Die kleinen 210er......
Moin,
ich bin auf der Suche nach einem "kleinen" 210er und spreche dabei bei den Benzinern mal bis zum E240er. Bei den Dieseln würde mir leistungsmäßig der 220cdi ausreichen.
Um die Auswahl etwas zu erweitern schaue ich auch mal zum E320er. Er soll im Vergleich mit dem E240 nicht mehr verbrauchen, kann das jemand bestätigen?
Der 270cdi würde mich auch reizen.
ABER, sind die PS- stärkeren Varianten im laufenden Unterhalt evtl. deutlich teuerer?
ZB. breitere (teuere) Reifen, wie auch den höheren Motorleistungen entsprechenden Bremsen? Mehrkosten für Ölwechsel durch größere Einfüllmengen ect. ?
Leiden die M111 auch unter dem bekannten 124er Kabelbaum-Problem?
Fragen über Fragen zu den "kleinen" 210ern, ich bin gespannt 🙂
Grüßle
Beste Antwort im Thema
Wer sich heute einen 210er kauft, sollte nicht nach der Motorleistung schauen, sondern auf den Gesamtzustand und vor allem auf den Rost achten !!!
Was nützt es mir, auf dem Papier ein im Unterhalt günstiges Modell zu haben, wenn laufend teure Reparaturen anstehen ?
Dann doch lieber ein "teures" Auto, welches sich aber in Sachen Folgekosten nicht als Wundertüte entpuppt.
Mein 320 CDI kostet allein 500 EUR Steuern im Jahr und die Versicherung will ich mir auch nur leisten, weil ich 40 Unfallfreie Rabattjahre habe.
Natürlich sind auch die Reifen etwas exotisch und daher mindestens doppelt so teuer wie ein 195er Brot- und Butterreifen, der auf jedem Golf zuhause ist.
Aber !! In der Summe der Kosten fahre ich sehr günstig, weil ich ein gepflegtes Auto erwischt habe und bis heute keine außergewöhnlichen Reparaturen anfielen.
Danke mal darüber nach... 🙂
104 Antworten
Zitat:
Vielleicht ist es einfach der schmale Grad zwischen ökologischem Fahren und den nicht zu missenden Komfort.....
....., der unübertroffen große Kofferraum und die große Lust möglichst wenig zu 'Verbrauchen' 😉
Gruß vom Erdscheibenende 😁 im Großraum H
Zitat:
Original geschrieben von GoozeMan
keine Automatikversion wählen (Verbraucht mehr als Schalter),
Das ist ein Ammenmärchen !
Es gibt Studien, welche belegen, daß es genau umgekehrt ist.
Voraussetzung ist natürlich, daß man nicht ständig mit Kick-down fährt... 😁
Noch zum Thema "kleine Motoren im 210":
Ich habe gestern gelesen, daß die modellgepflegte Version des 212ers (die im Frühjahr ausgeliefert wird) Motoren aus der A- und B-Klasse bekommen soll.
Nun denn...
Moin moin,
ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie hier einige auf die geringen Verbräuche beim 240er kommen.
Gerade am Wochenende bin ich viel auf Landstrassen unterwegs gewesen, Piano gefahren und nicht unter 10l/100 gekommen.
Im Mix lag ich bei 11,5, das war mit ca 300 km BAB (durchaus auch mal zügig) und ca 200 km Landstrasse insgesamt. Der Verbrauch ist absolut i.o. denke ich, weil da auch mal 160-180 km/h auf dem Tacho standen.
In der Stadt gehe ich im Augenblick nicht unter 15l/100, das ist dann aber auch Kurzstrecke mit max 12 km pro Richtung. Auch hier, easy gefahren und nicht von Ampel zu Ampel geheizt. Alle Angaben per BC.
Sicher geht bei einem extrem leichten Fuss noch ein bisschen weniger. Neulingen sollte aber nicht suggeriert werden, dass dieser Wagen generell mit niedrigem Verbrauch zu bewegen ist.
Mein Dad fährt den 211er 200K mit 11-12 Litern in der Stadt, das sind dann aber extreme Kurzstrecken von teilweise 4 KM. Da würde meiner vermutlich bei 17L liegen :-)
Zitat:
Original geschrieben von yachtia6avant
....., der unübertroffen große Kofferraum und die große Lust möglichst wenig zu 'Verbrauchen' 😉Zitat:
Vielleicht ist es einfach der schmale Grad zwischen ökologischem Fahren und den nicht zu missenden Komfort.....
Gruß vom Erdscheibenende 😁 im Großraum H
H und GS sind nicht weit....falls es sich mal einrichten lässt für eine Probefahrt....
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Zitat:
Original geschrieben von Schneggabeisser
Das ist ein Ammenmärchen !Zitat:
Original geschrieben von GoozeMan
keine Automatikversion wählen (Verbraucht mehr als Schalter),
Es gibt Studien, welche belegen, daß es genau umgekehrt ist.
