Die Autos müssen Platz machen - Berlin plant einspurige Hauptstraßen.

Mehr Platz für Radfahrer, Straßenbahnen und Fußgänger.
Berliner Senat plant einspurige Hauptstraßen - "Für Kraftfahrzeuge soll es dort nur noch einen Fahrstreifen pro Richtung geben, so der Plan"

http://www.berliner-zeitung.de/.../...uptstrassen-ausprobiert-25773376

http://www.berliner-kurier.de/.../...einspurige-hauptstrassen-25773038

/Henrik

Beste Antwort im Thema

Für das Sammelbecken Arbeitsscheuer, Sozialschmarotzer usw reicht das, Die brauchen alle kein Auto.
Berlin verkommt ja immer schneller und bei den zukünftigen postkommunistischen Experimenten wird das auch kaum Besser werden.
Wenn Berlin ihren Schwachsinn wenigstens mit eigenem Geld bezahlen würden und nicht mit Dem von Anderen.

Möchte nachdrücklich erwähnen das damit nicht die anständigen Bürger Berlins gemeint sind.

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Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 16:37:46 Uhr:


[...] Wenn Sie sich besser fühlen neben einem 40-Tonner als neben einem Grünsteifen, so ist das eben so. [...]

Ich fühle mich mit dem Fahrrad besser neben einem 40-Tonner, als unter ihm.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 26. Februar 2017 um 20:38:59 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 16:37:46 Uhr:


[...] Wenn Sie sich besser fühlen neben einem 40-Tonner als neben einem Grünsteifen, so ist das eben so. [...]

Ich fühle mich mit dem Fahrrad besser neben einem 40-Tonner, als unter ihm.

Ich habe lieber den Grünstreifen dazwischen.

An Kreuzungen weiss ich das der LKW abbiegen könnte, auf der geraden Straße weiß ich nie was der LKW gleich macht wenn er, oft viel zu dicht, an mir vorbei fährt.

Hi!

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 26. Februar 2017 um 20:42:04 Uhr:



Zitat:

@Mischkolino schrieb am 26. Februar 2017 um 20:38:59 Uhr:



Ich fühle mich mit dem Fahrrad besser neben einem 40-Tonner, als unter ihm.

Ich habe lieber den Grünstreifen dazwischen.

An Kreuzungen weiss ich das der LKW abbiegen könnte, auf der geraden Straße weiß ich nie was der LKW gleich macht wenn er, oft viel zu dicht, an mir vorbei fährt.

Müsste dies laut Bild nicht "der Dicke" heissen...?
Nix für Ungut, bin auch kein Hering.

Zum LKW: genau das meinte ich.

Das Problem ist hier offenbar, dass die beiden Diskussionspartner ihre halbe Festplatte mit Statistiken vollgeladen haben, um ihre Fahrrad-Ideologie zu unterfüttern.

Dem kann man natürlich nur schwer Zahlen und Fakten entgegen halten, da die Autofahrer ihrerseits keine derart homogene Gruppe sind wie die Extrem-Fahrradfahrer und deshalb auch keine entsprechenden Studien zum Thema Radweg in Auftrag gegeben haben, die ihre Meinung untermauern können.

Wenn nun auf abgetrennten Radwegen mehr Radfahrer verletzt werden als auf Radwegen, die direkt neben von Autos genutzten Spuren verlaufen, ist dies noch kein Argument für den Radweg auf der Straße.
Zunächst wäre zu hinterfragen, wieviele innerstädtische Km es von den beiden Radwegtypen gibt und wie stark diese befahren sind. Von Fahrrädern, Autos und LKW.
Danach müsste man sich ansehen, wie die Unfälle genau zustande kamen.
Mit unverminderter V auf Einmündungen fahrende Radfahrer werden natürlich häufiger verunglücken.
Beim Abbiegen von LKW sind auch Radfahrer, die direkt neben dem LKW auf der Straße fahren, in Gefahr übersehen und überrollt zu werden.
Dies alles wäre dann in Relation zu setzen und entsprechend auszuwerten.
Absolute zahlen helfen hier aus diesen Gründen nicht.

Wie üblich bei Statistiken muss man sich ansehen, wie sie zustande kamen. Die meisten erlauben daher verschiedene Interpretationen, weshalb sie gerne zur Unterfütterung von Ideologien hergenommen werden, obwohl bei etwas Hinterfragen, Hinsehen und Nutzung des gesunden Menschenverstandes, insbes. im hier diskutierten Fall, eigentlich alles dagegen spricht.

