Diesel bei PKW - Anfällig, dreckig, steuerbegünstigt

Über das Thema wurde schon oft drüber geredet, aber soweit ich weiß noch nicht als eigener Thread. Ich frage mich wirklich, warum viele noch Dieselfans sind und warum die deutsche Auto-Industrie sich krampfhaft daran festklammert, wenn es folgende Informationen zum Diesel gibt:

Diesel haben anfällige Technik; die Haltbarkeit seit der Entwicklung vom Saugdiesel zum Drehmomentmonster mit Turbo etc. ist um ein Vielfaches schlechter geworden.

Euro 6 Diesel sind im Realbetrieb reihenweise dreckiger als LKWs.

Diesel ist momentan gegenüber Benzin steuerlich begünstigt. Da Diesel einen höheren Energiegehalt als Benzin hat, wäre es umgekehrt sinnvoll.

Klar, Diesel ist wegen der Steuerbegünstigung billiger und er hat viel Drehmoment. Wiegt das aber die o.g. Nachteile auf?

Beste Antwort im Thema

Ich kann,s nicht mehr lesen immer auf Dieselfahrzeuge schimpfen.
1 Kreuzfahrt Passagierschiff hat soviel Schadstoff Ausstoß wie 5 Millionen PKW,s.geh mal dagegen an.
Und das was ich lese muß nicht die Wahrheit sein. LKW sauberer als PKW, das halt ich für ne Mogelpackung ?
Glaub nicht alles was man uns gezielt vorsetzt als lesestoff.

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Mir fällt vor allem bei modernen Dieseln mit aktivem DPF oder Harnstoffeinspritzung ein beißend süßlicher Geruch auf, ähnlich dem eines gerade angezündeten Streichholz. Vor allem bei geringen Geschwindigkeiten und kurz nach dem Anlassen ist er deutlich zu riechen.

Und dann gibt es da auch noch dieselbetriebene Zuheizer wie in meinem Touareg, der dadurch bei niedrigen Temperaturen pervers stinkt. Leider wird ja immer nur über das geredet, was hinten rauskommt. Das, was unten rauskommt, ist vermutlich noch schlimmer. Und das ist auch nicht deaktivierbar.

Matthias

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 16. April 2017 um 12:19:29 Uhr:



Zitat:

Das habe ich auch lange Zeit geglaubt, aber tatsächlich ist es nicht so.

Nachdem es objektive Messwerte nicht mehr tun, kommen nur noch aus dem Hut gezauberte Behauptungen von dir. Die sind natürlich nicht zu widerlegen, wobei sie eben auch nur von dir erdacht sind. Nur kann eben nicht alles nachgemessen werden, um es zu widerlegen, was sich irgendwer ausdenkt.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 16. April 2017 um 13:00:39 Uhr:


Also Dieselfahrzeuge rieche ich beim Hinterherfahren eigentlich nur noch bei älteren LKWs.
Wenn ich mal beim Hinterherfahren eines PKWs etwas rieche (kommt selten vor), dann ist es eigentlich immer unverbrannter Benzingeruch, oder es riecht bei eingen leicht nach verdampften Kerzenwachs. Sind dann bestimmt auf Hochleistung getrimmte Saugbenziner.

Was es ab und an tatsächlich mal anzutreffen gibt, bei allen Verbrennungsmotoren, sind welche, die einen Defekt aufweisen. Und die stinken tatsächlich.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. April 2017 um 22:19:12 Uhr:


Nachdem es objektive Messwerte nicht mehr tun, kommen nur noch aus dem Hut gezauberte Behauptungen von dir. Die sind natürlich nicht zu widerlegen, wobei sie eben auch nur von dir erdacht sind. Nur kann eben nicht alles nachgemessen werden, um es zu widerlegen, was sich irgendwer ausdenkt.