Voraussetzung ist natürlich, daß man nicht ständig mit Kick-down fährt... 😁
Und warum geben dann die Hersteller wie auch MB unterschiedliche Werte in den Bedienungsanleitungen
an, speziell auch in unseren Anleitungen von 1999 plus/ minus, meine ich mich zu erinnern, das ein untersschiedlicher Wert angegeben ist...auf 13 Jahre später und Fortschritt der Technik können wir uns schonmal einigen
und nein ich fahre kein Kickdown....😉
Zitat:
Original geschrieben von GoozeMan
Und warum geben dann die Hersteller wie auch MB unterschiedliche Werte in den Bedienungsanleitungen
an, speziell auch in unseren Anleitungen von 1999 plus/ minus, meine ich mich zu erinnern, das ein untersschiedlicher Wert angegeben ist...auf 13 Jahre später und Fortschritt der Technik können wir uns schonmal einigen
und nein ich fahre kein Kickdown....😉
Man kann mit einem Automatikgetriebe sparsamer fahren als mit einem Schaltgetriebe, weil es den Schaltzeitpunkt optimal wählt.
Über die höheren Verbrauchsangaben in den Prospekten habe ich mich auch schon gewundert. Vermutlich möchte man auf der sicheren Seite sein...
In der Tat waren die Automatikwagen früherer Jahre wahre Schlucker. Oftmals hatten sie auch nur 3 Gänge, so daß auf Langstrecken unnötig hohe Drehzahlen gefahren werden mußten.
Aber heute hat sich das irgendwie umgekehrt. Ich bin überzeugt, daß ich mit einem Schaltgetriebe nicht sparsamer unterwegs sein könnte.
Die Verbrauchsangaben sind doch nach der EU-Norm. Danach verbaucht eine Automatik sicher mehr Sprit als ein 6-Gang Schaltgetriebe. Speziell, weildie Automatik im W210 noch 5 Gänge hat. Ist aber glaube ich bei der 7-Gang Automatik immer noch so.
Ich glaube das liegt daran, dass im Automatikgetriebe der Wandler immer mitläuft und so Motorkraft schluckt. Darum ist auch die Endgeschwindigkeit beim Automatikgetriebe geringer als beim Schaltgetriebe.
Zitat:
H und GS sind nicht weit....falls es sich mal einrichten lässt für eine Probefahrt....
Das wäre es gewesen, war heute sogar in deiner Nähe.....
Danke fürs Angebot!
Gruß
Mit Schalter ist in der Stadt bis zu 1,5 l/100 km Verbrauchsvorteil realistisch, auf der Autobahn nur ein vergleichsweise geringer Unterschied von 0,25 l/100 km.
Die Gründe sind zahlreich.
Der Wirkungsgrad eines AT-Getriebes der Baureihen 210 und 211 ist um einige Prozentpunkte schlechter. Einerseits weil die Lamellenkupplungen/-bremsen nicht so vollständig lösen wie die Kupplungen eines mechanischen Getriebes und zum anderen, weil durch die Planetensätze einfach mehr Zahnräder im Eingriff sind sowie auch, weil zur Aufrechterhaltung der Funktion der Schalthydraulik diese mit Energie versorgt sein will.
Dazu kommt die beim 210er recht weiche Auslegung der Wandlerüberbrückungskupplung, die erst in den oberen Gängen bei höheren Drehzahlen deutlich überbrückt, was zu hohem Energieverlust -- durch die Konversion mechanischer Arbeit in Strömungsenergie und zurück -- führt. Nicht zuletzt deshalb hat ein AT-Getriebe einen Kühler fürs ATF und ein mechanisches Getriebe nicht.
Es ist auch so, dass in manchen Betriebszuständen eine Schubabschaltung des Motors mit Schaltgetriebe möglich ist, wo beim AT-Getriebe schon eine Leerlaufeinspritzung erforderlich ist, weil der Motor "dank" offener WÜK nicht mehr mitgeschleppt wird.
Und zuletzt schlägt noch der im Stadtbetrieb recht nennenswerte Energieverlust beim Ampelstopp zu, wo der Wandler die ganze Motorleistung gegenüber den stillstehenden Antriebsrädern zu Wärme umwandelt.
Mit einem Mehrverbrauch gegenüber einem Schaltgetriebe ist daher immer zu rechnen. Bei hoher Last und hohem Tempo fällt der recht unveränderliche Verlust weniger ins Gewicht, aber gerade im Stop-and-go-Verkehr bei geringer Last und nennenswerten Standzeiten wird er schnell gravierend!
Nur mit einem DSG mit Trockenkupplungen ist ein Verbrauchsvorteil beim Durchschnittsfahrer zu erzielen, der aber bei spritsparender Fahrweise eher theoretischer Natur ist.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Nur mit einem DSG mit Trockenkupplungen ist ein Verbrauchsvorteil beim Durchschnittsfahrer zu erzielen, der aber bei spritsparender Fahrweise eher theoretischer Natur ist.
