Die vier Sorten Motorradfahrer

"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer
Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.
Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder
Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.
Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent
Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.
Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider
Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.
Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.
Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.
Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

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"Wir unterscheiden 4 Spezies von Motorraddeppen:

1) der Rudelfahrer
Der Rudelfahrer ist die angenehmste Sorte der Motorradfahrer. Er holt das gute Stück nur Samstags aus der Opel-Astra-Kombi-besetzen Doppel-Garage, um mit seinen Kumpels einen Motorradausflug zu machen. Im Pulk hat er Spaß und gefährdet weder sich noch andere.
Allerdings bekommt der Rudelfahrer Panikattacken, wenn sich ein Auto in den Pulk schiebt. Da hat der Rudelfahrer Angst, er könnte den Anschluss an die Herde verlieren, weswegen sich in seinem Gehirn dann ein Schalter mit der Aufschrift „einholen“ umlegt und alle anderen Gehirnfunktionen unterdrückt. Jetzt überholt der Rudelfahrer links oder rechts oder vor Kurven oder in Kurven, mit Gegenverkehr, ohne Gegenverkehr, alles egal, das Ziel ist. die eigene Staffel wieder einzuholen, um sich nicht solch widerwärtigen Sätzen wie „wo bleibste denn?“ aussetzen zu müssen.

2) den Kradmelder
Der Kradmelder ist meist mittleren oder fortgeschrittenen Alters und fährt ein kleines bis mittelschweres Motorrad. Der Kradmelder ist der Ansicht, dass er eine RIEEEESIGE Fahrpraxis hat und deswegen „schon irgendwie rechtzeitig vom Bock kommt“, sollte es eine Krisensituation geben.
Der Kradmelder glaubt unbedingt, dass Gott ihm zu diesem Zeitpunkt einen Weiher oder einen Heuhaufen sendet, damit er weich fällt. Deswegen trägt der Kradmelder auch Jeans und T-Shirt, bestenfalls Windjacke, da es für ihn völlig ausge-schlossen ist, dass er unter seiner Maschine mit 100 km/h über den Strassenasphalt schmirgeln könnte. Der Kradmelder ist so eher der lockere Typ, der Kinder bis 6 Jahre schon mal ohne Sturzhelm auf dem Sozius hat, denn da er bisher unfallfrei gefahren ist, bleibt das schließlich auch in Zukunft so und stellt kein Risiko dar.

3) das hoffnungsvolle Renntalent
Das hoffnungsvolle Renntalent ist ständig im Training. Es trägt einen augenbeleidigend gemusterten Kasperanzug aus Leder, der günstigerweise zur Farbe seines mittelschweren bis schweren Selbstmordinstruments passt. Das Renntalent sucht die Herausforderung vor jeder Kurve und vertraut darauf, dass die Autofahrer schon irgendwie auf die Bremse treten, wenn es zwecks überraschendem Gegenverkehr panisch nach rechts ziehen muss. Über-haupt hält das hoffnungsvolle Renntalent solche Dinge wie „Geschwindigkeitsbegrenzungen“ oder „Spielstrasse“ für Einschränkungen seiner persönlichen Freiheit und Hinweisschilder für Weicheier, die nicht fahren können.
Schließlich hat das hoffnungsvolle Renntalent seine Maschine auch noch bei 200 Sachen im Griff und es ist auch in einem Baustellenbereich völlig ausgeschlossen, dass Steine oder Sand auf der Fahrbahn liegen könnten und dass Eltern selbst schuld sind, wenn sie ihre Kinder in Spielstrassen unangeleint herumlaufen lassen.

4) der Nightrider
Schwarz. Alles Schwarz. Beim Nightrider sind das Motorrad schwarz, die Ledermontur schwarz, der Helm schwarz, das Visier schwarz, die Fingernägel schwarz.
Der Nightrider hält sich für das Phantom der Phantome, den Schrecken der Landstrasse, den Vollstreckungsbeamten des jüngsten Gerichts und den Top Gun der himmlischen Heerscharen. Deswegen steht der Nightrider darauf, mit irrem Karacho durch die Landschaft zu brettern, überraschend hinter PKW aufzutauchen, wie blöd zu überholen und andere zum Abbremsen zu zwingen. Der Nightrider weiß nämlich: wer bremst, verliert.
Genauso wenig wie Strassenverkehrsregeln gelten für den Nighrider physikalische Gesetze.
Für ihn existieren Worte wie „kinetische Energie“ oder „Gravitation“ oder gar „Masseträgheit“ oder „Fliehkraft“ einfach nicht, weswegen wenigstens er sehr angstfrei durch die Gegend donnert. Er schlängelt sich in Staus gerne auf der Mittelspur durch (wer will schon warten?) und ist bereit, jedem die Fresse zu polieren, der dabei so dreist ist und die Fahrertüre aufmacht. Und weil der Nightrider so unsagbar lässig ist, fährt er bei 160 auch schon mal einhändig mit seinem Bock und demonstriert kleine Kunststückchen wie „die Füße auf dem Asphalt schleifen lassen“.

