Die vier Sorten Motorradfahrer

"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer
Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.
Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder
Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.
Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent
Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.
Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider
Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.
Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.
Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.
Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

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"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer
Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.
Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder
Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.
Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent
Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.
Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider
Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.
Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.
Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.
Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

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Nr. 43
Der gedrosselte Biker

Er hat ein schwieriges Elternhaus und ist ein eher blasser Typ. Seine Eltern entstammen der 68er Generation (Geburtsjahre um 1950) und seine Mutter ist eine Bekennende der freien Liebe. Sie war in Woodstock und kennt Leute mit so komischen Namen wie Jimmy Hendrix oder Jennis Joplin. Hin und wieder kreist auch heute noch zu Hause eine eigenartig süßlich riechende Zigarette, die von Papa und Mama mit den zahlreichen Freunden geteilt wird.
Während Papa und Mama letztmalig 1965 beim Friseur waren, ist Tommy (geb. ca. 1981) ein extra braves Kind. Seine Eltern sind ihm peinlich. Nach dem Abitur hat er sich entschlossen, eine Banklehre anzufangen, musste diese jedoch wegen einer Nickelallergie wieder aufgeben. So hat er sich dann entschlossen, die Laufbahn für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst einzuschlagen – kurzum, er ist zum Erschrecken seiner Eltern Beamter geworden. Den vollständigen Schritt in die Selbständigkeit hat er allerdings all die Jahre verpasst. Sie alle wohnen zusammen, mit der schlampigen Schwester (geb. 1975) in dem Einfamilienhaus, dass Opa und Oma ihnen hinterlassen haben.
Er hatte da auch mal eine Freundin, doch die ist wohl irgendwie seinem Papa zu nahe gekommen... na ja, Schwamm drüber.
Seit seinem 18. Geburtstag wird er von seinen Eltern genervt, nicht nur den Führerschein für das Auto zu machen (den er mit 20 endlich bestanden hat), sondern auch den Führerschein für die Karre zu bestehen. – Dann würde es auch viel besser mit den Mädels klappen und zur Selbstfindung trägt das Motorradfahren auch bei.
Nach mehreren Abbrüchen und insgesamt ca. 126 Fahrstunden findet sich ein gnädiger Prüfer, der Tommy (heute 24 Jahre und 9 Monate alt) endlich den von Mama und Papa so geliebten Motorradführerschein aushändigt.
Doch was ist das???? Steht da doch glatt geschrieben, dass Tommy die ersten zwei Jahre nur Maschinen fahren darf, die maximal 34 PS haben. Auch sein nahender 25. Geburtstag ändert daran nichts.
Um nunmehr vor seinen Freunden und Kollegen des Ministeriums für Raumordnung nicht als „Looser“ dazustehen kauft er sich eine (wer meine Beiträge gelesen hat, der weiß, was jetzt kommt) Yamaha R1 und lässt diese auf 34 PS drosseln. Natürlich schadet die Drossel dem Motor nicht und man kann toll mit dem Teil angeben.
Mama ist zufrieden, hätte sich allerdings gewünscht, dass es ein Motorrad „mit mehr Chrom“ wird und Papa ist mal wieder zu bekifft, um ein eindeutiges Statement abzugeben.
Wenn Tommy nun irgendwann 26 dreiviertel ist und endlich offen fahren darf, wird er innerlich die Meinung vertreten, dass 34 PS ja eigentlich genug sind und eine Entfernung der Drossel ja auch nur Kosten verursacht (volle Versicherung). Nach außen weiß ja ohnehin keiner, dass dieser Kracher nur 34 PS hat und so fährt Tommy – ausschließlich bei Sonnenschein – zu beliebten Bikertreffen und versucht, Mädchen anzugraben.
- - Halt, war da nicht eine Anfängertour im April des nächsten Jahres, wo ein Mädel keinen Schlafsack hat ???!!!

- Vorsicht Satire -

... Ich glaube es handelte sich um sein Zelt.

