Diesel AU..1 Minute Vollgas: TÜV ja, DEKRA nein

VW Jetta 2 (19E)

Hallo..

Ich war gestern zum ersten mal mit meinem Jetta Diesel (JP) bei der DEKRA, früher immer beim TÜV.

Bei der AU drehte der Prüfer den Motor ein paarmal KURZ an den Begrenzer, das wars.

Beim TÜV musste der immer eine Minute lang auf Höchstdrehzahl BRÜLLEN.

Wie kann das sein, dass die Prüfmethoden unterschiedlich sind?

Wie macht EURE Prüfstelle das?

Thxx..DoMi

Beste Antwort im Thema

Ich könnte jedesmal kotzen wenn ich sehe wie manche Autos im Begrenzer gehalten werden bei der AU. Volllast nur um festzustellen ob irgendwelche Werte erreicht werden. Wieviel Tonnen Abgase werden da sinnlos verpulvert wenn man das mal hochrechnet 🙄

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Zitat:

Original geschrieben von dodo32


Einspruch, Euer Ehren! 😁 Es geht doch im Grund nur darum, wie man das Eigentum anderer behandelt. Ich habe da schon die tollsten Sachen erlebt. Eine Leistungsfahrt, ist was völlig anderes. Da will ich ja wissen, was herauskommt aus der Büchse und dazu muss man Gas geben. Wenn einer allerdings meinen kalten Motor hochjagt nur weil sich das aus seiner Sicht gut anhört und nichts ausmacht, gibbet ein paar auf die Kauleiste. Ich stell mich doch nicht ewig hin und brüte und mache und tue, nur dass so ein dahergelaufener sonstwas meine Kiste schändet. Beispiele gibt es massig und daher gebe ich meinen schon seit geraumer Zeit, bzw. noch nie, ausser Hand. Ich fahre: Punkt! 😉

dodo, da hast du recht, aber kalt macht doch keiner 'ne au, oder? ich geb meinen auch nicht aus der hand für TÜV/AU. das hat aber auch noch andere gründe. ich kann mir jetzt jedenfalls nicht vorstellen, dass ein prüfer den motor kalt in den begrenzer hämmert.

Zitat:

Original geschrieben von wellental


dodo, da hast du recht, aber kalt macht doch keiner 'ne au, oder? ich geb meinen auch nicht aus der hand für TÜV/AU. das hat aber auch noch andere gründe. ich kann mir jetzt jedenfalls nicht vorstellen, dass ein prüfer den motor kalt in den begrenzer hämmert.

Natürlich macht man bei kaltem Motor keine AU, aber das Ding muss ja auch irgendwie warm werden und da sind die schon kreativ, glaub mir. 😉 Denen ist DEIN EIGENTUM primär scheißegal. Nicht allen, aber vielen. Was gibt beispielsweise den Mechanikern bzw. Meistern bei VW das Recht, den kalten 6er GTI Vollgas vom Hof zu lassen bei der Probefahrt? Was soll das? Wir hatten das Thema hier vor einiger Zeit schon einmal an anderer Stelle. Und da ist es mir egal, ob irgendwelche "Experten" im Forum meinen "das macht nichts". Ich will es nicht, ich wollte es nicht, und ich werde es auch in Zukunft nicht akzeptieren.

Ich bezog mich im übrigen mit meinen Aussagen hauptsächlich auf das, was GTI-2 geschrieben hatte:

Zitat:

Jo, ich durfte erfahren dass meiner auch so mißhandelt wurde. Habe einen aus der Verwandschaft gebeten meinen !!!23 jahre alten!!!! GTI beim Tüv vorzufahren, laut Aussagen von dem hat er ihn Permanent in den Begrenzer getreten, blöder wich.er! Ich habe ihn noch nie dahin getreten und er gleich ein paar mal! Vorallem da der beste Wert ja nicht bei 6700 upm erreicht wird!

Und das ist schlicht und ergreifend eine bodenlose Unverschämtheit! So etwas macht man einfach nicht wenn es dafür keinen Grund gibt. 😠

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


ich beziehe mich jetzt mal auf motoren OHNE kat (den nur da hatte ich schon probleme). da gibts ja nur drehzahl und co. ist der co wert zu gross (nicht viel aber eben drüber) gilft ein freiblasen mit ein paarmal in den begrenzer jagen durchaus.