Du, ich muss Dir gar nichts belegen. Glaube weiter, was Du meinst, glauben zu müssen, dann beißt Du halt eines Tages mit einer Erkenntnis weniger ins Gras - Dein Bier, nicht meines. Ich habe meine Erfahrungen (inklusive Messungen!) gemacht, kann Dir hierfür allerdings keine Nachweise mitliefern, weil kein Papierkram existiert - und wenn ich es könnte, fürchte ich, würdest Du sie eh durch den Dreck ziehen und behaupten, sie seien gelinkt, und da ich mir einen Notar nicht leisten kann und will, würde ich sie Dir vermutlich auch dann nicht zeigen, wenn ich welche hätte. Warum muss man heutzutage eigentlich für jeden Furz irgendeinen Beleg liefern, oder warum reicht es nicht einfach aus, wenn man sagt, dass man es mehrmals beobachtet hat, und vor allem, wenn man den technischen Zusammenhang plausibel erklären kann? Welches Interesse sollte ich daran haben, irgendeine Motorengattung besser oder schlechter zu machen, als sie ist? 🙄

Nur eines noch: Ich bin dabei, relevanten Messstellen diesen Mißstand mitzuteilen. Sollte dieses Problem also einmal publik werden, dann erinnere Dich an meine Worte. Und man wird bei entsprechenden Fahrzeugen mehr Kohlenwasserstoffe im Abgas messen können - viel mehr!

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Dummerweise hat Crankshaft in dem Punkt recht. Jeder Diesel hat ein Ruß/NOx Tradeoff. http://papers.sae.org/2011-01-1847/ ... gerade im unteren NEFZ relevanten Drehzahl- und Lastbereich anzutreffen. Zudem wird der Oxi-Kat vor dem DPF ohne Last und Drehzahl nicht ausreichend warm, NOx durch hohe AGR Raten (außer VW) gibts relativ wenig, Ruß relativ viel und der DPF wird durch aus NO erzeugtem NO2 regeneriert. Ja, die koken zu - wenn "man" bzw. das Steuergerät nichts dagegen unternimmt. Was bedeutet, dass durch Nacheinspritzung und Anhebung der Abgastemperaturen zügiger versucht wird zu regenerieren um ein Zusetzen des Oxikats samt DPF zu verhindern. Ob das alle Generationen Steuergeräte perfekt beherrschen glaube ich nicht.

[Offtopic]

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 15. April 2017 um 11:58:57 Uhr:


Mit was wird deine Wärmepumpe betrieben, welche auch spürbaren Einfluß auf das Grundwasser hat und die Fauna im Boden?
Fairphone, sagt was aus? Dass die Arbeiter wie bei den Textilien 1Cent über Mindestlohn bezahlt werden?
Sorry, aber die allermeisten dieser Siegel sind schlichte Mogelpackungen.

Ein guter Teil meiner Kleidung hat zwar kein Siegel das existenzsichernde Löhne bezahlt werden, aber dafür kommt sie aus Deutschland von einem Betrieb der fast die komplette Wertschöpfungskette in Deutschland hat. Ist vermutlich deutlich umweltfreundlicher als deine Klamotten und vermutlich auch Günstiger.

Mit Geothermie holt man 3/4 der Heizenergie aus vorhandener Erdwärme. Natürlich ist diese umweltfreundlicher als Öl oder Gas zu verbrennen; zumal der Strom für die Pumpe zu einem großen Teil erneuerbar erzeugt werden kann und da ist noch viel Potential, den Öl und Gas natürlich nicht haben; nur ein Volldepp würde das hinterfragen. Durch Autoabgase erkrankte Menschen sind dir egal, aber bei der Erdwärmepumpe wirst du zum Tierschützer. Wer ist hier nochmal der Scheinheilige? 😁

Fairphone ist das einzige weitgehend fair hergestellt Stück Technik und garantiert ohne Kinderarbeit wie beim Iphone; ohne Gold aus Minen mit Sklaven-ähnlichen Bedingungen. Es ist nicht darauf ausgelegt, dass es nach einem Monat einen Display-Sprung hat, sondern es hat Gorilla Glas. Einen austauschbaren Akku, damit bei einem Teildefekt nicht das ganze Gerät getauscht werden muss. Etc. etc.

