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Diesel oder Benzin bei MEINEM Fahrprofil

Themenstarteram 23. Dezember 2018 um 18:43

Moin, da Mitte nächstes Jahres der Kauf eines anderen Autos ansteht (mein Auto soll mein Sohn bekommen), und ich gerne etwas längerfristig überlege und plane, mache ich mich jetzt schon ein wenig schlau.

 

Die erste Überlegung: Diesel oder Benzin. Elektro ist mir noch zu teuer, Gas wäre eine Option, Hybrid weiß ich nicht.

 

Also: ich fahre pro Jahr ca. 28 TKM, überwiegend Landstraße. Autobahn selten, Stadtverkehr auch. Ländliche Gegend, Fahrverbot kein Thema.

Weg zur Arbeit (einfache Strecke) gut 50 km, Landstraße mit ein paar Ortsdurchfahrten und einer kleinen Kleinstadt. Hügelige Gegend/Harzvorland (Südniedersachsen/Nordthüringen).

Kaum Kurzstrecken (wobei eine Kurzstrecke bei mir mindestens 8-10 km (einfache Strecke) sind.

Fahrstil: gelassener Gleiter; brauche keinen Autobahnjäger, habe aber gerne Drehmoment bzw. Durchzug ohne lärmige hohe Drehzahlen.

 

Werden soll es ein Kompaktwagen, evtl. auch Mittelklasse (also Golf- oder Passat-Größe).

Angestrebtes Budget ca. 6000 € (finanziert). Kein ABM, nichts aus dem VW-Konzern (nichts gegen die Autos, werden mir nur zu teuer gehandelt), kein Dacia (gefällt mir nicht).

 

Dürfte doch für einen Euro5-Diesel reichen?

Bei den Benzinern habe ich auch keinerlei Abneigung gegen aufgeladene Motoren / Downsize-Motoren (im Gegenteil, der Focus Mk3 mit dem 1.0 Ecoboost - Benziner würde mich sehr reizen).

 

Es kommt mir halt auf die Gesamtkosten an, was wirtschaftlicher ist. "Dreckig" sind beide Antriebsarten, ich will aber nicht die Welt retten. Fahrgemeinschaft geht nicht (keine Kollegen in der Nähe, außerdem unregelmäßige Arbeitszeiten), Nahverkehr auch nicht (leider außerhalb der nächsten Großstadt arg mau), auch kein Umzug (Haus, und meine Frau arbeitet genau in der entgegengesetzten Richtung).

Beste Antwort im Thema

Also als kurze Info zu Deiner Anfrage :

Diesel !!! Eindeutig Diesel bei dieser anvisierten Laufleistung.

Der Diesel DPF regeneriert bei solch einer hohen Laufleistung im Fahrbetrieb ohne das Du es bemerkst.

Der DPF regeniert und verbrennt den Ruß, übrig bleibt immer nur eine geringe menge Abbrand / Asche. Der DPF muß erneuert werden wenn er mit dieser Asche zugesetzt ist. Beim LKW Langstrecke ist dies nach 4 Jahren vorgeschrieben. LKW die dies aber nicht getan haben fahren auch nach 500.000 km ohne Probleme. Sollten noch detaillierte Fragen im raum stehen: gerne auch per PN

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Les dich zu den Wunschdieseln ein. Wo sind die Schwächen? Worauf beim Kauf achten.

Probefahren schadet auch nicht - rein subjektiv wahrnehmen ob er passt oder nicht.

Grüße, Martin

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 25. Dezember 2018 um 14:15:26 Uhr:

Also den Avensis habe ich (schon länger) im Visier, sehr schönes Auto!

Aber die Laufleistung (in km) sagt gar nichts. Ein 10 Jahre alter Diesel, der keine 150 TKM gelaufen ist - das wären im Schnitt 15 TKM im Jahr. Für einen Diesel (!) grenzwertig (Partikelfilter)...

Auch das kann man pauschal nicht sagen. Vielleicht fährt der Besitzer nicht so oft aber dafür immer lange Strecken.

Themenstarteram 26. Dezember 2018 um 8:57

Probefahrt ist klar! Nur auf Empfehlung hole ich mir kein Auto! Nur muß ich vorher eingrenzen, da ich nicht -zig Autos Probefahrten kann (meine Freizeit ist knapp bemessen).

Und deswegen wollte ich zumindest die Antriebsart schon mal auswählen - aber anscheinend ist das nicht so einfach, wie ich dachte...

Wieso? Du nimmst einen Diesel. Das steht ja schon fest.

Musst nur damit leben das er eben nicht das alles erfüllt was du haben willst. Dafür aber diverse Punkte, welche der Benziner nicht bietet. Beispielsweise bei den Verbrauchskosten.

Grüße, Martin

Themenstarteram 26. Dezember 2018 um 17:13

Es geht mir nicht nur um die Spritkosten, sondern um die Gesamtkosten. Aber wenn ich bei gleichen oder geringeren Betriebskostenosten zum gleichen Preis ein modernes/jüngeres Diesel-Auto bekomme wie ein Benziner, dann klar: Diesel.

Jünger: Ja.

Gleiche Laufleistung: Nein.

Grüße, Martin

Wenn Komfort im Vordergrund steht, und Drehmoment immer da sein soll, wenn nötig -

dann sind Turbo-Benziner und Diesel gleichauf.

