Diesel Gate W205 C220 d

Mercedes C-Klasse W205

Hallo an alle,

mich würde dringend interessieren, wie die C220 d Besitzer den aktuellen Dieselskandel begegnen. Ich habe meinen Händler angeschrieben und um den Rücktritt vom Kaufvertrag und die damit verbundene Rückgabe des Fahrzeuges gebeten.

Was denkt ihr ?

Schließlich soll der C220 d besonders schmutzig sein.

Beste Grüße
Albert Ujkani

Beste Antwort im Thema

Die Deutsche Umwelthilfe ist für mich mittlerweile ein Synonym für Umweltterrorismus.......es ist einfach unerträglich, wie hier alle Umweltprobleme dem Auto, speziell dem Diesel zugeschustert werden.....und das auch noch ziemlich undifferenziert.....nox, CO2, Feinstaub ...und natürlich ist der Diesel schuld....wenn man der DUH Glauben schenkt........
wir Deutschen werden es schon schaffen, uns und unsere Industrie kaputt zu diskutieren ....dass die OEM's Dreck am stecken haben, bezweifelt wohl niemand ( ein Herr Müller ist für mich die personifizierte Inkompetenz zur Aufarbeitung der VW-Probleme....war da nicht mal von Aufklärung und Transparenz die Rede.....aber das sind wohl nur alles alternative Fakten, mit denen wir es hier zu tun haben.....)...schaut mal zu unseren Nachbarn in Europa.....dir sind an der Stelle ja schon fast tiefenentspannt .....oder sie glänzen durch zweifelhaften Aktionismus
Bin derzeit im Urlaub in Österreich.....Leute, dir lachen sich hier über die Deutschen und ihre Probleme echt tot.....
Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass hier ne gigantische Hexenjagd läuft.......
also alle auf zum ach so sauberen Elektroauto......die Ökobilanz lässt grüßen.....und ich freue mich auf meinen GLC mit 3-Liter-Diesel.


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    Zitat:

    @KillSwitch82 schrieb am 16. Juni 2018 um 13:31:10 Uhr:


    ... Die Zeche zahlte nicht unsere Politik, sondern der Steuerzahler.

    Danke auch von mir, für das ausführliche Statement und dem Schlusswort oben.

    Böse Zungen behaupten ja, dass es den Politikern weniger um die Umwelt/Gesundheit geht...
    ...denn deren "Arbeit" zahlt im Endeffekt auch der Steuerzahler.

    Noch mehr betroffen sind Dieselfahrer, die Ihre Fahrzeuge direkt kaufen und nicht in einer Form finanzieren bzw. leasen. Denn dank der Politik lassen sich Diesel Fahrzeue nun schlechter verkaufen. 😰

    Zitat:

    @KillSwitch82 schrieb am 16. Juni 2018 um 13:31:10 Uhr:


    Jetzt arbeite ich schon gefühlt mein ganzes leben in der autoindustrie (zulieferer), aber so etwas habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Unser Bundesverkehrsminister bekommt derzetig nichts hin....
    ...Das Kraftfahrbundesamt vermutet und das Amt hält es für illegale Abschalteinrichtung. Konkrete Beweise? Es gibt keine. ...

    Es wurde doch gesagt, dass Mercedes die AdBlue Zufuhr nach 20 bzw. 30 Minuten (je nach Modell / Version) abschaltet.
    Das ist also erfunden oder wie ist Dein Kommentar zu verstehen?

    So oder so, sind am Ende die MB Diesel-Käufer die geschmierten. Denn Mercedes tun die Rückrufe nicht wirklich weh, das Bundesamt kann sagen schaut her wie wir die Muskeln haben spielen lassen und der Umwelt ist auch nicht geholfen.
    Wir bleiben auf dem Wertverlust sitzen. Vielen Dank auch.

    Zitat:

    @holgor2000 schrieb am 16. Juni 2018 um 16:06:23 Uhr:



    Zitat:

    @KillSwitch82 schrieb am 16. Juni 2018 um 13:31:10 Uhr:


    Jetzt arbeite ich schon gefühlt mein ganzes leben in der autoindustrie (zulieferer), aber so etwas habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Unser Bundesverkehrsminister bekommt derzetig nichts hin....
    ...Das Kraftfahrbundesamt vermutet und das Amt hält es für illegale Abschalteinrichtung. Konkrete Beweise? Es gibt keine. ...

    Es wurde doch gesagt, dass Mercedes die AdBlue Zufuhr nach 20 bzw. 30 Minuten (je nach Modell / Version) abschaltet.
    Das ist also erfunden oder wie ist Dein Kommentar zu verstehen?

