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Diesel im Kanister aufbewahren

Hallo Leute,

mich würde mal eure Meinung interessieren, ob es heute noch Sinn macht, Diesel im Kanister aufzubewahren. Ich habe aktuell zwei Autos, beide Common-Rail Diesel. Und ich würde gerne 2 Metall-Kanister je 20L mal vorsichtshalber füllen. Macht es technisch Sinn? Insbesondere in Hinsicht auf den Common-Rail Motor. Bei meinem Audi war mal die Hochdruckpumpe defekt und hat Späne in die Leitungen befördert. Hat mich ne Stange Geld gekostet.

Macht es deshalb Sinn, Diesel so zu lagern? In Hinsicht auf Verschmutzungen, etc.? Und was macht man bei einem neuen Kanister? Kann man den einfach so befüllen oder muss ich fürchten, dass da noch Späne drin ist, die die Injektoren zusetzen kann?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ist dir deine Freizeit so unwichtig, das du sie damit verschwendest?

andere polieren ständig ihre karre und verschwenden damit noch viel mehr zeit und vor allem kohle.

 

aber, absatz zuende gelesen? ist schon ein paar jahre her, daß ich das gemacht habe. derzeit sind die kanister leer.

und in meiner freizeit nehme ich mir tatsächlich den luxus, einfach nichts zu machen. weshalb mich zb. coronabeschränkungen überhaupt nicht in meinem lebensablauf stören.

auch auf der arbeit gibts keine einbußen, keine kurzarbeit, kein homeoffice. business as usual.

solange aldi und die tanke auf hat, ist mir das alles recht egal. ich besuche keine feiern, mache keinen urlaub (außer auf dem sofa) und habe auch sonst keine verpflichtungen oder regeltermine.

da wären 10min für nachtanken aus dem kanister kein problem.

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56 Antworten

Zitat:

@gast356 schrieb am 30. September 2020 um 21:21:36 Uhr:

Zitat:

@Car-freak schrieb am 30. September 2020 um 19:59:56 Uhr:

...

Ich tanke aufm Bau teilweise mehr als 200l am Tag mit Kanistern und habe schon so meine Erfahrungen gesammelt.

...

Um Himmels Willen, was macht ihr den da... ihr werdet doch nicht irgendwelche Großgeräte aus Kanistern betanken - das artet doch in Arbeit aus.

Heutzutage hat doch selbst jeder popelige Minibagger eine elektrische Betankungspumpe um sich den Diesel z.B. aus nem LKW-Tank zu ziehen... siehe Photo - Kubota durstig... Kubota trinken. ;)

Im Wasserschutzgebiet Zone 1 ist das alles nicht so einfach.

Bzw. einfach ist es eigentlich schon, nur ist das Geschrei groß, wenn ich meine 1000l Zapfsäule da hin stelle.;)

An den TE: Wenn du schon sowas vorhast, warum tauschst du den Diesel nicht regelmäßig durch? Dann musst du dir über die Lagerung keine Gedanken machen und hast keinen alten Diesel zuhause stehen.

Tank 20 - 40 Liter runterfahren, Kanister leeren und diese danach wieder an der Tankstelle auffüllen.

Ja das muss der te schon machen. Er kann sich Diesel schon hinstellen. Aber regelmäßig verbrauchen und auffüllen. Vorallem nicht den Sommer Diesel erst im Winter verfahren.

am 3. Oktober 2020 um 11:14

Zitat:

@Car-freak schrieb am 1. Oktober 2020 um 04:54:36 Uhr:

...

Im Wasserschutzgebiet Zone 1 ist das alles nicht so einfach.

Bzw. einfach ist es eigentlich schon, nur ist das Geschrei groß, wenn ich meine 1000l Zapfsäule da hin stelle.;)

...aber das Gebritschel / die Sauerei mit Kanistern ist kein Problem - ist schon lustig.

