Diesel und Stadtverkehr: Gibt es Probleme mit Partikelfilter (Reinigung)?

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

Ich überlege mit einen (gebrauchten) Diesel (T-Modell) mit Partikelfilter anzuschaffen.
Allerdings bin ich durch TV-Berichte (Ratgeber Auto und Verkehr) verunsichert, ob das bei meiner Nutzung nicht zu Problemen führen kann.
Ich fahre pro Jahr ca 12000 KM und dabei sehr häufig Kurzstrecken (teilweise nur 5 bis 10 KM) z.B. zum Einkaufen oder zum Kindergarten/Schule.

Ein kritischer Punkt ist sicher, dass das Fahrzeug bei solchen Fahrten nicht richtig warm wird.
Aber wie sieht es mit dem Partikelfilter und der Filterreinigung aus?
Gibt es da Probleme??

Bin für jeden Rat dankbar.

Grüsse von Waschb01

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rambello



Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel



Am Verbrauch kann ich nichts feststellen. Der Spuk ist bei mir auch bis jetzt immer nach max. 1-2 Minuten vorbei. Da wird der Verbrauch wohl nicht entscheidend hoch gehen können.

Bei meinem Fahrprofil gab es bislang keine Verstopfung des Filters ... warum auch? Er brennt den Dreck ja auch anscheinend korrekt ab.

Zu diesen 2 Sätzen 2 Anmerkungen von mir:

Der unstrittige! Mehrverbrauch von 0,5-1 Liter/100km entsteht ja auch noch durch den (ständig !) höheren Abgasgegendruck durch diesen "genialen" Filter im Abgasstrang.

Was aber trotz Abbrennen "ewig" im Filter bleibt, ist die Asche von dem "korrekt verbrannten Dreck". Und durch die wird der Abgasgegendruck langsam immer höher, bis der Filter irgendwann (200000 km ?) voll- bzw dicht ist - und teuer ... durch einen neuen in der Werkstatt ersetzt werden muß:
Preis dafür? Dieselautoersparnis ?? Insgesamt: Umwelt-Entlastung ???

Rambello,

in diesem Fred geht es darum ob der Filter in der Stadt Probleme macht. Das tut er bekanntlich nicht! Auch hat Mercedes kein Problem mit Ölverdünnung oder sowas ....

Hier ist keine Grundsatzdiskussion erforderlich ob ein Filter Sinn macht oder nicht und wie hoch der Mehrverbrauch durch Gegendruck ist oder wie lange der Filter hält. Die Vorgabe der Erfüllung der Grenzwerte steht hier auch nicht zur Debatte - das ist eine auch aus meiner Sicht ziemlich bescheuerte Vorgabe der EU - aber auch die brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Nimm die als "Gottgegeben" einfach mal an.

Hast Du einen KAT unter Deinem 124er?
Damals ist man auch von einer KAT-Lebensdauer von maximal 10 Jahren ausgegangen ... die meisten KATs in 124ern laufen heute noch. Also lass die Glaskugel im Schrank und lass die Aussagen bzgl. Lebensdauer der DPFs weg - hier sind genau so viele Filter getauscht worden wie Turbolader und sonstige Teile, denen Du keine Lebenserwartung zuschreibst.

Gruß
Hyperbel

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Könnten wir wieder on-topic gehen?

Zitat:

Original geschrieben von doc.smart


Könnten wir wieder on-topic gehen?

Denke ich auch,der dämliche Rentner ist doch schon lange mehr als abgetalkt...

Das von Mercedes-Benz entwickelte Partikelfiltersystem regeneriert sich ohne Zusatzstoffe und bleibt damit über eine sehr hohe Laufleistung wirksam. Damit unterscheidet es sich von bisher bekannten Verfahren dieser Art. Der Verzicht auf Kraftstoff-Additive, mit deren Hilfe der im Filter angesammelte Ruß bei geringerer Temperatur verbrennt, wirkt sich positiv auf Kraftstoffverbrauch, Dauerhaltbarkeit und Motorleistung aus. Untersuchungen zeigen, dass die zur Filterreinigung eingesetzten Kraftstoff-Additive als nicht regenerierbare Asche in den Filterkanälen zurückbleiben und sie nach längerer Laufleistung verstopfen können. Dadurch steigt der Abgasgegendruck und infolgedessen auch der Kraftstoffverbrauch, während sich die Leistung der Dieselmotoren kontinuierlich vermindert.

