Die 1,40 lassen wir hinter uns und nähern uns den 1,50...
z.B. hier -> http://www.aral.de/tankstelle/_home/home_preise.cfm?tstnr_6=121411
Und mein Startbenzin neigt sich dem Ende zu 🙁
Wenn ich jetzt volltanke, hab ich für die nächsten 8.000 km Ruhe. Aber was erwartet mich dann im August?
Vielleicht sollte ich besser nur 10 Liter tanken - reicht auch für 2 Wochen - und auf sinkende Preise spekulieren?
Ja ja, Gasfahrer haben wirklich Probleme 😉
92 Antworten
Zitat:
Bestes Beispiel: der 3-Liter Lupo kam im Jahr nach Inkrafttreten der von Rot-Grün durchgesetzten Ökosteuer und Mineralölsteuererhöhung auf den Markt. Und daß nun ja keiner daherkommt und behauptet, die Technik dazu sei vorher nicht vorhanden gewesen. Allenfalls hat es am Willen dazu gefehlt.
Alles richtig, nur gekauft hat ihn keiner... ;-)
Und so wird es auch weiterhin sein. Nur wird sich mit steigenden Spritpreisen die Gesellschaft weiter teilen in die, die es sich leisten können, und die, die es sich nicht mehr leisten können. Man sieht das schon heute, und es wird halt immer schlimmer. Benzin ist da nur ein Beispiel. Aber macht ja nichts, es können sich bald eh ganz viele erst gar kein Auto mehr leisten...
Das ändert aber nichts daran, daß auf der anderen Seite der Skala die Karren immer fetter werden, mit entsprechendem Verbrauch.
Grüße Dirk
Zitat:
Alles richtig, nur gekauft hat ihn keiner... ;-)
Was an dem viel zu hohen Preis lag (bzw. liegt, denn er wird angeblich noch gebaut).
Dies ist aber nicht der Punkt der Diskussion. Vielmehr zeigt es doch, daß die Bereitschaft der Automobilindustrie, ein ökologisch sinnvolles Projekt zu verfolgen erst dann steigt, wenn gewissermaßen Druck ausgeübt wird. Gleiches Beispiel: die für die deutschen Hersteller blamable Diskussion um den Partikelfilter. Erst durch Konkurrenzdruck aus dem westlichen europäischen Ausland willigten wenige Hersteller zähneknirschend ein. Andere enthalten dem Kunden den Filter bei den meisten Motorvarianten weiterhin vor.
Gleiches Spiel: die Ausweisung des Kraftstoffverbrauchs und CO2-Ausstoßes bei Neuwagen. Natürlich war da nicht von einer Eigeninitiative der Autoindustrie auszugehen. In Punkto Umweltverträglichkeit sowie ökologischem und ökonomischem Bewusstsein schiebt man hier eher "Dienst nach Vorschrift".
Dies ist ein Verhalten, daß ich absolut nicht nachvollziehen kann und sich wohl nur in einem Lobbyverhalten für die Ölindustrie erklären lässt.
Es kann doch nicht angehen, daß ein Golf des Baujahres 2003 mit 100 PS fast 9 Liter Super verbraucht.
Trotz zunehmendem Fahrzeuggewicht sollte durch höhere Aerodynamische Güte und vor allem bessere Motoren die 7-Liter -Marke deutlich unterboten werden.
Die Sache mit dem Ethanol:
Besonders ein großer deutscher Hersteller hat hier jahrelange Erfahrungen mit alkoholbetriebenen Fahrzeugen auf dem südamerikanischen Markt. Aber auf deutschen Straßen sei dies aus welchen Gründen auch immer nicht realisierbar. Auch sind keine Brasilien-Umrüst-Kits für europäische Kunden erhältlich. Ford und Volvo machen es vor, wie es besser geht.
Diese ganze Angelegenheit stinkt doch zum Himmel.
Gruß
Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Dirk E.
Das ändert aber nichts daran, daß auf der anderen Seite der Skala die Karren immer fetter werden, mit entsprechendem Verbrauch.
Und genau darin sehe ich das Hauptproblem, mit dem wir heutzutage zu kämpfen haben.
Es würde doch heute schon ohne jeden übertriebenen technischen Aufwand (siehe Lupo 3L) möglich sein, zahlreiche große und voll ausgestattete Dreiliter-Autos zu präsentieren, wäre nicht in den letzten Jahren das Gewicht unserer Autos geradezu explodiert.
