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Diesel läuft aus Dieselfilter

Themenstarteram 31. Dezember 2013 um 12:52

ich habe einen Ford Transit 2,5 Turbo Diesel Bj.1999 den ich täglich zur Arbeit brauche und vor einiger Zeit ist es angefangen das Diesel aus dem Dieselfilter getropft ist. Erst ganz wenig so das ich mir keine großen Gedanken gemacht habe und jetzt zum schluß war es so das es richtig rausgelaufen ist. Ich bin dann hier in eine Werksatt gefahren die haben einen neuen Dieselfilter eingebaut. Schon nach wenigen Metern fing es wieder an zu tropfen. Dann wurde dort das ganze Teil an dem der Filter befestigt ist gegen ein anderes gebrauchtes getauscht weil man der Meinung war das alte sei ausgeleiert und deshalb nicht dicht. Wieder nach nur wenigen Metern das gleiche Problem. Dann wurde eine neue Dieselpumpe eingebaut weil der Mechaniker meinte das die alte zuviel Druck aufbaut und deshalb der Filter nicht dicht sein könnte. Wieder das gleische Problem. Ich habe dann die Kiste erstmal zu mir gebracht und mir das selber angesehen. Es ist so das wenn der Motor läuft in satter Druck im Dieselsystem entsteht so das es sogar richtig zischt wenn man den Tankdeckel aufmacht. Auf der Rückflußleitung von der Einspritzpumpe in den Dieselfilter ist ein super haher Druck der da eigentlich nicht hingehört wie ich meine.

Und genau dieser Druck wird das Problem sein das der Filter nicht dicht ist und der Diesel rausläuft. Hat einer von euch eine Ahnung was das Problem sein könnte ?

Evtl. die Einspritzpumpe defekt ?

Ist allerdings echt komisch das Ding läuft super hat echt Power und ist auch viel neu dran.

Würde mich tierisch darüber freuen wenn mir einer von euch kurzfristig helfen kann da ich ohne den Wagen nicht arbeiten kann.

Die Werkstätten hier sind leider alle grottenschlecht.

Viele Grüße und einen guten Rutsch

Beste Antwort im Thema

Wenn er bei offnem Tankdeckel nicht mehr leckt, ist deine Tankentlüftung kaputt. Auch nicht ganz selten sind zwei aufeinander gelegte Dichtungen am Filter. Ich würde erstmal mit dem billigsten anfangen.

mfg

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so hoch kann der druck nicht sein der in der rücklaufleitung herrscht ...

woher weisst du denn dass der druck bei deiner düse bei ca. 650 bar war ... als sie "geöffnet" hat, aber nicht eingespritzt hat ... ??

normalerweise hat die stanadyne-düse bei seinem transit z.b. ~250bar ...

ein motor der auf einem zylinder nicht zündet läuft IMMER unrund, egal ob er kompression hat oder ob einfach nur nichts eingespritzt wird.

ich hab schon genug transit in der werkstatt gehabt und die laufen unrund wenn man z.b. ne einspritzleitung löst ...

im übrigen, der motor hat KEINE INJEKTOREN, SONDERN HERKÖMLICHE EINSPRITZDÜSEN MIT NUR EINER ÖFFNU'NGSSTUFE / ÖFFNUNGSDRUCK ! ! !

 

Zitat:

Nachhilfe für einen, der meint, aufgepasst zu haben:

Großer Kolben in der Pumpe drückt Flüssigkeit auf einen Kolben mit kleiner Fläche, der kleine Kolben gibt hohen Druck weiter und öffnet die Düse.

Wenn die Düse verstopft ist, drückt die Flüssigkeit am Kolben vorbei zürück in die Leckleitung.

Da der Querschnitt der Leckleitung ein vielfaches grösser ist, als der der Düse ist der Druck oben geringer als unten.

Um Gottes Willen ! Bevor du einen solchen Blödsinn von dir gibst ,solltest du nicht nur mal die Grundlagen der Hydraulik ,somdern auch mal den Aufbau und die Funktionsweise von ESP und ESD dir ansehen !

Dann würdest du erkennen: Wenn die Düse verstopft ist , würde irgendetwas im Hochdrucksystem platzen oder zumindestens gar nichts mehr gefördert werden wg. der bei sehr hohen Drücken sich bemerkbar machenden Kompressibilität auch einer Flüssigkeit.