Satire "an":

Der entdrosselte Biker

An einem Samstagmorgen im Frühjahr 2006 sitzt Tommy nach dem rituellen Putzen seines Motorrades wieder einmal zu Hause in seinem Zimmer am Rechner und surft eher gelangweilt im Internet. Seit ein paar Minuten ist er stummer Gast in einem Motorradforum, und plötzlich ist er wie elektrisiert: Ganz in der Nähe, auf einem Campingplatz im Harz, läuft dieses Wochenende ein Motorradtreffen für 34-PS´ler, sogar ein paar Mädels haben zugesagt, und... Er würde doch so gern mal wieder das Gefühl der Dazugehörigkeit geniessen.
Tommy springt auf, stürzt ins Wohnzimmer, wo seine Eltern wie immer am Wochenende mit ein paar Kumpels abhängen, wie immer diesen Tabak mit dem süßlichen Geruch rauchen, alten Aufnahmen von "The Who" lauschen, in einem Karton mit Fotos kramen, albern kichern und über alte Zeiten philosophieren. Mama flicht dem Papa gerade einen Zopf, und Papa summt "Kill me, grill me...".
"Ich fahr in den Harz!", ruft Tommy den Versammelten zu, aber nur der Kater registiert mit einem leisen Schnurren, dass Tommy den Raum verlässt.
Eilig rennt er die Stufen zu seinem Zimmer hoch, stopft ganz aufgeregt das Notwendigste in seinen Rucksack. Goretexklamotten an, Motorrad aus der Garage und los. Den Weg in den Harz kennt er, da fährt er oftmals allein am Wochenende eine Tour. Als er aus der Stadt herausfährt, fühlt er sich gut, richtig gut...
Der Campingplatz ist schnell gefunden, und auch die Zeltstadt der Forenjungs- und -mädels macht er gleich aus. Die haben schon ein Lagerfeuer an und ein paar Bratwürste brutzeln an Stöcken vor sich hin.
"Hey, ich bin der Tommy, ich hab von eurem Treffen gelesen, kann ich noch mitmachen?" Von den Jungs zunächst etwas argwöhnisch beäugt, von den Mädels aufgrund seiner Schüchternheit nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen, erlebt Tommy einen tollen Tag. Besonders freut ihn, dass eins der Mädels, sie fährt ein rotes Motorrad, ihn sehr sympathisch zu finden scheint, und im Laufe des Abends bietet er ihr dann sogar an, sein Motorrad mal zu fahren. Das lässt sie sich nicht zweimal sagen, mit einem astreinen Wheelie saust sie los, und Tommy ist ganz stolz, wie gut sein Motorrad fährt.
Nachdem die Kleine mit einem Stoppie wieder neben ihm zum Stehen kam, klappt sie ihr Visier hoch: "Sag mal, die hat doch nie und nimmer nur 34 PS!"
Nach und nach fahren alle der Jungs die R1 probe, und am Ende ist man sich einig: Das Ding ist so offen wie all die Bierflaschen, die rund ums Lagerfeuer liegen! Nur nicht so leer - Dampf ohne Ende: "Also Tommy, ehrlich, musst doch nicht so tun, als hättest nur 34 PS - kannst doch auch mit der offenen Mopete hier mitmachen...!!!"
Tommy kann es gar nicht fassen... Sollte sein Papa, der alte Schrauber, mit umwölktem Hirn und Hilfe seiner Kumpels aus Kreidler Florett-Zeiten Hand an seine R1 gelegt haben? Und die R1 so doll getunt haben?
Er sitzt am Feuer und grübelt und grübelt... So lange, bis die kleine Ducati-Fahrerin sich neben ihn ins Gras fallen lässt. "Was denkst du grad?", fragt sie. "Ach, ich glaub jemand hat mein Motorrad getunt..."
"Quatsch", grinst sie, "das heisst ´entdrosselt´...."
Und sie denkt sich mit einem Lächeln, ´Mal sehen, Junge, was zum Vorschein kommt, wenn man dich entdrosselt...´
Und sie fragt den Tommy: "Sag mal, ich hab mein Zelt zu Hause vergessen, zu blöd - hast du vielleicht noch ein Eckchen in deinem Zelt frei?" ...

