Die Zukunft der Camper?
Wie sieht wohl angesichts der derzeit düsteren Wolken die Camperzukunft aus?
Viele von uns haben viel Geld in das Hobby gesteckt das schon lange nicht mehr „günstig” ist. Ich vermute mal, dass angesichts gerade der stark gestiegenen Energiepreise Viele 2, oder 3 x überlegen, ob sie noch Campingurlaub machen.
Zum Einen kommen für Haus und Wohnung enorme Kostensteigerungen auf Jeden zu, Gas, Strom, Heizöl, zum Anderen ist auch der Sprit teuer und die Preise für Campingplätze ziehen auch spürbar an.
Das ganze verursacht bald so viel Kosten wie ein 2. Hausstand, wenn man alles rechnet, auch Unterhalt das ganze Jahr, plus Reparaturen, Pflege, evtl noch ein trockener Unterstand, usw....
Also mich würde es schon verwundern, wenn der derzeitige Boom nicht einbricht. Manche Pauschalreise mit Flug und Hotel kommt schon billiger als ein Campingurlaub.
Was meint ihr?
307 Antworten
Auch mein Eindruck. An Ostern in Südtirol und jetzt im Juni in Schweden hatte gefühlt jeder zweite deutsche VW-Bus den Roadsurfer Schriftzug aufm Auto.
Ok werde ich mal darauf achten, aber ja einige sind dabei.
Ich hoffe, dass es auf den Campingplätzen entweder nachlässt oder neue entstehen. Im Moment ist es mir viel zu voll…
Fahr nach Skandinavien, da bist du nicht zwingend auf Campingplätze angewiesen.
Ähnliche Themen
Wofür habe ich ein Wohnmobil um auf einen Campingplatz zu gehen ....(28Jahre Wohnwagen und nur ca. 50 % Campingplatz)...
Nun wild Campen ist eben auch Geschmackssache. Ich mach das mal zwischendurch, ab und zu, aber ein gewisser „Luxus” auf dem Platz ist mir dann doch lieber
Das Problem ist, dass es in vielen Ländern verboten ist (Niederlande zum Beispiel) und in Deutschland darf man sich auch nur zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit ins Bett legen. Mit Wohnwagen ist man auf Stellplätzen nicht wirklich gerne gesehen etc…
Ganz zu schweigen von den Vorzügen (Dusche und Toilette in der Hauptsache)
Warum immer Wildcampen? Es gibt auch im Ausland genug offizielle Stellplätze wo gratis (oder für kleines Geld) übernachtet werden kann. Ich fände es viel zu nervig Nachts ausm Bett geholt und den Platz verlassen zu müssen, weil ich von den lokalen Ordnungskräften dazu aufgefordert werde. Da stehe ich lieber in einer Gruppe von Fahrzeugen und hab Nachts meine Ruhe.
Zitat:
@Achim221170 schrieb am 2. August 2022 um 22:00:09 Uhr:
Das Problem ist, dass es in vielen Ländern verboten ist (Niederlande zum Beispiel) und in Deutschland darf man sich auch nur zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit ins Bett legen. Mit Wohnwagen ist man auf Stellplätzen nicht wirklich gerne gesehen etc…
Ganz zu schweigen von den Vorzügen (Dusche und Toilette in der Hauptsache)
IN NL findet man ganz viel "Minicamping". Man muss sich nur umschauen. Meist auch in der Nähe großer Campinplätze.
In D gibt es doch dieses Landlust-Programm, bei dem viele Bauernhöfe mitmachen. Also wild in der Pampa muss heute keiner mehr illegal stehen.
