Diese Schraube macht mich verrückt.....UNF Gewinde ? Woher beziehen...?
Hallo,
ich suche diese Schraube nun schon ein paar Tage im Internet und finde irgendwie nichts passendes. Sie stammt aus dem Kopf meiner 3/8 Zoll Ratsche wo eine der beiden Schrauben verloren gegangen ist. Die Ratsche will ich deshalb nicht gleich wegwerfen sondern gerne so eine Schraube bestellen.
Mit dem Durchmesser von 2,85 mm bin ich immer wieder auf UNF Zollgewinde gestoßen. Habe aber nichts in der Länge gefunden. Vielleicht kann jemand helfen.
Maße (Siehe auch meine herrliche 🙂 Skizze im Anhang):
Durchmesser: 2,85 mm
Länge komplett: 14,75 mm
Kopfdurchmesser: 5,7 mm
Steigung: ca. 18 Gäng pro cm
Vielzahn Inbus Bit T10 passt
Vielleicht kann mir ja jemand einen guten Tipp geben.
Grüße Thomas
Siehe Anhang...
Beste Antwort im Thema
Ich habe seit 10 Jahren 2 Rothewald Knarrenkasten. Einen großen für metrisch mit 3 Knarren (1/4, 1/2, 3/4) und nen kleineren mit 2 Knarren (1/4, 1/2) für Zoll. Mir ist weder bei dem einen noch bei dem anderen weder eine Nuss, noch ein Torx, eine Knarre oder sonst was kaputt gegangen und ich schraube neben meinen Bikes auch an alten Autos und Traktoren wo ich nicht zimperlich mit dem Zeug umgehe. Zudem wird das Wkz. auch noch von Sohnemann mit Kumpels benutzt, ist also schon rege in Gebrauch. Man sollte es schon selbst benutzt haben bevor man großmundig sein Urteil über ein Werkzeug im allgemeinen abgibt, nur wegen einer losen Schraube.
37 Antworten
Weil es auch sein kann, dass ein anderer Hersteller das Zeug produziert, eben für die USA und dann einfach ein Rothewald Label drauf kommt. Ist immerhin Zollwerkzeug, nicht metrisch.
😉
Gruß SCOPE
(Nichtraucher)
Zitat:
@SCOPE schrieb am 20. Mai 2019 um 20:05:49 Uhr:
Weil es auch sein kann, dass ein anderer Hersteller das Zeug produziert, eben für die USA und dann einfach ein Rothewald Label drauf kommt. Ist immerhin Zollwerkzeug, nicht metrisch.
😉Gruß SCOPE
(Nichtraucher)
Das ist definitiv kein zollmaßiges Werkzeug, auch wenn der "Abtrieb" -rein zufällig 😉- zöllig ist.
Für die USA produziertes Werkzeug dürfte es kaum nach Europa schaffen, da es, aus den Staaten exportiert, dann viel zu theuer wäre (und hier niemand, ggfs. auch direkt vom Hersteller importiertes, zollmaßiges Zeug, akzeptieren würde).
Mal abgesehen davon, würde ich mich, so ich denn so etwas hätte, jedes Rothewald Werkzeuges (als Synonym für unterste Kategorie guten Werkzeuges) entledigen, spätestens dann, wenn es wichtige Schrauben abwirft.
Ich verwende (aus gutem Grund) seit Jahrzehnten nur Hazet, Gedore (Dowidat), Bahco, Facom, Wera Elora etc. Werkzeuge, ohne daß auch nur eines davon auf die dusselige Idee gekommen wäre, "überlebenswichtige" Schrauben abwerfen zu müssen (undenkbar sowas 🙁).