Schon gar nicht geht der Sprit am Pumpenkolben vorbei in die Leckölleitung ! Vielmehr geht der zurück in den Pumpenraum ,dieser steht immer unter dem Druck ,welches das Überströmventil vorgibt. Erst hinter diesem Ventil geht es in die Rücklaufleitung ,an diese sind auch die Leckölleitungen angeschlossen , nur ist diese zum Tank hin offen ! Und genau das diese Leitung zum Tank hin offen ist .ist der Grund ,warum sich darin kein Überdruck aufbauen kann ! (Es sei denn ,sie ist verstopft) .

Und am Rande : Die Pumpenkolben und die Düsennadel sind in ihrer Lauffläche mit etwa 2 tausendstel mm Spiel eingeläppt , denk mal an den Durchmesser dieser Bauteile und dann überlege mal ,welche Mengen da durchfliessen können, auch bei sehr hohen Drücken !

Den anderen Unfug hat "omidoc" schon richtiggestellt.

MfG Volker

am 6. Januar 2014 um 15:15

Woher ich das weiss?

Weil der B-D eine Dichtigkeits- und Druckprüfung gemacht hat.

Der Druck im Rücklauf wurde gemessen, bevor der Injektor gereinigt wurde.

Vor und nach der Reinigung wurde geprüft, unter welchem Druck die Düse öffnet.

Der Federnsatz im Innern war und ist fehlerfrei, und brauchte nicht erneuert zu werden.

Es hat gereicht den Injektor zu reinigen und das Spritzbild zu prüfen.

Platzen tut nichts, wenn der Stutzen oder der Schlauch der Rücklaufleitung abfliegt.

sorry, aber dass eine verkokte düse bei 650bar öffnet und nach der reinigung ihren "solldruck" hat. bzw darunter ist ... glaube ich einfach nicht.

wenn der drück so hoch gewesen sein soll, hat die düsennadel im düseneinsatz geklemmt ... und das kriegste mit ner reinigung im ultraschallbad nicht weg

und wenn man die düse zerlegt, hätte man bei einem solchen öffnungsdruck probleme die nadel überhaupt aus dem einsatz zu ziehen ...

ausserem hätte die düse mit hoher wahrscheinlichkeit nicht mehr richtig geschlossen, also hätte der motor mal richtig genagelt ...

ich hab schon viele düsen geprüft, deine geschichten kannste woanders erzählen ...

eine verkokung führt bei diesen düsen nicht zu so einem ergebnis ...

 

Moin Moin !

 

Zitat:

Platzen tut nichts, wenn der Stutzen oder der Schlauch der Rücklaufleitung abfliegt.

Die Rücklaufleitung liegt nicht im Hochdruckbereich !!

Zitat:

wenn der drück so hoch gewesen sein soll, hat die düsennadel im düseneinsatz geklemmt

Völlig richtig !

Zitat:

und wenn man die düse zerlegt, hätte man bei einem solchen öffnungsdruck probleme die nadel überhaupt aus dem einsatz zu ziehen

genau so ist es !

Zitat:

ausserem hätte die düse mit hoher wahrscheinlichkeit nicht mehr richtig geschlossen, also hätte der motor mal richtig genagelt

Absolute Zustimmung !

Zitat:

deine geschichten kannste woanders erzählen

Naja ,eigentlich ist "Hartgummifelge" hier nicht der Typ ,der Unfug erzählt ! Ich denke schon ,dass es sich so zugetragen hat ,wie er schreibt,allerdings mit einem kleinen Unterschied. Den Schaden hat er ja wohl tatsächliich gehabt , und der Schaden wurde ja wohl auch beim BD zu seiner Zufriedenheit behoben.

Nur denke ich ,hier hat es sich etwas anders zugetragen. Möglicherweise hat der BD tatsächlich den Druck im Rücklauf gemessen und festgestellt ,dass dieser zu hoch war. Daraufhin wurde der Rücklauf mal eben mit Druckluft durchgeblasen und er war wieder frei ,vielleicht musste auch etwas (z.B. eine Hohlschraube) demontiert werden. Nun hat natürlich der BD wohl zu lange gebraucht , um den Fehler zu finden (möglicherweise haben sie tatsächlich fälschlicherweise die Düsen abgedrückt) ,oder wollte auf andere Art die Rechnung aufblähen ,und haben dann eben eine schöne Rechnung mit einer tollen Erklärung dazu geliefert.

Mal ganz anders beschrieben: Ihr bringt euer Kfz zur Werkstatt,weil das Heizgebläse nicht läuft. Die Werkstatt checkt durch ,Sicherung ok. also Gebläsemotor defekt. 2 Tage später holt ihr das Fzg ab und ein neuer Heizgebläsemotor wurde verbaut und alles funktioniert wieder. In Wirklichkeit aber hat sich der Gebläsemotor als heile herausgestellt ,die langwierige Fehlersuche ergab dann ,dass die Sicherung zwar heile war, jedoch in ihrer Fassung eine hohen Übergangswiderstand besass ,der natürlich sich erst bei hohem Stromfluss ,also mit einer Prüflampe nicht feststellbar, bemerkbar machte.