Bei Motoren ohne Kat und ohne elektronische Intelligenz wird doch die Drehzahlbegrenzung durch Ableiten der Hochspannung am Verteilerfinger realisiert, d.h. es kommt jede Menge unverbrannter Sprit in den Auspuff. Ich frage mich, wie da anschließend ein niedrigerer CO-Wert rauskommen soll?!?

Ein zu hoher CO-Wert kommt doch vorwiegend durch Falscheinstellung, verdreckten Luftfilter oder zuviel Benzin im Öl, was soll es da bringen den Motor ein paarmal im Begrenzer rumkotzen zu lassen?

Zitat:

Original geschrieben von wellental


ich behaupte mal, dass vielen der sinn und zweck des begrenzers nicht klar ist. der iss ja genau deswegen drin, damit der motor keinen schaden durch überdrehen nehmen kann. warum sollte man den motor (edit: im WARMEN zustand!!!!) also nicht öfters in den begrenzer drehen lassen? an der stelle nimmt ja der motor genau noch KEINEN schaden. sonst hätts ja 'n simples lämpchen wie beim öldruck auch getan.

Natürlich geht fliegt der Motor nicht auseinander, wenn man ihn in den Begrenzer dreht. Es geht doch darum, ob das sinnvoll oder nötig ist. Beim Benziner ist es sicher nicht nötig.

Außerden sprechen wir doch hier von zwei völlig verschiedenen Dingen:
Der Diesel hat eine Abregeldrehzahl, ab der einfach keine weitere Erhöhung der Spritmenge stattfindet und der Motor so einfach konstant eine Drehzahl hält.
Der Benziner (mit Elektronik) hat einen Drehzahlbegrenzer, der stoßweise die Spritzufuhr komplett unterbindet was zu einem äußerst unsanften Ergebnis führt und dem Fahrer signalisiert, das er es gerade übertrieben hat. Das ist sicher nicht dazu gedacht den Benziner (im Gegensatz zum Diesel) über eine längere Zeitspanne in diesem Zustand zu halten. Ganz abgesehen davon, dass es im Fahrbetrieb auch ziemlich bescheuert wäre.

Wenn ich mit einem Auto in die Werkstatt zur AU komme, das zwar technisch Ok ist, trotzdem aber einen zu hohen CO-Wert hat, dann dreht der Meister den Motor sicher nicht wie ein Bekloppter in den Begrenzer, sondern nimmt den Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung ab, damit die Kraftstoffdämpfe im Öl nicht mit angesaugt werden.
Gerade wenn jede Menge Sprit im Öl ist, sind so hohe Drehzahlen sicher kein Balsam für die Maschine.

Zitat:

Original geschrieben von rohrdesigner


105,90€ find ich aber echt fett... die Dekra bekommt wohl den hals nicht voll genug...

ich hab im herbst 92€ für den T4 bei der GTÜ bezahlt...

ich habe letztes jahr mit meinen kontrolli ingeneur geredet der hat mir erklärt weil ab juli nicht mehr zurück datiert wird kostet die HU bei 3 monaten überzogen 20% mehr ist aber kein strafaufschlag und somit sind wir bei rund 105€ für HU und AU zusammen. und ich fahre zur KÜS.

