Diesel noch kaufen JA oder NEIN ???
Hey ich grüße euch
Ich werde mir wohl vielleicht ende diesen anfang nächsten jahres wohl ein jüngeres Auto zulegen wollen .
Aktuell fahre ich einen Ford Focus C Max BJ 2004 2.0L Tdci mit 136 PS .
Habe den mit 136000km gekauft und aktuell 237000km auf der Uhr und sehr zufrieden mit .
Ich fahre im ja so um die 20000 - 22000 km ( viele Auswärtsfahrten mit Fussball )
Ansonsten viel Stadt und zur Arbeit 30km am Tag .
Aufgrund der aktuellen Diesel Geschichte ( Euro 6 , Fahrverbote etc ) bin ich doch stark am zweifeln ob es wieder ein Diesel werden soll oder doch ein Benziner .
Ich möchte ein Automatik haben mit ab ca 120 PS (mindestens)
Vom BJ soll es ab 2007-2008 losgehen ( Je jünger desto besser )
Vom Budget werden es wohl so um die 8000 - 10000 € .
Es kann ne Limosine werden aber auch nen Kombi ....bissl sportlicher wäre auch ganz schick vom aussehen.
Bin da offen was die Marke angeht .
Ford Fiesta ST
Ford Focus ST
VW Golf GT
Seat Leon FR oder Cupra
Skoda Octavia RS
Völlig offen
Was meint ihr wegen der Diesel Geschichte ???
Zum Benziner wechseln ???
Ich Danke euch für eure Berichte
Gruß Markus
Beste Antwort im Thema
Die Haltbarkeit von modernen Benzin- bzw. Dieselmotoren hat sich mittlerweile angeglichen. Von daher hat der Diesel gegenüber dem Benziner keinen Haltbarkeitsvorteil. Bei regelmäßiger Wartung stellt auch eine Laufleistung von 150.000 km für einen Benziner beim Kauf kein wirkliches Problem dar.
38 Antworten
Zitat:
@ricco68 schrieb am 19. Juni 2017 um 10:06:51 Uhr:
Die Nachrüstung eines Benzindirekteinspritzers mit einem Partikelfilter wäre keine teure Sache. Vielleicht 200 Euro.
Problem ist nur, ob dann so ein Auto auch umgeschlüsselt werden kann.
Woher kommt diese Zahl?
Ich würde - ohne es belegen zu können - dass Du bezogen auf die Nachrüstung einer Partikelfilterung für 200 € GAR NICHTS bekommst.
200 € könnten die Mehrkosten für den Hersteller bei einer serienmäßigen Ausrüstung sein. Eine Nachrüstlösung wird eher im vierstelligen Bereich liegen.
Zitat:
@Bert B. schrieb am 19. Juni 2017 um 14:00:15 Uhr:
Diesel laufen im Magerbetrieb, Benziner nicht, sondern eher im Luftüberschuss. Daher kann da eigentlich kein NOx entstehen.
Umgekehrt.
Haste falsch verstanden.
Zitat:
@Matsches schrieb am 20. Juni 2017 um 08:10:15 Uhr:
Woher kommt diese Zahl?
Ich würde - ohne es belegen zu können - dass Du bezogen auf die Nachrüstung einer Partikelfilterung für 200 € GAR NICHTS bekommst.
200 € könnten die Mehrkosten für den Hersteller bei einer serienmäßigen Ausrüstung sein. Eine Nachrüstlösung wird eher im vierstelligen Bereich liegen.
Es gab wohl vor einiger Zeit mal ein paar Medienberichte, wo "Automobilexperten" die möglichen Kosten geschätzt haben. Vielleicht ist es die falsche Sichtweise, aber wenn so ein Experte die Kosten schätzen muss, dann ist das jemand, der offensichtlich nicht direkt mit diesen Themen zu tun hat.
Ich persönlich halte einen so geringen dreistelligen Betrag für unrealistisch. Es ist aber schwer abzuschätzen, weil es derzeit überhaupt keine Nachrüstmöglichkeit gibt. Vierstellig halte ich jedoch auch für zu hoch. Mittlerer dreistelliger Betrag dürfte wohl hinkommen. War ja bei den meisten Dieselpartikelfiltern zur Nachrüstung auch so - natürlich gab es auch Ausreißer nach oben und unten.
Zitat:
@Matsches schrieb am 20. Juni 2017 um 08:10:15 Uhr:
Zitat:
@ricco68 schrieb am 19. Juni 2017 um 10:06:51 Uhr:
Die Nachrüstung eines Benzindirekteinspritzers mit einem Partikelfilter wäre keine teure Sache. Vielleicht 200 Euro.
Problem ist nur, ob dann so ein Auto auch umgeschlüsselt werden kann.
Woher kommt diese Zahl?
Ich würde - ohne es belegen zu können - dass Du bezogen auf die Nachrüstung einer Partikelfilterung für 200 € GAR NICHTS bekommst.
200 € könnten die Mehrkosten für den Hersteller bei einer serienmäßigen Ausrüstung sein. Eine Nachrüstlösung wird eher im vierstelligen Bereich liegen.
