Diesel einfahren...aber wie?
Hallo Gemeinde,
nachdem so gaaaaaaanz langsam mein Dicker zusammengenietet wird und wahrscheinlich unter dem (zugegeben dann etwas grösseren) Weihnachtsbaum parkt, mache ich mir zur Zeit Gedanken über das richtige Einfahren des Motors.
Bisher habe ich fast ausschliesslich nur Erfahrungen im Einfahren von Benzinern. Da galt immer die ersten tausend km max. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit, keine Drehzahlen höher als 3.500 U/min...ab 1000 -1500 km langsam auf 4000 U/min max. Drehzahl erhöhen und hin und wieder Vmax...ab 2000 km Feuer frei😁
Bis jetzt hatte ich nur einen Diesel und das ist auch schon 10 Jahre her, da sagte mir manch eingefleischter Dieselfahrer (und VW-Mitarbeiter) "Den Diesel von Anfang an voll treten, sonst wird der Motor nicht frei....". Den Diesel hab ich bereits nach 200 - 500 km schon mal Vollgas über die AB gejagt und der Motor hat damals subjektiv nicht gelitten, zumindest kein erhöhter Ölverbrauch....allerdings hab ich den mit 30.000 km auf der Uhr wieder verkauft.
Wie macht es ihr mit dem Einfahren? Was gibt's zu beachten? Da der Dicke ein Leasingwagen ist, möchte ich mir im Nachhinein keine unsachgemäße Umgangsart vorwerfen lassen, wenn mal was kaputt geht...
Beste Antwort im Thema
Vielleicht hilft Dir der Link von VW weiter.
http://www.volkswagen.de/.../einfahren.html
Gruß
Michael
15 Antworten
Vielleicht hilft Dir der Link von VW weiter.
http://www.volkswagen.de/.../einfahren.html
Gruß
Michael
Hii knolfi,
fahre die Kiste doch einfach nach Gefühl ein. Das man nicht von Anfang an Vmax fährt ist doch wohl klar und auch wenn er kalt ist ihm nicht die Sporen gibt. Ich bin jetzt mein ganzes Autoleben damit gut gefahren. Ich habe den Dicken jetzt schon ein Jahr und kann immer noch nicht sagen wo beim Tacho Ende ist. Will sagen, mit dem Teil macht es keinen Spaß mehr, über 220 km/ zu fahren. Allerdings ist der Drehmomnet schon😁😁.
Ich wünsche Dir genau so viel Spaß, wie ich ihn mit meinem habe.
Gruß
Stefan
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
Hallo Gemeinde,.......................
Bisher habe ich fast ausschliesslich nur Erfahrungen im Einfahren von Benzinern. Da galt immer die ersten tausend km max. 2/3 der Höchstgeschwindigkeit.......................
...........................
Hallo du beinahe fast demnächst Glücklicher !
Wenn du es die ersten 500 km mit 2/3 der Motorreserven angehst ,dann machst du nichts falsch. Außerdem ist bei deinem Auto 2/3 der Leistung immer noch mehr als genug 😁
frohes Warten
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Die ersten 500 km bis 2000 Umdrehungen, bis 1000 km bis 3000 Umdrehungen. Dann sollte der Motor eigentlich eingefahren sein. Wichtig ist erstmal Temperatur auf das Triebwerk. Dann sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wichtig beim Diesel auch mal Langstrecke mit richtig Temeratur, damit der Partikelfilter richtig freibrennen kann. Wenn Du immer nur 5 Kilometer fährst wird Dir irgendwann der Filter zu sitzen. Ach ja, was genauso wichtig ist die Turbo's kalt fahren. Soll heißen, nach einer Vollgasphase den Motor nicht gleich abstellen sondern ein paar Kilometer die Turbo's wieder kalt fahren oder aber im Stand 2-3 Minuten laufen lassen. Sonst können Turboschäden entstehen.
genau, deswegen geht auch die Start Stop Automatik nicht, wenn man von der Autobahn runterfährt. Nach 2-3 Minuten schält der Motor erst im Stehen ab
Man soll halt in keine Richtung übertreiben. Ich hab mal irgendwo gelesen ,dass übertrieben niedrige Drehzahlen die Kolben besonders belasten-hohe Reibung.
Also einfach mit Gefühl und gesundem Menschenverstand fahren. Ich fahre übrigens extrem viel kurze Kurzstrecke (lauffaul ) und hab noch nie erlebt ,dass ich den Rußfilter freifahren mußte.
Im Winter fahre ich immer Aral Ultimate,damit der dauernd nur kurz anlaufende Zuheizer/Standheizung nicht durch den gepanschten Rapsdiesel verkokt.