Kannst du mir deinen Kleidungs-Hersteller verlinken? Nehme ich gerne in meinen Bezugspool mit auf, wenn der wirklich gut ist. "Vermutlich umweltfreundlicher und Siegel sind eh Mogelpackungen"? - Dieser maximal-bequeme Fatalismus ist doch immer dasselbe. Nie auch nur eine Minute mit einem Siegel auseinander gesetzt, aber trotzdem mal alles in Frage stellen, damit man auch ja nicht einen Hauch Verantwortung für seine Entscheidungen tragen muss. Nenne mir mal einen Anhaltspunkt, dass Armed Angels, Nudie Jeans oder Hafendieb nicht fair produzieren. Es geht auch nicht um einen Cent über Mindestlohn; du verharmlost die Diskrepanz zwischen Ausbeutung und fairem Lohn dadurch extrem.
[/Offtopic]

So, wo kamen wir nochmal her?

Zitat:

Wunderbare "Scheißegal-Haltung". Schön für dich, dass du überlebt hast. Es gibt halt ein paar Hunderttausend, die Probleme mit Krebs, Schlaganfällen und Atemwegserkrankungen haben. Ein Teil davon kommt von Autoabgasen; wie groß der Teil ist, kann man nicht sagen, aber warum sollte irgendjemand leugnen wollen, dass die heutigen Abgase von vielen Autos unnötig hoch sind?

Dazu hattest du noch nichts gesagt.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 15. April 2017 um 11:58:57 Uhr:


😁 Wie erwartet. Ein Scheinheiliger.
Mit was wird deine Wärmepumpe betrieben

Mit Strom. Hat "dummerweise" eine Arbeitszahl von 4-5, was bei 45% statistischem Wirkungsgrad der Verstromung aus etwa 1 kWh Brennwert 2 kWh "Wärme" bedeutet. Nein, verstößt NICHT gegen die Hauptsätze der Thermodynamik. Und würden nicht unsere Braunkohlekraftwerke auf der grünen Wiese die Abwärme (etwa 40% gegenüber Fernwärme verschwendet) in den Kühlturm blasen, wäre statistisch über DE weit mehr CO2 Ersparnis drin als es eine Umstellung des gesamten KFZ Verkehrs auf das sparsamte Automobil samt rigorosen Tempolimits gegen die bösen spritverschwendenden Autobahnraser) theoretisch leisten kann.

Aber darum geht es in dem Thread nicht. Es geht darum, dass der mit abstand dreckigste Motorentyp die größte steuerpolitische Vergünstigung erhält. Aktuell 33 Cent/l Diesel wenn man die Energiesteuer je Kilo emittiertes CO2 umlegt.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 17. April 2017 um 03:47:01 Uhr:


Warum muss man heutzutage eigentlich für jeden Furz irgendeinen Beleg liefern, oder warum reicht es nicht einfach aus, wenn man sagt, dass man es mehrmals beobachtet hat, und vor allem, wenn man den technischen Zusammenhang plausibel erklären kann?

Tut mir leid, aber die Schadstoffe über die wir hier reden, kann man nicht beobachten, die kann man sich bestenfalls einbilden.
Und weil es genug *miep*, braucht es natürlich auch Belege. Und klar, du hast gemessen ... jetzt wird es wirklich lustig.
Warum hat man bis vor ein paar Jahren z.B. nur die Partikelmasse gemessen und nicht die Zahl? Ja weil die Messverfahren dazu unglaublich aufwendig und teuer sind ... aber du machst es selbst ... alles klar, Diskussion beendet, denn mit *miep* brauch ich nicht diskutieren.

An dieser Stelle möchte ich mal auf die Netiquette verweisen! GZ, MT-Moderation

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. April 2017 um 18:17:00 Uhr:


Aber darum geht es in dem Thread nicht. Es geht darum, dass der mit abstand dreckigste Motorentyp die größte steuerpolitische Vergünstigung erhält. Aktuell 33 Cent/l Diesel wenn man die Energiesteuer je Kilo emittiertes CO2 umlegt.

Das ist Unsinn ... LPG und CNG sind klar günstiger eingestuft ... LPG ist da führend ... also am geringsten besteuert.

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. April 2017 um 18:17:00 Uhr:



Mit Strom. Hat "dummerweise" eine Arbeitszahl von 4-5,

Eine Arbeitszahl von 3 in der Praxis ist schon richtig gut und lässt sich nur mit Bohrungen ins Grundwasser erzeugen. 4-5 als Arbeitszahl sind nur Laborwerte.

