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Diesel Fahrverbote ab 2018 in Stuttgart

Themenstarteram 21. Februar 2017 um 12:08

Hi,

in Stuttgart wird es ab 2018 Fahrverbote für Dieselfahrzeuge geben die nicht die Euro 6 Norm erfüllen.

Zunächst auf einigen stark belasteten Straßen während des Feinstaubalarm.

Beschlossen heute von der Grün/Schwarzen Landesregierung die gleichzeitig die Bundesweite Einführung der blauen Plakette fordert.

Stuttgarter Zeitung

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 14. März 2018 um 07:00:01 Uhr:

...

Du solltest dich besser mit Daten und Fakten beschäftigen, anstatt unentwegt mit ad hominem Scheinargumenten zu operieren.

Das würde der Diskussion insgesamt gut tun. Allerdings sehe ich da durchaus eine Ungleichverteilung. Schön aber, dass zumindest die (punktuelle) Verwendung des besagten "Stilmittels" ins Bewusstsein gelangt ist.

Nach wie vor bleibt festzuhalten:

Es existieren Studien, die einen Zusammenhang zwischen NOx und/oder Feinstaub und einem möglichen (!) Frühableben exponierter Personen nahelegen. Dann gibt es noch Interpretationen, die dies als unumstößliches Faktum in die Welt hinausposaunen und sofortige radikale bis radikalste Maßnahmen fordern.

Und es gibt Studien, die die Methodik dieser vorgenannten Studien mit beachtlichen Argumenten in Zweifel ziehen oder sie sogar für vollständig unbrauchbar erklären. Darunter sind auch welche, die die Methodik der Zuordnung von Umwelteinflüssen zu Erkrankungen mit guten Argumenten als unseriös darstellen, und dies bereits vor gut 20 Jahren (etwa in Science).

Die Fahrverbotsbefürworter negieren alle Studien und Ansätze, die die eigenen Standpunkte in Zweifel ziehen könnten, verlangen aber mit der Inbrunst der Überzeugung, dass alle Zweifler gefälligst die (teils nur punktuell aus dem Kontext herausgepickten) Ergebnisse der ihrer Sicht günstigen Studien als für alle verbindlich ansehen.

Nur letztere seien von ernst zu nehmenden Wissenschaftlern und nach allgemein akzeptierter wissenschaftlicher Methodik zustande gekommen, alle Zweifel seien (bezahlte und/oder interessengeleitete) Ansätze; teils wird solchen Zweiflern auch noch die Nähe zu bestimmten Parteien unterstellt, ohne dass dies irgend etwas zur Sache täte (ja, da ist es wieder, das argumentum ad hominem). Und überdies habe ja das BVerwG nach dem VG Stuttgart ebenso entschieden.

Naja. Das kann man natürlich so machen. Muss man aber nicht.

Und das Wesen der Wissenschaft ist der Zweifel, nicht irgend ein Alarmismus oder authority bias. Nur wer zweifelt, kann die Wahrheit finden. Dazu gehört sicher auch der (irgendwann erkannte) Irrtum. Wissenschaft besteht nicht darin, so lange zu suchen, bis man eine Bestätigung für (s)eine Hypothese gefunden hat, sondern darin, ihre Widerlegung zu suchen. Tausende von Bestätigungen sind nichts gegen eine einzige Widerlegung.

 

 

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Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 13. August 2018 um 13:30:46 Uhr:

Nicht einen Klimawandel zu verhindern ist die Aufgabe der Menschheit, sondern sich an Verhältnisse anzupassen, die sich über die Jahrmillionen beständig geändert haben und auch weiterhin ändern werden.

Ach ja, seufz. Das kommt einem bekannt vor:

Zitat:

Ich glaube nicht, dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können

Kleines Ratespiel - wer hat´s gesagt, erst gestern?

Solche Argumentation wird auch von Klimawandel-Leugnern benutzt: Alles ganz normal, das Erdklima hat sich schon immer gewandelt, dagegen können wir eh nichts tun.

Richtig ist, dass es Änderungen im Erdklima immer gab, seit Beginn dieses Planeten. Falsch ist, dass die jetzige Entwicklung auch unter diese normalen, relativ langfristigen Schwankungen fällt. Was wir seit einigen Jahrzehnten erleben, hat seine Ursache in der Aktivität des Menschen, insbesondere im Verbrennen von fossilen Energieträgern. Darüber sind sich die Klimaforscher so einig, dass man darüber nicht mehr diskutieren muss. Es herrscht Konsens in dem Punkt; das Urteil der Wissenschaft ist eindeutig.