Grüße
Uli
PS
Und, aus dem gleichen Grund, sind die blauen Bosch Profi Werkzeuge im Einsatz, Makita, ...??, ...und sonst nichts (ein Mann und seine Black & Decker???? Nee! Und beim kleinen Werkzeug ist es immer eher ein Proxxon, als auch nur ansatzweise ein "Dremel"😉
PPS
Nichtraucher 😁(aber "Teetrinker" 😉)
Ich habe seit 10 Jahren 2 Rothewald Knarrenkasten. Einen großen für metrisch mit 3 Knarren (1/4, 1/2, 3/4) und nen kleineren mit 2 Knarren (1/4, 1/2) für Zoll. Mir ist weder bei dem einen noch bei dem anderen weder eine Nuss, noch ein Torx, eine Knarre oder sonst was kaputt gegangen und ich schraube neben meinen Bikes auch an alten Autos und Traktoren wo ich nicht zimperlich mit dem Zeug umgehe. Zudem wird das Wkz. auch noch von Sohnemann mit Kumpels benutzt, ist also schon rege in Gebrauch. Man sollte es schon selbst benutzt haben bevor man großmundig sein Urteil über ein Werkzeug im allgemeinen abgibt, nur wegen einer losen Schraube.
Ähnliche Themen
Das wollte ich auch noch bestätigen, die Schraube die ich auagedreht hatte saß mit Schraubensicherung fest und ließ sich nur mit Mühe lösen. Einfach so verloren hätte ich die wohl nicht. Den zölligen Rothewald Kasten nehme ich auch zum Schrauben am Pontiac und bisher hat er noch immer gereicht.
Gruß SCOPE
Das an der Knarre ist m.E. stinknormales M3 Gewinde ( ich hatte auch eine verloren )
Und wer das Rothewald gelabelte Werkzeug wirklich herstellt weiß ohnehin keiner , jedenfalls garantiert ein Hersteller der auch sonst Werkzeuge herstellt , oder glaubt jemand das Louis eine Firma hat die Werkzeuge nur für sie herstellt .
Und Werkzeughersteller fertigen ihre Teile aus zugekauften Stählen , die stellen doch selbst keine Stahl her und betreiben dafür extra ein Stahlwerk und erzeugen aus Erzen mittels Öfen eigene Wunderstähle .
Alles die selbe Pflegestufe .
Jedenfalls ist das Werkzeug einwandfrei verwendbar , die Finish- und Imageunterschiede sind den Mehrpreis nicht Wert .
Bitteschön eine Rolex zeigt auch keine bessere Zeit als eine Timex Plasteuhr , alles nur heisse Luft .
Habe zwei Rothewaldkästen im Gebrauch und kann sie nicht wirklich loben - an der Knarre habe ich eben die gleiche Schraube verloren. Die Nüsse sind ganz ordentlich, aber die Schraubenzieher-Bits und Inbus sind nicht wirklich high-end-Passform. Eine Torx ist beim Lösen eines Streety-Blinkers einfach weggebbrochen....
Zitat:
@Orestor schrieb am 21. Mai 2019 um 10:41:05 Uhr:
Das an der Knarre ist m.E. stinknormales M3 Gewinde ( ich hatte auch eine verloren )
Und wer das Rothewald gelabelte Werkzeug wirklich herstellt weiß ohnehin keiner , jedenfalls garantiert ein Hersteller der auch sonst Werkzeuge herstellt , oder glaubt jemand das Louis eine Firma hat die Werkzeuge nur für sie herstellt .
Und Werkzeughersteller fertigen ihre Teile aus zugekauften Stählen , die stellen doch selbst keine Stahl her und betreiben dafür extra ein Stahlwerk und erzeugen aus Erzen mittels Öfen eigene Wunderstähle .
Alles die selbe Pflegestufe .
Jedenfalls ist das Werkzeug einwandfrei verwendbar , die Finish- und Imageunterschiede sind den Mehrpreis nicht Wert .
Bitteschön eine Rolex zeigt auch keine bessere Zeit als eine Timex Plasteuhr , alles nur heisse Luft .
Die Unterschiede sind es Dir nicht wert, mehr Geld dafür auszugeben, mir aber schon.