Da machen sich die Verantwortlichen wohl absolut keine Gedanken, wie der Diesel in die Maschinen kommt... die laufen bestimmt "mit Luft und Liebe"... die Kanister schleppst du früh morgends, wenn alle "noch schlafen" zu den Maschinen, die sehen se nicht.

Aber wennste die sauberere Lösung, ne Bautankstelle / Dieselfaß mit Pumpe und Zapfhahn dort stehen hättest, das würde se sehen... wenn se bei nem JourFixe gegen Mittag über die Baustelle stolpern.

Mir hat mal ein Bauleiter eine Ausschreibung zu einer (nicht allzu großen (nur 1 Bagger vor Ort)) Tiefbaustelle in einem Wasserschutzgebiet gezeigt... da war eine Position drin "Abstellplatz für Bagger / Baumaschinen". Im Prinzip mußte eine Art Kule oder Becken so groß wie der Bagger ca. 50-80cm tief ausgehoben werden, die wurde zwei oder dreilagig mit Baufolie ausgelegt und mit einigen Zentimetern Erde / Dreck wieder überdeckt... und der Bagger da drauf gestellt, so daß der Bagger wie in einem Loch / einer Senke / einer Wanne stand, falls da irgendein Tank ausläuft.

@TE... wenn du schon halbwegs professionell Diesel bunkern willst... da würde ich mir so ein 500 oder 1000Ltr. Dieselfaß mit Pumpe und Zapfpistole besorgen z.B. Bilder (klick). Damit kannst du regelmäßig halbwegs vernünftig deine Dieselfahrzeuge mit betanken und das Faß von einem Lieferanten deiner Wahl immer wieder mit frischem Diesel befüllen lassen.

Oder das Faß zum Befüllen auf nem Anhänger zur nächsten Tankstelle karren... Gefahrgut ist gem. "1000 Punkte-Regel" bis 1000Ltr. kein Problem, da 1 Ltr. Diesel 1 Punkt entspricht.

(Hinweis bei Benzin gehen nur 333 Ltr. da 1 Ltr. Benzin 3 Punkten entspricht.)

Zitat:

@gast356 schrieb am 3. Oktober 2020 um 13:14:23 Uhr:

Zitat:

@Car-freak schrieb am 1. Oktober 2020 um 04:54:36 Uhr:

...

Im Wasserschutzgebiet Zone 1 ist das alles nicht so einfach.

Bzw. einfach ist es eigentlich schon, nur ist das Geschrei groß, wenn ich meine 1000l Zapfsäule da hin stelle.;)

...aber das Gebritschel / die Sauerei mit Kanistern ist kein Problem - ist schon lustig.

Da machen sich die Verantwortlichen wohl absolut keine Gedanken, wie der Diesel in die Maschinen kommt... die laufen bestimmt "mit Luft und Liebe"... die Kanister schleppst du früh morgends, wenn alle "noch schlafen" zu den Maschinen, die sehen se nicht.

Aber wennste die sauberere Lösung, ne Bautankstelle / Dieselfaß mit Pumpe und Zapfhahn dort stehen hättest, das würde se sehen... wenn se bei nem JourFixe gegen Mittag über die Baustelle stolpern.

Mir hat mal ein Bauleiter eine Ausschreibung zu einer (nicht allzu großen (nur 1 Bagger vor Ort)) Tiefbaustelle in einem Wasserschutzgebiet gezeigt... da war eine Position drin "Abstellplatz für Bagger / Baumaschinen". Im Prinzip mußte eine Art Kule oder Becken so groß wie der Bagger ca. 50-80cm tief ausgehoben werden, die wurde zwei oder dreilagig mit Baufolie ausgelegt und mit einigen Zentimetern Erde / Dreck wieder überdeckt... und der Bagger da drauf gestellt, so daß der Bagger wie in einem Loch / einer Senke / einer Wanne stand, falls da irgendein Tank ausläuft.

