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Diesel Hysterie

BMW 4er F32 (Coupé)
Themenstarteram 17. März 2018 um 14:05

Hallo Leute,

ich kann es langsam nicht mehr hören: Diesel = Dreckschleuder und an allem Schuld.

Ich fahre einen 435D ein KLASSE AUTO!!!

Betrugssoftware - keine Schummelsoftware - ohne Komentar geht gar nicht.

Aber wieso sind plötzlich alle Diesel schlecht? Auch die, die die jeweiligen Normen (und das waren nunmal zur Vergleichbarkeit - Reproduzierbarkeit Laborwerte) einhalten.

Aber die ganze Umwelt Diskussion - ging wegen ZU HOHER FEINSTAUBWERTE los.

Wo sind die Superexperten - die sagen dass ein supermoderner Benzindirekteinspritzer mehr Feinstaub produziert als ein Diesel (Bewiesen).

Und die Lächerlichste Aussage Überhaupt.

6000 Menschen sterben Jährlich an Herz/Kreislauf Problemen = Stickoxyde!

Ist völlig an den Haaren herbei gezogen.

Die können genauso gut an zu viel - Cola Pommes und Burgern - gestorben sein.

Bitte sagt mir mal eure Meinung

Beste Antwort im Thema
am 17. März 2018 um 14:55

Eigentlich ist dazu nur eines zu sagen: Von Hysterie kann man sich anstecken lassen - oder eben auch nicht. Ich bevorzuge Variante 2.

Deutschland hat einen Anteil von 0,07% an der gesamten Erdoberfläche - wenn man nur die Landoberfläche nimmt, sind es 0,24%. Und da glauben wir, dass wir die Welt retten können und beschneiden uns selbst. Absurd!

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Ob Diesel oder Benziner-der Verkehr insgesamt ist unerträglich gewirden. Bei uns brettern in einer Anliegerstraße täglich 1000e Autos durch-und fast alle zu schnell. Wir haben dadurch Schmutz, Lärm u. aggressive u. rücksichtslose Fahrer direkt vor der Haustür. Die Stadt oder Politik macht nix dagegen. Das ist zum Kotzen u. das eigentliche Problen. Nicht die neuen Diesel.

Man müsste einen Auto-Kauf-Streik wie folgt anzetteln:

Die Deutschen kaufen keinen Neu- oder Gebrauchtwagen, bis dass die Hersteller verbindlich zusagen, dass sie Nachrüstlösungen zur Erfüllung der strengsten Normen (6d) innerhalb ca. eines Jahres bereitstellen werden. (Der ADAC hat die Möglichkeit der Nachrüstung ausreichend bewiesen).

Ebenfalls sollte kein Neukauf von Bezinern erfolgen.

Dann würde sich schnell der nötige Druck aufbauen, bei Herstellern und Politik.

Sie hätten die Aufgabe zu vermeiden, dass von dem Streik betroffene Firmen wirtschaftlichen Schiffbruch erleiden.

Arbeitsplätze usw.

Wer die Nachrüstung zahlt, ist erstmal zweitrangig. Ich wäre maximal bereit, ein Drittel selbst zu tragen.

Solange wir als Endverbraucher weiterhin das Geld monatlich bereitstellen, passiert keine Verbesserung.

Wir werden weiter verarscht, gaaanz laaaangsam, entsprechend der Arbeitsweise deuscher Behörden , aus

Herstellersicht eben so, dass die Gewinnkurven möglichst nicht einbrechen und konstant nach oben steigen.

Man schaue auf VW, wie gut die wieder im Rennen sind. Der Deutsche steht halt darauf, sich in Arsch treten zu lassen und bedankt sich noch.

Ich wäre neugierig, wie das nach 1 oder 2 Monaten eines Auto-Kauf-Streiks aussähe....

am 19. März 2018 um 12:55

85% der Feinstaub-Emissionen im Straßenverkehr werden von Reifen- und Bremsenabrieb sowie aufgewirbeltem Straßenstaub verursacht.

Zumindest wenn man dem Zeitungsartikel (FaS) Glauben schenken darf.

am 19. März 2018 um 16:06

Wenn es nur um Feinstaub ginge, könnte man die Diesel-Fahrzeuge wahrlich heilig sprechen. Jeder Diesel hat heute einen Partikelfilter - da ist fast jeder Benziner dreckiger. Dass 85% des vom Verkehr verursachten Feinstaub zudem gar nicht von den Abgasen stammt, sondern von Reifen etc., kommt noch hinzu.

Würde man das Thema Feinstaub seitens der Politik tatsächlich und ernsthaft in Angriff nehmen wollen, müsste zuerst einmal das Düngen in der Landwirtschaft mit Gülle verboten werden. Während der Verkehr zum gesamten Feinstaub ca. 15% beiträgt, entstehen durch die Landwirtschaft schon allein 20 - 25% am Gesamtaufkommen. Die Reaktion der Gülle mit Luft erzeugt Ammoniakverbindungen, die die Vorstufe für Feinstaub sind. Als nächstes müsste jedwede Holzbefeuerung mit Kaminen und Öfen in den Haushalten verboten werden, denn das sind wahre Feinstaub-Schleudern. Der größte Feinstaubverursacher ist aber die Industrie, die insgesamt fast 40% des gesamten Feinstaubes verursacht. All das ist aber egal - womit wir wieder beim Thema Lobby wären.