Man vergleiche: ein Golf I mit einer 1.6er Maschine brauchte damals doch realistisch um die 8 Liter und wog noch keine 800kg. Heute wiegt ein Golf V mit der 1.6er Maschine halbwegs gut ausgestattet knapp 1400kg(!) und braucht immer noch so um die 8 Liter auf 100km. Da kann doch was nicht stimmen.
Ich kapiers einfach nicht: Airbag, üppige Ausstattung, Seitenaufprallschutz und steife Fahrgastzelle hat mein Xedos auch. Und wiegt trotz seiner 4,54m Länge und einem gewichtigen Sechszylinder unter der Haube gerade mal etwas über 1200kg. Vergleiche ich das mit den über 1400kg (!) eines Zweiliter Golf, dann frage ich mich, was da eigentlich los ist.
Dabei geht es auch anders: Mazda hat den neuen MX-5 viel größer, steifer, sicherer, komfortabler, stärker und schneller als die Vorgänger gebaut - das Gewicht stiegt nur um 10kg.
Würde die Industrie nur wollen, würde es auch sparsamer gehen. Und würden sie sich nicht so krampfhaft an praxisuntauglichen Alternativen wie Wasserstoff und Erdgas festklammern, würden vielleicht auch diese Alternativen endlich mal zum Zuge kommen.
Gruß,
Christian
Noch besseres Beispiel ist da wohl der Peugeot 1007.
Der wiegt soviel wie der neue Honda Civic.
Rund 1.300kg und das für einen Kleinwagen!!!
Der 3L Lupo hat seine 3L ja auch mit technischer hilfe geschaft. Nicht nur weil er klein und leicht ist.
Warum kann man diese Dinge nicht auch in andere Autos bauen?
Glaub der Wagen kuppelt ja irgendwie aus um kraftstoff zu sparen. Und sonst hatte der glaub ich auch noch einige kleinere Änderungen.
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Zitat:
Original geschrieben von TobiasMaurer
Die Sache mit dem Ethanol:
Besonders ein großer deutscher Hersteller hat hier jahrelange Erfahrungen mit alkoholbetriebenen Fahrzeugen auf dem südamerikanischen Markt. Aber auf deutschen Straßen sei dies aus welchen Gründen auch immer nicht realisierbar. Auch sind keine Brasilien-Umrüst-Kits für europäische Kunden erhältlich. Ford und Volvo machen es vor, wie es besser geht.
VW hätte liebend gern den Fox 1:1 aus Brasilien importiert, aber die europäischen Abgasnormen sind wesentlich strenger!
Ford betreibt einen größeren Aufwand bei der Abgasreinigung. Bei Nischenfahrzeugen wie dem Fox lohnt sich der Aufwand nicht. Auch der Golf BiFuel wurde nicht vom Markt angenommen.
Es sind nicht die Hersteller, die auf den Bäumen schlafen, sondern der Markt ist es, der mal wieder extrem mäkelig ist.
Und ich selber bin auhc mäkelig. Was soll ich denn mit so einem untermotorisierten Erdasmobil, wenn ich doch viel lieber Spaß haben will, aber dennoch nciht übermäßig viel zahlen will ... Multipla und Zafira sind Familienschaukeln ... nix für mich.
Es dauert noch ein Weilchen - die Spritpreise können ruhig noch steigen - irgendwann begreift auch die breite Masse, dass es durchaus interessante Alternativen gibt.
Gruß, Frank
Zumal wir die hohen Steuern hier auch sehr positiv sehen können - so hat sich der Spritpreis nur um 40% erhöht seit ich Auto fahre (bzw. das ist die gesamte Spanne, mein Mindestpreis für Super waren 1.01EUR/l, das Maximum letzten Sommer ~1.39EUR/l, aktuell 1.33EUR/l, als ich den Wagen gekauft habe 1.14EUR/l).
In den USA hat sich der Spritpreis in derselben Zeit verdoppelt? Verdreifacht?
Wäre Sprit hier auch so billig gewesen, würde ich vielleicht nicht 7l/100km verbrauchen, sondern 20l/100km in nem 5l-V8-Amischlitten (denn ich finde die Wagen schon cool...) und hätte damals das gleiche gezahlt wie mit meinem japanischen Kleinwagen. Heute - uiuiui...
Und solange es immer noch billiger ist, Krabben von der Nordsee nach Marokko zum Pulen zu fahren und dann zurück an die Nordsee, um sie dort zu verkaufen, kann Diesel (europaweit) noch gar nicht allzu teuer sein...