Und wenn der Klimawandel menschengemacht ist, dann beeinflussen wir Menschen diesen Prozess selbstverständlich auch weiterhin, können ihn also auch bremsen.

Was passiert, wenn nichts unternommen wird? Allein in Bangladesh wären ca. 15 Mio. Menschen von einem Anstieg des Meersspiegels um 1 Meter betroffen. Darüber sollten sich besonders jene Gedanken machen, die zum Klimawandel die oben zitierten Meinungen haben und die außerdem das Flüchtlingsproblem ganz nach vorne stellen, als Hauptthema ihres politischen Denkens. Da gibt´s nämlich einen Zusammenhang.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 13. August 2018 um 13:30:46 Uhr:

Einen radikalen Lebenswandel unter Aufgabe bisheriger Ziele und Werte zu fordern halte ich aber für völlig verantwortungslos, insbesondere deshalb, weil einige wenige sich daran - gefördert durch die Angst anderer, die sie selber schüren oder schüren lassen - schamlos bereichern.

Die schamlose Bereicherung hat längst stattgefunden und findet weiterhin statt. Nehmen wir Exxon, die den menschengemachten Klimawandel intern begrüßt und nach außen geleugnet haben:

Zitat:

Vielmehr will das Unternehmen die Ölproduktion in den USA bis 2025 um mehr als 600.000 Barrels pro Tag (bpd) steigern und weitere 200.000 bpd aus neuen Quellen, etwa jenen vor der Küste von Guyana, extrahieren. Exxons Experten, die Megatrends im Auge behalten, denken, dass wir die zusätzlichen Ressourcen dringend benötigen werden. Denn die globale Mittelschicht dürfte bis 2040 um 25 Prozent wachsen.

(...)

Exxon hat eine lange und traurige „Leistungsbilanz“, denn zumeist wusste das Unternehmen, was es bedeutet , das Richtige zu tun – und tat es dann nicht: So verfasste der Exxon-Wissenschafter James Black etwa bereits 1978 eine Studie mit dem Titel „Der Treibhauseffekt“. Der Bericht warnte davor, dass CO2-Emissionen einen zweiprozentigen Anstieg der globalen Temperaturen verursachen könnten.

Quelle: Forbes, 12.04.2018

 

Kräht der Grüne auf dem Mist, ändert sich das Klima oder es bleibt wie es ist. Der sog. "Treibhauseffekt" ist übrigens ein Vergleich zur Venus, wo man anschaulich sehen kann, was ein hoher CO² Gehalt alles so anrichten kann. Soweit wird es hier garantiert nicht kommen.Also hinkt der Vergleich gerade aus dem Raum raus.

Ja, lieber Tazio. Es bereichern sich derzeit aber auch viele "Ökoaktivisten" (die nur deswegen dieses Lied singen, weil das derzeit einer der sichersten Märkte überhaupt ist).

Diskussionen hierüber sind müßig.

Allerdings gehts in Stuttgart ja nicht um das Weltklima, sondern um das lokale Klima. Das darf man bei all der Aufregung nicht vergessen.

Man kann sich das schön vor Augen führen, wenn man mal im weiter entfernten Ausland unterwegs sind, insbesondere in Ländern, die deutlich ärmer sind als wir hier. Zuletzt war ich in Hanoi, einer Stadt unter einer sichtbaren Smogglocke, man kann die Sonne nur als fahl leuchtenden Kreis am Himmel sehen. Überall riecht es nach Abgasen und Holzkohle. Unabhängig davon, wie viele Schadstoffe in Summe freigesetzt werden, muss man auch darauf achten, dass sie nicht zu konzentriert freigesetzt werden.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 13. August 2018 um 18:09:30 Uhr:

Zuletzt war ich in Hanoi,

Muss aber auch bei Stuttgart liegen. Jedenfalls hört man von Hanoi im Schwäbischen viel mehr als irgendwo sonst in Deutschland.

 

Hanoi, so äbbes ka jo faschd nedd woahr sai...

