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Die große allgemeine Fahrzeugpflege-Verunsicherung

Gebe ja zu daß ich Fahrzeugpflege-Anfänger bin (fahre 20 Jahre Auto, aber jetzt erstmals ein eigenes). Was ich will, ist aber eigentlich recht einfach (zumindest dachte ich das):

  • Zwei Jahre alter Kombi, silber-metallic Lack, Lederausstattung, Art und Weise der Pflege durch den Vorbesitzer unbekannt, guter Allgemeinzustand.
  • Ziel: Lackerhaltung, Werterhaltung, Schutz vor Umwelteinflüssen. Aber nicht die perfekte Kosmetik, der Wagen muß niemanden beeindrucken. Wenn ich den Wagen mal verkaufen will, soll ein kundiger Käufer erkennen, daß fachgerecht gepflegt wurde.
  • Aufwand: Für Handwäsche/Versiegelungsaktionen in Eigenarbeit fehlt mir die Zeit. Also Waschanlage. Wäre aber bereit (in vernünftigen Maßen) Geld auszugeben für bessere Waschprogramme und/oder Profiarbeiten.

Seit ein paar Wochen frage ich herum, was die sinnvollste Pflegestrategie in diesem Fall ist. Je mehr Auskünfte ich erhalte, desto mehr steigt die Verunsicherung. Und je mehr ich mich in diesem Forum vor- und zurückarbeite, desto schlimmer wird es. Langsam scheint mir das wie eine Geheimwissenschaft mit tausend magischen Tinkturen, deren Sinn und Unsinn nur Eingeweihte verstehen. Und hat man überhaupt eine Chance, wenn man die Fahrzeugpflege nicht als Hobby oder gar Berufung betreibt?

Einige der Empfehlungen, die zur Verunsicherung beitragen:

  • Die Bedienungsanleitung rät zur regelmäßigen Wäsche, bei der Benutzung von Waschanlagen seien Programmen mit Wachskonservierung zu wählen. Regelmäßiges Konservieren sei erforderlich [aber keine Angaben zur Art und Weise]. Lackpolitur mit Silikon bilde einen abweisenden Schutzfilm, der ein Konservieren [für alle Zeit?] erübrige.
  • Die Vertragswerkstatt hält den Lack für "stumpf" und empfiehlt ihre "Pflege-Special" für 100 EUR, inkl. Innen- und Außenreinigung und Polieren. Widersprüchliche Aussagen der diversen Werkstattangestellten zur genauen Art der Reinigung und zur doch wohl grundlegenden Frage, ob da irgendeine Form von Versiegelung enthalten ist.
  • Die größte Waschstraße der Stadt besteht darauf, daß ihr "Premium"-Programm inkl. Heißwachs alles sei, was man brauche. Der Volvo-Händler um die Ecke pflege seine Neu-, Jahres- und Vorführwagen ausschließlich bei ihnen und hätte noch nie was anderes gebraucht.
  • Eine nahegelegene Tankstelle hält "normales" Waschstraßen-Heißwachs dagegen für Humbug, sie würden Sonax Formel Plus einsetzen, das sei das einzige Waschanlagen-Wachs, das Standzeiten wie Handwachse erziele. Damit, und nur damit, entfalle die Handarbeit.
  • Ein Nachbar dagegen meint, daß Wachse generell nur den Schmutz anziehen, er schwört auf LiquidGlass, das er einmal pro Jahr per Hand aufträgt.
  • Der Profi-Aufbereiter in der Nähe wiederum hält LiquidGlass & Co. "aus der Sicht eines gelernten Lackierers und Karosseriebauers" für Geldschneiderei. Eine Polymer-Versiegelung sei zwar schon sinnvoller als Wachs, industrielle Produkte erzielten aber das gleiche Ergebnis. Wichtiger als das Pflegeprodukt sei ohnehin die korrekte Verarbeitung. Für 180 EUR bietet er an: Handwäsche inkl. Felgenreinigung + Reinigung mit Spezialpaste + maschinelles Polieren + Versiegelung (alles mit PolyTop-Produkten). Alle 5-10 Wäschen müsse ich dann nachversiegeln, eine jährliche professionelle Reinigung + Politur sei zu empfehlen. Ach ja: Zur Lederpflege reiche ein günstiges Standard-Produkt wie "Hey Leather Balsam" völlig aus.
  • Der Profiaufbereiter bietet auch eine "Nanoversiegelung" (Lack + Scheiben) für ca. EUR 500 an. Vorteile: Das Nachversiegeln nach allen 5-10 Wäschen entfalle, und wegen des Abperleffektes würden die Ausgaben für Wischerblätter sinken. Trotzdem lohne sich das kaum, da mehr als ein Jahr Standzeit seriöserweise auch für die "Nanoversiegelung" nicht zu garantieren sei. Im Endeffekt rät er ab.
  • Sein Konkurrent dagegen hält "Nanoversiegelung" für die einzige zeitgemäße Fahrzeugpflege, "was anderes ist heutzutage nur noch sinnvoll, wenn man aufs Geld schauen muß". Er verlangt EUR 1200 für's Komplettprogramm und gibt 10 Jahre Garantie auf die Haltbarkeit.
  • Überhaupt scheint "Nanoversiegelung" so ein Wunderding zu sein. Für andere sind es Produkte wie Ultima Paint Guard Plus , von dem z. B. hier und hier wahre Wunder berichtet werden (perfekter Glanz und Schutz mit wenigen Minuten Arbeit)

