Die Diesel- oder Benzinerfrage schwieriger Fall?
Hallo zusammen!
Ich schaue mich gerade nach einem Auto um, und stehe vor der Frage, ob ich vom Benziner auf einen Diesel wechsle.
Ich benutze das Auto beruflich und bin viel unterwegs. Mehr als 30000 Kilometer kommen im Jahr zusammen. Nach meinen Google-Ergebnissen würde sich ein Diesel also lohnen.
Allerdings fahre ich im Alltag auch sehr viel Kurzstrecke (Unter 10km).
Ich bin primär täglich auf 6-8 Kurzstrecken unterwegs. Vielleicht auch mal einige Strecken unter 20 Kilometer.
Zwei Mal im Monat jeweils 400 Kilometer und vielleicht 4-6 Mal im Monat Langstrecken um die 100 Kilometer.
Ich denke gerade eigentlich Richtung Diesel, bin nur etwas verunsichert, da der Kurzstreckenanteil bei mir wirklich groß ist.
Könnt Ihr mir da weiterhelfen?
21 Antworten
Da kann man problemlos zum Diesel greifen.
ich denke auch, dass sich da ein Diesel "lohnen" kann. Aber nur, wenn eh ein Wechsel ansteht. Den Invest rein nur deswegen für ein gleichwertiges Auto.... kaum. Welche Befindlichkeiten treiben Dich sonst noch um? Autoaffine Menschen reden sich Wechselwünsche ja ganz gern mal schön, um den nächsten "neuen" Wagen daheim am Wohnzimmertisch auch begründen zu können.
Das Problem bei den Kurzstrecken sind Kaltstart und den Motor nicht warm bekommen. Wenn Du mehrere Kurzstrecken aneinander reihst - quasi Taxibetrieb - ist das halb so wild. Und mit den Langstrecken ist ausreichend Zeit, freizubrennen.
Ich hatte neulich einen X3 20d Ersatzwagen, der auf gut 100 km schweizer AB-Tempo 11 L schluckte, weil er nach vielen Kurzstrecken freibrennen musste. Mit den Euro6 Diesel wird mehr freigebrannt, zumindest war das anfangs so, und dabei wurde mancher DPF gekillt. Bei der AU gibt's dann die rote Karte wg zu hoher Partikelzahl.
Somit: ein ausgewogenes Verhältnis zw. Kurz- und Langstrecke wäre gut.
Keine Frage nach den Regeln der Kaufberatung.
https://www.motor-talk.de/.../...t-lesen-update-10-01-13-t3358316.html
Daher zu Motoren und Antriebe
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Zitat:
@keksemann schrieb am 18. Juli 2024 um 05:30:22 Uhr:
ich denke auch, dass sich da ein Diesel "lohnen" kann. Aber nur, wenn eh ein Wechsel ansteht. Den Invest rein nur deswegen für ein gleichwertiges Auto.... kaum. Welche Befindlichkeiten treiben Dich sonst noch um? Autoaffine Menschen reden sich Wechselwünsche ja ganz gern mal schön, um den nächsten "neuen" Wagen daheim am Wohnzimmertisch auch begründen zu können.
Ja, das ist sicherlich richtig. Ich sage mal so: Mein Wagen geht jetzt langsam auf die 200000km zu. Langsam tauchen ein paar Zipperlein auf. Und dazu kommt, dass er halt für mich auch ein Arbeitsplatz und Werkzeug ist.
Die Wasserpumpe neulich hat mich einen Tag aus dem Geschäft gekickt und mir dann noch einige Tage einen Mietwagen beschert.
Es stimmt: der wird noch eine Weile fahren und ich muss es nicht unbedingt übers Knie brechen, zumal der Gebrauchtmarkt gefühlt gerade nicht so toll ist.
Ich fange jetzt halt an mich um zu schauen, und heraus zu finden was ich haben kann und möchte, um dann entweder eine günstige Gelegenheit zu ergreifen oder schneller reagieren zu können wenn etwas gravierendes passiert. 🙂
Vom Prinzip ginge ein Diesel, wie bereits von den Vorschreibern festgestellt.
Ich würde allerdings das konkrete Auto sowohl als Diesel als auch vergleichbarer Benziner durchrechnen:
- Kaufpreis (Diesel sind oft teurer)
- reale Spritverbräuche (Durchschnitt auf Spritmonitor.de), beim Diesel zusätzlich Adblue
- Steuern/Versicherung
und dann entscheiden.
Vielleicht lohnt sich da auch ein Diesel-Hybrid. Mercedes C300de oder wie die heißen zum Beispiel. Dann fährst das kurze zeug elektrisch und die langen Strecken mit Diesel.
Einziger Nachteil ist halt das Gewicht das du vor allem merkst wenn du auf der Bahn irgendwann die Batterie leer gefahren hast. Das kommt natürlich auf den Gasfuß an. Meiner ist entsprechend schwer und die Batterie auch schnell leer.
Ich würde heute keinen neuen Diesel mehr kaufen,die Dinger versotten relativ schnell und sind mit ihrer sensiblen Technik nahe am Wasser gebaut ,gibt genug mit Partikelfilterproblenen,man braucht AdBlue usw.
Ja Benziner sind auch weit weg von früher was das betrifft aber ein gutes Mittel u.sehr sparsam.
Kommt halt auch drauf an ob man 3 Jahre nur fährt oder länger plant.
Mein Diesel erfreut sich bester Gesundheit 🙂
Bloß kein Diesel, der bei der AU eine Partikelmessung braucht!
LPG, schlägt den Diesel locker. viele rümpfen nun die Nase, aber nur die, die das noch nie hatten :-)
Mit LPG und dem passendem Auto lachst jeden Diesel bei dem Fahrprofil aus.
Jaja, es ist teurer geworden, trotzdem immer noch ca 80ct pro Liter billiger als Benzin/Diesel :-)
Das was der Benziner im EK günstiger gegenüber dem Diesel ist, packst für die Umrüstung drauf, schon egalisiert sich das. Steuer, Versicherung, Unterhalt ansich - alles billiger
Zitat:
@heizerbirne schrieb am 24. Juli 2024 um 09:02:42 Uhr:
Bloß kein Diesel, der bei der AU eine Partikelmessung braucht!
Blödsinn. Die Partikelmessung besteht man nur nicht wenn der DPF defekt ist.
Und das passiert leider bei einigen schon zu der ersten AU
Zitat:
@heizerbirne schrieb am 27. Juli 2024 um 16:16:08 Uhr:
Und das passiert leider bei einigen schon zu der ersten AU
Und ? Gibt genug Hersteller die auch nicht die erste HU bestehen. Kannste überall mal haben ,das was vorzeitig defekt geht. Bei dem die durchfallen ist ja meist der DPF defekt und das liegt dann am Hersteller