Fazit: Herr, lass es regnen. Dann hüllen sich nämlich die ganzen Motorradschwachmaten in ihre orangenen Regenkombis, sehen ganz uncool wie Strassenbauarbeiter auf Streife aus und fahren ganzganz vorsichtig und rücksichtsvoll, wie das eigentlich sein sollte. Und während den Helden der Asphaltbahn das Regenwasser in den Stiefeln steht, sitze ich im warmen Auto, höre Musik und zünde mir ein Zigarettchen an."

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Oh je..

..und über was unterhält man sich dann mit dem Heimlichen ?
Ich mein, wenn man ihn denn mal trifft ?

Ich hab hier so einen ähnlichen....

SATIREMODUS AN.

Der "sympathische-Biker"

Er hat schon immer die Herzen der Menschen für sich eingenommen. Fegt er auf seinem gut gepflegten Motorrad der XJR 1300 Klasse heran geht, sobald er den Helm abnimmt ,die Sonne auf.

Lässig schüttelt er seine blonde Mähne und verbreitet gute Laune. Kleinkinder hören das Plärren auf und lächeln ihn an. Jungen Frauen wird ganz komisch zumut.
Auch er macht nicht viel aufhebens um das Motorradfahren... Wenn es um "Do it yourself" geht ist eher sein, solide finanziertes, Häuschen gemeint. Das Schrauben überlässt er der Werkstatt.

Er hat seine Jugendliebe geheiratet. Ein frisches Mädel... ( So im Jennifer Aniston Stil...) ....und zwei süße Kinder in die Welt gesetzt. (Janos und Janine!)

Der Samstagnachmittag ist sein Motorradtag aber nur wenn seine reizende Frau, mit den Kindern den Opa und die Oma besucht.

Will man sich mit ihm über Motorräder unterhalten, dreht sich das Gespräch alsbald um: Kindersitze, Sicherheit und das Fahrgefühl in seinem neuen Galaxy ( oder Touran....oder Sharan...***)

Ist man auf der Suche nach dem weiblichen Geschlecht, fährt man am besten nicht mit ihm zusammen. Da hat man nämlich keinen "Meter" mehr denn alle Blicke, gehören nur ihm.
Er fährt ziemlich gut, vielleicht sogar sehr gut **. Man muß schon ganz schön am Quirl drehen um an ihm dran zu bleiben. ( jedenfalls wenn man selbst "nur" eine 400er fährt....)

Zumindest für Raucher ist eine Tour mit dem "Bikus Sympathicus" eine Qual. Als bekennender Nichtraucher kennt er nämlich nur Tankstopps.

Ansonsten heißt es Fahren, Fahren, Fahren.

Kleine Verschnaufpausen mit Blick in die Landschaft sind für ihn überflüssig das, koste nur Zeit.
Er kehrt auch nicht gern ein. Das koste nämlich nur Geld.
(Sein Häuslein ist, wie gesagt, solide finanziert.)

Auch der sympathische Motorradfahrer hält nicht viel von Bikerstammtischen und/oder dem I-Net. Lieber geht er zweimal die Woche Tennisspielen. oft hat er zum Motorradfahren keine Zeit denn mit den neuen Freunden vom "Lions-Club" bereitet er Wohltätigkeitsveranstaltungen vor. Sein gewinnendes Lächeln öffnet ihm auch hier alle Türen.

Irgendwann bleibt sein Motorrad sehr lange in der Garage stehen. Keine Zeit halt.... Nicht daß er es je verkaufen würde...*

Irgendwie ist es ganz gut daß er, nicht mehr zum samstäglichen Bikertreff, am Schauinsland kommt.

Denn er ist der Typ dessen Schulnoten, aus unerfindlichen Gründen, immer etwas besser als die eigenen waren.

Er ist der Typ der, immer erster im Schulsport war.

Er ist der Typ der, alle hübschen Mädels abgegriffen hat bevor du auch nur "Hallo" sagen konntest.