So ist das leider. Da hilft auch keine Diskussion.

Sind halt alles Bürohengste ohne Fachwissen und Praxiserfahrung.

Wenn schon preppen, dann hätte man sinnvollerweise eine Ölheizung und würde das teurere schwefelarme Heizöl verwenden, das tuts auch im modernen Diesel.

Themenstarteram 3. Oktober 2020 um 14:01

Zitat:

@spacechild schrieb am 3. Oktober 2020 um 15:54:14 Uhr:

Wenn schon preppen, dann hätte man sinnvollerweise eine Ölheizung und würde das teurere schwefelarme Heizöl verwenden, das tuts auch im modernen Diesel.

Du weißt schon, dass auch eine Ölheizung Strom braucht?

am 3. Oktober 2020 um 14:05

...also ein entsprechendes Dieselaggregat so mind. ab 10KW aufwärts sollte bei einem Prepper schon zur Grundausstattung gehören. :D

Themenstarteram 3. Oktober 2020 um 14:11

Zitat:

@gast356 schrieb am 3. Oktober 2020 um 16:05:44 Uhr:

...also ein entsprechendes Dieselaggregat so mind. ab 10KW aufwärts sollte bei einem Prepper schon zur Grundausstattung gehören. :D

.... Stimmt .... genauso wie auch der 10m hohe Elektrozaun, damit sich das Dieselaggregat nicht jemand ausleiht, der es viel lieber hätte, als ich....

Habe auch einen 20L Blechkanister Super+ in der Garage stehen, den kann ich in alle Fahrzeuge, inkl. Rasentraktor verfüllen, zusätzlich noch 2x5L Kunststoff mit Euro Super, vornehmlich für den Rasentraktor.

Habe keine Tankstelle auf meinem Arbeitsweg, abgesehen von einer abartig teuren ARAL (da müsste ich Ultimate 102 tanken), die Super+ führt. Da ist es schonmal praktisch nachtanken zu können wenn ich keine Lust habe nach der Arbeit Umwegezu fahren.

Tanken geht mithilfe eines Tanktrichters schnell und einfach.

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 30. September 2020 um 16:34:46 Uhr:

Zitat:

Dann sollte man einen Zusatzkanister dabei haben um billig zu tanken.

Wie z.B. Luxemburg, dort ist der Sprit billiger.

Selbst das stimmt nicht wirklich. 91,7 Cent in Lu zu 93,9 Cent:

https://www.clever-tanken.de/tankstelle_details/95270

Lux hat kürzlich die Steuer auf den Diesel erhöht, Benzin ist immer noch günstiger und gerade im Grenzgebiet ist der Sprint, warum auch immer, auf deutscher Seite deutlich teuerer als im Rest der Republik.

Freie Tankstelle die Erfahrungsgemäß zu den günstigeren gehört, Diesel 1,12€, E10 1,33€

https://www.clever-tanken.de/tankstelle_details/46198

Freie Tankstelle Lux: Diesel 0,92€, E10 1,10€

https://www.wolters-discount.com/ueber-uns

Zitat:

@LL0rd schrieb am 3. Oktober 2020 um 16:01:33 Uhr:

Zitat:

@spacechild schrieb am 3. Oktober 2020 um 15:54:14 Uhr:

Wenn schon preppen, dann hätte man sinnvollerweise eine Ölheizung und würde das teurere schwefelarme Heizöl verwenden, das tuts auch im modernen Diesel.

