Diesel AU..1 Minute Vollgas: TÜV ja, DEKRA nein
Hallo..
Ich war gestern zum ersten mal mit meinem Jetta Diesel (JP) bei der DEKRA, früher immer beim TÜV.
Bei der AU drehte der Prüfer den Motor ein paarmal KURZ an den Begrenzer, das wars.
Beim TÜV musste der immer eine Minute lang auf Höchstdrehzahl BRÜLLEN.
Wie kann das sein, dass die Prüfmethoden unterschiedlich sind?
Wie macht EURE Prüfstelle das?
Thxx..DoMi
Beste Antwort im Thema
Ich könnte jedesmal kotzen wenn ich sehe wie manche Autos im Begrenzer gehalten werden bei der AU. Volllast nur um festzustellen ob irgendwelche Werte erreicht werden. Wieviel Tonnen Abgase werden da sinnlos verpulvert wenn man das mal hochrechnet 🙄
41 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Äh, wieso wird ein Benziner in den Begrenzer gedreht???
Normal wird da nur bei Leerlaufdrehzahl und erhöhtem Leerlauf (um 2500 1/min) geprüft.
einen benziner bläst man einmal durch wen die werte knapp drüber sind. meistens passts dann hinterher.
und wer sich hier beschwert der sollte sich mal fragen ob er einen motor aus zuckeguss fährt der beim ersten anblick eines roten bereiches auseinanderfällt 🙄
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
einen benziner bläst man einmal durch wen die werte knapp drüber sind. meistens passts dann hinterher.
Einen Benziner in den Begrenzer laufen zu lassen hat nichts mit Freiblasen zu tun. Nicht umsonst heißt es beim Benziner "Drehzahlbegrenzung" und beim Diesel "Abregeldrehzahl".
Der technische Vorgang um die Drehzahl nicht weiter ansteigen zu lassen ist ja bei Diesel und Benziner völlig unterschiedlich, weshalb man einen Benziner eben nicht dauerhaft oder andauernd wieder in den Begrenzer treibt.
Außerdem geht es ja nicht darum, ob das der Motor aushält, sondern darum, dass es evtl. bei der Prüfung mutwillig und/oder unnötig lange gemacht wird. Zumal den Sprit für die Prüfung ja nunmal auch der Fahrzeugbesitzer zahlt und nicht der, der für 5 Minuten Prüfung einen Haufen Geld abkassiert.
Dass der Diesel mehrmals kurzzeitig auf Abregeldrehzahl gefahren wird, ist nunmal so, da muss man sich mit abfinden.
Als ich mit unserem Diesel im März bei der AU war (Werkstatt, nicht Prüforganisation) konnte ich das Gasgeben selbst machen und hatte es daher in der Hand (bzw. im Fuß 😉 ) dass das nicht länger war als der Abgastester es haben wollte.
Ist das nicht auch so, dass die hohe Drehzahl im Leerlauf "schädlicher" ist als unter Last auf der Bahn?
Mahlzeit!
Beim Diesel schreibt halt das Meßverfahren vor auf Abriegeldrehahl zu gehen, iss wirklich sch... anzuhören.
Aber das macht dem Motor, sofern er sowieso nicht schon einen weg hat, überhaupt nichts, mal vorrausgesetzt da iss genügend Öl drin und selbiges ist nicht eiskalt; Und selbst wenns etwas zuwenig Öl und eiskalt ist trau ich mich wetten daß der Motor auch nicht daran stirbt.
Beim Diesel mit mechanisch geregelter (Bosch-Verteiler)-Einspritzpumpe geht das so:
Gas geben > mehr Kraftstoff wird eingespritzt > Drehzahl geht hoch > ab ner best. Drehzahl regelt der Fliehkraftregler die Kraftstoffmenge zurück bis fast nix mehr eingespritzt wird > Drehzahl bleibt konstant weil die mit dem wenigen Sprit erreichte Leistung nur noch ausreicht die Reibung zu überwinden > das nennt man Abriegeldrehzahl.
Das einzige was den Motor dabei belasten kann (!!!) ist die Drehzahl, sofern die sauber eingestellt ist überdreht der Motor auch nicht.