Wäre überglücklich für jede Unterstützung, das alles zu entwirren. Ich will doch nur eine einfache, realistische Pflegestrategie... (und sorry, daß der Beitrag so lang geworden ist).

Beste Antwort im Thema

Ein Thread, der mir aus dem Herzen spricht. Bei mir ist es weniger das Angebot der diversen Aufbereiter, was mich verwirrt, sondern das Hantieren v.a. einiger Forumsuser mit diversen (teuren) Essenzen, die angeblich das Nonplusultra darstellen und alles andere sei billiger Baumarktscheiß und der Lack würde in Nullkommanix unwiederbringlich verloren sein.

Mein Pflegemittelaufwand p.a. stellt sich wie folgt dar: ich habe eine schleifmittelhaltige Politur für kleinere Kratzer, ein m.E. gutes Wachs (hier schwöre ich z.B. auf ein Produkt, was es mal im Baumarkt gab, zu 8 € der halbe Liter), ein paar Microfaserlappen, die reichliche Anwendung von Wasser durch den heimischen HD-Reiniger von Herbst bis Frühjahr und die Nutzung einer Textilstreifenwaschanlage im Winter. Wachs ca. alle 3 Monate einmal.

Resultat: Glänzt wie Speckschwarte, perlt immer gut ab und es gibt auch bei punktuellem Licht keine großartigen Kratzer, hologramme oder sonstwas. Mein Vectra, den ich mit starsilbernen Lack nach 150 Tkm nun abgebe, hat zwar eine quasi sandgestrahlte Front (unendlich viele kleinste Einschläge an der Stoßstange und im Prallbereich der Motorhaube), ist aber ansonsten vom Lackzustand nicht von einem Halbjahreswagen zu unterscheiden, den ich morgen holen werde.

Insgesamt wage ich zu behaupten: 100 € all incl. p.a. mit Sinn und Verstand für Pflegemittel, Waschanlage und Wasser für die äußere Erscheinung des Fahrzeugs investiert ist vollkommen hinreichend. Alles andere macht nur Händler glücklich.

So, und nun zerreisst mich mit meinem Beitrag....

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28 Antworten
am 7. Dezember 2009 um 15:58

Zitat:

Original geschrieben von CaraVectraner

Ein Thread, der mir aus dem Herzen spricht. Bei mir ist es weniger das Angebot der diversen Aufbereiter, was mich verwirrt, sondern das Hantieren v.a. einiger Forumsuser mit diversen (teuren) Essenzen, die angeblich das Nonplusultra darstellen und alles andere sei billiger Baumarktscheiß und der Lack würde in Nullkommanix unwiederbringlich verloren sein.

Also ich verstehe grundsätzlich was Du meinst. Ich behaupte aber gleichzeitig, dass man nach gewisser Zeit den Dreh raus hat und auch Produkte für sich einordnen kann.

