Die Baustelle der Zukunft

Kurz: Künftig sollen sanierungsbedürftige Strassen/Autobahnen bei Ausbau und Belagserneuerung für kurze Zeit voll gesperrt werden statt endlos lang teilgesperrt, da die Bauarbeiten unter Vollsperrung ganz erheblich beschleunigt werden können.

Quelle:
http://www.n-tv.de/.../Die-Baustelle-der-Zukunft-article6644326.html

Find ich richtig gut!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx



Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


ganz in ernst....das kann nicht das problem des auftraggebers sein. ich hab einen termin und einen preis.
Ja... und der Preis wird selbstverständlich höher ausfallen, wenn die Firma das im 3-Schichtbetrieb oder gar nur desnachts durchziehen soll...

Oder man senkt halt die Löhne für die Bauarbeiter bzw. streicht denen den Nachtzuschlag. Wie würde es dir gefallen, wenn dich dein Chef ab morgen zur Nachtarbeit verdonnert? Ohne Zulagen versteht sich...

Ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, ist es dann doch nicht...

ja aber nochmals:

eine baufirma verzockt sich mit dem preis und der zeit. das ist dann das unternehmerische risiko bzw die unfähigkeit des unternehmers. wen mein chef wieder ne grosse lippe hat und unbedingt mit nahzu unhaltbaren lieferterminen die konkurenz ausstechen will, den auftrag bekommt UND das ohne schichten und überstunden nicht zu schaffen ist dann schmällert das eben seinen gewinn. das ist solange nicht mein problem bis das kartenhaus zusammenfällt.

wiegesagt wo anders sind konventionalstrafen an der tagesordnung...bei autobauern und öffentlichen projekten ist das wohl in vergessenheit geraten.

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Die EU schreibt vor, das nicht mehr nur ein Unternehmen die Arbeiten erledigen darf, von daher kann sich die Ausbesserung über Monate statt weniger Wochen hinziehen.
Nachtrag:
Gefräste Decken halten eh nur wenige Monate, bis die Decke aufplatzt, da der Untergrund hinüber ist.
Bis heutige Strassenschäden behoben werden, sind die Trag- und Frostschutzschichten rissig, durchnässt und unter der neuen Deckschicht des Vergessens zugekleistert.

Es wäre immer noch das beste diese verdammten Ausschreibungen lokal zu begrenzen. Nicht nur im Verkehr. Max 50-100km Umkreis, je nach größe des Projektes. Fertig. Dazu Nachweis über genug Firmenkapital für Regressansprüche und alles ist gut.
Keine Ostblocker mehr auf den Baustellen, keine Billigstfirmen mehr. Dann noch auf 24/7 Dienst bestehen und unsere Baustellen sind ruckzuck fertig. Kostet vielleicht ein paar € mehr, dafür ist der Volkswirtschaftliche Schaden geringer. Und das sind teilweise Millionen pro Tag.

Dafür können sie gerne eine Autobahnmaut für Ausländer einführen. Immerhin machen die unsere Autobahnen zum grössten Teil kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Dafür können sie gerne eine Autobahnmaut für Ausländer einführen. Immerhin machen die unsere Autobahnen zum grössten Teil kaputt.

Meines Wissens so nicht durchführbar. Wenn, dann muss die Maut für alle kommen.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup


Dafür können sie gerne eine Autobahnmaut für Ausländer einführen. Immerhin machen die unsere Autobahnen zum grössten Teil kaputt.

Geht in der EU nicht. Da kann man höchstens zusammen die der Kfz-Steuer die Vignette zwangsweise mitverkaufen und die Kfz-Steuer entspr. senken. Spätestens bei "...Steuer ... senken" sollte dir aber klar gewesen sein, dass das in D niemals so umgesetzt wird, siehe auch Wechselkennzeichen-Schwachsinn.

notting

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Warum nicht ein Vignette nach CH oder A Prinzip?
Wer auf der Bahn wil fahren müss die €85 auch können Verträgen.
Dabei wieder etwas mehr Arbeitsstelle und jede kann zufrieden sein.

Jetzt soll ich woll gesteinigt werden durch der wenigfahrer Fraktion...

Zitat:

Original geschrieben von dejadro


Warum nicht ein Vignette nach CH oder A Prinzip?
Wer auf der Bahn wil fahren müss die €85 auch können Verträgen.
Dabei wieder etwas mehr Arbeitsstelle und jede kann zufrieden sein.

Jetzt soll ich woll gesteinigt werden durch der wenigfahrer Fraktion...

Häh? Nochmal auf Deutsch bitte, insb. der Satz mit der Arbeitsstelle.

Aktuell ist es doch so, dass die Dörfer an den Bundesstraßen stöhnen, weil durch die Autobahnmaut mehr LKW durch's Dorf fahren. Die werden sich auch freuen, wenn noch mehr PKW dazukommen...

notting

Der Ausweichverkehr hält sich allerdings arg in Grenzen. Das wurde viel viel schlimmer vorausgesagt bevor die LKW-Maut kam...

Warum die KFZ-Steuer senken?

In Österreich und Italien gibts auch Maut UND KFZ-Steuer...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Der Ausweichverkehr hält sich allerdings arg in Grenzen. Das wurde viel viel schlimmer vorausgesagt bevor die LKW-Maut kam...