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mein kontrolli von der KÜS schaut vorher in seine motorunterlagen und sieht eine abregeldrehzahl von bis und dann hält er den diesel dann in dem bereich und läßt ihn nicht abregeln über der pumpe und das macht er 3 mal und es dürfen da nur 0,25% abweichen beim 1,6 TD JX. der kontrolli war auch mal diesel schlosser in der kohlen grube und ihm tränt das herz wenn er den diesel so hoch drehen muß. ich habe das mal gesehen wie nen dekra kontrolli nen suburban V8 diesel die AU gemacht hatte. 7-10 mal hat der den begrenzer kommen lassen, sogar der werkstattmeister hat ihm nach der tortur gefragt ob er den motor platzen lassen wollte. da kam die antwort " wenn der motor das nicht aushält gehört der nicht mehr auf die strasse" ich dachte der meister hängt den ans fensterkreuz, so geladen war der über die antwort. das auto war von seinem besten kumpel und da sollte so wenig wie möglich passieren. ich war einmal in den letzten 22 jahren bei der grünen durchfallbehörde, da hat nen bekannter seinern oldtimerda gehabt und der ingenieur sagte zu ihm "Das alte auto fällt sowiso durch es ereicht die heutigen bremswerte nichtund die AU werte gehen auch nicht sowie die damals betrieben wurden." und dann hat er sich erdreistet die neuen spurstangenköpfe zu bemängeln. da hat mein bekannter gleich nach den chef der organisation gerufen und es wurde ein anderer maßstab angesetzt als bei modernen autos. der aufstand hat ihm den gewünschten oldi- tüv eingebracht. aber man ist bei den kontrolli`s ihren launen ausgesetzt. aber sich hier auszulassen ist sinnlos es weis ja jeder selbst wie es mit den leuten ist

Zitat:

Original geschrieben von GLI


Natürlich geht fliegt der Motor nicht auseinander, wenn man ihn in den Begrenzer dreht. Es geht doch darum, ob das sinnvoll oder nötig ist. Beim Benziner ist es sicher nicht nötig.

hast schon recht, gli. und auch du dodo. ich würds auch nicht mögen, wenn mein eigentum grundlos misshandelt wird.

Mir graut es auch immer wieder mit dem Golf Diesel, jetzt 300.000 km zum TÜV oder Werkstatt.
Dieser Prüfwahnsinn stinkt wirklich zum Himmel. Welcher Sesselpuper hat im Ministerium so ein Blödsinn erfunden?? Das zeigt wieder, oder immer nioch, daß teilweise nur Nullchecker an wichtigen Stellen wirken.
Wie kann man diese Sache anders erledigen?
Grüße
Dietmar

Zitat:

@pauwikatze schrieb am 15. Juli 2016 um 12:55:58 Uhr:


Mir graut es auch immer wieder mit dem Golf Diesel, jetzt 300.000 km zum TÜV oder Werkstatt.
Dieser Prüfwahnsinn stinkt wirklich zum Himmel. Welcher Sesselpuper hat im Ministerium so ein Blödsinn erfunden?? Das zeigt wieder, oder immer nioch, daß teilweise nur Nullchecker an wichtigen Stellen wirken.
Wie kann man diese Sache anders erledigen?
Grüße
Dietmar

das hat ja schon seinen sinn darling 😉
man muss ja nicht mit einem unnötig stinkenden Gefährt seine Umwelt belästigen. die damals geltenden abgasvorschriften sollten die kiste schon noch schaffen... falls nicht, beim 2er diesel bringen neue Kolbenringe und Einspritzdüsen bei der Laufleistung sehr viel!

Ich verstehe das Problem nicht.

Grundsätzlich wird der Diesel bei Abregeldrehzahl geprüft. Habe schon einige AU Berichte gesehen die angefechtet wurden weil ein Hans von Wurst meinte den Schlauch nicht im Auspuff haben zu müssen das keine Trübung drauf steht. Oder der Motor wird eben nicht so hoch gedreht. Dabei steht im Schein schon eine höhere Drehzahl für die Nennleistung.

Damit der Prüfer das überhaupt machen darf, wird erst einmal nach dem Ölstand und dem Zahnriemen gesehen. Ist dort alles okay und der Motor mindestens auf 60° kann er den Problemlos in Begrenzer laufen lassen.

Ein Motor der das nicht aushält, hat in der tat nichts mehr auf der Straße zu suchen.

Die Drehzahl wird auch nicht ewig gehalten, sondern nur für die Reinigungsstöße und halt eben für die 4-5 Messungen. Dabei muss der Motor 1-5 Sekunden bei Abregeldrehzahl laufen.

Alles kein Problem für einen Motor.

Man muss sich auch mal überlegen, da wo ein Diesel aufhört, geht der Benziner los! Habe noch nie ein Auto was ich besaß nicht in Begrenzer gefahren. Das MUSS ein Motor aushalten und bis heute noch keine Motorschäden gehabt, selbst bei Laufleistungen bei um die 300tkm.

Benziner werden etwas anderes geprüft.

