Die 1,40 lassen wir hinter uns und nähern uns den 1,50...

z.B. hier -> http://www.aral.de/tankstelle/_home/home_preise.cfm?tstnr_6=121411

Und mein Startbenzin neigt sich dem Ende zu 🙁

Wenn ich jetzt volltanke, hab ich für die nächsten 8.000 km Ruhe. Aber was erwartet mich dann im August?

Vielleicht sollte ich besser nur 10 Liter tanken - reicht auch für 2 Wochen - und auf sinkende Preise spekulieren?

Ja ja, Gasfahrer haben wirklich Probleme 😉

92 Antworten

Moin,
der Ölpreis legt an den Börsen nach einer kleinen Schwächephase wieder den Turbo ein , dann dürften 80 USD / Barell in Reichweite liegen , gleichzeitg an den Börsen und in der Wirtschaft Hurrastimmung, schon komisch irgendwie :-(
Ich denke , wenn der Ölpreis bei 90 USD liegt steigt der DAX vor Freude auf mind. 7000 Punkte.
Dass der Konsum mehr und mehr gelähmt wird , kümmert hier einen Dreck, da in Amiland der Sprit noch traumhaft billig ist und von daher der Konsum wie im Rausch läuft.
Scheißstaat hier :-(
In diesem Sinne

mal sehen, was dann passiert mit der Entwicklung der Alternativen, zB Ethanol.

dazu acu ein Artikel in der Financial Times Deutschland: zwar schon eine Woche alt, aber immer noch aktuell

FTD: Biokraftstoffproduktion legt zu

hier is ne sehr "schöne" grafik...
http://www.tecson.de/pheizoel.htm

Zitat:

Original geschrieben von golf-V-driver


da in Amiland der Sprit noch traumhaft billig ist und von daher der Konsum wie im Rausch läuft.
Scheißstaat hier :-(
In diesem Sinne

nananah! erst lesen, dann schreiben ,

3,60$ pro Gallone ist nicht billig

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von pittiplatsch77


falsch... nicht die stärksten überleben, sondern diejenigen, die sich neuen gegebenheiten am besten anpassen.

Jupp, genau - ich find's zwar schade, dass die Preise anziehen, aber ich habe damit gerechnet. Ist doch logisch. Und dennoch tanke ich weiterhin V-Power als Startbenzin für 20 Euro im Monat.

Ich befürchte nur, dass der Umrüstboom nicht sooo schnell abebbt, sich also die Gaspreise aufgrund der Nachfrage erhöhen werden. Leider komme ich beim Tanken auch nicht mehr grundsätzlich direkt an die Säule ...

Also bitte liebe Leute, rüstet nicht auf Autogas um, denn der Preis verdoppelt sich ab 2009 und bis dahin amortisiert sich die Umrüstung nicht! *g*

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth


nananah! erst lesen, dann schreiben ,
3,60$ pro Gallone ist nicht billig

Wieso das denn , 1 Gallone = 3,785 Liter = 0,95 Cent pro liter. Auf Euro umgerechnet sind das ca 0,75 €/ Liter , also für mich ist das traumhaft billig.

Greetings

Zitat:

Original geschrieben von golf-V-driver


Wieso das denn , 1 Gallone = 3,785 Liter = 0,95 Cent pro liter. Auf Euro umgerechnet sind das ca 0,75 €/ Liter , also für mich ist das traumhaft billig.

Das ist der Marktpreis. Wenn man bei uns die irrwitzigen Steuern vom Literpreis abziehen würde, kämen wir auch in diesen Bereich.

Wenn man die bei uns erhobenen Steuern abziehen würde, dann würden wir statt einem Durchschnittspreis von 133,9 Cent pro Liter nur 49,5 Cent pro Liter zahlen. Die 49,5 Cent sind nämlich der Einkaufspreis für den Liter Benzin plus Einnahmen für den Tankstellenpächter plus Gewinn für den Mineralölkonzern (0,5 bis 1 Cent pro Liter). Quelle: www.aral.de

Gruß,
Christian

Etwas neutraler in historischer Abfolge.

Aber nicht vergessen:
Beim Bereich Produkteinkauf sind Konzerne kreativ.
Etwaige hohe Besteuerungen im Lande werden gerne dadurch umgangen, das man die andernorts abschöpft. 😉

Hauptübel ist und bleibt der Staat mit rund 2/3 des Endpreises.
Klartext:
Ohne jede Arbeit und jedes unternehmerische Risiko
kassiert Vater Staat das 12-fache des Konzerns (vor den zusätzlich anfallenden Unternehmenssteuern!) an Gewinn.

Hallo,
wie lange wollen die unfähigen Damen und Herren in Berlin sich noch die spekulativen Verwerfungen an den Ölmärkten angucken?
Bis wir bei 1,50 oder 1,60 oder vielleicht 2,00 € pro Liter angelangt sind , bevor diese Irrsinnssteuern auf Benzin einschl. der Schei*ökosteuer reduziert werden ?
Es müssen langsam mal die ersten Strassenzüge in Berlin brennen, dann werden die politiker wach . Bin wirklich kein Freund der Amis, aber derartige verhältnisse in Amerika und Bush wäre weg vom Fenster und Bürgerkrieg würde herrschen.