Bei einer Luftwärmepumpe kann man im Winter (mit Winter meine ich = kalt = viel Heizleistung erforderlich) mit einer Arbeitszahl von 1,2 schon hoch zufrieden sein.

LPG/CNG ja, beide sind aktuell noch gleich besteuert. Nur dass LPG/CNG kaum 50% der NOx Emissionen eines Ottos hat und das bei 7-10% weniger CO2 je km. Ist beim CO2 etwa auf Diesel_Niveau und das bei etwa 1/100stel der NOx.

1.2 ist vielleicht der schlechteste Punkt, aber nicht das Mittel zwischen reingesteckt zu geerntet. http://www.jahresarbeitszahlen.info/.../feldstudien-und-ergebnisse sagt was anderes als du. Die Jahresarbeitszahlen sind typisch deutlich über 3

Zitat:

@GaryK schrieb am 17. April 2017 um 19:48:50 Uhr:


LPG/CNG ja, beide sind aktuell noch gleich besteuert.

Nein, sind sie nicht. Informier dich mal (kann man durchaus auch bei Wikipedia tun). Und natürlich liegen diese weit unter dem Steuersatz vom Diesel (dabei ist egal ob man diesen als Basis von Energie, Volumen, Gewicht oder CO2 nimmt). Aber erstaunlich ist nur, dass das dreckigere LPG dem CNG steuerlich besser gestellt ist.

Zu den Wärmepumpen:
Wo findet sich denn da eine echte Luft/Luft Wärmepumpe, wie in der Mehrheit verbaut? Die eine Zahl ist mit vorgewärmter Luft aus dem Erdreich gemacht (vollkommen praxisferne Lösung).
Richtig ist allerdings schon, dass auch Luft/Luft Wärmepumpen in der Praxis im Mittel auf 1,5-2 als Arbeitszahl kommen. Ich sprach ja nur von "kalt". Sprich sie sind besser als Elektroheizungen, aber eben nicht wirklich besser als Gas oder Öl direkt effizient zu verfeuern (und gebraucht werden sie meist zur Dunkelflaute).

Wären nicht die ganzen mehr oder weniger sinnvollen Vorschriften bezüglich Umweltschutz würden sich die Wärmepumpen nicht so verbreiten.
Die sinnvolleren Wärmepumpen sind diejenigen die mit Warmwasser aus dem Erdreich arbeiten. Problem dabei ist der teure Brunnen und die wasserrechtlichen Probleme, wegen Eingriff in das Grundwasser.
Diejenigen die einfach die Erdwärme dicht unter der Frostgrenze nutzen sind da schon deutlich schlechter und Luft/Luft-Wärmepumpen? Da schweigt man lieber. Die machen Sinn wenn man irgendwo an sehr warme Abluft kommt, zb Firmen. Bei meinem AG wird die Abluft von 3 großen Kompressoren sinn und hirnlos ins Freie geblasen, diese Abluft plus die diversen Kühlgeräte würden reichen um die Nachbarschaft mit Heizung und Warmwasser zu beglücken wenn man wollte.
Bekannter hat vor wenigen Jahren gebaut. Bei der Heizung hat er sich von einer Firma beraten lassen die praktisch alle gerade üblichen Systeme einbaut. 😁 Und dann ging es los. Öl ist ja Bäh, ausserdem wäre ein Erdtank sehr teuer gekommen. Gas, kein Anschluss in der Nähe, nur Absichtserklärungen für die Zukunft und einen Gastank wollte er nicht neben dem Haus, auch wegen einer gewissen Unfallgefahr mit Kfz. Wärmepumpe mittels Grundwasser? Keine Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt, haben zwei Nachbarn versucht. Erdwärme mit dicht unter der Erde liegendem Wärmetauscher? Zu kleines Grundstück.
Luft/Luft? Unrentabel. Also Pellets weil einfacher als mit Scheiten. Im Nachbarhaus haben Sie Luft/Luft und jetzt nach dem ersten Winter maulen die Mieter schon weil es manchmal recht Kühl in den Wohnungen wurde. Ist halt auch nicht mehr so einfach wie es mal war.
Kollege wohnt in einem Haus mit Grundwasserwärmepumpe, funktioniert seit über 30 Jahren problemlos. Nur die Genehmigung für den Brunnen gäbe es Heute nicht mehr.