Ich möchte einfach nicht, dass meine Kinder unterm LKW landen, nur weil ein paar Ideologen ungeeignete Statistiken zur Durchsetzung ihrer Träume von der maximalen Behinderung des PKW-Verkehrs in Städten nutzen und damit schlimmstenfalls bei unfähigen Lokalpolitikern auch noch durchkommen.

HC

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:09:47 Uhr:


[...] Das Problem ist hier offenbar, dass die beiden Diskussionspartner ihre halbe Festplatte mit Statistiken vollgeladen haben, um ihre Fahrrad-Ideologie zu unterfüttern. [...]

Werde mal jetzt nicht pampig! Ich habe eine Meinung zu diesem Thema und Du Deine, die Du von mir aus auch haben sollst. Mehrheitlich durchgesetzt wird aber zur Zeit und wahrscheinlich auch in Zukunft, etwas Anderes. Weniger aus ideologischen Gründen, sondern wegen der Notwendigkeit. Ich bin übrigens auch kein Anhänger der Grünen, aber nicht nur Auto-, sondern auch Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV-Nutzer.

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Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:09:47 Uhr:


Dem kann man natürlich nur schwer Zahlen und Fakten entgegen halten, da die Autofahrer ihrerseits keine derart homogene Gruppe sind wie die Extrem-Fahrradfahrer und deshalb auch keine entsprechenden Studien zum Thema Radweg in Auftrag gegeben haben, die ihre Meinung untermauern können.

Erstens ist die Gruppe Radfahrer definitiv auch nicht "homogen" und zweitens sind viele Studien und Fakten zu Fahrradunfällen & Risiken nicht von "Extrem-Fahrradfahrern", sondern bspw von Strassenverkehrsämtern und Behörden erstellt und gesammelt worden.

Hi,

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 26. Februar 2017 um 21:24:32 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:09:47 Uhr:


[...] Das Problem ist hier offenbar, dass die beiden Diskussionspartner ihre halbe Festplatte mit Statistiken vollgeladen haben, um ihre Fahrrad-Ideologie zu unterfüttern. [...]

Werde mal jetzt nicht pampig! Ich habe eine Meinung zu diesem Thema und Du Deine, die Du von mir aus auch haben sollst. Mehrheitlich durchgesetzt wird aber zur Zeit und wahrscheinlich auch in Zukunft, etwas Anderes. Weniger aus ideologischen Gründen, sondern wegen der Notwendigkeit. Ich bin übrigens auch kein Anhänger der Grünen, aber nicht nur Auto-, sondern auch Radfahrer, Fußgänger und ÖPNV-Nutzer.

War ich pampig?
Das war nicht mein Ziel.

Ich habe doch auch gar nichts gegen Radwege.
Mir geht es um die Zwangsbeglückung mit nicht zielführender, vorsätzlicher Verkehrsbehinderung, die die Situation in den Städten nur weiter verschärfen wird.

Wenn ich in die Stadt fahre, mache ich das meist mit der Bahn und habe mein Fahrrad dabei.
Und damit fahre ich eben am sichersten auf einem abgetrennten Radweg.

HC

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:35:00 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:09:47 Uhr:


Dem kann man natürlich nur schwer Zahlen und Fakten entgegen halten, da die Autofahrer ihrerseits keine derart homogene Gruppe sind wie die Extrem-Fahrradfahrer und deshalb auch keine entsprechenden Studien zum Thema Radweg in Auftrag gegeben haben, die ihre Meinung untermauern können.

Erstens ist die Gruppe Radfahrer definitiv auch nicht "homogen" und zweitens sind viele Studien und Fakten zu Fahrradunfällen & Risiken nicht von "Extrem-Fahrradfahrern", sondern bspw von Strassenverkehrsämtern und Behörden erstellt und gesammelt worden.

Mit den entsprechend fehlerhaften Daten und Interpretationen, wie ich es ja oben versucht hatte zu beschreiben.

Die "Straßenverkehrsämter" verhängen ja auch die Tempolimits auf Autobahnen, weil die Polizei mangels besseren Wissens immer "überhöhte Geschwindigkeit" als Unfallursache einträgt.