Nun, weil es zufällig gerade in einem anderen Fenster aufpoppte, ein hübsches Beispiel, wie manche Hysterien gehypt werden und plötzlich allenthalben als unumstößliche Tatsachen dastehen:

"Salz ist gefährlich. Zu viel Salz zu essen führt zu frühzeitigem Ableben."

Das ist ein ganz großes Credo der Ernährungswissenschaftler. Medizinisch belegt.

Und nun so was. Vermutlich auf Veranlassung der internationalen Salz mafia industrie?

https://www.sueddeutsche.de/.../...g-her-mit-dem-salzstreuer-1.4088501

Zitat:

Wenn die Menschen der Ernährungsforschung eines zu verdanken haben, dann ist es der quälende, in den meisten Fällen völlig unsinnige und oft sogar kontraproduktive Verzicht auf guten Geschmack. Zucker, Fett, praktisch alles, was Nahrungsmittel besonders appetitlich macht, ist in Studien dieses Wissenschaftszweiges schon einmal als ungesund, wenn nicht gar lebensgefährdend entlarvt worden. Zwar immer nur für begrenzte Zeit, weil sich doch irgendwann zeigte, dass zum Beispiel Eier nicht herzkrank machen und vollfette Joghurts nicht dick. Aber lang genug, damit das Gebot der Askese zu schädlichen Ernährungstipps gerinnen konnte. Und die bekommt man leider nicht so schnell aus der Welt.

(...)

Sehr eindrücklich zeigt sich das gerade wieder am Fall Natriumchlorid, besser bekannt als Kochsalz. Eine neue, große und gut gemachte Studie im Fachblatt Lancet zeigt, dass Salz schützend für Herz und Gefäße sein kann. Es ist kein sehr großer Effekt. Das muss man betonen, weil die grundsätzlich winzigen Wirkungen von Nahrungsmitteln auf gesundheitliche Merkmale fast genauso grundsätzlich überinterpretiert und zu Mythen aufgepumpt werden. Von allen Lebensstilfaktoren hat die Ernährung die mit Abstand geringsten Folgen für die Gesundheit. Aber dennoch lässt die neue Studie zumindest den Schluss zu, dass man die Salzstreuer daheim wieder auf den Tisch zurückstellen könnte.

Es wird nur nicht passieren. Seit Forscher nämlich gezeigt haben, dass Menschen, die viel Salz essen, einen höheren Blutdruck haben, hat sich selbst bei Medizinern die unverrückbare Ansicht durchgesetzt, dass Salz schlecht fürs Herz sei und Schlaganfälle befördere. Sogar die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt die radikale Beschränkung auf weniger als fünf Gramm Salz pro Tag. Zwar gibt es bis heute keinen Mechanismus, der aus der vagen Assoziation zwischen Natriumchlorid und Blutdruck einen eindeutigen ursächlichen Zusammenhang gemacht hätte. Es ist zudem bekannt, dass in manchen Bevölkerungen mit extrem salzhaltiger Nahrung keinesfalls besonders früh gestorben würde, im Gegenteil. In Hongkong essen die Frauen im Mittel fast neun Gramm Salz täglich, dennoch ist die Lebenserwartung der asiatischen Frauen eine der höchsten weltweit.

Doch gegen ihre hausgemachten Mythen kommt die Forschung selbst nicht mehr an. Als vor zwei Jahren schon einmal eine Studie nahelegte, dass die Salzpanik in den Industrieländern unangebracht ist, wurde die zugehörige Forschung als "bad science" abgetan. Den Menschen wird daher wohl weiterhin das Salz aus der Suppe genommen. Solange vermutlich, bis die Ernährungsforschung zur Vernunft kommt.

Dies möge völlig wertfrei als Denkanstoß dienen - auch und insbesondere hinsichtlich der Entstehung und Festschreibung von Grenzwerten.

 

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 14. August 2018 um 22:12:53 Uhr:

Dies möge völlig wertfrei als Denkanstoß dienen - auch und insbesondere hinsichtlich der Entstehung und Festschreibung von Grenzwerten.