Mit dem Filtersystem für die Mercedes-Dieselmodelle lassen sich ohne zusätzliche Servicemaßnahmen hohe Laufleistungen erzielen. Die Partikelregeneration erfolgt durch eine bedarfsgerechte Anpassung verschiedener Motorfunktionen wie Kraftstoffeinspritzung, Ansaugluftdrosselung, Abgasrückführung und Ladedruckregelung. So wird die Abgastemperatur gezielt erhöht, und die im Filter eingelagerten Partikel brennen kontrolliert ab.
Die genauen Messwerte zum einleiten des Abrennvorgangs liefert der Differenzdrucksensor.
Die Technik von Mercedes funtioniert seit vielen Jahren völlig problemlos.

MfG,Rudi

Gute Idee, der Rentner scheint ja auch wieder fertig zu sein mit seinem argumentativen Amoklauf.

Von der Arbeit des Partikelfilters hab ich während der Fahrt noch nie was mitbekommen. Nach dem Abstellen knistert es manchmal ein wenig, es hat auch schon mal etwas verbrannt gerochen, was auch völlig normal ist. Mehr ist mir in den letzen 2 Jahren nicht aufgefallen. Aller Unkenrufe zum Trotz ist der DPF ein völlig problemloses Teil, auch im Kurzstreckeneinsatz.

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Die Partikelregeneration erfolgt durch eine bedarfsgerechte Anpassung verschiedener Motorfunktionen wie Kraftstoffeinspritzung, Ansaugluftdrosselung, Abgasrückführung und Ladedruckregelung.

Genau das ist eben der potentiell störanfällige zusätzliche "komplizierte Krempel", den ein Benziner für`s Abbrennen erst gar nicht hat.

Und dabei handelt es sich eben n i c h t nur um den e i n e n von Dir gezeigten Sensor, sondern um (wenn ich mich recht entsinne) mindestens 13 weitere "Teile" die richtig zusammen arbeiten müssen - und auch irgendwann "spinnen" oder kaputt gehen k ö n n e n. Und dann geht die Fehlersuche los und es wird eben teuer in der Werkstatt!

Dazu gehört z.B. auch ein extra Steuergerät für all das ...

Was kostet denn z. B. nur dieses, oder ein Turbolader, wenn die defekt sind ?

Das wäre mal eine interessante Info . . .

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Was hat dich das zu interessieren, Opa?

Du kaufst dir eh kein neues Auto, geschweige denn einen Diesel.

Aha, da habe ich wohl wieder den Nerv von jemandem getroffen . . .

Peinlich, peinlich, Deine ständigen, völlig niveaulosen, nur beleidigenden "Beiträge".

Na ja, jeder blamiert sich so gut er kann . . .

Tja, eine ganz einfache Frage zu beantworten, ist wohl nicht drin.
War auch nicht anders zu erwarten. Du hast mit deiner Frage nämlich keine Intention.

Übrigens:
Meinen Nerv hast du längst nicht getroffen, ich habe keinen DPF du Opfer.

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Genau das ist eben der potentiell störanfällige zusätzliche "komplizierte Krempel", den ein Benziner für`s Abbrennen erst gar nicht hat.
Und dabei handelt es sich eben n i c h t nur um den e i n e n von Dir gezeigten Sensor, sondern um (wenn ich mich recht entsinne) mindestens 13 weitere "Teile" die richtig zusammen arbeiten müssen - und auch irgendwann "spinnen" oder kaputt gehen k ö n n e n. Und dann geht die Fehlersuche los und es wird eben teuer in der Werkstatt!

Dazu gehört z.B. auch ein extra Steuergerät für all das ...

Was kostet denn z. B. nur dieses, oder ein Turbolader, wenn die defekt sind ?

Das wäre mal eine interessante Info . . .