Anstatt auch da mal die wichtigen und großen Ursachen zu bekämpfen, ist es nämlich wichtiger, dass jedes Auto - und selbst jedes Elektroauto - einen bunten Umweltzonen-Feinstaub-Aufkleber hat. Der einzelne dumme Bürger mit seinen Partikularinteressen kann sich ja nicht dagegen wehren.

Wenn jeder immer nur auf den anderen zeigt mit den Worten „Macht ihr erst mal und dann komme ich“ dann ändert sich aber auch nichts. Finde es geht hier etwas am Thema vorbei. Jede Maßnahme von jedem auf dieser Welt ist wichtig, um etwas für die Umwelt zu tun und es gibt viele gute Gründe, dass wir als einer der stärksten Industrienationen vorangehen; auch wenn wir nur ein kleiner Teil der Welt sind.

Grundsätzlich ist es okay, dass man Vereinbarungen trifft, um die Umwelt zu schonen und diese Vereinbahrung muss dann auch eingehalten werden. Wie sinnvoll jede Maßnahme ist, darüber kann man immer diskutieren und sie ggf. anpassen.

Was aktuell mit dem Diesel passiert ist ja was ganz anderes, etwas das aktuell mit vielen Themen passiert: Ein Skandal findet kein Ende und wird wie eine Sau durchs Dorf getrieben und diese Jagd findet kein Ende, sondern dreht sich ins Absurde um: Ein Motor, den man nachweislich sehr sauber machen kann wird verteufelt und anstatt die Betrüger zur Verantwortung zu nehmen, wird der Motor verteufelt und alle anderen Antriebskonzepte werden „heilig“ gesprochen, obwohl es aktuell keine wirklich umweltfreundlichen Antrieb gibt, ausser zu Fuss gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren.

Unsere Bundeskanzlerin zeigt doch immer wieder in Vollendung, wie man mit solchen Themen umgehen muss: Nichts dazu sagen und einfach mal abwarten, bis sich alle beruhigt haben. Wenn keiner mehr Interesse an dem Thema hat, dann kann man vielleicht wieder sachlich über den Diesel reden; vorher wird das nicht passieren.

am 19. März 2018 um 16:41

Wenn man als Industrienation schon weit voraus gegangen ist, muss man nicht noch bis zum Kreislaufkollaps weiterrennen...mal pointiert formuliert. ;)

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 19. März 2018 um 17:36:42 Uhr:

Wenn jeder immer nur auf den anderen zeigt mit den Worten „Macht ihr erst mal und dann komme ich“ dann ändert sich aber auch nichts. Finde es geht hier etwas am Thema vorbei. Jede Maßnahme von jedem auf dieser Welt ist wichtig, um etwas für die Umwelt zu tun und es gibt viele gute Gründe, dass wir als einer der stärksten Industrienationen vorangehen; auch wenn wir nur ein kleiner Teil der Welt sind.

Grundsätzlich ist es okay, dass man Vereinbarungen trifft, um die Umwelt zu schonen und diese Vereinbahrung muss dann auch eingehalten werden. Wie sinnvoll jede Maßnahme ist, darüber kann man immer diskutieren und sie ggf. anpassen.

Was aktuell mit dem Diesel passiert ist ja was ganz anderes, etwas das aktuell mit vielen Themen passiert: Ein Skandal findet kein Ende und wird wie eine Sau durchs Dorf getrieben und diese Jagd findet kein Ende, sondern dreht sich ins Absurde um: Ein Motor, den man nachweislich sehr sauber machen kann wird verteufelt und anstatt die Betrüger zur Verantwortung zu nehmen, wird der Motor verteufelt und alle anderen Antriebskonzepte werden „heilig“ gesprochen, obwohl es aktuell keine wirklich umweltfreundlichen Antrieb gibt, ausser zu Fuss gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren.

Unsere Bundeskanzlerin zeigt doch immer wieder in Vollendung, wie man mit solchen Themen umgehen muss: Nichts dazu sagen und einfach mal abwarten, bis sich alle beruhigt haben. Wenn keiner mehr Interesse an dem Thema hat, dann kann man vielleicht wieder sachlich über den Diesel reden; vorher wird das nicht passieren.

Sehe ich absolut genauso!

Zitat:

@BigKahunaBurger schrieb am 19. März 2018 um 17:41:02 Uhr:

Wenn man als Industrienation schon weit voraus gegangen ist, muss man nicht noch bis zum Kreislaufkollaps weiterrennen...mal pointiert formuliert. ;)

Immer der Beste bei neuen Techniken zu sein ist es, womit wir in Deutschland unser Geld verdienen... nur mal so zum Nachdenken!