Wenn man derartige Parallelen zur Ernährung ziehen will, dann kann man völlig wertfrei auch auf Zucker verweisen. Sicher gibt es auch Menschen, die gerne glauben möchten, dass der häufige Konsum von Softdrinks wie Coco-Cola NICHT zu Karies, Übergewicht und Folgekrankheiten führt. Oder die einem die Unbedenklichkeit weismachen möchten:

Zitat:

Die Lobbyverbände „Wirtschaftliche Vereinigung Zucker“ und „Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke“ behaupteten etwa, Zucker mache „weder dick noch krank“ – beziehungsweise, es gebe keinen Zusammenhang zwischen dem Limonadenkonsum und Übergewicht.

Quelle: FAZ, 29.08.2017

Dass diese Behauptung im Widerspruch zu den Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft steht, dürfte jedem klar sein. Und es ist nicht zu erwarten, dass die Ernährungswissenschaft aufgrund allerneuester Forschungsergebnisse demnächst verkünden wird, dass solche Softdrinks unbedenklich oder gesundheitsfördernd wären. Das wird nicht passieren.

Was staatliche Regulierungsmaßnahmen betrifft: In Großbritannien gibt es seit April eine Steuer auf stark gezuckerte Getränke. Daraufhin...

Zitat:

senkte Coca-Cola den Zuckergehalt bei seinen Marken Fanta und Sprite für den britischen Markt von 6,9 auf 4,6 beziehungsweise von 6,6 auf 3,3 Gramm pro 100 Milliliter.

(...)

Zum Vergleich: In Deutschland enthalten Fanta und Sprite neun Gramm Zucker pro 100 Milliliter.

Quelle: Deutsche Welle

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 15. August 2018 um 00:14:31 Uhr:

Zitat:

senkte Coca-Cola den Zuckergehalt bei seinen Marken Fanta und Sprite für den britischen Markt von 6,9 auf 4,6 beziehungsweise von 6,6 auf 3,3 Gramm pro 100 Milliliter.

(...)

Zum Vergleich: In Deutschland enthalten Fanta und Sprite neun Gramm Zucker pro 100 Milliliter.

Quelle: Deutsche Welle

Insofern passt diese Diskussion, die oberflächlich nach OT klingt, ganz gut. Niemand kann sagen, ob die Änderung der Rezeptur nicht andere Nebenwirkungen hat, z. B. durch andere Zusatzstoffe, durch die die Entstehung von Diabetes stärker begünstigt wird.

Oder schlicht wird der Konsum angekurbelt, weil einfach mehr Süssgetränke gekauft werden um die Zucker-Dosis zu halten.

War ja auch so mit den Kfz: Zentrale Regulierung schrieb die Reduktion von CO2 Emissionen vor. Die daraufhin vorgenommenen Veränderungen an den Motoren brachten plötzlich mehr Feinstaub und NOx zu den Menschen, von denen kaum jemand der Mobilitäts-Junkies seine Gewohnheiten ändert oder womöglich noch kleinere Autos kaufen würde, das ganze Gegenteil ist eingetreten.

Super Sache wenn Zucker durch chemische Süßstoffe ersetzt werden deren Schädlichkeit zweifelsfrei nachgewiesen ist, darum werden auch mehrere Süßstoffe in einem Produkt verwendet um die Dosis zu reduzieren.

Da ist doch wirklich die Frage was Schädlicher ist, der Naturstoff Zucker oder die chemischen Alternativen die den Körper verarschen.

Und da bei den schadstoffgrenzwerten gerne die WHO genannt wird. Dieselbe Organisation hat den Grenzwert ab wann man Bluthochdruck hat auf 130/85 gesenkt, hat man doch gleich einige Millionen Kranke mehr. Wer die WHO diesbezüglich beraten hat kann man sich denken.

Ähnliches beim Cholesterin, die einzige Studie die einen Grenzwert definiert wurde von einem Pharmakonzern in Auftrag gegeben.

Aber bei Abgasen ist die WHO ohne Zweifel?

Zu den Kfz, wie es ja Moewenman schon ansprach. Erst hat man das CO2 reduzieren wolllen, nachdem ein Hedgefondmanager der zufällig Vizepräsident der USA wurde und ganz zufällig seine Fonds an denen er beteiligt war mit CO2 Geschäfte machten dieses Gas zu einem zu verteufelnden Schadstoff machte.