Im Grunde muss man sich nur klar sein was man in seiner Situation möchte und liest sich halt entsprechend ein.

Dass es Wachse in der Preisspanne von 7,- bis > 250,- Euro gibt und die Namen meist echt merkwürdig sind ist schon richtig. Aber es ist doch wie überall im Leben: Etwas mit der Materie auseinandersetzen und dann blickt man auch durch..

...ich hab' vor 1 1/2 Jahren angefangen grünen Tee zu trinken. Anfangs kaufte ich irgendwelchen in Beuteln aus dem Supermarkt, nach etwas Einlesen dann losen von Messmer.. Da dachte ich, dass ich schon was gutes hätte. Dann aber bekam ich einen Beutel aus dem Teeladen (100g = 10 Euro) von einer Kennerin geschenkt . Ich hätte mir bis dato niemals einen Tee für 10 Euro pro 100g gekauft. Dieser Tee aber war nach dem Aufguss fast glasklar und sowas von sanft (selbst nach dem 3. Aufguss), dass ich seitdem nie wieder Supermarkt-Tee gekauft habe..

Und so ist es auch irgendwie mit Pflegemitteln..

 

btw:

Wenn 9 von 10 Leuten sagen, dass etwas nicht ganz so gut ist, sollte man mal wenigstens drüber nachdenken, ob es vielleicht wirklich nicht so gut ist..

 

mfG

am 7. Dezember 2009 um 16:16

Zitat:

...ich hab' vor 1 1/2 Jahren angefangen grünen Tee zu trinken. Anfangs kaufte ich irgendwelchen in Beuteln aus dem Supermarkt, nach etwas Einlesen dann losen von Messmer.. Da dachte ich, dass ich schon was gutes hätte. Dann aber bekam ich einen Beutel aus dem Teeladen (100g = 10 Euro) von einer Kennerin geschenkt . Ich hätte mir bis dato niemals einen Tee für 10 Euro pro 100g gekauft. Dieser Tee aber war nach dem Aufguss fast glasklar und sowas von sanft (selbst nach dem 3. Aufguss), dass ich seitdem nie wieder Supermarkt-Tee gekauft habe..

Und so ist es auch irgendwie mit Pflegemitteln..

Ein schönes Beispiel. Ich wandle es mal ein bißchen ab auf die Freunde des Weines. Auch hier gilt nach etwas Beschäftigung mit der Materie, dass man gewisse Vorlieben entwickelt. Und dennoch entscheidet am Ende der persönliche Geschmack ... und es muss kein Wein für 50 EUR die Flasche sein.

Wenn man hier mehr oder weniger am Anfang ist, sich mit Pflegemitteln zu beschäftigen, ist die Auswahl schon schier unüberschaubar. Und da ich bei jedem Wetter auf das Auto angewiesen bin, ist die Freude am Hochglanz meist von kurzer Dauer (klar, wenn man hier mehr investiert, hälts sicher auch länger). Dennoch: Völlig ohne Pflege wäre für mich auch ein no go :p

am 7. Dezember 2009 um 16:19

Ganz wichtig!!! (hab' ich vergessen)

Es muss nicht einfach nur teuer sein..!!! Man sollte nur überlegen was im Einzelnen sein Geld wert ist und was nicht...

Ich habe in der Regel Tee für unter 5,- Euro/100g.. aber aus dem Teeladen, weil der zig mal besser ist als der teure Messmer aus dem Supermarkt..

;)

am 7. Dezember 2009 um 19:08

Top-Produkte müssen nicht so wahnsinnig teuer sein. Aber oft kriegt man sie nicht überall und greift deshalb aus Bequemlichkeit zu den Dingern, die überall im Baumarkt stehen. Das hängt natürlich auch mit der Marktmacht der Großhersteller zusammen. Als ich vor drei Jahren für meinen Käfer mit total runter gesautem Lack ein ordentliches Pflegeprodukt suchte, stieß ich auf einszett. Ich habe gesehen, um wieviel länger es hielt als der Kram aus dem Regal. Ich habe dann noch verschiedene andere Produkte ausprobiert, die vielleicht auch ein wenig teurer sind. Es gibt natürlich Produkte, die im Vergleich sehr teuer sind. Da muss man halt überlegen, wieviel man ausgibt.