Wie auch immer. In unserem ökologischen Bürokratenstaat wird schon mal verhindert das der Bürger ökologisch Heizen kann. Aber dafür werden dann Bebauungspläne so gestaltet das sich Solaranlagen auf dem Dach nicht lohnen weil die Häuser im falschen Winkel zur Sonne stehen, aber gleichzeitig müssen Solarpanelle für Warmwasser aufs Dach. Typisch deutscher Irrsinn, Öko fordern aber über Vorschriften wieder die Erfüllung erschweren.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 17. April 2017 um 20:49:44 Uhr:


Wären nicht die ganzen mehr oder weniger sinnvollen Vorschriften bezüglich Umweltschutz würden sich die Wärmepumpen nicht so verbreiten.
Die sinnvolleren Wärmepumpen sind diejenigen die mit Warmwasser aus dem Erdreich arbeiten. Problem dabei ist der teure Brunnen und die wasserrechtlichen Probleme, wegen Eingriff in das Grundwasser.

Die Thematik ist eben äußerst komplex. Es gibt Orte, da macht es richtig Sinn und andere Orte, da ist es der letzte Rotz Und die sind gerne nur wenige Kilometer auseinander).
Das Problem ist, es einheitlich zu regeln. Und das geht einfach nicht. Dazu kommt die Lobby, die natürlich ihre Produkte verkaufen wollen ... alle nur umweltfreundlich und dann sieht man Lobbyisten wie GaryK, die entsprechende Studien anfertigen lassen.

Zitat:

@fm672 schrieb am 17. April 2017 um 16:30:53 Uhr:


[Offtopic]
Mit Geothermie holt man 3/4 der Heizenergie aus vorhandener Erdwärme. Natürlich ist diese umweltfreundlicher als Öl oder Gas zu verbrennen; zumal der Strom für die Pumpe zu einem großen Teil erneuerbar erzeugt werden kann und da ist noch viel Potential, den Öl und Gas natürlich nicht haben; nur ein Volldepp würde das hinterfragen. Durch Autoabgase erkrankte Menschen sind dir egal, aber bei der Erdwärmepumpe wirst du zum Tierschützer. Wer ist hier nochmal der Scheinheilige? 😁

Frag mal die Einwohner von Staufen was sie davon halten.

Geothermie ist theoretisch eine feine Sache, in der Praxis gibt es aber noch ziemliche Probleme.

Und der deutsche Strommix ist auch nur vordergründig Sauber, den man ignoriert die vielen Kohlekraftwerke die Standby im Leerlauf sinnlos die Luft verpesten.

Aber mal die Frage wie viele Personen sind nachweislich und ausschliesslich an Autoabgasen erkrankt? Kann vermutlich mangels neutraler Studien niemand sagen.

Zitat:

Fairphone ist das einzige weitgehend fair hergestellt Stück Technik und garantiert ohne Kinderarbeit wie beim Iphone; ohne Gold aus Minen mit Sklaven-ähnlichen Bedingungen. Es ist nicht darauf ausgelegt, dass es nach einem Monat einen Display-Sprung hat, sondern es hat Gorilla Glas. Einen austauschbaren Akku, damit bei einem Teildefekt nicht das ganze Gerät getauscht werden muss. Etc. etc.

Bisher sind diese Handys eher Absichtserklärungen als wirklich Fair. Das Sie es versuchen ehrt sie aber der Laden wird nie groß genug werden um wirklich was zu ändern. Und was das Display angeht. In all den Jahren mit Handys hatte ich noch nie ein Defektes. Kommt wohl eher auf die Behandlung des Teils als auf das Glas an. Austauschbaren Akku hat mein Samsung auch, man sollte halt nicht nur mit dem angebissenen Apfel vergleichen. 😁

Zitat:

Kannst du mir deinen Kleidungs-Hersteller verlinken? Nehme ich gerne in meinen Bezugspool mit auf, wenn der wirklich gut ist.

Du kennst die Werbung mit dem Schimpansen? Um es leichter zu machen, der Chef wurde vor Kurzem 75.