Reinsetzen und losfahren. Man kann eigentlich nichts unabsichtlich falsch machen. Du wirst eh einen Automaten haben. Den kann man ja eigentlich nicht tot drehen.
Zitat:
Original geschrieben von buemmel
Die ersten 500 km bis 2000 Umdrehungen, bis 1000 km bis 3000 Umdrehungen. Dann sollte der Motor eigentlich eingefahren sein. Wichtig ist erstmal Temperatur auf das Triebwerk. Dann sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wichtig beim Diesel auch mal Langstrecke mit richtig Temeratur, damit der Partikelfilter richtig freibrennen kann. Wenn Du immer nur 5 Kilometer fährst wird Dir irgendwann der Filter zu sitzen. Ach ja, was genauso wichtig ist die Turbo's kalt fahren. Soll heißen, nach einer Vollgasphase den Motor nicht gleich abstellen sondern ein paar Kilometer die Turbo's wieder kalt fahren oder aber im Stand 2-3 Minuten laufen lassen. Sonst können Turboschäden entstehen.
O. K. Danke, ist eigentlich wie beim RS6, nur dass man die km- Angaben verdoppeln muss...😁
Und noch ein Hinweis:
Auch wenn es lange nicht mehr der landläufigen Meinung entspricht: Ölwechsel nach 1500 km inkl. Filter.
Sicher, VW schreibt auf der Homepage "nicht mehr nötig", aber ich bei dieser alten Gewohnheit geblieben. Und interessanterweise erfahren ich deutliche Zustimmung von verschiedenen KDM, so nach dem Motto "besser ist das schon". Mindestens bei einem der KDM bin ich mir sicher, daß er meint "besser für den Motor" und nicht meint "besser für meine Kasse".
so long
Zitat:
Original geschrieben von treg4x4
...... viel kurze Kurzstrecke (lauffaul ) und hab noch nie erlebt ,dass ich den Rußfilter freifahren mußte.
Ich bin seit zig Jahren keinen Diesel mehr gefahren, jedenfalls keinen Eigenen.
Woran merkt man denn ob der Russfilter freigefahren werden muss? Gibt es da eine Anzeige für oder so?
Zitat:
Original geschrieben von Donnervogel1
Ich bin seit zig Jahren keinen Diesel mehr gefahren, jedenfalls keinen Eigenen.Zitat:
Original geschrieben von treg4x4
...... viel kurze Kurzstrecke (lauffaul ) und hab noch nie erlebt ,dass ich den Rußfilter freifahren mußte.Woran merkt man denn ob der Russfilter freigefahren werden muss? Gibt es da eine Anzeige für oder so?
Normalerweise erledigt das Dein Auto für Dich durch temporäre Änderung der Einspritzung, so dass heißeres Abgas entsteht. Dauert dann so ca. 5 - 10 km, je nach äußeren Bedingungen. Dies läuft weitestgehend unmerklich ab. Man nennt das aktive Regeneration.
Die passive Reg. wird durch "heiße" Fahrweise erreicht - nach meinen Erfahrungen eignet sich AB-Dauervollgas dazu aber nicht - im Gegenteil, es rußt zu viel ....
Wenn das alles nichts nützt, dann wird es auch eine Leuchte geben und in der Werkstatt wird das freibrennen manuell ausgelöst.
Zitat:
Original geschrieben von TQ7
Und noch ein Hinweis:Auch wenn es lange nicht mehr der landläufigen Meinung entspricht: Ölwechsel nach 1500 km inkl. Filter.
Sicher, VW schreibt auf der Homepage "nicht mehr nötig", aber ich bei dieser alten Gewohnheit geblieben. Und interessanterweise erfahren ich deutliche Zustimmung von verschiedenen KDM, so nach dem Motto "besser ist das schon". Mindestens bei einem der KDM bin ich mir sicher, daß er meint "besser für den Motor" und nicht meint "besser für meine Kasse".
so long
Ansichts- und Geldbeutelsache. Vorgeschrieben ist es nicht mehr. Ich wollte nach 3000 km bei meinem RS6 ebenfalls einen Ölwechsel machen lassen, aber der KDM hat mir davon abgeraten, weil eigentlich nicht mehr nötig und nur Umweltverschmutzung.
Ich hab den ersten Ölwechsel dann nach zwei Jahren machen lassen (gem. Intervallanzeige) und geschadet hat es dem Motor nicht.
Beim TII werde ich es ebenfalls so handhaben.
Das mit dem Motoreinfahren ist so ne Sache für sich. Bei den Neufahrzeugen musst du nur das Getriebe die ersten 500km einfahren, danach kannst voll aufs Gas drücken. Natürlich erst wenn der Motor warm ist.
Ich tue das seit ich den ersten Diesel hatte und der läuft noch immer nach 430tkm ;-).