Hier steht was von 50 Euro, ich habe aber auch schon 150-200 Euro gelesen. Ohne Einbau natürlich.
Ist ja natürlich auch eine Platzfrage.
http://www.mdr.de/.../russ-partikel-filter-benzin-motoren-100.htmlBesonders teuer kann der Filter nicht sein, die Preise z.b. beim Peugeot 308 bleiben mit Partikelfilter unverändert.
Wo hast Du die hohen Preise gelesen?
Ähnliche Themen
Dort heißt es:
Zitat:
Experten schätzen die Kosten für einen solchen Rußpartikelfilter für normale Benzin-PKW auf etwa 50 Euro.
Wenn man etwas schätzen muss, hat man keine genauen Zahlen. Wie man dann trotzdem ein Experte sein kann, ist schon komisch.
Auch der Ausdruck "normale Benziner" ist interessant.
Zudem ist nicht klar, ob man hier von Systemen ab Werk oder zur Nachrüstung spricht.
Zitat:
@ricco68 schrieb am 20. Juni 2017 um 09:32:27 Uhr:
Wo hast Du die hohen Preise gelesen?
Extrapolation aus den Preisen, die damals für DPFs verlangt wurden.
Die lagen, als es noch eine hohe Nachfrage danach gab vor 10 Jahren so bei übern Daumen 750€ + Einbau + Eintragung - Förderung. Zusätzlich musste in den meisten Fällen der Oxi-KAT ausgetauscht und noch dazugekauft werden.
Wenn wir berücksichtigen, dass das fast ein Jahrzehnt her ist, werden wir mit 1000€ in 2018 wohl so in etwa die grobe Marschrichtung haben.
Dazu kommt: Rückwirkend nachweislich waren die meisten der damals rundweg offenen Nachrüstsysteme schon nach wenigen Kilometern vollkommen wirkungslosm, erfüllten alleine durch ihr vorhandensein die Voraussetzung zur gewünschten Eintragung der PM.
Ob eine solch simple "Blechdosentechnologie" heute noch akzeptiert würde?
Ich glaubs nicht.
Aber das ist hier gar nicht Thema.
Zitat:
@Matsches schrieb am 20. Juni 2017 um 12:37:40 Uhr:
Extrapolation aus den Preisen, die damals für DPFs verlangt wurden.
Die lagen, als es noch eine hohe Nachfrage danach gab vor 10 Jahren so bei übern Daumen 750€ + Einbau + Eintragung - Förderung. Zusätzlich musste in den meisten Fällen der Oxi-KAT ausgetauscht und noch dazugekauft werden.
Solche Verallgemeinerungen sind schwierig, weil die Preise damals doch sehr weit auseinander lagen. Lag auch an den unterschiedlichen Systemen (Austausch-, Zusatz- und Teil-Austausch-Filter).
Zitat:
@Matsches schrieb am 20. Juni 2017 um 12:37:40 Uhr:
Dazu kommt: Rückwirkend nachweislich waren die meisten der damals rundweg offenen Nachrüstsysteme schon nach wenigen Kilometern vollkommen wirkungslosm, erfüllten alleine durch ihr vorhandensein die Voraussetzung zur gewünschten Eintragung der PM.
Ob eine solch simple "Blechdosentechnologie" heute noch akzeptiert würde?
Das stimmt so natürlich nicht. Passive Partikelfilter arbeiten sehr zulässig, aber sind halt nicht mit den aktiven Systemen ab Werk vergleichbar.
Zitat:
@206driver schrieb am 20. Juni 2017 um 14:19:07 Uhr:
Das stimmt so natürlich nicht. Passive Partikelfilter arbeiten sehr zulässig, aber sind halt nicht mit den aktiven Systemen ab Werk vergleichbar.
Was meinst du mit "zuverlässig"?
Eine Blechdose arbeitet auch zuverlässig und geht nicht kaputt, ist aber leider nicht sonderlich effizient.
Ein Filter, der im Neuzustand grade mal 25% der Partikelmasse zurückhalten muss, ist ein besseres Placebo.
Aber genau das war seine Aufgabe. Die Nachrüstung kam im Zusammenhang mit den Schadstoffgruppen auf. Dort ist festgelegt, dass man mit der Nachrüstung eines Partikelfilters eine bessere Schadstoffgruppe erhält, wenn der PM-Grenzwert der nächst höheren Schadstoffklasse eingehalten wird. Dieser PM-Wert hat sich von Euro 2 zu 4 bei jedem Schritt halbiert (insgesamt von 100 auf 25). Heißt also: so ein Nachrüstfilter muss die Rußmenge lediglich um 50% reduzieren, damit er seine Aufgabe erfüllt. Bei den meisten Fahrzeugen liegt der tatsächlich PM-Wert nicht genau am Grenzwert, sondern etwas darunter. Daher reichen in der Realität Filterleistungen von 30-40% aus. Und genau diese Werte schafft der passive Partikelfilter ohne Probleme.