Und da der Orginal-Lack tatsächlich der beste ist, und ich keine Lust habe, ständig da was runterzupolieren, wachse ich lieber ein bisschen öfter, um mir Arbeit zu ersparen. Denn dann kommt Dreck etc. garnicht erst bis zum Lack durch.

Erst mal ganz großen Dank für die vielen Stellungnahmen! Toll, daß das Anliegen in einem Fahrzeugpflege-Forum, wo viele sicher mit ganz anderem Ansatz herangehen, dennoch so ernst genommen wird.

Klar ist: "Nano" scheidet (endgültig) aus. Die Meinungen dazu sind ja einhellig.

Fahrzeug steht im Freien (leider) und läuft ca. 35.000 km im Jahr. Lack wird also schon beansprucht. Ich meine im Lampenlicht auch zahlreiche sehr feine und 2-3 gröbere Kratzer zu sehen. "Aufbereiter Nr. 1" zeigte mir mit der Lupe fest haftende Partikel, die er als Industriestaubablagerungen identifizierte. Die Vertragswerkstatt fand, daß sich der Lack stumpf anfühlt.

Wenn mir die nicht das Blaue vom Himmel erzählt haben, würde baldiges Polieren vielleicht schon Sinn machen (oder?). Laut überwiegender Meinung in diesem Forum sollte das möglichst maschinell passieren. Und das wäre mir, mangels Equipment und Erfahrung, für den Anfang in Eigenarbeit definitv zu viel, zumal auch noch der Aufwand für Auswahl und Besorgen der Produkte hinzu käme (die sich halt leider doch nicht so schnell probieren lassen wie verschiedene Tee-/Weinsorten).

Das liefe dann wohl auf "Aufbereiter Nr. 1" mit seinem 180-EUR-Programm hinaus. Danach müßte ich ohnehin ab und zu von Hand nachversiegeln, und vielleicht lege ich in streßfreieren Phasen dann doch eine Handwäsche ein (zu der der Aufbereiter ohnehin rät). Das würde dann dem in vielen Beiträgen geäußerten Vorschlag, mich schrittweise ein- und hochzuarbeiten, schon näher kommen.

Fragen:

  • Sind 180 Euro für Waschen + Reinigung mittels Knete + Polieren + Versiegeln angemessen?
  • Ist das Vorgehen prinzipiell ok?
  • Ist es korrekt, daß Wachs (egal ob von Hand oder von der Waschstraße) nach einer Polymer-Versiegelung wenig Sinn macht? Und daß es besser ist, stattdessen nach einigen Wäschen nachzuversiegeln?
  • Was ist von den PolyTop-Produkten zu halten? Ist das Baumarktqualität? Oder doch eher Liquid-Glass-Niveau?

 

Zum Thema Waschanlagen zieht der ADAC folgendes Test-Fazit :

Zitat:

Die Untersuchung mit dem Lichtmikroskop zeigte: Das Schaumstoffmaterial wäscht am schonendsten. Da sich auf der glatten festen Oberfläche keine Schmutzpartikel festsetzen können, bleibt der Lack unversehrt. Auch bei den Rückständen konnte der Schaumstoff punkten: Er zeigte keinen Abrieb.

Anders die viel verbreiteten PE-Bürsten: Ihre gesplissten Fäden hinterlassen Ablagerungen, die besonders auf dunklem Lack auffallen und ihn stumpf und zerkratzt aussehen lassen.

Im Mittelfeld liegt das Textilmaterial. Schmutzteilchen können sich in dem Gewebe leichter festsetzen und dann bei stark verschmutzten Autos zu kleinen Lackkratzern führen.

Kann man das so stehen lassen?