Also hat die Werkstatt zum Zeitpunkt des ausgebauten Gebläsemotors 3 Möglichkeiten:

1. Sie baut den alten wieder ein,behebt den wirklichen Fehler und berechnet wg. der ursprünglichen (falschen) Fehlerdiagnose nur diese Arbeit.

2. Sie baut den neuen Motor ein , berechnet diesen und den (bei den meisten Fzgen erheblichen)Arbeitsaufwand und berechnet ,um ihren Fehler nicht zuzugeben zu müssen , das Reinigen der Kontakte im Sicherungskasten nicht.

3. Sie baut den alten und einwandfreien Motor wieder ein ,schickt den neuen zurück wg. Erstattung, berechnet aber diesen sowie den Einbau und berechnet natürlich das Reinigen der Kontakte nicht ,um erst gar keine Unstimmigkeiten wg. der Rechnung aufkommen zu lassen.

jetzt könnt ihr abstimmen !

MfG Volker

mag sein ...

 

hatte die tage in einem blog ein kommentar von ihm gelesen der mich daran zweifeln lässt ob er sich überhaupt mit dieselmotoren auskennt ...

ich will hier keinen beleidigen aber wenn man z.b. denkt bei nem cr-injektor aus nem mercedes cdi wird das spritzbild geprüft ... ab besten noch mit stroboskop und strahlring wie in den 50er jahren in der produktion bei bosch ... dann drängt sich er der verdacht auf dass derjenige nicht weiss über was er schreibt ....

soll nicht beleidigent aufgefasst werden, aber einfach mal mit der zeit gehen ...

Themenstarteram 12. Januar 2014 um 18:14

Zitat:

Original geschrieben von Go}][{esZorN

Zitat:

Original geschrieben von jmpainter

 

Danke für deine Antwort, die Tankentlüftung ist nicht in Ordnung. Sonst wäre da ja kein Druck drauf gewesen. Ich habe dann aber den Rücklauf direkt von der Einspritzpumpe mit einem Schlauch verlängert und von außen zurück in den Tank geführt. Problem weg.

Rede ich hier gegen die Wand oder was? Das war das Erste, was ich dich gebeten habe zu überprüfen.

Antwort deinerseits: negativ; alles in Ordnung. :rolleyes:

Also: Tankentlüftung heile machen, nix mit Pumpe einschicken.

mfg

Hahaha, ne du redest nicht gegen eine Wand. Problem wieder da. Tankentlüftung erneuert und nach wenigen Kilometern selbe Problem von vorn. Die Dichtung am Filter ist tip top ich habe keine Ahnung was es sein kann, wie ich hier gehört habe kann das Problem wohl auch nicht von der Einspritzpumpe kommen weil die elektonisch ist.

am 12. Januar 2014 um 19:16

Hi,

eine "beliebte" Fehlermöglichkeit fällt mir da noch ein, die auch bei anderen Herstellern häufig zu solchen Dichtheitsproblemen führt - hast Du wirklich einen OEM - Dieselfilter (von Ford) eingebaut? (ich glaube das ist bei Ford "Motorcraft") oder ist es ein Ausweichprodukt? "Andere" Filter machen häufig Probleme ( Filter-Abmessungen / Dichtungsabmessungen / Dichtungsqualität nicht optimal passend oder unzureichend, Probleme mit Haarissen, unzureichendem Durchfluß, schlechter Filtrierleistung etc. etc. )

Ansonsten kann ich mir auch nur vorstellen, dass doch die Rücklaufleitung vom Filter zum Tank im Durchfluss irgendwie behindert ist. Hast Du schon mal getestet, die vorhandene Rücklaufleitung am Filter abzuziehen und von dort -eine am besten transparente Ersatzleitung- zum Tankfüllstutzen zu legen (also ähnlich Deinem erfolgreichen Bypassversuch ...) ?

... gibt´s ja nicht - ich wünsch Dir Viel Erfolg in jedem Fall !!!

Ganz ehrlich: Wenn er ohne Tankdeckel läuft, würde ich ein 2mm Loch in den Deckel Bohren. So ein Heckmeck würde ich gar nicht machen.;)

mfg

am 26. Januar 2014 um 12:40

Ist denn Dein Transit nun wieder dicht, bzw. konntest Du das Problem inzwischen beheben?

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