Nachdem man den Verbrauch der Autos gesenkt hat stand man vor dem Problem des Feinstaubs, da kamen dann Euro 5-6b ins Spiel. Da man aber entweder Feinstaub oder NOx reduzieren kann aber schlecht Beides, bzw nur mit viel Aufwand, hat die Politik erhöhte NOx Emissionen in Kauf genommen um den Feinstaub zu reduzieren und jetzt hat man ein dreifaches Problem, egal was man macht wird immer einer dieser 3 Werte steigen. Da man weder mit Feinstaub noch mit NOx Steuereinnahmen generieren kann erhöht man eben jetzt den CO2 Ausstoß und als Nebeneffekt steigen die Steuereinnahmen, gefickt eingeschädelt. Das nächste Problem wird aber das Ammoniak sein, denn in wie weit die Autohersteller das Entweichen von Ammoniak oder Lachgas im Griff haben wird sich zeigen. Da die Norm zwar das NOx erfasst aber es keine Grenzwerte für Ammoniak oder Lachgas gibt wird man diese Gase in Kauf nehmen um die NOx-Werte im Griff zu haben.

Man könnte natürlich auch die Grenzwerte auf einen wissenschaftlich ermittelten Wert festsetzen, aber wann hat die Politik jemals Fehler zugegeben und behoben, selbst wenn das ein Schritt zurück bedeuten würde?

Lieber pfuscht man am Alten weiter und hofft im Ruhestand zu sein wenn das Kartenhaus zusammenbricht. Ruhestand ist eh die schlimmste Konsequenz die ein Politiker selbst bei größtem Mist zu befürchten hat und das ist das Problem.

@tazio:

:D Die immer gleiche Reflexhandlung ... und keinerlei Fähigkeit Willen, den Kern einer Aussage zu diskutieren, sondern das ewig gleiche Schema, mit Parallelgeschichtchen von der eigentlichen Aussage abzulenken, damit diese bloß nicht weiter vertieft werden muss (von dir selbst auch gerne als sinnbefreiter Whataboutismus angeprangert ... Salz? Ah, and what about Zucker?) .

:D Klar. Es ging um Lehrmeinungen und Grenzwerte und deren jeweilige "Entstehung". Um die Verselbständigung von ewig wiederholten Aussagen.

Und was die Marketingmaßnahmen von Coca-Cola nach Einführung staatlicher Lenkungssteuer damit zu tun haben, das erkläre doch bitte.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 17. August 2018 um 15:33:01 Uhr:

@tazio:

:D Die immer gleiche Reflexhandlung ... und keinerlei Fähigkeit Willen, den Kern einer Aussage zu diskutieren, sondern das ewig gleiche Schema, mit Parallelgeschichtchen von der eigentlichen Aussage abzulenken, damit diese bloß nicht weiter vertieft werden muss (von dir selbst auch gerne als sinnbefreiter Whataboutismus angeprangert ... Salz? Ah, and what about Zucker?) .

Wir können auch gerne darüber diskutieren, warum Du vom eigentlichen Thema ablenkst und auf einmal das Salz in Spiel bringst. Vermutlich deshalb, weil Du Dir erhoffst, dass in vergleichbarer Weises eines Tages die Forschung ergeben wird, dass CO2, Stickoxide und Feinstaub doch nicht die erwiesenen negativen Effekte haben. Diese sind aber längst von der Wissenschaft so eindeutig belegt, dass es zu so einem Schwenk nicht kommen wird. So wie die Erde eine Kugel bleiben wird, die sich um die Sonne dreht, obwohl Flacherdler-Irrläufer das Gegenteil behaupten und sogar beweisen können. Das Internet ist voll von solchen Typen.

Insofern kannste Dir "What about Salz?" auch sparen. Ich habe Zucker erwähnt, weil Zucker das viel bessere Parallel-Beispiel für unsere Debatte ist. Quasi eine Korrektur Deiner unangebrachten Salz-Nebelkerze. Die Schädlichkeit von Zucker ist zweifelsfrei dokumentiert, so wie auch die Schädlichkeit der diskutierten Kfz-Emission. Und weil der Nachweis der Schädlichkeit in beiden Fällen erbracht ist, gibt es auch in beiden Fällen Gegenmaßnahmen anhand bestimmter Grenzwerte. Eine Parallele ist auch, dass die einschlägigen Lobby-Verbände alles tun, um die Schädlichkeit in Abrede zu stellen - was bei einigen glaubenswilligen Menschen bzw. merkbefreiten Konsumenten auf fruchtbaren Boden fällt, entgegen allen Erkenntnissen der Wissenschaft.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 17. August 2018 um 15:33:01 Uhr:

Und was die Marketingmaßnahmen von Coca-Cola nach Einführung staatlicher Lenkungssteuer damit zu tun haben, das erkläre doch bitte.