Du bist mit dem Geschreibsel hier total Off-Topic, weder nach der SBC-Bremse noch nach Turboladern ist gefragt worden. Es geht in diesem Thread einzig darum, ob der DPF im Stadtverbehr Probleme macht oder nicht. Kannst du zu der Thematik irgendetwas an echten Erfahrungen beisteuern???

PS: Wenn dich interssiert, was die Teile kosten, geh zu deinem Händler. Aber der nimmt dich ja auch nicht mehr ernst...

Hallo,

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, v.a. für die, die sich fundiert mit dem Thema beschäftigen.

Es beruhigt mich erstmal, dass die Partikeltechnik von DB sich wohl von der bei Peugeot oder Opel unterscheidet.
Natürlich habe ich mir auch den Benziner angeschaut, aber als Gebrauchtwagenkäufer, der noch dazu bestimmte Wünsche an die Ausstattung hat (Sitzmemory ist eine Notwendigkeit) ist es für mich schon hilfreich zu wissen, ob der Diesel für meine Nutzung gänzlich ungeeignet ist.
Reizvoll am DIesel ist halt das Drehmoment und der Verbrauch (wenn ich dann doch mehr als 20 KM am Stück fahre).
Dem ist die Reperaturanfälligkeit (besser gesagt Risiko) und die festen Kosten wie Versicherung und Steuer entgegen zu halten.

Aber die Grundfrage, ob es ein KO-Kriterium gibt, ist denke ich erstemal beantwortet. (Die vielen Taxis, die unterwegs sind lassen auch auf eine unproblematische Nutzung schließen)

Zitat:

Original geschrieben von Waschb01


Es beruhigt mich erstmal, dass die Partikeltechnik von DB sich wohl von der bei Peugeot oder Opel unterscheidet.
Dem ist die Reperaturanfälligkeit (besser gesagt Risiko) und die festen Kosten wie Versicherung und Steuer entgegen zu halten.

So ähnlich wie die Katalysatoren beim Benziner, sind auch die Diesel-Partikelfilter in Längsrichtung von einer Vielzahl rechteckiger Kanäle durchzogen. Im Gegensatz zum Katalysator sind diese Kanäle beim Partikelfilter an ihren Vorder- und Rückseiten jedoch verschlossen. Die einströmenden Abgase müssen sich deshalb ihren Weg durch die porösen Zwischenwände suchen. Dabei lagern sich die im Abgas enthaltenen Rußpartikel im Filter ab und werden von dem Filtermaterial zurückgehalten.

Da nur eine begrenzte Menge dieser Kohlenstoffteilchen aufgenommen wird, ist halt von Zeit zu Zeit eine Regeneration des Partikelfilters erforderlich. Die dafür erforderliche Abgastemperatur von mehr als 550 Grad Celsius wird durch Aufheizung des Abgasstroms bei höheren Motordrehzahlen oder durch eine bedarfsgerechte Anpassung verschiedener Motorfunktionen erreicht.

Das schöne ist, dass der sich Filter ganz ohne Zusatzstoffe regeneriert und damit über eine sehr hohe Laufleistung wirksam und wartungsfrei bleibt.

Kannst also sorgenfrei einen Diesel mit RPF kaufen.

MfG,Rudi

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


@ Waschb01

I c h kann überhaupt nicht nachvollziehen,

wie man bei Deinem Nutzungsprofil überhaupt nur entfernt einen Klapperdiesel mit seinen vielen "unnützen", potentiell störanfälligen und sündteuer . . . zu reparierenden "Zusatzaggregaten" wie z.B. Rußfilter mit seinen ca.13 "Zusatzteilen". . . oder den Turbolader mit
4000 Umdrehungen /S e k u n d e bei 750° Rotglut . . .,

überhaupt in Erwägung ziehen kann . . .

Nur eine einzige Reparatur und der -bei Dir gar nicht vorhandene- Kostenvorteil eines Diesel ist dahin . . .

Außerdem wird ein Diesel, noch weniger als ein Benziner, bei Deinen kurzen Strecken nie richtig warm und kommt kaum in den verbrauchsgünstigen "warmen" Bereich.