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Zumal wir die hohen Steuern hier auch sehr positiv sehen können - so hat sich der Spritpreis nur um 40% erhöht seit ich Auto fahre (bzw. das ist die gesamte Spanne, mein Mindestpreis für Super waren 1.01EUR/l, das Maximum letzten Sommer ~1.39EUR/l, aktuell 1.33EUR/l, als ich den Wagen gekauft habe 1.14EUR/l).
In welchem kurzen Zeitraum denkst Du?
Meine erste Tankfüllung für mein erstes Auto, 1992, kostete 1,20 DM pro Liter Normalbenzin (für die ganz jungen unter uns: das wären heute ca. 61 Cent pro Liter.
Zeige mir jetzt mal eine Tankstelle, wo man den Liter Normalbenzin noch für günstige 1,20 Euro bekommt. Der Spritpreis bei uns hat sich in den letzten 14 Jahren demnach weit mehr als verdoppelt. Ich glaube, da können die USA nicht ganz mithalten, oder doch?
Gruß,
Christian
Mist, doppelt...
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Warum sollte die Regierung was an der Mineralölsteuer ändern?
Und bei den ganzen Schulden, die Deutschland hat, ist das auch bitternötig...
Hat schon mal ein Arbeitnehmer mit dem dem Argument "Schulden" um eine Gehaltserhöhung gebeten..? 😁
Das Argument entbehrt augenscheinlich jeglicher Grundlage. SPAREN ist angesagt, um von den Schulden herunterzukommen.
Hallo,
und denjenigen die jetzt mit dem Mut der Verzweiflung an eine Umrüstung auf LPG oder Anschaffung eines Erdgasfahrzeugs liebäugeln, sei gesagt Freut Euch nicht zu früh, denn sobald eine genügende verbreitung derartiger alternativer Antriebsarten besteht, wird der Steuervorteil abgeschmolzen. WETTEN DASS !!
Dann habt ihr schön Kohle dahinein gesteckt und am Ende ist das ganze nur unerheblich günstiger, denn denen in Berlin ist nichts mehr zu glauben.
Greetings
Top die Wette gilt!
@ Golfdriver
meine LPG-Anlage hat sich schon längst amortisiert, seit 100.000 km fährt der Daimler auf Gas, die Anlage hat sich mittlerweise schon 3 mal bezahlt gemacht, und 200.000 km werde ich sicher noch damit fahren ...
Zitat:
Original geschrieben von wirthensohn
In welchem kurzen Zeitraum denkst Du?
Meine erste Tankfüllung für mein erstes Auto, 1992, kostete 1,20 DM pro Liter Normalbenzin (für die ganz jungen unter uns: das wären heute ca. 61 Cent pro Liter.
Zeige mir jetzt mal eine Tankstelle, wo man den Liter Normalbenzin noch für günstige 1,20 Euro bekommt. Der Spritpreis bei uns hat sich in den letzten 14 Jahren demnach weit mehr als verdoppelt. Ich glaube, da können die USA nicht ganz mithalten, oder doch?
Gruß,
Christian
Ganz so lange hats nicht gedauert. Ich habe 98/99 Diesel für 99 Pfennig getankt. Das würde heute nichtmal für den Steueranteil vom Diesel reichen.
Zitat:
Original geschrieben von wirthensohn
In welchem kurzen Zeitraum denkst Du?
Seit ich autofahre - habe ich doch geschrieben *g*
Ich habe gerade mal einen aktuellen Benzinpreis in den USA gesucht - 2-2.50USD/Gallone scheint halbwegs aktuell (2.3.) zu sein. Meiner Erinnerung nach haben wir 1995 bei unserem USA-Urlaub unter 1USD/Gallone gezahlt...
http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?... sagt auch, der Preis in den USA habe sich in den letzten 5Jahren verdoppelt. Nun, wenn das so weiter geht...
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von HeRo11k3
Ich habe gerade mal einen aktuellen Benzinpreis in den USA gesucht - 2-2.50USD/Gallone scheint halbwegs aktuell (2.3.) zu sein. Meiner Erinnerung nach haben wir 1995 bei unserem USA-Urlaub unter 1USD/Gallone gezahlt...
Der Durchschnittspreis beträgt heute 2.913 USD/Gallone.
Vor genau einem Jahr 2.200 USD/Gallone.
Quelle:
http://www.gasbuddy.com/