Er ist der Gewinnertyp, auf der Sonnenseite des Lebens
der dir, auf die Schulter klopft und gütig meint:" Macht nix, solche wie "Dich" muß es ja auch geben."

Ja, irgendwie ist es schon okay daß er nicht mehr zum Bikertreff kommt,
daß man ihn nicht in Bikerforen trifft und er lieber mit seiner Familie im Galaxy, einen Wochenendausflug macht. Das ist besser so.

Besser für ihn !

Denn... ich versprech hoch un heilich: "Ban´ ich den schleimich´n Schönling noch äh-mol seh´..... dann haab´ ich dem soo´ äh´ auf´s Maul ....."
"Dem Sack... dem g´scherden !"

SATIREMODUS ENDE

Gruß

Schraubär

P.S. Der heimliche und der sympathische Biker sind oft gute Freunde. Sie sind sich gegenseitig sehr wertvoll! Gerne planen sie gemeinsam ihren nächsten Mallorcaurlaub, diskutieren zusammen im Gemeinderat über die neue 30-Kmh-Zone und organisieren den aktuellen Kindergartenflohmarkt.
Das ist auch wirklich gut so.
Andernfalls müssten sie mit Leuten wie dir befreundet sein!

P.P.S. * Von solchen Leuten kauft man manchmal recht gute, gebrauchte Motorräder mit, sehr wenigen Kilometern.

***..Ist natürlich völlig belangloses Blabla.....

**...davon ist er selbst völlig überzeugt.

Dein sympathischer Biker ist doch auch ein heimlicher... nämlich ein heimlicher Schwuler, der die zwei Kinder nur zur Tarnung in die Welt gesetzt hat ... ich weiß, warum der ganz in Leder gekleidet ist... 🙂

Bestätigen kann ich, dass man von den sympathischen und heimlichen tolle gepflegte Motorräder kaufen kann. Mein Sympathischer fährt übrigends nicht Galaxy, sondern Mercedes V-Klasse!

Nr. 38
B aus B
B aus B ist ein Freund. er ist Familienvater von zwei erwachsenen Töchtern (ähnlich der Sharan-Werbung mit den Jungs im Kübelwagen), er fährt Opel Vectra und hat vom Motorradfahren und von Motorrädern Null Ahnung. Es ist einfach nicht sein Thema. Auch ich konnte ihn in den vergangenen 25 Jahren dafür nicht begeistern. Dann wurde BausB fünfzig. Mich trifft diese Zahl ja erst in zwei Jahren, aber bei ihm hat sie eine Metamorphose ausgelöst. Das ist jetzt ca. 2 einhalb Jahre her. BausB macht den Motorradführerschein zu seinem 50. Geburtstag, trennt sich von seiner Frau und kauft sich eine Suzuki Marauder (oder so ähnlich, kenn mich bei Suzuki und den Choppern nicht so aus). Er verkauft den Vectra und fährt fortan nur noch Motorrad!!! Egal, bei welchem Wetter !!! Auch Schnee und Glatteis stören nicht!. Die Suzi hat nach 18 Monaten 40.000 km runter und ist völlig fertig. Streusalz, Wasser und die "Qualität" von Suzuki haben das Teil in ein Ratbike verwandelt. Er holt sich dann eine Road King (oder so ähnlich, hatte ich schon gesagt, dass ich mich da nicht auskenne), eine Honda VTX (oder so ähnlich .... mit 1800ccm), und wieder eine H-D (frag mich nicht, welche). Kurzum : Er ist besessen. Er hat einen Virus. Es ist nicht die Vogelgrippe, sondern der Biker-Wahn. BausB ist keine Satire. Es gibt ihn wirklich. ... was macht Ihr, wenn Ihr 50 werdet ???

Cooler Typ der B. aus B.

Es spricht für Ihn daß er, erst gewartet hat bis seine Kinder erwachsen waren bevor Er, seinen Hausdrachen verlassen hat.

Man könnte es Midlife-Crisis nennen. Ich glaube aber, Er führt nur das Leben eines Mannes. ( Ja, ja.... der gute alte Machismo...!!)

Gruß

Schraubär

P.S. Die Qualität der Suzuki Maschinen ist nicht schlechter als die der Konkurrenten. Ein wenig Pflege und das Ganze hält locker mal 30 Jahre und mucho Kilometers bevor, eine Restauration ansteht...