Ein nicht oder zu schlapp gespannter Zahnriemen kann das vielleicht übel nehmen.
Der Motor wird mit der AU nicht mehr belastet als Vollgas bergauf, am besten noch als Wanderdüne oder mit Hänger dran.....
Zum letzten HU-Termin hab ichs nicht mehr geschafft vorher die AU bei der WErkstatt meines geringsten Mißtrauens machen zu lassen, also dann bei der Dekra angeklemmt...bei > 6000 UpM Anzeige hat der Prüfer das Gaspedal losgelassen und mir geraten die Karre doch mal richtig einzustellen.....
Mein Motor läuft noch, er hat zwar durchaus Probleme aber sicher nicht von der AU.
Davon abgesehen, ich beschleunige schon gerne mal komplett durch, also dreh auch im Fahrbetrieb bis kurz vor Abriegeldrehzahl (die "geringfügig" höher eingestellt ist als vorgesehen), das tötet den Motor auch nicht.
ciao, Jockel
AU wird von prüfer zu prüfer unterschiedlich gemacht.ich zb wenn ich eine au bei einem kundenwagen mache drehe bis max 4300-4400 umdr.und wenn er trotzdem noch zu viel trübung hat ist die sonde nicht im auspuff sondern am boden darunter fertig!
als ich noch zur au fahren musste hab ich beim td einfach die schraube beim gashebel reingedreht und die lda abgesteckt da drehte er auch nur bis 4300 ca😉
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also mein prüfer des geringsten misstrauens macht das, was ihm die software vorgibt, der verändert evtl noch die grundwerte ...
die software sagt ihm wann er gas geben muss und wann er runter zu gehen hat... der ist da quasi auch nur User...
das ganze funktioniert aber auch nur mit ner heilen lichtmaschine 😁
ich bin mal mit ner defekten Lima hin, keine ahnung was mit der war, aber der stromimpuls stimmte irgendwie nicht, so das das messgerät keine ordentliche drehzahl messen konnte... jede messung ne andere abriegeldrehzahl von 4200-6700 hat das messgerät angezeigt... der prüfer war irgendwann ratlos... nach dem lima tausch war die AU wieder kein problem...
Zitat:
Original geschrieben von dodo32
🙄🙄 Selbst schuld, wenn Du so ein Auto aus der Hand gibst. Sorry, aber das ist selten dämlich. Das kann nicht Dein Ernst sein. Dann wartet man halt bis man nen Tag Urlaub bekommt. Was meinst Du, was ich für Klimmzüge mache mit meinem. Ich war nur zur Achsvermessung in diesem Jahr nicht dabei. Nur der, der das für mich gemacht hat, ist 100% vertrauenswürdig. Und das WEIS ich, das vermute ich nicht nur.Zitat:
Original geschrieben von GTI-2
Jo, ich durfte erfahren dass meiner auch so mißhandelt wurde. Habe einen aus der Verwandschaft gebeten meinen !!!23 jahre alten!!!! GTI beim Tüv vorzufahren, laut Aussagen von dem hat er ihn Permanent in den Begrenzer getreten, blöder wich.er! Ich habe ihn noch nie dahin getreten und er gleich ein paar mal! Vorallem da der beste Wert ja nicht bei 6700 upm erreicht wird!
Bitte was is? Hätte mein Verwandter ihm etwa ein rein hauen sollen? Selbst wenn ich anwesend gewesen wäre, hätte ihn das bestimmt nicht gejuckt wenn ich gesagt hätte, HEY hör auf damit, spinnste den so hoch zu jagen...
Klar, Du kannst sagen `raus aus meinem Auto, ich mach dann mal los und fahr woanders hin` und gut is.
Man muss bloß die Eier haben seine Meinung frei zu äußern anstatt daneben zu stehen wenn einem was nicht passt. Da fährt man eben woanders hin, basta. Die Arroganz mancher Prüfer hat sowieso enorm zugenommen. Keine Lust auf Eintragungen, nur schön die stressfreien Sachen damit man bloß nicht zuviel Arbeit hat. Ich finde es einfach sinnfrei. Die Autos funktionieren und wenn die Motoren drastisch zu fett unterwegs wären würden sie nicht laufen. Es sollte geprüft werden ob ein intakter Kat vorhanden ist und wenn hinten kein blauer Rauch rauskommt könnte man es dabei belassen. In China kann man vor lauter Smog in den Städten nix sehen aber in Deutschland werden die Autofahrer mit überzogener AU abgestraft.