Für Dich ist ein "einfacher" E200K Benziner -und nix anders- genau richtig !

Ferner warne i c h Dich vor Modellen mit der komplizierten, ebenfalls sehr teuer zu wartenden SBC-Bremse !
Also ein Modell mit "normaler" Bremse nach der Modellpflege Sommer 2006 kaufen !

ich hab versucht mich hier zurückzuhalten und keinen zu beleidigen oder sonst was, aber nach all dem, was man hier so liest was der "rentner" (wie ihr ihn nennt) so von sich gibt, kann man nur den kopf schütteln!

es mag ja sein, dass ein diesel prinzipbedingt mehr teile hat, die später mal kaputt gehen können, aber das heißt ja lange nicht, dass man keinen diesel holen sollte!

wenn man so an die sache rangeht sollte man ein fahrrad kaufen, denn da sind sogar noch weniger teile dran als bei einem benziner, die kaputt gehen können.

ohne einen turbolader hätte ein dieselmotor auch so gut wie keinen sinn mehr, egal ob der bis zur rotglut erhitzt wird oder nicht.

die von vielen (auch autotestern) gelobte sbc-bremse zu kritisieren ist auch nicht besonders schlau.

bis jetzt dachte ich die anderen forumsmitglieder wollen nur ihren "spaß" haben mit dem "NeueTechnikHassenden-rentner", aber jetzt weiß ich es besser: rambello du nervst!

einen nett gemeinten tipp zu geben finde ich ja noch ok, aber die leute hier mit zum größten teil off-topic beiträgen zu quälen, finde ich völlig daneben, vor allem wenn man (wie in deinem fall) so gut wie keine ahnung von diesen dingen hat!

ps: ist dir (rambello) nicht aufgefallen, dass jeder thread in den du reinschreibst, mit einem streit endet, also sei doch so nett und versuch einfach weniger oder am besten gar nichts mehr zu schreiben; dich dazu zwingen, kann ich leider nicht!

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Na ja, jeder blamiert sich so gut er kann . . .

Und du bist nicht nur in diesem Forum der ungekrönte König 😁

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


@ boofoode
Themaverfehlung ! Setzen! 6!

Außer persönlichen Verunglimpfungen gegen meine Person fällt Dir wohl nichts sachliches zum Thema mehr ein ?

@Waschb01
Lass Dich nicht verunsichern, denke selbst über meine Argumente nach und erkundige Dich..
Es sind hier immer dieselben. die nur über mich "herfallen", aber selbst nichts vernünftiges zu meinen Argumenten zu entgegnen haben.

Willst du `mal Lob hören dann rufe 0190-Loblein an!

Och net schon wieder!

Also ich möchte zum Thema Rußpartikelfilter auch noch was konstruktives beitragen. Ich fahre meinen 320 CDI mit einer Jahreslaufleistung von ca 40.000 km. Davon sind ca 10.000 km Kurzstrecke und die restlichen 30.000 km fahre ich in ca 4-5 Monaten. Was so viel heißt wie das ich zum Beispiel 2-3 Monate Kurzstrecke fahre. Dabei habe ich bis dato noch keinerlei negativen Erfahrungen mit dem Rußpartikelfilter gemacht. Man merkt ab und zu das der Verbrauch von normal so um die 8,5 bis 9 Liter dann auf ca 10 - 11 Liter ansteigt. Das kann sich, wenn ich am Tag nur ca 10-20 km fahre, schon mal so 1 bis 2 Tage hinziehen. Danach fällt der Verbrauch wieder ganz extrem ab. Dies ist aber auch das einzig was man vom Filter merken kann. Das vorher mal erwähnte manuelle Starten des Abbrennvorganges in der Werkstatt beim Kurzstreckenverkehr ist ein Ammenmärchen und ist höchsten bei einem Defekt eines Steuergerätes oder ähnlichem vorstellbar.

Viele Grüße von einem der sich immer einen
Diesel gönnen würde auch wenn die Fahrleistung
nicht immer dafür spricht. Wer sparen will ist bei 10.000 km/a
mit einer E-Klasse eh nicht gut beraten.

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