Warum die KFZ-Steuer senken?

In Österreich und Italien gibts auch Maut UND KFZ-Steuer...

In Österreich ist dafür der Sprit deutlich billiger, Italien weiß ich gerade nicht. Bzw. zahlt man in einem der beiden Länder sinngemäß MwSt. auf die Mineralölsteuer?

Außerdem gibt's Länder, wo das mit dem Wechselkennzeichen viel sinnvoller umgesetzt ist als in D (also man zahlt für alle zusammenhängende Fahrzeuge quasi nur die teuerste Kfz-Steuer eines Fahrzeugs, deutliche Rabatte bei der Versicherung etc.).

notting

In Italien wirst du dich bezüglich Spritpreis aber umgucken. Der liegt ungefähr 10-15 Cent über dem in Deutschland. Und du zahlst dort wie gesagt noch eine streckenabhängige Maut (nicht pauschal wie in Ösiland) und KFZ-Steuer...

Wechselkennzeichen... ja, das wurde nicht gut umgesetzt. Aber wieviele Leute betrifft das denn bitte? Wer sich zwei oder drei Autos leisten kann, den wird die Versicherung kaum umbringen...

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


In Italien wirst du dich bezüglich Spritpreis aber umgucken. Der liegt ungefähr 10-15 Cent über dem in Deutschland. Und du zahlst dort wie gesagt noch eine streckenabhängige Maut (nicht pauschal wie in Ösiland) und KFZ-Steuer...

Und wie hoch ist die?

Zitat:

Wechselkennzeichen... ja, das wurde nicht gut umgesetzt. Aber wieviele Leute betrifft das denn bitte? Wer sich zwei oder drei Autos leisten kann, den wird die Versicherung kaum umbringen...

Was mir noch eingefallen ist: Die größte österreichische Stadt (die natürlich einen entspr. ÖPNV hat) beherbergt ca. 1/4 der gesamten Bevölkerung des Lands. Eine dermaßen große Konzentration der Bevölkerung in einer Stadt wirst du in D nicht finden -> mehr Leute auf's Auto angewiesen, da je ländlicher, desto schlechter der ÖPNV.

Als ich jung war, hieß es, dass es in F keine Kfz-Steuer gibt und zum Ausgleich die Spritpreise hoher sind. Weiß nicht, wie es heute aussieht. Will andeuten: Man muss sich ja nicht unbedingt immer mit dem Worst-Case vergleichen.

notting

1) KFZ-Steuer bestehen lassen.
2) Maut für ALLE einführen.
3) Gezahlte Maut auf die KFZ-Steuer anrechnen.
4) Die Einnahmen aus KFZ-Steuer, Maut und Mineralölsteuern AUSSCHLIESSLICH für den Ausbau und die Erhaltung des Straßennetzes verwenden.
5) Problem gelöst. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


1) KFZ-Steuer bestehen lassen.
2) Maut für ALLE einführen.
3) Gezahlte Maut auf die KFZ-Steuer anrechnen.
4) Die Einnahmen aus KFZ-Steuer, Maut und Mineralölsteuern AUSSCHLIESSLICH für den Ausbau und die Erhaltung des Straßennetzes verwenden.
5) Problem gelöst. 😁

Wie stellst du dir denn die Maut vor? Pickerl oder per Datenerfassung à la toll collect?

Darf ich das Pickerl auch bei der Zahlung der Kfz-Steuer gegenrechnen?

Die Mauteinnahmen auf die Kfz-Steuer anrechnen:  Verwaltungsaufwand wie groß?

Die ausschließliche Verwendung von Kfz-Steuer, Maut und Mineralölsteuern wird wohl keine Zustimmung der Bundesregierung finden. Es gibt nur den großen Steuertopf, aus dem alle Objekte bedient werden. Sonst müssten z. B. die Einnahmen aus der Alkoholsteuer zweckgebunden den Entzugsanstalten zugewiesen werden.😛 

Wenn sich Probleme so leicht lösen ließen wie von dir vorgeschlagen😁😁

Die ganze Erfassung und Abrechnung dürfte kein Problem darstellen, einfach eine Datenflatrate bei der NSA buchen. 😉

Und manchmal ist es hilfreich wenn man merkt, ob ein Beitrag ernst gemeint ist oder nicht. 😁

Zitat:

Original geschrieben von notting


In Österreich ist dafür der Sprit deutlich billiger,

notting

Die 10 Cent schenk ich dir wennst dafür die Versicherung, kfz steuer, Nova und CO2 Malus übernimmst.

zurück zum eigentlichen Thema,

es wäre doch schon mal jedem geholfen wenn die Arbeiten auf der Autobahn die ganze Woche über stattfinden würden, wie viele Bauarbeiter sieht man am Freitag ??, kaum einen, am Samstag das gleiche, da könnte man schon alleine eine menge zeit sparen wenn am Freitag und Samstag tagsüber auch gearbeitet wird, wie in vielen anderen Branchen auch, dies würde auch unterm strich nicht mehr kosten, die Maschinen wären besser ausgelastet, die Baufirma könnte schneller andere Aufträge annehmen, es könnten die Baustellen vor den Urlaubszeiten abgearbeitet werden,

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