Dazu muss ich nichts erklären, weil ich gar nichts zu Marketingmaßnahmen geschrieben habe. Erkläre doch bitte, wo etwas von Marketingmaßnahmen zu lesen ist.

Coca-Cola hat den Zuckergehalt seiner Softdrinks in England gesenkt, um nicht unter die Zuckersteuer zu fallen. Bei der Steuer fallen 18 Pence pro Liter an, wenn das Getränk 5-8 Gramm Zucker pro 100ml enthält. 24 Pence beträgt die Steuer, wenn das Getränk mehr als 8 Gramm Zucker pro 100ml enthält. Entweder hätte Coca-Cola die Steuer selbst tragen oder über Preiserhöhungen an die Verbraucher weitergeben müssen, was Gewinneinbußen befürchten ließ.

Ähnliche Steuern gibt es in Frankreich, Mexiko und Norwegen. Es geht also darum, dass der Staat berechtigt ist, oberhalb bestimmter Grenzwerte in irgendeiner Form einzugreifen, um Gesundheitsgefahren zu verringern - ob nun durch Diesel-Fahrverbote hier oder durch Zuckerstrafsteuern dort.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 13. August 2018 um 14:49:21 Uhr:

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 13. August 2018 um 13:30:46 Uhr:

Nicht einen Klimawandel zu verhindern ist die Aufgabe der Menschheit, sondern sich an Verhältnisse anzupassen, die sich über die Jahrmillionen beständig geändert haben und auch weiterhin ändern werden.

Ach ja, seufz. Das kommt einem bekannt vor:

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 13. August 2018 um 14:49:21 Uhr:

Zitat:

Ich glaube nicht, dass es gegen den Klimawandel irgendetwas gibt, was wir Menschen machen können

Kleines Ratespiel - wer hat´s gesagt, erst gestern?

Um das Rätsel aufzulösen: Gesagt hat das der AfD-Vorsitzende Alexander Gauland.

Lieber Tazio, jetzt wirst du nachgerade peinlich.

Du bist dir ganz offensichtlich auch für das letzte, noch so abgründige demagogische Instrumentarium nicht zu schade. Etwas mehr Format hätte ich da doch schon erwartet.

Warum sollte es irgend jemanden interessieren, was Herr Gauland irgendwann (und in welchem Zusammenhang) gesagt hat?

Und warum sollte sich die Qualität irgend einer Aussage danach bemessen - insbesondere ihr Wahrheitsgehalt - , dass Herr Gauland oder sonst irgend wer sie (auch) in ähnlicher oder gar identischer Weise getätigt hat?

Wird der Satz "Wasser ist bei Raumtemperatur nass" dadurch falsch, dass Herr Gauland ihn äußert?

Es ist eine geradezu primitive Methode der Demagogik, eine Aussage dadurch disqualifizieren zu wollen, dass man sie in den Kontext einer nicht gern gelittenen Person rückt. Man könnte fast meinen, du hättest ein ganzes Semester nur auf Schopenhauer verwendet, so schamlos eristisch kommst du daher.

Ich bin immer wieder irritiert, wie du mir und einigen anderen eine Leugnung des Klimawandels unterstellst, nur weil ich deine Verbotslieder nicht mitsinge, weil ich deine pseudowissenschaftliche, durch ganz und gar ungenierte Archivfledderei fast aleatorisch belegte Hysteriepropaganda als unangemessen ansehe, als unseriös.

Erstaunlich.

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 13. August 2018 um 14:55:19 Uhr:

Der sog. "Treibhauseffekt" ist übrigens ein Vergleich zur Venus, wo man anschaulich sehen kann, was ein hoher CO² Gehalt alles so anrichten kann. Soweit wird es hier garantiert nicht kommen.Also hinkt der Vergleich gerade aus dem Raum raus.

Der Treibhauseffekt (erstmal unabhängig vom Klimawandel) ist unstrittig. Außer Rainer Kraft, dem sog. „klimapolitischen Sprecher“ der AfD, ist das eigentlich auch jedem Kind ab Grundschule 3./4. Klasse bekannt.

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