@rohrdesigner:
Moin...danke für den Tipp..allerdings habe ich die AU wie bisher so auch dieses mal problemlos bestanden..egal ob TÜV oder DEKRA.
Mir ging es hauptsächlich darum, wie es sein kann dass TÜV / DEKRA unterschiedlich prüfen.
Beim TÜV bekam ich sogar Ohrenschützer auf.
Die AU ist heutzutage doch fester Bestandteil der HU. Man kann zwar die AU-Bescheinigung von der Hauswerkstatt vorlegen, dann wird bei der HU nicht nochmal geprüft, aber am Preis ändert das imho nichts oder bin ich falsch informiert?
(habe vorgestern bei der DEKRA Eur. 105,90 bezahlt)
Vertrauenswerkstatt habe ich keine, da ich A_L_L_E_S selber schraube.
Gruss..DoMi
Zitat:
...ich bin mal mit ner defekten Lima hin..
Sowohl TÜV wie auch DEKRA haben den Drehzahlsensor an der "OUT" Schraube meiner ESP drangeklebt (Magnetisch).
Tüv wie auch DEKRA haben genau das gemacht, was der Bildschirm vorgegeben hat. Nur beim TÜV sagte der Bildschirm eben "Abriegeldrehzahl halten" und zählte dann von 60 Sekunden abwärts.
DoMi
Zitat:
Original geschrieben von DomiAleman
Die AU ist heutzutage doch fester Bestandteil der HU. Man kann zwar die AU-Bescheinigung von der Hauswerkstatt vorlegen, dann wird bei der HU nicht nochmal geprüft, aber am Preis ändert das imho nichts oder bin ich falsch informiert?
Ja, HU und AU werden getrennt abgerechnet. Wenn Du so wie ich in eine freie Werkstatt gehst und die Dekra zum prüfen kommt, dann macht der Inhaber der Werkstatt die AU und der Mann von der Dekra die HU. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von DomiAleman
Die AU ist heutzutage doch fester Bestandteil der HU.
Nö, das ist nur jetzt terminlich miteinander verbunden worden (dadurch fällt auch die eine Plakette weg). Bedeutet: Hast Du eine gültige HU, ist damit automatisch klar, das die AU auch gültig ist.
Trotzdem sind das weiterhin zwei eigene Prüfungen, die auch einzeln abgerechnet werden bzw. einzeln in der Rechnung auftauchen.
Die Prüforganisationen tun nur gerne so, als würde das fest zusammengehören und müsste zwingend bei Ihnen mit der HU zusammen durchgeführt werden, um das auch abkassieren zu können. Die meisten Leute lassen sich ja auch von denen verarschen und machen es so.
Ein bisschen enttäuscht gucken die doch immer, wenn man da schon mit der neuen AU-Bescheinigung aufläuft... 😁
Zitat:
Original geschrieben von DomiAleman
Man kann zwar die AU-Bescheinigung von der Hauswerkstatt vorlegen, dann wird bei der HU nicht nochmal geprüft, aber am Preis ändert das imho nichts oder bin ich falsch informiert?
Selbstverständlich ändert das was am Preis. Natürlich nicht an den Gesamtkosten (es sei denn, die Werke berechnet weniger für die AU), aber an dem, was Du bei der Prüforganisation bezahlen musst. Wenn Du die schon mit gültiger AU-Bescheinigung bei der HU auftauchst, musst Du natürlich bei der Prüforganisation auch nur die HU bezahlen. Die AU hast Du ja schon vorher an die Werkstatt bezahlt.
Wenn Du HU und AU zusammen in der Werkstatt machen lässt, bezahlst Du ja auch die AU-Gebühr an die Werkstatt und die HU-Gebühr wird von der Werkstatt nur berechnet und 1:1 an die Prüforganisation weitergereicht.