;)

Wer dabei aufhört, vorne weg zu laufen, der ist schon im Mittelfeld.

am 19. März 2018 um 18:01

Danke für den Denkanstoß. Sehr freundlich.

Mir ging es nicht darum, technologisch nachzulassen. Es ging darum, durch staatliche Verbote sich selber zu kasteien. In diesem Falle sind wir, was Umweltgesetze angeht, doch schon ziemlich weit vorne.

Die Motivation zur technologischen Weiterentwicklung kommt der Vergangenheit nach, doch meist vom Markt und nicht vom Staat. Und wer diese verpennt, ist selber dran schuld.

Technologisch nicht nachlassen aber keinen Umweltschutz? Wasch mich aber mach mich nicht nass? Umweltschutz ist die Herausforderung in der Technologie. Wir sind unseren Kindern gegenüber verpflichtet, das zu tun.

Das sehe ich ganz anders: Umweltschutz kostet Geld und selten macht jemand das freiwillig, schon gar nicht Firmen, wenn sie nicht irgendeinen finanziellen oder marketingtechnischen Vorteil dadurch hätten. Nur durch gesetzlich Auflagen wurden auch Verbesserungen erzielt. Kein Mensch würde z.B einen Kat oder Filter im Auto haben, wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben wäre.

Die Vorgaben dazu kommen ja auch nicht von irgendwo aus dem Nichts.

Was sich aber leider verändert hat ist der Bestandsschutz. Die Politik ist meines Erachtens sehr sprunghaft geworden mit den Gesetzen und man kann sich kaum noch darauf verlassen. Wenn man heute was kauft, kann schon morgen ein Gesetz dagegen kommen und das war mal anders und tut uns auch nicht gut.

Es kann z.B. nicht sein, dass man im letzten Jahr eine Prämie auslobt für Neuwagen und die zur Verfügung stehenden Autos fast alle nur Euro 6 Norm haben. Es kann auch nicht sein, dass man einen Wagen vor drei Jahren gekauft hat und vielleicht im Sommer schon nicht mehr in bestimmte Städte kommt. Verständlich wäre es für mich, wenn ein jetzt gekaufter Wagen z.B. Die „blaue“ Plakette nicht mehr bekommt, weil Autos ab einem bestimmten Datum schärfere Abgaswerte erfüllen müssen, die drei Jahre alten Autos aber eine Plakette bekommen, weil sie dem damaligen Stand der Technik entsprachen mit Euro 6.

Aber wir deutschen Bürger gehen bei solchen Dingen ja auch nicht mehr auf die Strasse und demonstrieren und wenn man es machen möchte, muss man aufpassen, dass nicht plötzlich ein Haufen Linker oder „Wutbürger“ das für Ihre Zwecke ausschlachten.

Aber eigentlich müssten wir mal wieder, so wie damals bei den AKWs, auf die Strasse gehen und mitteilen, dass es so nicht weitergeht. Umweltschutz ja - aber auch Beständigkeit in Entscheidungen und Vorausschaubarkeit für den Bürger.

am 19. März 2018 um 20:38

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 19. März 2018 um 21:18:24 Uhr:

Das sehe ich ganz anders: Umweltschutz kostet Geld und selten macht jemand das freiwillig, schon gar nicht Firmen, wenn sie nicht irgendeinen finanziellen oder marketingtechnischen Vorteil dadurch hätten. Nur durch gesetzlich Auflagen wurden auch Verbesserungen erzielt. Kein Mensch würde z.B einen Kat oder Filter im Auto haben, wenn es nicht gesetzlich vorgeschrieben wäre.

Schon Bertold Brecht bemerkte zutreffend: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 19. März 2018 um 21:18:24 Uhr:

Die Politik ist meines Erachtens sehr sprunghaft geworden mit den Gesetzen und man kann sich kaum noch darauf verlassen. Wenn man heute was kauft, kann schon morgen ein Gesetz dagegen kommen und das war mal anders und tut uns auch nicht gut.

Und warum ist das so? Weil die Gesetze so extrem von Lobbyisten beeinflusst werden, bis sie dem entsprechenden Klientel passen. Die "Politiker" sind in dem Spiel nur noch Marionetten und wer aufmuckt, ist schneller weg vom Fenster, als er gucken kann. Politik müsste eigentlich agieren - ich sehe seit geraumer Zeit jedoch nur noch ein "reagieren" bzw. aussitzen, und zwar egal, welches Thema man sich anschaut. Und eine Besserung scheint nicht in Sicht.

Das stimmt. Aber das ist unser Problem in allen Bereichen. Früher hat man z.B. eine finanzielle Anlage getätigt und wusste, dass sich über die Laufzeit nicht veränderte und konnte sich darauf verlassen - heute schliesst man eine Kapitalanlage ab und zwei Tage später werden die Rahmenbedingungen geändert und plötzlicch muss man was versteuern, was beim Vertragsabschluss unversteuert war. Sehr ärgerlich und leider in allen Bereichen so.

am 19. März 2018 um 20:49

Ich sagte ja: "....und zwar egal, welches Thema man sich anschaut."

Na dann sind wir uns doch einig! ;)

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