Ja, danke für diese ausführliche Information. Aber ist ja gut zu wissen, dass bei den ATG der neuesten Generation kein Mehrverbrauch zum Schalter mehr vorhanden ist. Hatte mir das schon gedacht, dass die modernen 7-Gang ATG da kaum noch mehr verbrauchen. Dachte das wäre wegen der längeren Übersetzung und der besseren Verteilung der Gänge. BMW hat doch inzwischen ein 8-Gang ATG. Ich glaube bei Mercedes kommt doch auch ein neues!? Hat das dann 9 Gänge? ;-)
Wie sieht es eigentlich mit der Haltbarkeit des 7-Gang ATG im W211 im Vergleich zum 5-Gang im W210 aus?
Interessant ist ja auch diese stufenlose Multitronic vom Audi. Aber die hat glaube ich auch einen Mehrverbrauch und glänzt nicht gerade durch eine lange Haltbarkeit.
zum Thema Automatikgetriebe und Werksverbräuche:
Beim S202 Baujahr 1996 stehen in der Betriebsanleitung ebenfalls zwei Verbrauchswerte. Der Wert für das Automatikgetriebe ist niedriger als der des Schalters. Wie das in der Praxis aussieht? Ich fahre nur den Automatikwagen und kann deshalb über den Schalter nichts sagen. Falls jemand ein Foto als Beleg braucht, werde ich morgen gerne zum Auto gehen.
Ich bin inzwischen beim 211er "gestrandet" und fahre die 7G-Tronic, habe mich deshalb auch in diesem Forum schon viel herumgetrieben. Mein Fazit:
Die 7G ist anfangs öfters mit Problemen in den Schlagzeilen gewesen, aber eher wegen lästigem Ruckeln als wegen richtiger Schäden, außer am Wandler, da wurde auch mehrfach geändert. Inzwischen sind die Autos auch schon teilweise viel gelaufen und es scheint, dass die 7G grundsätzlich auch recht haltbar ist.
Mein S211 280 CDI T-Modell (MJ 09, 7G, DPF) braucht einen Ticken mehr als mein verflossenes S210 320 CDI T-Modell (MJ 00, 5G) ... soviel zum Fortschritt ... 😁 ... und braucht auch mehr als unser S211 200 CDI T-Modell (MJ 09, 5G, DPF), in der Stadt spürbar (1 l), auf Fernreisen ein wenig (ca. 0,3 l).
Die längere Übersetzung der 7G (in meinem Fall 1.600 Touren bei 100 km/h) ist natürlich angenehm und durch das recht flinke und unmerkliche Zurückschalten stört es auch nicht im Fahrbetrieb. Die 7G ist so ausgelegt, dass sie lange im hohen Gang erweilt, herumnudeln mit 1.300 Touren im 7. Gang ist möglich. Unangenehmer ist manchmal die dadurch vorhandene "Starrsinnigkeit", der Unwille auf ein einen kurzen Gasfußbefehl zurückzuschalten, so wie es die 5G macht. Auch ist der längere erste Gang der 5G in der Stadt angenehm, verhilft zu einem schnelleren Ampelstart und überhaupt ist der 200 CDI in der Stadt "quirliger".
Mit dem letzten Stand der Entwicklung kann man aber diese beiden Fahrzeuge nicht vergleichen, das BlueEfficiency-Konzept holt im Paket einiges raus. Dafür halten die Motoren ... war mir wichtiger. 😉
Moin,
heute war ich mal wieder in Sachen „kleiner 210er“ unterwegs, und habe mir einen 300TDT angesehen. Auch bei diesem Exemplar (wie beim 290er vor zwei Wochen) wenig sichtbarer Rost!
Der Motor sprang (mit Batterie-Booster) sofort an und nagelte im Standgas auf einem Zyl.
Dieses Geräusch war auch nach der Probefahrt nicht verschwunden.
Des weiteren klang der Motor im Stand bei etwa 1200 U/M, ich sage mal rasselig, ziemlich deutlich ein ungesundes Verbrennungsgeräusch, auch irgendwie ein Nageln und kein mechanisches klappern wie z.B. Steuerkette oder Nockenwelle/ Ventile.
Beim Gasgeben lief er dann schön weich und rund und mit gutem Durchzug, wie ich es von dieser Maschine erwartet hatte.
Für mich ungewohnt war das ’einkuppeln / schleifen’ des Getriebes beim Anfahren! Mein E220 BJ`94 schiebt da ganz anders an! Ansonsten war das Getriebe unauffällig, schaltete imho richtig.
Der Tachostand, unter 200K, war an Hand der TÜV-Berichte nachvollziehbar.
Auf jeden Fall eine Motorisierung mit der ich gut warm werden könnte!
Aber wie beurteile ich den Motor bei einer weiteren Besichtigung eines 300TDT?
Grüßle