HC

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:14:49 Uhr:



Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:35:00 Uhr:


Erstens ist die Gruppe Radfahrer definitiv auch nicht "homogen" und zweitens sind viele Studien und Fakten zu Fahrradunfällen & Risiken nicht von "Extrem-Fahrradfahrern", sondern bspw von Strassenverkehrsämtern und Behörden erstellt und gesammelt worden.

Mit den entsprechend fehlerhaften Daten und Interpretationen, wie ich es ja oben versucht hatte zu beschreiben.

Klar. Alles, was nicht deine Meinung abbildet, das muss ja fehlerhaft oder "Fake" sein 🙄🙄

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:14:49 Uhr:


Die "Straßenverkehrsämter" verhängen ja auch die Tempolimits auf Autobahnen, weil die Polizei mangels besseren Wissens immer "überhöhte Geschwindigkeit" als Unfallursache einträgt.

Bei "PKW übersieht Radfahrer beim Abbiegen" funktioniert das aber wohl eher nicht.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:13:18 Uhr:


[...] Mir geht es um die Zwangsbeglückung mit nicht zielführender, vorsätzlicher Verkehrsbehinderung, die die Situation in den Städten nur weiter verschärfen wird. [...]

Dann werde mit Deiner Meinung selig, überzeugen kann man Dich in dieser Hinsicht wohl nicht.

helllcat500 ... sein privater Fuhrpark beinhaltet auch ein Bike, eine 1300'er 😉

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 26. Februar 2017 um 20:30:39 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 26. Februar 2017 um 10:34:43 Uhr:


Beim Wohnen "löst" man das Problem des Mangels an bebaubarer Fläche dadurch, dass man die Nutzflächen übereinander stapelt. Man nennt es mehrgschossige Bauweise. Wenn man mit Verkehrsflächen nicht in die Breite gehen kann, dann bleibt auch da nur die Schichtung in mehreren Ebenen. In London gibt es stillgelegte Bahntunnel, die inzwischen als Radwege genutzt werden. In stark verdichteten Gebieten wird man an solchen Lösungen letztlich nicht vorbeikommen.

Nur leider gibt es in Berlin kaum stillgelegte Bahntunnel. Einige ungenutzte gibt es, aber die wären wegen ihrer Kürze und Lage wohl uninteressant. Und wer will schon spätabends in einem Tunnel mit dem Rad unterwegs sein? An Vorschlägen mangelt es nicht (siehe Links), scheitern tuen aber viele an der technischen Umsetzung. Deshalb wird der motorisierte Verkehr wohl zukünftig auf einen Fahrstreifen verzichten müssen.

http://www.berlinjournal.biz/.../...ingt-l%C3%B6st-alle-Probleme-2.png
http://static1.squarespace.com/.../...Radbahn_Press+image+Oberbaum.jpg
http://www.travelbook.de/.../05-Berlin-Radbahn-5a23e1f805a36add.jpg

Dessen bin ich mir bewusst. Ich bin auch mehr dafür, die Kfz-Verkehre in Tunnel zu verlegen, wenn es oberirdisch zu eng wird. Das kostet Geld. Deshalb bin ich ja für eine Fahrradsteuer.

Zitat:

@Mischkolino schrieb am 26. Februar 2017 um 22:31:03 Uhr:



Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:13:18 Uhr:


[...] Mir geht es um die Zwangsbeglückung mit nicht zielführender, vorsätzlicher Verkehrsbehinderung, die die Situation in den Städten nur weiter verschärfen wird. [...]

Dann werde mit Deiner Meinung selig, überzeugen kann man Dich in dieser Hinsicht wohl nicht.

Nein, das wird in der Tat nichts.
Dafür sind Eure Thesen zu weit weg vom wirklichen Leben.

Fahrt doch mal vernünftig Fahrrad. Mit kleinen Kindern. gerne auch mit Fahrradanhänger.
Das sind nämlich die Leute, die in Zukunft mehr mit dem Rad fahren sollen.
Die Schnellfahrer machen es ja ohnehin schon und würden sich dann, egal wo der radweg verläuft, auch anpassen müssen.
Aber das wollt Ihr nicht. Ihr wollt mehr Freiheiten und mehr Rechte. Aber die bekommt Ihr sowieso nicht.
Ihr müsst Euch dann, genau wie die Autofahrer schon heute, genauso hinter der Mama mit dem langsamen Fahrstil einreihen.