Zitat:

Es geht auch nicht um einen Cent über Mindestlohn; du verharmlost die Diskrepanz zwischen Ausbeutung und fairem Lohn dadurch extrem.

Definiere fairen Lohn. Auf jeden Fall sind schon diverse Firmen auf die Schnauze gefallen mit ihren angeblich fairen und mit diversen Zertifikaten ausgezeichneten Zulieferern. Ist wie überall, wenn der Kunde zur Kontrolle kommt ist immer und überall Friede, Freude, Eierkuchen.
Ebenso wenig Wie ich deren Werbesprüche bezüglich Fair usw wiederlegen kann werden Die es beweisen können. Höchstwahrscheinlich werden sie sich auf Organisationen berufen die diese Zertifikate verteilen.
Aber wie ein örtlicher Biogärtner immer sagt wenn die Kunden fragen ob das Alles Bio sei was er verkauft. Er könne nur für die Ware garantieren die er selbst anbaut aber nicht für die Ware die Er zukauft. Da muss er sich auf die Zertifizierung verlassen, obwohl er genau weiß das da gerade im Ausland viel Schindluder getrieben wird.

Da fällt mir gerade eine Reportage ein wo eine Organisation mal die Versprechen der ganzen Fairen Zertifikate vor Ort prüfen wollten. Was sie fanden waren Mauern des Schweigens, Personal das offensichtlich eingeschüchtert war und letztlich das die fairen Löhne und Arbeitsbedingungen unwesentlich besser waren als bei den Anderen. Problem der Lieferanten sei das sie von den "fairen" Firmen schlicht nicht leben könnten weil die nur einen kleinen Teil der Aufträge ausmachen.

😁 Und das ich die von dir genannten Labels nicht kennen konnte war mir nach den Werbesprüchen und Bildern klar, bin halt kein Hipster. Ein Vollbart wäre mir eh lästig.

Zitat:

So, wo kamen wir nochmal her?

Zitat:

Wunderbare "Scheißegal-Haltung". Schön für dich, dass du überlebt hast. Es gibt halt ein paar Hunderttausend, die Probleme mit Krebs, Schlaganfällen und Atemwegserkrankungen haben. Ein Teil davon kommt von Autoabgasen; wie groß der Teil ist, kann man nicht sagen, aber warum sollte irgendjemand leugnen wollen, dass die heutigen Abgase von vielen Autos unnötig hoch sind?

Dazu hattest du noch nichts gesagt.

Was soll Ich dazu sagen? Ich glaube Napoleon hat dazu schon das Richtige gesagt ich zitier ihn mal.

Zitat:

..."Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen.

Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde." ...

Die Umweltbelastung nimmt ab und der Deutsche wird immer hysterischer.
Aber der Kampf gegen eine bestimmte Person war auch noch nie nachdrücklicher als 72 Jahre nach seinem Ableben.

Auto schon verkauft?

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. April 2017 um 21:07:23 Uhr:


Die Thematik ist eben äußerst komplex. Es gibt Orte, da macht es richtig Sinn und andere Orte, da ist es der letzte Rotz Und die sind gerne nur wenige Kilometer auseinander).
Das Problem ist, es einheitlich zu regeln. Und das geht einfach nicht. Dazu kommt die Lobby, die natürlich ihre Produkte verkaufen wollen ... alle nur umweltfreundlich und dann sieht man Lobbyisten wie GaryK, die entsprechende Studien anfertigen lassen.

Wenige Meter reichen dazu. Irgendwo in der Nähe waren es nur rund 50m. Beim Einen schönes heisses Wasser und beim Nachbarn kaum 50m weiter selbst nach 500m Tiefe kein Tropfen.
😁 Aber da das WWA nicht alles wissen muss hängen jetzt halt zwei Häuser an dem einen Brunnen.
Die 50m Abstand waren Vorschrift des Wasserwirtschaftsamts.

Das Problem ist das in Deutschland zu viel Ideologie im Spiel ist und selbst Politiker mit naturwissenschaftlicher Ausbildung, sind selten, ihr berufliches Wissen der Ideologie opfern. Ideologie und Idiotie haben offensichtlich nicht zufällig starke Ähnlichkeit.

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