Du weißt schon, dass auch eine Ölheizung Strom braucht?

ein Sinuswechselrichter, an die Batterie des Dieselfahrzeugs gehängt, reicht für das allernötigste aus - für einen Elektrozaun wirds aber knapp :D

in den letzten jahren hatte ich öfter 70l diesel gebunkert, in alten bw-kanistern aus den 80ern. mußte man mal nach belgien oder luxemburg, hat sich das schon gelohnt. verfahren wurde das dann über einen längeren zeitraum im astra g und auch im astra j immer dann, wenn der preis hier gerade wieder durch die decke ging.

obwohl sich aus den kanistern viel von der innenbeschichtung gelöst hat (blieb gleich im sieb des einfülltrichters hängen) hatte ich nie motorprobleme durch verschmutzung.

inzwischen mach ich das auch nicht mehr und freue mich an der aktuell noch günsitgen preissituation.

früher in den 80ern hatten wir mal ein 200l faß in der garage, welches vor den steuererhöhungen mit super gefüllt wurde. daraus durfte dann der granada 6zyl. für die sonntagstour nuckeln.:cool:

sooviel brennbares in einer inhouse-garage? jo, bekloppt warmer schon, mein vater und ich :rolleyes:.

öfter kam mutterns spruch: "ihr sprengt uns noch in die luft"..."jaja, dein schnellkochtopf ist auch nicht ohne" :D

und das waren nur 2/3 an so zeugs. so rund 100l abgelaufene verdünnung (für druckerei unbrauchbar) gabs auch noch, eignete sich wunderbar zum verschwenderischen kettenreinigen etc. am geländemoped. und der ganze rest an gesammeltem altöl, sandiger schwarzer verdünnung etc. wurde auf arbeit mitgenommen und dort im altfarblager entsorgt.

Bei der BW mußten mal ca 2000 ltr Benzin "verschwinden", die waren irgendwie zuviel. Wurde uns befohlen, das Zeugs verschwinden zu lassen. Abgefüllt in 20 ltr Kanistern. Leider brauchte mein Golf 1 nur knappe 7 ltr, der Granada vom Kollegen war im Verbrauch besser, 10 - 12 ltr. Aber den Befehl hatten wir vorschriftsmäßig ausgeführt, und die Kanister waren dann bis auf den letzten Tropfen leer.

Wenn bunkern, dann nur den Biodiesel freien Diesel. :(

Hier wären u.a. Aral Utlimate Diesel und Shell VPower Diesel geeignet.

Biodiesel (FAME) kann man auch nicht mit biogenen Stoffen vor dem Zerfall bewahren. FAME zerfällt mit der Zeit in Wasser(!) und weiteren Stoffen...

Siehe auch hier in dem pdf vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf Seite 36:

https://www.google.de/url?...

 

Zitat:

Die Praxis zeigt, dass die zuverlässige Einsatzbe-

reitschaft von Netzersatzanlagen mit marktübli-

chen Dieselkraftstoffen und dessen Gemischen

mit Heizöl nicht sicher gegeben ist. Dem Diesel-

kraftstoff wird aufgrund des Biokraftstoffquo-

tengesetzes bis zu 7 % Fettsäuremethylester

(FAME), sogenannter Biodiesel, zugemischt. Diese

veresterten Fettsäuren des Biodiesels sind nicht

in einem vergleichbaren Maß wie rein mine-

ralölstämmige Kraftstoffe lagerfähig. Weit mehr

als die Langzeitlagerstabilität wird durch die

Degradation des Fettsäuremethylesters der ganze

Kraftstoff qualitativ nachteilig beeinflusst.

Daher sind für die Langzeitlagerung in Notstrom-

und Netzersatzanlagen grundsätzlich nur Kraft-

bzw. Brennstoffe ohne Anteile an Biodiesel zu

verwenden. Hierfür bietet sich insbesondere

schwefelarmes Heizöl nach DIN 51603 Teil 1 an,

da dieses flächendeckend verfügbar ist, Kriterien

für die Langzeitlagerung nach der genannten

Norm erfüllt sein müssen und diesem Heizöl

auch kein Biodiesel zugemischt werden darf.

Heizöl sollte man aber nicht auf der Straße fahren, das wäre Steuerhinterziehung. Die Schätzen dann sehr zu ihrem Gunsten was du nachzahlen darfst.

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