Motor Temperatur mindestens 60°, Kat muss heiß sein damit der arbeitet und es wird für 30 Sekunden die angegebene Drehzahl gehalten. Die irgendwo zwischen 2000-4000 rpm liegt je nach dem was für ein Motor.

Gemessen wird da eh nur CO und Lambda.

Stimmt der CO Wert nicht, einfach etwas höher laufen lassen und nach einigen Sekunden sollte der sinken, tut er das nicht, stimmt was mit der Einstellung am Motor nicht.

Ich war leider bei der letzten HU nicht anwesend. Das wird sich jedoch ändern.
Nach der letzten HU (dekra) war 2 Tage später der Turbolader kaputt (weißer Rauch,
es roch nach verbranntem Öl). 2 Wochen zuvor bin ich ein Strecke von 600 km gefahren, bei der der Turbolader oft zum Einsatz kam, und hatte keine Probleme oder Auffälligkeiten.
Ich muss dazusagen, dass der Wagen schon 200 tsd. km mit nur einem Vorbesitzer gefahren ist, (e46, bj: 2006). Aber ich muss auch gestehen, dass ich mir nicht so sicher bin, ob die Autos wirklich immer pfleglich behandelt werden. Es kann schon Zufall sein, aber so ohne Übergang... einwandfreies Funktionieren vor der HU und Totalausfall danach (der Motor hätte bei ein paar km mehr angefangen zu brennen)

PS: Die Frage des Fragestellers betraf eigentlich nur Dieselmotoren, oder?

Zitat:

@koschi10 schrieb am 14. Februar 2017 um 16:46:38 Uhr:


Ich war leider bei der letzten HU nicht anwesend. Das wird sich jedoch ändern.
Nach der letzten HU (dekra) war 2 Tage später der Turbolader kaputt (weißer Rauch,
es roch nach verbranntem Öl). 2 Wochen zuvor bin ich ein Strecke von 600 km gefahren, bei der der Turbolader oft zum Einsatz kam, und hatte keine Probleme oder Auffälligkeiten.
Ich muss dazusagen, dass der Wagen schon 200 tsd. km mit nur einem Vorbesitzer gefahren ist, (e46, bj: 2006). Aber ich muss auch gestehen, dass ich mir nicht so sicher bin, ob die Autos wirklich immer pfleglich behandelt werden. Es kann schon Zufall sein, aber so ohne Übergang... einwandfreies Funktionieren vor der HU und Totalausfall danach (der Motor hätte bei ein paar km mehr angefangen zu brennen)

PS: Die Frage des Fragestellers betraf eigentlich nur Dieselmotoren, oder?

Es ist ja schon der erweiterte Sinn der technischen Untersuchung, dass Maengel aufgespuert werden 😁

Im Ernst, dein Turbolader haette so oder so bei Zeiten die Graetsche gemacht.

Und nochmal: ein Benziner wird bei der AU nicht in den Begrenzer gehauen, sondern sieht 2.500UPM.

"bei der der Turbolader oft zum Einsatz kam" ich weiss ja nicht wie du faehrst, aber wenn ich am Steuer eines geladenen Autos sitze, kommt der Turbolader immer zum Einsatz. Dafuer ist das Ding doch da.

Ich muss mir hier von meinen Bekannten Sprueche anhoeren, weil ich meinen boxer nicht ueber 5.000UPM fahre. So ganz Unrecht haben sie ja nicht, der muss das abkoennen!

:-) Achso, mein Auto ist auch ein Diesel. Fahr ganz normal, denke ich ;-) also nicht zu langsam.
Meines Erachtens schaltet sich der Turbolader erst richtig ab 2500 Umdrehungen (also auf der Autobahn) hinzu, jedenfalls merklich. Aber wahrscheinlich hast du Recht und er ist immer aktiv.
Naja jedenfalls war es schon ein komisches Gefühl, dass das direkt nach der AU passiert ist.

Und zum Benzinmotor:
Ich habe mich nämlich gewundert, warum die Leute mit nem Benzinmotor auch auf die Fragestellung geantwortet haben, da die sich die Fragestellung ja eigentlich auf die Abgasuntersuchung eines Dieselfahrzeuges bezogen hat, die ja nicht die gleiche wie die eines Benziners ist.

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