    Was ist denn da schwer zu verstehen: Es geht um "illegal". Daimler "behauptet", diese Software-Funktion ist im Zusammenhang "Motorschutz" legal, das KBA "vermutet", das dem nicht so ist. Und genau diese unterschiedlichen Rechtsauffassungen will man gerichtlich klären. ...Und das gehört sich auch so in einem Rechtsstaat!

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    Ich glaube nicht, dass ein Gericht konkrete Beweise liefern würde. Diese Beweise wird das KBA liefern müssen. Die werden ja irgendwas gemessen haben.
    Das Gericht würde ein Urteil im juristischen Sinne sprechen.
    Darum ging es mir, da KillSwitch82 sagte, es gäbe vom KBA nur Vermutungen, aber keine Beweise.

    ...und um das Urteil im "juristischen Sinne" geht es ja.
    Und da hat Mercedes gute Karten

    Wieso?

    Hi,

    Zitat:

    @querkus schrieb am 17. Juni 2018 um 09:22:14 Uhr:


    ...und um das Urteil im "juristischen Sinne" geht es ja.
    Und da hat Mercedes gute Karten

    naja, wenn die Adblue-Einspritzung tatsächlich nach einer gewissen Zeit gestoppt wird (was wohl schon so feststeht) und vor Gericht per Gutachter festgestellt würde, das dies aus Motorschutzgründen nicht notwendig ist, sehe ich den Stern untergehen...🙄

    Gruß
    Fr@nk

    Zitat:

    @Fr@nk schrieb am 17. Juni 2018 um 10:03:05 Uhr:


    ...naja, wenn die Adblue-Einspritzung tatsächlich nach einer gewissen Zeit gestoppt wird (was wohl schon so feststeht) und vor Gericht per Gutachter festgestellt würde, das dies aus Motorschutzgründen nicht notwendig ist, sehe ich den Stern untergehen...🙄

    Gruß
    Fr@nk

    Zumal die neuen Modelle (nach WLTP) dieses Fenster schon auf 30 Minuten, statt 20 Minuten erhöht bekommen haben. Das sind genau die Zeiten, in denen die Zyklen NEFZ und WLTP gefahren werden. Ein Schelm, der böses denkt... 😉 Dieses Autos gehen ja nach 29 Minuten auch nicht kaputt.

    Weiterhin kann man fragen, wie es denn sein kann, dass ein Bauteileschutz nach Zeit berechnet wird. Nach Verkokung, Überhitzung, etc. alles klar. Verstehe ich. Aber fest nach Zeit? 😉

    Und selbst wenn (was ich nicht glaube) der Mercedes Motor nach 20 oder 30 Minuten AdBlue Zufuhr kaputt gehen würde, wäre das ein mediales Desaster für Mercedes. Würde es doch bedeuten, dass die Motoren so billig gebaut werden, dass sie nach dem Stand der neuesten Abgasreinigung im Dauerbetrieb kaputt gehen würden. Das wäre tödlich für das Mercedes Image.

    Daher denke ich, werden die niemals vor Gericht gehen. Der potentielle Schaden ist viel größer, als wenn man nun zurück ruft und die Sache auf kleiner Flamme köcheln lässt um sie möglichst mit geringem Reputationsschaden zu überstehen.

    Alle anderen Rückrufe vom KBA wurden auch mit Einsprüchen der Hersteller
    belegt und dann still und heimlich zurückgezogen, keiner hat aber auch den Mund
    so voll genommen wie Daimlers Zetsche.
    Anstatt zu sagen, die Drosselung erfolgt, damit der werte oder doofe Kunde bis zum nächsten
    Service kein AdBlue auffüllen muss, was wahrscheinlich der wahre Grund ist,
    werden irgendwelche Motorschutzmärchen erzählt, dabei hat die AdBlue-Einspritzung mit
    dem Motor soviel zu tun wie mit dem Lenkrad...
    Das Tröstliche daran ist für den Kunden, das bis auf öfteres Nachfüllen von AdBlue
    keine weiteren Dinge passieren sollten, zumindest nicht wie bei der VW-Aktion mit neuer
    Software für Motoren ohne AdBlue, wo ich schon persönlich 3 Fälle kenne, die seitdem
    mit den Karren alle möglichen Probleme haben und am Ende produzieren die garantiert
    vielleicht weniger Stickoxid, brauchen aber mehr Sprit und dafür mehr andere Schadstoffe,
    wo eben keine effiziente Abgasreinigung verbaut ist, das kann auch niemand mit Software
    wegbügeln.

    Zitat:

    @_Oberharzer_ schrieb am 17. Juni 2018 um 11:28:25 Uhr:


    Alle anderen Rückrufe vom KBA wurden auch mit Einsprüchen der Hersteller
    belegt und dann still und heimlich zurückgezogen, keiner hat aber auch den Mund
    so voll genommen wie Daimlers Zetsche.