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Die bestand zum Schluss nur noch aus Rost. Da rostete sogar der Kunststoff 🙂

Ich weiß ja nicht.....vielleicht hat er sie ja mit Salzlauge besprüht und Korrosionstests durchgeführt...?

Wie auch immer, hier eine Type die allerdings immer seltener wird.

SATIREMODUS AN.

Die Emanzenbikerin.

Sie hat in ihrem Leben ausschliesslich frauenfeindliche Männer kennengelernt. Warum weiß kein Mensch. Auch hält Sie Sätze wie: "Hätten Sie mal Feuer ?" oder" Entschuldigen sie bitte, wissen sie wieviel Uhr es ist ?" für extrem blöde Machoanmache....
Sie arbeitet ehrenamtlich im Frauenhaus und ist freie Mitarbeiterin bei "Emma"

Mit 35 beschließt sie in die letzte Männerdomäne, Motorradfahren, einzubrechen und diese aufzurollen. Dabei hat sie es besonders schwer. Männerrat ist nämlich extrem unerwünscht.

Also kauft sie eine z.B. alte NTV und richtet sie selber her. Mit dem Supermarktratschenkasten und Werkstatthandbuch steht sie auf Kriegsfuß und betätigt sich als "Auch-Mechanicus"

Ein Werkstattbesuch kommt gar nicht in Frage und so läuft die ausgenudelte Mühle mit zweifelhaftem Leerlauf und nicht zu beseitigendem Ruckeln. Auch die Lackierung hat sie selbst in die Hand genommen. So erstrahlt das malträtierte Bike in Lila oder als schwarzweisse Kuh.Vereinzelt hat man aber auch schon Pinkfarbene Emanzenbikes gesehen.

Die Haare hennarot und mit Farblich passender Gerickekombi klappert sie ihre Gesprächs und Therapiegruppen ab
(Selber Atmen leicht gemacht./Mahatma-Yoga/ Frauenselbstverteidigung etc, etc).
Sie genießt das Image der harten Motorradfrau und die Bewunderung die ihr von anderen Frauen entgegengebracht wird.

Sie grüßt nur wenn unter dem Helm ein Zopf herausschaut
(Was manchmal zu peinlichen Missverständnissen führt.) Ansonsten ist Sie meist allein unterwegs.

Die Emanzenbikerin ist eigentlich eine Ganzjahresfahrerin. Bis auf die ganz harten Wintermonate, ( Oktober bis Anfang Juni.) ist sie mit der Maschine unterwegs.

Sie ist keine Tourenfahrerin denn sie nutzt die Maschine ausschliesslich als Transportmittel. Nach relativ kurzer Zeit wird klar daß das Motorrad nur bedingt zum Einkaufen taugt, Das man naß wird wenn es Regnet und der Wind ganz schön unangenehm sein kann. Es dämmert ihr daß ein Fahrzeug welches derart unpraktisch ist, nur ein Spielzeug für Machos sein kann. Da steht sie doch eigentlich drüber.

Es trifft sich gut daß die NTV mangels Öl und defekter Kopfdichtung den Geist aufgibt. Zugeben daß sie nicht mehr fährt mag sie natürlich nicht und so, bleibt der traurige NTV- Überrest auf dem Parkplatz vor ihrer Stadtwohnung stehen.

Das geht so lange gut bis entweder der Entfernungspapper von der Stadtverwaltung auf dem Tank klebt oder der Sperrmüll kommt.

Derweil hat sie sich einen Toyota Yaris gekauft. Der ist nämlich viel praktischer. ( und wer wollte ihr da widersprechen.....?)

SATIREMODUS ENDE.

Gruß

Schraubär

Noch ein paar Ergänzungen/Richtigstellungen zur Emanzenbikerin, nennen wir sie vortan MännerIn:

Sie würde ja mit ihrem lila Moped in die Werkstatt fahren, geht aber nicht weil im selbstverwaltetem Jugendzentrum ums Eck die Frauenwerkstatt nur Montag abend ist. Und Montags ist ganz schlecht, passt so garnicht.
Erst "schwanger werden ohne Männer", dann "natürliche Geburt - meine Freundin ist der Beste Arzt" und anschließend noch "leben mit behinderten Kindern, ich habe einen Sohn".

Auch will die MännerIn durch das Motorradfahren nicht eine Männerdomäne infiltrieren sondern sieht sich eher als Amazone. Nur müssen auch Amazonen mit der Zeit gehen und weil man mit einem Pferd auf der AB relativ untermotorisiert ist kauft sich unsere MännerIn halt ein Moped und wirft sich eine Rüstung von Hein Polo aus Louisiana über ihre lila Latzhose.