105,90€ find ich aber echt fett... die Dekra bekommt wohl den hals nicht voll genug...
ich hab im herbst 92€ für den T4 bei der GTÜ bezahlt...
Zitat:
Original geschrieben von GLI
Einen Benziner in den Begrenzer laufen zu lassen hat nichts mit Freiblasen zu tun.
aber sicher doch. ich beziehe mich jetzt mal auf motoren OHNE kat (den nur da hatte ich schon probleme). da gibts ja nur drehzahl und co. ist der co wert zu gross (nicht viel aber eben drüber) gilft ein freiblasen mit ein paarmal in den begrenzer jagen durchaus. drehzahl lässt sich mit einschalten aller gerätschaften schnell kompensieren 😉
ich finde die aussagen von wegen "der hat ja nen vogel" absolut daneben. was machen solche leute den auf einem leistungsprüfstand wo der wagen über einen längeren zeitraum bis in den begrenzer getrieben wird? schalten diese leute alle bei 2000 in den nächsten gang? wissen diese leute überhaupt wie der wagen zuvor behandelt wird? auf rallyes dreh ich meine oldis die etwas mehr "fragile technik" haben auch in den begrenzer und da is noch keiner auseinander gefallen...
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
aber sicher doch. ich beziehe mich jetzt mal auf motoren OHNE kat (den nur da hatte ich schon probleme). da gibts ja nur drehzahl und co. ist der co wert zu gross (nicht viel aber eben drüber) gilft ein freiblasen mit ein paarmal in den begrenzer jagen durchaus. drehzahl lässt sich mit einschalten aller gerätschaften schnell kompensieren 😉Zitat:
Original geschrieben von GLI
Einen Benziner in den Begrenzer laufen zu lassen hat nichts mit Freiblasen zu tun.ich finde die aussagen von wegen "der hat ja nen vogel" absolut daneben. was machen solche leute den auf einem leistungsprüfstand wo der wagen über einen längeren zeitraum bis in den begrenzer getrieben wird? schalten diese leute alle bei 2000 in den nächsten gang? wissen diese leute überhaupt wie der wagen zuvor behandelt wird? auf rallyes dreh ich meine oldis die etwas mehr "fragile technik" haben auch in den begrenzer und da is noch keiner auseinander gefallen...
ich behaupte mal, dass vielen der sinn und zweck des begrenzers nicht klar ist. der iss ja genau deswegen drin, damit der motor keinen schaden durch überdrehen nehmen kann. warum sollte man den motor (edit: im WARMEN zustand!!!!) also nicht öfters in den begrenzer drehen lassen? an der stelle nimmt ja der motor genau noch KEINEN schaden. sonst hätts ja 'n simples lämpchen wie beim öldruck auch getan.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
ich finde die aussagen von wegen "der hat ja nen vogel" absolut daneben. was machen solche leute den auf einem leistungsprüfstand wo der wagen über einen längeren zeitraum bis in den begrenzer getrieben wird? schalten diese leute alle bei 2000 in den nächsten gang? wissen diese leute überhaupt wie der wagen zuvor behandelt wird? auf rallyes dreh ich meine oldis die etwas mehr "fragile technik" haben auch in den begrenzer und da is noch keiner auseinander gefallen...
Einspruch, Euer Ehren! 😁 Es geht doch im Grund nur darum, wie man das Eigentum anderer behandelt. Ich habe da schon die tollsten Sachen erlebt. Eine Leistungsfahrt, ist was völlig anderes. Da will ich ja wissen, was herauskommt aus der Büchse und dazu muss man Gas geben. Wenn einer allerdings meinen kalten Motor hochjagt nur weil sich das aus seiner Sicht gut anhört und nichts ausmacht, gibbet ein paar auf die Kauleiste. Ich stell mich doch nicht ewig hin und brüte und mache und tue, nur dass so ein dahergelaufener sonstwas meine Kiste schändet. Beispiele gibt es massig und daher gebe ich meinen schon seit geraumer Zeit, bzw. noch nie, ausser Hand. Ich fahre: Punkt! 😉