    +1

    Zitat:

    @_Oberharzer_ schrieb am 17. Juni 2018 um 11:28:25 Uhr:


    Anstatt zu sagen, die Drosselung erfolgt, damit der werte oder doofe Kunde bis zum nächsten
    Service kein AdBlue auffüllen muss, was wahrscheinlich der wahre Grund ist,
    werden irgendwelche Motorschutzmärchen erzählt, dabei hat die AdBlue-Einspritzung mit
    dem Motor soviel zu tun wie mit dem Lenkrad...

    Das muss er doch sagen, denn es wäre theoretisch, die einzige Möglichkeit, damit er nicht betrogen hat.

    Würde er die Geschichte mit dem Komfort für den Kunden erzählen, dann wäre das Vorsatz und juristisch viel schlimmer für ihn und Mercedes. Dann müsste Scheuer ihn ja quasi vor Gericht zerren.

    Von daher: Alles nur Marketing und Nebelkerzen um die eigene Haut zu retten.

    Zitat:

    @Fr@nk schrieb am 17. Juni 2018 um 10:03:05 Uhr:


    Hi,

    Zitat:

    @Fr@nk schrieb am 17. Juni 2018 um 10:03:05 Uhr:



    Zitat:

    @querkus schrieb am 17. Juni 2018 um 09:22:14 Uhr:


    ...und um das Urteil im "juristischen Sinne" geht es ja.
    Und da hat Mercedes gute Karten

    naja, wenn die Adblue-Einspritzung tatsächlich nach einer gewissen Zeit gestoppt wird (was wohl schon so feststeht) und vor Gericht per Gutachter festgestellt würde, das dies aus Motorschutzgründen nicht notwendig ist, sehe ich den Stern untergehen...🙄

    Gruß
    Fr@nk

    Ich glaube nicht, dass der Stern dann so schnell unterginge. Mir fallen hier frühere Steuersparmodelle bei den Autos ein, wo mit Kaltlaufreglern bessere Abgaseinstufungen (=Steuersparen) erzielt wurden. Den Leuten war egal, was aus dem Auspuff kam, hauptsache, die Steuer wurde gesenkt. Wenn ich jetzt mal denke, dass in der Warmlaufphase beim Motor der meiste "Dreck" entsteht, dürfte die höchste Effizienz dieser AdBlue-Sache wohl auch in der Phase erfolgen. Das ist jetzt eine Vermutung von mir, definitiv keine Behauptung, also versteht das bitte auch so 😉

    Also wäre, wenn mein Gedanke richtig ist grundsätzlich zu klären, wie die Wirkung von AdBlue bei bestimmten Temperaturen des Motors ist. Wenn es z.B. in bestimmten Temperaturbereichen gar nichts bringt, wäre die Abschaltung durchaus eine Option. Wenn Sie nur sehr wenig bringt, und dabei aber Bauteile besondes gestresst würden, wäre es auch eine Option. Keine Option wäre es natürlich, nur wegen des geringeren Verbrauchs von Ad-Blue zu solchen Maßnahmen zu greifen.

    Und vermutlich will Mercedes genau diesen Punkt gerichtlich klarstellen lassen, wobe es sicher hier dann etwas tiefer in die Materie gehen wird 🙂

    Ich gehe mal davon aus, dass unsere Diesel nun erst mal so und anders neue Software erhalten. Denn bis dies gerichtlich geklärt wird, kann dauern. Stellt sich also die Frage, was passiert falls Daimler vor Gericht recht bekommen würde. Zudem vielleicht sogar der Beweis erbracht würde, dass die nun geänderte Software Probleme mit sich bringen könnte... Würde dann alles rückgängig gemacht 😕

    Zitat:

    @hoellol1 schrieb am 17. Juni 2018 um 12:44:37 Uhr:


    Stellt sich also die Frage, was passiert falls Daimler vor Gericht recht bekommen würde. Zudem vielleicht sogar der Beweis erbracht würde, dass die nun geänderte Software Probleme mit sich bringen könnte... Würde dann alles rückgängig gemacht 😕

    Diese Frage stellt sich nicht. Zetsche ist doch mit dem Kompromiß des Rückrufs zu Scheuer nach Berlin gefahren. Wenn Zetsche sich 100% sicher wäre, dass er legale Autos hat, hätte er nicht nachgegeben. Dann hätte er es drauf ankommen lassen können.
    Der Rückruf kostet ihn sicherlich hunderte Millionen Euro und die gibt er nicht ohne Grund aus.

    Vermutlich wird Daimler das dann auf Kosten des KBA durchziehen... Wenn nicht das KBA dann wieder vor Gericht bittet zur nächsten Instanz. Und bis das dann geklärt ist, stehen unsere Autos in Oldtimermuseen 😉

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