Unsere MännerIn muss auch nachdem ihr Moped tot ist nicht zwingend einen Toyota Yaris kaufen. Sie ist ja Umweltbewusst und weil ihr der potentielle Vergewaltiger (Mann) vom TÜV damals bei ihrem R4 gesagt hat das der Greenpeace-Regenbogen auf der Heckscheibe weder massiven Ölverlust noch beängstigende Abgaswerte egalisiert wird auch gene mal aufs Fahrrad umgestiegen. Besonders beliebt sind Liegeräder, aber auch Anhänger für Topfblumen, Kinder und Hunde. So kann ein solches Fahrzeug auch schnell mal die Länge eines Sattelschleppers erreichen.
Sitzt bzw liegt unsere Männerin erstmal auf dem Drahtesel fährt sie äußerst vorrausschauend. Nur bedeutet das nach ihrer Definition nur nich das Ziel auus den Augen verlieren. Kreuzt ein anderen, motorisierter Verkehrsteilnehmer männlichen Geschlechts ihren Verkehrsraum (was haben PKW's auch auf ner Bundesstraße zu suchen?) erwacht in ihr wieder die Amazone und wilde Beschimpfungen des Gegners sind die Folge...

Ist natürlich alles immernoch in Schraubärs Satieremodus...😉

Chrom

Jösdichnah... das ist ja furchtbar frauenfeindlich.....

Also, da müssen wir was tun.

SATIREMODUS AN.

Der mucho Macho

Der Macho will sich vor Seinesgleichen ( aber auch vor jedem anderen) profilieren und natürlich der Frauenwelt imponieren.

Zu diesem Behufe nutzt der bikende Macho das:

~***"BOMBASTBIKE".***~

Im Idealfall eine Boss Hoss V8 oder dieses Dodge V10 Dingensbums. Er gibt sich aber auch mit einer Triumph Rocket 3 oder einer Harley- Davidson Road King zufrieden.

Je nach Brieftasche und Alter kann es aber auch bis hinunter zu einer Yamaha XS 400, Aprilia AF 1 oder DT 50 gehen oder sogar, ein Prima M5 sein....

In den Monaten Mai bis August ( der natürlichen Brunftzeit des Machos) steht er damit vor den angesagten Szenediskos, Kneipen, Kinos, Freibad oder vor der Dorflinde.
Seine Kleidung entspricht dabei oft seinen bevorzugten Kinohelden...( Bruce Willis, Sylvester Stallone oder dem Gouverneur von Kalifornien...)...oder seinem Geldbeutel....und reicht dabei von der "Indian" Lederjeans und Netzmuscleshirt bis zur NKD Baggyjeans mit Hip-Hop Cap.(Schirm natürlich nach hinten gedreht.)

Taucht die anvisierte weibliche Klientel auf so, verwandelt sich sein Gehirn in braunen Matsch.( vorher war es, glaub ich, Grüner .....)
Können Frösche bei der Balz wenigstens ordentlich die Backen aufblasen so, muß sich der Macho mit "mega-kewlen" Sprüchen behelfen.

Z.B. " Ey, weisse wie spät es is ?"

oder: " Haste mal Feuer ?"

Springt das Jagdwild nicht gleich auf die professionellen Annäherungsversuche an wird: (a.) Erst mal n´Burnout gemacht, (b.) Ne Runde gedreht. (c.) Mit den Kumpels ein Saufgelage veranstaltet. ( In letzterem Fall probiert der Macho morgen nochmal sein Glück.) [oder Übermorgen]

In den meisten Fällen bekommt der Macho heraus daß "Mann" bei den Mädels mehr Glück mit vierräderigen Blechkästen hat. ( vom 3er BMW an aufwärts..... und bitte, die dazugehörige dicke Brieftasche und den Bausparvertrag nicht vergessen.)

Die Biker Machos die es nicht lernen werden (entsprechend unserer Bikertypen): (a) absolute Volldeppen, (b.) sympathische Biker, (c.) Bankkaufleute und langweilige Ehemänner .....aäh manchmal jedenfalls.

Also...dann

"....Hasta la vista...Bay-biiee !!!"

SATIREMODUS ENDE.