Die Lösung heißt Automatikgetriebe, denn das schaltet runter, wenn man selbst zu faul dazu ist. Und das schneller, als man es selbst manuell könnte, von mehr zur Verfügung stehenden Gängen (7, 8 oder mehr) einmal abgesehen.

Themenstarteram 27. Dezember 2018 um 17:19

Schluckt doch aber Sprit, oder?

Also bislang hatte ich immer Schaltgetriebe (Automatik bin ich noch nie gefahren). Unter Komfort verstehe ich eher bequeme Sitze, angenehmes Fahrwerk (keines, das mich polternd und trampelnd auf Unebenheiten hinweist), leiser Innenraum. Ein leichtes Grummeln vom Motor ist ok.

Dann noch was für die Probefahrt: Wandlerautomat vs. DSG-Automat. Beides mal fahren.

Grüße, Martin

Themenstarteram 27. Dezember 2018 um 17:41

DSG?!? Hat ja nicht den besten Ruf... Eigentlich wollte ich DSG und/oder Wandlerautomatik höchstens dann, wenn es handfeste Gründe gibt, die gegen Handschaltung sprechen (robustetes Getriebe, weniger (Kupplungs) Verschleiß etc.)...

Kommt darauf an wer das DSG zusammengezimmert hat und in welchem Fahrzeug es verwendet wird.

10 Jahre alter Beitrag zu VW woher die Komponenten so kommen: https://www.motor-talk.de/.../...-ist-der-hersteller-t1882560.html?...

Das VW sich 2003 etwas verschluckt hat (vermeintlich unfertige Technik auf den Markt gebracht und dann große Rückrufaktionen) ist allgemein bekannt.

Problematisch: Das 7-Gang-DSG (DQ200) von denen Millionen verbaut wurden. Die eine Seite schreibt 2,6 Millionen, die andere über 4 Millionen (und meint damit vermutlich alle Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe - unabhängig davon welches Modell verbaut wurde).

Primäres Problem beim DQ200: Die Temperatur. Wenn man primär im Stadtverkehr fährt, überhitzt es. Wer schön damit auf der Autobahn fährt (primär im 7. Gang) hat ein "haltbares Produkt aus dem Hause VW".

Aber halt, worum geht es eigentlich?

Der primäre Unterschied zwischen klassichem Wandlerautomat und 7, 8, 9 oder noch mehr Gänge Doppelkupplungsgetriebe: Wie es sich fährt (ruckelfrei) und wie viele Gänge man hat (Drehmoment besser nutzen können).

Turbodiesel plus viele, viele Gänge -> gute Chancen das man dank Doppelkupplungstechnik elegant dahingleitet und fast immer das maximale Drehmoment nutzen kann.

Turbodiesel plus Wandlerautomat -> fährt sich anders. Muss man mögen. Wobei die moderneren Aisin-Getriebe mit 6 Gängen natürlich nichts mehr mit den 4-Stufen-Getrieben von Früher zu tun haben.

Ich bin einen Corsa D Benziner 1.4 66 kW mit der 4-Stufen-Wandlerautomatik gefahren. Im Prinzip fühlt man sich zurück in den 1980ern: 3 Gänge plus ein Overdrive. Der beschleunigt nicht, der nimmt Fahrt auf (liegt aber auch am 1.4 Sauger, welcher das maximale Drehmoment bei 4'000 U/min hat - und da möchte die Automatik immer wieder gerne hin. :D

Ergo: Je mehr Gänge, desto besser für den Turbodieselfahrer. Wegen dem relativ schmalen Drehzahlband mit anliegendem hohem Drehmoment.

Argumente für die Aisin 6-Gang-Wandlerautomatik: Mutmaßlich haltbarer als das manuelle M32 Getriebe (verbaut bei diversen Herstellern). Aber selbst die packen jenseits von 200'000 km - manche jedoch deutlich weniger. ;)

Grüße, Martin

Themenstarteram 28. Dezember 2018 um 12:27

Danke. Nun, wird sich dann ergeben. Wie die bei VW sind, ist mir weitestgehend egal, da es eh nichts aus dem VW-Universum werden soll.

 

Hat ja noch Zeit... Aber ich weiß wenigstens, daß ich nach einem Diesel suchen werde.

Zitat:

Ich bin einen Corsa D Benziner 1.4 66 kW mit der 4-Stufen-Wandlerautomatik gefahren. Im Prinzip fühlt man sich zurück in den 1980ern: 3 Gänge plus ein Overdrive. Der beschleunigt nicht, der nimmt Fahrt auf (liegt aber auch am 1.4 Sauger, welcher das maximale Drehmoment bei 4'000 U/min hat - und da möchte die Automatik immer wieder gerne hin. :D

Stimmt, in der Kombination ist wirklich ääh ruhig unterwegs. Nen ordentlichen Schluck nimmt der sich auch dem Tank. Vorteil: Kaputt geht es nur, wenn man mit dem Panzer drüber fährt :D

Davon kann manch ein DSG Fahrer nur träumen...

Themenstarteram 28. Dezember 2018 um 18:41

Ein Kleinwagen wird's aber definitiv nicht! Der Kofferraum von meinem Focus (Turnier - also Kombi) ist mindestens (!) 1x in der Woche voll. Sollte also nicht viel weniger Platz haben.

Daß es Kleinwagen auch als Kombi gibt, weiß ich. Will ich trotzdem nicht.

Wie wäre es mit nem Renault Latitude?

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Da nicht so beliebt, kriegst du den noch günstiger. Und für den Preis gibts nichts vergleichbares, sogar Massagesitze!

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