- to be continued - 😉

...lol ich glaub das "to be cpntinued" sollte nicht so ernst genommen werden wenn das alles FSK 13 bleiben sollte.

Bin mal gespannt wann sich die Fahrerin des roten Motorrads die nicht im Besitz eines Zeltes/Schlafsack ist zu Wort meldet ;-) Aber nen R1 fahrer hat sich meines erachtens doch noch garnicht gemeldet gehabt oder?

P.S. Schade das meine Eltern 68 erst 8 bzw. 10 Jahre alt waren, ich glaub ich würd mich fabelhaft mit Tommys Mama und Papa verstehen.

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hey Deichpflanze, der war richtig gut !!! ... und diesmal ohne falsche Augenfarbe 🙂

@Darknibbler: Sie tut es jetzt....😉

Ich fühle mich sehr geschmeichelt, dass meine - sehr ernstgemeinte - Frage so eine Resonanz hervorgebracht hat......und die Geschichte ist echt niedlich!!!😁
Aber: 1. Einen Wheelie werde ich wohl kaum hinkriegen.
2. Klein bin ich schon gar nicht ( 1,80 m )
und 3. habe ich bessere Flirtmethoden!!! *sfg*

Also, ich freu mich ja wirklich mal drauf, den ganzen "Haufen" hier mal in Natura zu erleben.....😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von Edeldiva


Aber: 1. Einen Wheelie werde ich wohl kaum hinkriegen.

Ahh bei ner R1 gehts doch recht einfach 😉 besonders da der Paps sie ja getuned hat. einfach das gewicht nach hinten und den hahn aufreissen.... 😉

Naja, ihr seid ja Fachleute, das könnt ihr mir ja dann beibringen...*gg*
Aber nich mit meiner Maschine, soviel ist sicher! 🙂
( die R1 würde ich dann natürlich gerne nehmen....aber mit nach Hause!! *sfg* )

@ kandidatnr2
Danke... *rotwerd*
Nee, nee, mit den Augenfarben bin ich künftig vorsichtig... 😉

@ Edeldiva
"Kleine" steht hier für "nette junge Dame"! 🙂

@ Alle
Wer weiss, vielleicht liest der Tommy diesen Thread ja noch und erscheint dann mit seiner R1 auch im Harz... 😉

Ach so....
Na dann danke für das Kompliment!!! 🙂
Hoffentlich....dann haben wir eine Maschine mehr zum Beglotzen!!!*fg*

Zitat:

Original geschrieben von Edeldiva


Also, ich freu mich ja wirklich mal drauf, den ganzen "Haufen" hier mal in Natura zu erleben.....😁 😁

Wenn eure Tour feststeht & ihr auch einen Hafen zum Abendlichen einlaufen gefunden habt, komm ich glaube ich auch mal rum. Ist nicht weit und kennenlernen würde ich hier auch gerne alle 🙂

PS: BTT
hat nicht noch eine neuen "Motorradfahrertyp" ?? ist echt gut zu lesen 🙂

Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Ihr Euch mit den frei erfundenen Satire-Geschichten identifiziert.

Ich wiederhole mich nur ungern, aber hier ist Satire - nebenan ist die Realität !

... - nicht dass sich eines Tages jemand beleidigt fühlt ...
(hat rost eigentlich gekündigt ?)

Ja. Satire hält der Realität einen Zerrspiegel vor. Sie kann sacht und humorvoll sein, zu Zeiten aber auch bitterböse und hundsgemein......