Gruß

Schraubär

Nu denn... Satiremodus auch hier "an":

Das Bikerschnuckelchen 😉

Dieses feenartige, äußerst weibliche Wesen hat alles, wovon ein Mann träumt: gepflegtes langes blondes Haar, auch gern weich gelockt, sinnlicher Schmollmund, kleine Stupsnase und große blaue Augen, die unter langen Wimpern und perfekt gezupften Brauen immer lieb und neugierig in die Weltgeschichte schauen, eine wohlgeformte Figur mit Wespentaille, langen schlanken Beinen, einem knackig-kleinen Po und einem hübschen Busen, was das Bikerschnuckelchen gerade in der Lederkombi zu einem Blickfang auf allen Bikertreffen und -treffs macht. Glücklich ist der Mann, der dieses zarte Wesen sein Eigen nennen darf.

Das Bikerschnuckelchen hat viele Freundinnen, aber nur wenige Freunde, was daran liegt, dass sein Herr und Meister es eifersüchtig bewacht und jegliche Versuche der Kontaktaufnahme männlicher Rivalen mit dem typisch männlichen Imponiergehabe (trommelnde Fäuste auf geblähter Brust, dazu der eine oder andere Urschrei - da wird sogar ein Sympathieträger zum Tier) im Keim erstickt.

Das Bikerschnuckelchen ist aber sehr zufrieden mit ihrem Dasein, wird ihr doch von ihrem Galan jeder Wunsch erfüllt bzw. von den Lippen abgelesen. So kann frau es aushalten.
Nur ab und zu, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Fotos aus ihrem früheren Leben betrachtet, dann kommt eine gewisse Wehmut auf...

Damals im Frühling des Jahres 1996 war es, als sie auf dem Bikertreff ihren Traummann sah, es war der sympathische Biker mit seiner blonden Mähne und dem leidenschaftlichen Blick, und da wusste sie, es ist an der Zeit für große Änderungen.

So gab sie alles auf bzw. ab: die lila FZR, den Yaris, den Yogakurs, die hennarote Haarfarbe, den kernigen Meckihaarschnitt, die Latzhose, den Drahtesel, die Kakteen und sogar das mit Hilfe ihrer Freundin Beate und ihrem homosexuellen Freund Caspar gezeugte Kind - schlichtweg alles. Alles, um sich fortan ihrer wahren Bestimmung zu widmen: dem Leben als hingebungsvolle Gespielin des sympathischen Bikers.

Satiremodus aus. 😉

...Du ***~+([]&😉 Du, Ihre Augenfarbe ist nicht blau sonder rehbraun !!! 🙂

Arrgh: Zensur durch Schraubär !

Also wenn, dann bin ich eine weibliche ~!*!~

Zensur durch Schraubär !

Leidet ihr am Tourette Syndrom ?

Wenn wieder schmutzige Wörter benutzt werden, muß ich euch den Mund mit Seife auswaschen !

Gruß

Schraubär

Sorry, sorry, sorry... Asche auf mein Haupt, *seifenlaugeschluck*... Ganz ehrlich, ich hab wirklich nur an das rosa Tier gedacht... 😉

verdammte Schei..., was hab ich gelacht!!!
Mich wundert nur, dass die Nachbarn nicht zusammen gelaufen sind.
Treib mich heute zum ersten Mal bei euch rum, ich kann euch nur empfehlen, behaltet euren Humor. Seht zu, dass dieser Tread immer oben steht. Sollten einem die Problemchen mal übern Kopp wachsen, dann hierher verlinken.
Ich trau mi ganich, wenn mal man von den Posts absieht die für die Spezies ohne Schniedel bestimmt sind, find i mi fast überall wieder. Oh, oh!!

😉ich Befehle, macht weiter so😉

Gruß
Wohli

Der Moppet GOTT

Der Moppet Gott verbindet alle Motorradfahrer Typen auf einmal
in sich, mal vom "Symphatischen Typ" abgesehn.

Die wichtigste eigenschaft des Moppet Gottes ist das er der
einzige Moppet Treiber ist der garkein Moppet hat....
...viel zu gefährlich, bei seinem Fahrstiel!!!

Wenn der Moppetgott nen Bike hätte, dann wärs ne olle
endmillitarisierte MZ Polizeimaschiene, auf der er selbst
"Valentino Rossi" auf ner 12 km Strecke locker 30 minuten
abnehmen würde.

Beim Moppet Gott ist der Name Programm und er ist so
erhaben das er sich niemals mit irgendjemandem
unterhalten würde da es überhaup keinen giebt der ihn
interlektuell oder Fachlich noch stimulieren kann.

UND DER HAMMER IST:

DER MOPPET GOTT WOHNT BEI MIR NEBEN AN!!!

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