Camping ist nur dann günstig, wenn man abgelegen steht und die Umgebung relativ egal ist. Wir hatten uns aber 2017 bereits für den Juni vorgenommen, 2.5 Wochen an der Atlantikküste Spaniens zu verbringen, den Jakobsweg mal mit dem Wohnwagen zu bereisen. Damals waren wir noch zu zweit und die kalkulierten Kosten lagen bei etwa 2700 bis 3000 Euro, 1000 Euro davon alleine Benzin und Maut, für uns beide zusammen 100 Euro am Tag für Stellplatz, Essen und Trinken, was schon recht sparsam berechnet war. Eintritte in Sehenswürdigkeiten und Ausflüge noch nicht drin.
Sind dann stattdessen auf Rundreise in Cambodia gegangen, mit Zwischenstopp in Bangkok, 3 Wochen für alles komplett, ohne aufs Geld zu achten mit allen Flügen, Essen und Trinken (viel, soll man ja bei Hitze) traumhafteen Strandbungalows und einer Suite in Bangkok 2800 Euro für 3 Wochen. Auch unsere weiteren Planungen sowie aktuelle Überlegungen Ende August nach Südfrankreich, Carmague aufzubrechen scheitern am Geld. Selbst mit 2 Kindern wäre eine pauschale Flugreise preiswerter.
@detten83 also wir waren jetzt zu 2. ganze 9 Wochen in Frankreich und Spanien unterwegs mit Wohnwagen das hat ca 4000 Euro gekostet, ohne irgendwo zu sparen. Der teuerste Block war Tanken und Maut. Allerdings nicht in der Saison und das war gut so, denn wir hatten schönes Wetter, aber erträgliche Temperaturen, keine 30 Grad und mehr.
Wenn man jetzt noch rechnet, dass Essen und Trinken auch zu Hause angefallen wären, hält sich das alles im noch erträglichen Bereich.
Ja sobald man sich selbst versorgt, wird es schon wieder günstiger und die Anfahrt verteilt sich auf 9 Wochen auch wirklich schöner, als auf grade mal 2.5. Im Urlaub gehen wir gerne Essen, sollen ja alle Urlaub haben und keiner kochen müssen, ein paar Bier oder eine Flasche Wein dazu, schon ist man zu zweit min 50 Euro los. Mittags dann noch ein Snack irgendwo, das läppert sich. 🙁 Wart ihr zufällig in der Carmague?! Gefiel mir so gut anhand der Bilder.
@detten83 wie gesagt wir haben nicht gespart, sind auch mal in Restaurants und Kneipen gegangen, haben aber auch selbst gekocht, nicht weil wir mussten, sondern weil es meiner Frau lieber ist und sie gern kocht.
Ist auch eigentlich keine Arbeit und man kann Essen wann immer man will, nicht wenn es in den Restaurants was gibt. Wir haben einen Gasgrill dabei das geht so nebenbei.
In der Carmague waren wir nicht, Hauptziel war Südspanien, aus dem Grund haben wir nur am Hin- und Rückweg jeweils ein paar Tage in Frankreich verbracht, war aber auch schön, nur „etwas” teurer als Spanien. Besonders Andalusien ist im Verhältnis deutlich günstiger als alles Andere und auch schon im März deutlich wärmer.
Südspanien mag ich sehr, an die Costa de la Luz möchte ich gerne, aber bis dahin wohl besser Fliegen, oder noch ein paar Jahre warten, die Kinder kommen grade erst ins wannsindwirendlichda Alter. 😁 Grade im Restaurant gibts doch immer essen, eher zu Hause muss man warten, bis jemand Lust hat es zu machen. 🙂 Und dann das Abspülen, nein alles, was wie die Arbeit zu Hause ist, muss auch zu Hause bleiben.
@detten83 naja, kann ja Jeder machen wie er will, wir essen eben gern direkt am Wohnwagen mit frischen Zutaten von Märkten die es dort massenhaft gibt und ohne viele Leute drum herum. Zudem haben wir einen Hund und der darf in Spanien in kein Lokal, außer im Außenbereich.
Ein paar Teller und Besteck abspülen ist jetzt nicht gerade ein Höllentrip, aber wie gesagt, jedem Tierchen sein Pläsierchen.