Greetings

Fahrt mit Schnaps, der ist billiger und noch steuerfrei.

Warum sollte die Regierung was an der Mineralölsteuer ändern? Mit jeder Preiserhöhung verdienen die sich doch dumm und dusselig. Und bei den ganzen Schulden, die Deutschland hat, ist das auch bitternötig, um die EU-Anforderungen zu erfüllen. Sonst gibt's den nächsten blauen Brief - nur dieses Mal für Frau Merkel ...

Dem Staat ist auch ganz und gar nicht daran gelegen, dass die Autofahrer auf andere Energieträger umsteigen ...

Irgendwo wurde mal zusammengefasst, dass im letzten Jahr wieder mehr Geld für Sprit ausgegeben worden ist, aber weniger Sprit verkauft wurde. Da ist also noch Luft bis weniger Geld für (noch weniger) Sprit ausgegeben wird. Das ist wie mit den Tabaksteuern - werden die zu hoch, dann sinken die Einnahmen.

Die Steuern werden also noch ein wenig auf diesem Niveau bleiben, vielleicht bis 2009 oder so bis auch wirklich die Steuereinnahmen wegbrechen, weil die Leute nicht mehr Autofahren wollen oder auf alternative Energien setzen. Danach schläft der Staat noch 2 oder 3 Jahre und dann wird dem entgegengewirkt ...

Es bleibt spannend :-)

Kein Staat ist gern vom Erdöl abhängig, deshalb wird er auch andere Energieträger zunächst fördern.

Wenn sich diese Alternativen massenhaft durchsetzen, ist es klar, daß der Staat bei wegbrechenden Mineralölsteuereinnahmen (mit über 40 Mrd. Euro Aufkommen ist sie die mit Abstand wichtigste spezielle Verbrauchssteuer) eingreift und diese höher besteuern wird.

Benzinpreise wie in den USA würde ich hier gar nicht haben wollen. Es ist wichtig, daß mit den Ressourcen schonend umgegangen wird und auch mit wirtschaftlichem Druck Einsparungen erzielt sowie alternative Kraftstoffe entwickelt und eingeführt werden. Je eher, desto besser. Also nicht erst dann, wenn die wirtschaftlich förderbaren Erdölreserven tatsächlich zur Neige gehen und der Klimawandel gar nicht mehr zu verhindern ist.

Zitat:

Original geschrieben von VW-Hawky


Kein Staat ist gern vom Erdöl abhängig, deshalb wird er auch andere Energieträger zunächst fördern.

Wenn sich diese Alternativen massenhaft durchsetzen, ist es klar, daß der Staat bei wegbrechenden Mineralölsteuereinnahmen (mit über 40 Mrd. Euro Aufkommen ist sie die mit Abstand wichtigste spezielle Verbrauchssteuer) eingreift und diese höher besteuern wird.

Benzinpreise wie in den USA würde ich hier gar nicht haben wollen. Es ist wichtig, daß mit den Ressourcen schonend umgegangen wird und auch mit wirtschaftlichem Druck Einsparungen erzielt sowie alternative Kraftstoffe entwickelt und eingeführt werden. Je eher, desto besser. Also nicht erst dann, wenn die wirtschaftlich förderbaren Erdölreserven tatsächlich zur Neige gehen und der Klimawandel gar nicht mehr zu verhindern ist.

aber genau das in deinem letzten Absatz beschriebene Szenario haben wir doch schon!!

die Reserven sind endlich, in 30-50 Jahren ist Schluß mit Öl, Klimawandel ist doch schon voll im Gange!

Zitat:

aber genau das in deinem letzten Absatz beschriebene Szenario haben wir doch schon!!

Und daher kann - so pervers es für den einzelnen Konsumenten anmutet - der Rohstoffpreis gar nicht hoch genug sein.

Betrüblicherweise werden erst dann technologische Weiterentwicklungen hin zu sparsameren Kfz eingeleitet, wenn akute Not dazu besteht. Bestes Beispiel: der 3-Liter Lupo kam im Jahr nach Inkrafttreten der von Rot-Grün durchgesetzten Ökosteuer und Mineralölsteuererhöhung auf den Markt. Und daß nun ja keiner daherkommt und behauptet, die Technik dazu sei vorher nicht vorhanden gewesen. Allenfalls hat es am Willen dazu gefehlt.

Darum habe ich bei jeder Spritpreiserhöhung stets neben dem weinenden auch ein lachendes Auge: nur so wird eine technische Weiterentwicklung oder ein Umdenken hin zu anderen Energielieferanten erst in Gang gesetzt.

Wenn wir Europäer ein ähnlich perfides Konsumverhalten an den Tag legen würden wie unsere "Freunde" jenseits des Atlantiks, wären handfeste Auseinandersetzungen um die Rohstoffe, die nicht in unserem Besitz sind, aber dennoch mit aller Selbstverständlichkeit in gigantischen Mengen verschleudert werden, längst vorprogrammiert.

Gruß
Tobias

Deine Antwort
Ähnliche Themen