Im übrigen glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß alle Werkzeughersteller den gleichen Stahl verwenden, auf die gleiche Art härten. Allein bei Maulschlüsseln ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen "Billig"-Werkzeug und hochwertigem von namhaften Herstellern. Erstere haben extrem viel Material um das Maul herum (was es braucht, um ausreichend Festigkeit zu erhalten), letztere zeichnen sich durch schlanke Köpfe -bei mindestens gleicher, eher höherer Festigkeit- aus. Schlanke Griffbereiche, gratfreie Mäuler, Schlüsselweiten an der unteren Grenze der zulässigen Abmaße, ...Bei Nüssen sieht's dann genauso aus, große Wandstärken bei Billigware, geringe bei gleicher Festigkeit bei höherwertigem Material, und bei Knarren sind's normalerweise die Ratschenmechaniken, die über die Qualität entscheiden (Zähnezahl = minimaler Drehwinkel, Verschleißfestigkeit, ...). Gleiches gilt auch für andere "Werkzeuge". Ich habe letztes Jahr aus zwei schlechten Rothewald Scherenhebern einen, nicht unbedingt besseren gemacht. Ein gerändeltes Griffstück, nur mit einem einzigen Spannstift mit der völlig labberig in der Mutter sitzenden Trapezgewindespindel verbunden, hat sich in dem einen Heber davon gemacht (Spannstift abgeschert). Kommt gut, führt zu schlagartiger Absenkung des auf dem Heber befindlichen Mopeds (zum Glück stand beim Vorfall noch jemand drum herum, so daß die Maschine gerade (so 😉) gehalten werden konnte).
Beim zweiten der erwähnten Heber hat sich das labberige Trapezgewinde verabschiedet, das springt einfach über 🙁.
Beide zusammen ergeben einen labberigen Scherenheber.
Zul. Last 400kg, Belastung ca. 300kg bei beiden Versagensfällen, Einzelpreis knapp 100.-€, soviel dazu.
Muss man nicht haben, kann man aber 😁.
Aber: wir entfernen uns weit vom Eingangsproblem, einer einzelnen, verloren gegangenen, metrischen Schraube 😉.
Grüße
Uli
PS
Ich habe nirgends behauptet, daß Rothewald Werkzeug ganz schlecht ist, ich glaube, ich sprach von unterer Mittelklasse 😉.
Wegen Ähnlichkeiten mit Conmetall Meister Werkzeug würde ich auf diese als Hersteller tippen.
PPS
Herrn Walz würde ich empfehlen, einfach wieder "auf die Walz" zu gehen. Vielleicht findet er ja einen Meister, der ihm außer deutsch auch noch beibringt, wie man ein Moped baut, das ohne Begleitfzg. und Reparaturen die kläglichen 3500km zum Nordkap, eben so weit zurück, schafft.
Passt jetzt nicht zum Thema - aber aus dem Film mit Herrn Walz war nicht ersichtlich, dass die Strecke auch auf den Bikes zurückgefahren wurde. Am Ende des Filmchens sah der Betrachter eine Rampe mit Begleitfahrzeug ...
Zum Thema Werkzeugqualität vielleicht noch was: Ich habe als Jüngling zum Basteln am Mofa von meiner Mutter einen Gedore Steckschlüsselkasten geschenkt bekommen (gabs damals im Werksverkauf bei Schaeffler für 15 DM). Der ist jetzt über 45 Jahre alt, wird ständig benutzt, da ist noch keine Nuss ausgeleiert und die Ratsche tut wie am ersten Tag, ohne dass ich die jemals geölt hätte...
Genau. Werkzeug kauft man sich einmal für ein ganzes Leben.
Feinstverzahnung bei Gedore Ratschen TOP, wie Uli bereits schrieb.
Und Rolex ist ein anderes Thema. Z.T. Wertsteigerung, da begrenzte Stückzahlen, z.B. GMT Master, oder die allseits bekannte Submariner.
@ Uli G.
ich habe doch nicht behauptet das alle Hersteller den selben Stahl verwenden , natürlich gibt es unterschiedliche Sorten auch in einer Gruppe ( hier ja eindeutig Chrom Vanadium legierte Werkzeugstähle ) und auch die nachfolgende Fertigungsqualität und Warm- u. Oberflächenbehandlug der Werkzeuge hat Einfluss .
Ich wollte nur darlegen das man je nach Nutzungsgrad durchaus nicht nur Dinge aus der oberen Preisetage verwenden muss .
Die pauschale "Aburteilung" preiswertere Teile ist aber vielfach nicht gerechtfertigt und einfach flach .
Ich mag halt keine Vorurteile , oft von Leuten unreflektiert nachgeplappert die selbst keinerlei Erfahrung damit haben .
Mehr nicht .