Und wie finde ich "eine richtig gute Waschanlage"?

versuchs mal mit ner waschbox

da bekommste das beste ergebnis am schonensten

die bürste vorher mim strahler ausspülen, dann hast du auch kein dreck vom vorgänger am auto.

auto vorher ordentlich abspülen um allen losen dreck wegzubekommen

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

versuchs mal mit ner waschbox

da bekommste das beste ergebnis am schonensten

die bürste vorher mim strahler ausspülen, dann hast du auch kein dreck vom vorgänger am auto.

auto vorher ordentlich abspülen um allen losen dreck wegzubekommen

also da bin ich jetzt aber anderer meinung. ich würde dir nicht empfehlen mit der bürste über deinen lack zu fahren. dann kannst du meiner meinung auch gleich in die waschanlage fahren. weil das ergebnis wird nicht viel anders sein.

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

versuchs mal mit ner waschbox

da bekommste das beste ergebnis am schonensten

Das beste und schonendste Ergebnis erhältst du mit der Bürste in der Waschbox sicher nicht. Mikrofaser-Waschhandschuh, Zwei-Eimer-Methode, häufiges Ausspülen und Abtrocknen mit nem Mikrofaser-Trockentuch - damit gehts in die richtige Richtung.

schön, da bin ich ja eurer meinung

jedoch möchte der TE das nicht wenn ihr den Thread gelesen hättet wüsstet ihr das auch.

waschbox ist deutlich pfleglicher als waschanlage immerhin hat man damit schonmal die chance die bürste vorher zu reinigen und den groben dreck zu entfernen.

wers noch pfleglicher will kann noch nen eimer mit schwamm mitnehmen, denke aber auch das wird dem TE zu viel sein.

Hallo,

was wäre denn euer Preis/-Leistungssieger beim Wachs? Ich möchte mein Frzg (Kauf September 09) für den Winter schützen und nicht nachwachsen müssen. Habe den Wagen bis jetzt nur per Hand gewaschen.

MfG

Markus

P/L Sieger ist für mich das #16 von Meguiars.

 

Erkan

Hallo Erkan,

danke für den Tipp. Das Meguiars 16 werde ich ausprobieren. Ich habe allerdings noch nie ein Auto selber gewachst. Kannst du mir noch einen Ratschlag für pasende Auftragpads und Poliertücher geben? Da das Frzg noch nicht so alt (3 Monate) ist dürfte einwaches Waschen, Trockenen und Auftragen reichen, oder?

In meiner Waschbox wird übrigens mit sehr warmen Wasser gewaschen. Ist es von Vorteil, wenn ich das Wachs quasi noch aufs "warme" Blech auftrage?

MfG

Markus

Eine gute Vorarbeit ist das A und O. Ich empfehle vor dem Wachsen immer eine Lackreinigung, egal wie alt der Lack ist, da nur so eine gute Grundlage geschaffen werden kann. Ein wirklich klasse Lackreiniger ist das Dodo Juice Lime Prime (gibts auch als Lite ohne Abrasiva) der auch kompatibel mit allen Wachsen ist.

Zum Auftragen des Lackreinigers (per Hand) werden Schaumstoffapplikatoren benutzt zum Abtragen nimmst du ein weiches Mikrofasertuch.

Das Wachs kann sowohl mit den Schaumstoffapplikatoren als auch mit den Fingern aufgetragen werden (Ich bevorzuge meine Finger). Der Abtrag erfolgt wieder mit einem MFT.

Zitat Markus_79:

In meiner Waschbox wird übrigens mit sehr warmen Wasser gewaschen. Ist es von Vorteil, wenn ich das Wachs quasi noch aufs "warme" Blech auftrage?

Zitat Ende

 

Nach dem Waschen muss das Auto erst mal getrocknet werden und bis das Auto komplett trocken ist, wird dein Blech nicht mehr warm sein. Achte darauf, daß die Aussentemperaturen nicht zu kalt sind, da es bei 5°C mit einem Hartwachs nicht besonders viel Spaß macht sein Auto einzuwachsen. Perfekt wäre natürlich eine Halle oder ne "warme" Garage.

In meiner Sig ist ein Link zu einem Thread in dem ich empfehlenswerte Produkte zusammengertragen habe. Schau dich dort erst mal ein bisschen um.

Bei Fragen fragen.

Gruß

 

Erkan

Hallo Erkan,

danke für die tolle Antwort und deinen link. Werde mich einlesen.

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