Da sollte man Satire und Tatsachenbericht schon säuberlich trennen.

Emotional ist Satire aber allemal ...trotzdem, was sollte man schon gegen ein paar herzhafte Lacher oder auch ein wenig Tränen und Hoffnung haben.

Gruß

Schraubär

Hallo Schraubär,
da denke ich so an eine Kult-Serie Alfred T., wird immer wiederholt und immer wieder gern gesehen. Der hält auch der Nation den Spiegel vor die Nase und die meisten wissen gar nicht warum sie lachen.
Ich bin mir sicher, wenn man es nicht gelernt hat sich selbst immer wieder in Frage zu stellen, über seinen eigen Schei.. zu lachen, der hat auch kein Recht über Andere den Stab zu brechen.
Ich glaube auch, dass man ruhig zugeben darf, dass man sich sehr oft wiederfindet. Man muß nur den Spiegel putzen, dann sieht man auch was!!
Gruß

Nr. 45 ?

Das Bikerpärchen.

Das motorradfahrende Paar ist immer vom Aussterben bedroht bzw. kommt oft gar nicht zustande.

Meist scheitert der Traum vom gemeinsamen Glück im Sattel schwerer Maschinen, an Sätzen wie: " Meinst du nicht daß es jetzt Zeit ist mit dem Motorradkram aufzuhören ?!"

Oder:"Einen "Sportwagen" (Kinderwagen) bräuchten wir aber dringender als einen neuen Hinterradreifen....."

Oder schlicht: "Entscheide dich! Ich oder deine blöde Maschine ?!"

Manchmal aber, nur manchmal passt es aber einfach.

Das Bikerpärchen ist meist frisch verliebt. ( Manche schon seit 30 Jahren...) Ob als Sozia oder Selbstfahrerin, Sie ist immer dabei.

Ein Tankstopp sieht dann z.B. so aus:

Kaum ist die Maschine vor der Zapfsäule ausgerollt und die Besatzung abgestiegen, übernimmt sie das Tanken und stellt den Tageskilometerzähler wieder auf Null. Er schaut derweil schnell nach den Luftdrücken, dem Ölstand und nach der Kettenspannung.
Bis er damit fertig ist hat Sie, schon bezahlt.
Ähnlich einem Ballett werden die Helme und Handschuhe wieder angezogen und ratz-fazz.. ist die Fuhre wieder "on the road".

Als Selbstfahrer haben beide ihren Fahrstil perfekt aufeinenander eingespielt. Jeder kennt die Brems und Schaltpunkte des anderen so daß, eine Kurvenhatz mit den Beiden nicht nur Spaß macht sondern auch eine sichere Angelegenheit ist.

Mit schlafwandlerischer Selbstverständlichkeit steuern beide zur rechten Zeit den, Brotzeitparkplatz an wo, aus dem Picknickkorb nach Gusto geschlemmt werden kann.

Kinder sind entweder bei Oma oder mit dabei ( als Sozius oder im Seitenwagen)... oder schon erwachsen. Kein Problem also.

Auf Bikertreffen ist das Bikerpärchen Gegenstand der Ver und Bewunderung und manchmal auch des glühenden Neides.
So glücklich würde man selbst halt auch gerne sein.
Aber man weis ja, wenn man wieder nach Hause kommt erwarten einen Sprüche wie:
" Immer bist du am Wochenende mit dem Ding unterwegs, kannst du dich nicht auch mal mit mir beschäftigen ?"
Einwände daß Sie, ja mal mitfahren könnte, zählen da längst nicht mehr.

Da ist meist der Zeitpunkt gekommen an dem, wieder mal eine Trennung ansteht. Eingefleischte Bikerjungesellen haben es da leichter.

Lassen wir dem Bikerpärchen also sein seltenes Glück.
Dem Singlemotorradfahrer bleibt ja immer noch die Hoffnung....
..oder der Kinderwagen.

Gruß

Schraubär

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