Lassen wir´s gut sein, mit Fahrraddogmatikern macht die Diskussion keinen Sinn.

Ich wünsche eine allzeit sichere Fahrt.

HC

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:14:49 Uhr:


[...] Mit den entsprechend fehlerhaften Daten und Interpretationen, wie ich es ja oben versucht hatte zu beschreiben.

Die "Straßenverkehrsämter" verhängen ja auch die Tempolimits auf Autobahnen, weil die Polizei mangels besseren Wissens immer "überhöhte Geschwindigkeit" als Unfallursache einträgt.

HC

Aha, mangels besseren Wissens. Meine persönliche Erfahrung ist z.B., daß ich auf der A24 seit der Einführung des TL 130km/h schneller und entspannter ins Wochenende fahre als davor. Damals war laufend Stau, wegen Unfällen oder wegen scheinbar nichts. Heute rollt der Verkehr wegen der geringeren Geschwindigkeitsunterschiede viel flüssiger und die Unfallzahlen sind in den Keller gesunken. Das Diagramm über die Unfallzahlen auf der A24 zwischen AD Havelland und AD Wittstock (auf Seite 15) spricht Bände:

http://www.mil.brandenburg.de/media_fast/4055/studie_tempolimit.pdf

Kann natürlich sein, daß auch diese Studie gefälscht ist und ich mir auch alles nur einbilde...😎 Übrigens, wo ich darf, puste ich meiner alten Karre auch die Rohre frei.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 21:09:47 Uhr:


... nur weil ein paar Ideologen ungeeignete Statistiken zur Durchsetzung ihrer Träume von der maximalen Behinderung des PKW-Verkehrs in Städten nutzen

Wieso sind die Statistiken ungeeignet? Doch wohl nur, weil sie Dir nicht gefallen. Ausgerechnet der ADAC soll eine Ideologie "zur maximalen Behinderung des Pkw-Verkehrs in Städten" vertreten? Sicher nicht. Der ADAC, egal was man sonst vom ihm hält, ist zweifelsfrei die größte Interessenvertretung der AUTOFAHRER in Deutschland. Der ADAC kommt aber nicht um die Tatsache herum, dass "in vielen Fällen eine Führung auf der Fahrbahn oder auf dem Radfahrstreifen die bessere Lösung darstellt", wie der ADAC zum Fahrradverkehr mitteilt.

Der zweite große Automobilclub in Deutschland, der ACE, hat dabei keine andere Position als der ADAC. Und wenn Städte melden, dass durch die Einführung von Radstreifen auf der Fahrbahn die Unfallzahlen zurückgehen, kann man das nicht als "ungeeignete Statistik" vom Tisch wischen.

Ebensowenig, wenn der Stab des Polizeipräsidenten von Berlin sich für die Einführung von Fahrradstreifen ausspricht, weil sie die Unfallzahlen senken. Dass diese Institutionen alle ideologisch verblendet sind und "ungeeignete" und "fragwürdige" Statistiken falsch interpretieren, während MT-Postler den wahren Durchblick haben, ist äußerst unwahrscheinlich. Eher wird es umgekehrt sein.

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:13:18 Uhr:


Und damit fahre ich eben am sichersten auf einem abgetrennten Radweg.

Das ist eine Fehleinschätzung. Denn:

Zitat:

Entgegen der Annahme, dass die größte Sicherheit für Radler auf Radwegen bestünde, kam die BASt in einer 2009 veröffentlichten Studie zu dem Ergebnis, dass die Unfallhäufigkeit hier etwas höher ausfällt als auf Straßen mit Radfahrstreifen oder Schutzstreifen. Als Problem erweist sich die durch die Trennung der Verkehrsläufe bedingte schlechtere Sichtbarkeit von Radfahrern, aber auch von Autos durch Radfahrer.
Quelle: Auto Club Europa (ACE)

Aber bestimmt sind die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und der ACE ebenfalls ideologische Vertreter der Radfahrer.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 26. Februar 2017 um 22:45:27 Uhr:


[...] Ihr wollt mehr Freiheiten und mehr Rechte. [...]

Ich zumindest nicht. Mehr Sicherheit als Radfahrer und mehr Flexibilität als Arbeitnehmer in der Wahl des Verkehrsmittels stufe ich höher ein.

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