Die 1,40 lassen wir hinter uns und nähern uns den 1,50...

z.B. hier -> http://www.aral.de/tankstelle/_home/home_preise.cfm?tstnr_6=121411

Und mein Startbenzin neigt sich dem Ende zu 🙁

Wenn ich jetzt volltanke, hab ich für die nächsten 8.000 km Ruhe. Aber was erwartet mich dann im August?

Vielleicht sollte ich besser nur 10 Liter tanken - reicht auch für 2 Wochen - und auf sinkende Preise spekulieren?

Ja ja, Gasfahrer haben wirklich Probleme 😉

92 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von olli030802


Dafür können wir beld sagen: Tanken für ein Drittel statt für die Hälfte ;-)

Da wäre ich aber gaaaaanz vorsichtig.

Die Gaspreise werden 100%ig nachziehen, mit der einfachen Begründung-> der Ölpreis ist auch gestiegen und Autogas wird nun mal aus Öl hergestellt.
Dass dieses Argument nicht zieht ist klar.

Ich bin aber sicher so und nicht anders wird es sein.
War letztes Jahr das gleiche 🙁

@TobiasMaurer

Mir geht es keineswegs darum "Haare in der Suppe zu finden!" & schon gar nicht befürworte ich die Ölwirtschaftspolitik der Energielobby, vielmehr finde ich es beachtenswert, dass vor ca. 100 Jahren ein Pionier des Automobilbaus auf eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Treibstoffgewinnung gesetzt hat, derer wir uns heute endlich mal wieder erinnern sollten.

@frankenelbe

Dreifelderwirtschaft! - dass kenn´ ich auch & da hast Du für Europa, Nordamerika und andere Industrieländer sicher recht aber für die Gegenden wo ein Großteil des derzeitigen Grundstoffes für "Bio"-ethanol herkommt eben leider nicht. Und da besteht leider auch objetiv die Gefahr hier den "Teufel mit den Belzebub austreiben zu wollen". Sogar in Brasilien sind Brandrotungen für Zuckerrohranbaufläche immer noch an der Tagesordnung und so etwas kann eigentlich niemand befürworten.

Gruß tom 😎

Ich kann keien Schadenfreude bei diesen Preisen empfinden.

Indirekt werden wir mit Verzögerung mehrfach negative Ergebnisse zu verzeichnen haben:

1. Wird auch LPG teurer (3 bis 6 Monate).
2. Sind mir trotz Verdopplung der Tankstellen binnen eines Jahres zu häufig Schlangen an den Säulen, d.h. die Gaser haben sich weit mehr als verdoppelt..
3. Wenn das so weitergeht, ist Gasen sehr schnell kein Geheimtipp mehr und dann bekommen wir auch noch nachfragebedingte Preiserhöhungen.

@tom0815

Meine Kritik bezog sich nicht explizit auf Deinen Beitrag, also bitte nicht mißverstehen. Generell zeigt sich jedoch die Problematik, daß alle Versuche, die herkömmlichen (und noch zu UNSERER Lebenszeit zur Neige gehenden) Energielieferanten zu ersetzen, von vornherein totgeredet werden, oftmals mit unzureichender Wirtschaftlichkeit und mangelnder Umweltverträglichkeit begründet.
Dabei darf man nicht außer Acht lassen, daß nahezu jede Alternative zu Erdöl oder Uran hinsichtlich ihrer ökologischen Folgen deutlich besser abschneidet. Man sollte Alternativen also nicht blockieren, da sie nicht (wie oft erwartet) 100% CO2-neutral oder hinsichtlich ihrer Erzeugung wirtschaftlicher als Öl oder Gas sind.
Denn spätestens der ökonomische Gesichtspunkt wird sich in wenigen Jahren deutlich zugunsten der Regenerativen Energien verschieben. Dann nämlich, wenn Angebot (Überschreitung des Fördermaximums) und Nachfrage den Preis regulieren. Es ist doch naiv und töricht zu glauben, daß ein Rohstoff, dessen Vorräte laut Prognosen noch 30-60 Jahre verfügbar sind, auch so lange konstanten Preis behält und dann einfach nicht mehr da ist. Vielmehr wird sich der Rohstoffpreis (und wir reden hier nicht von künstlichen Verteuerungen wie Mineralöl- und Ökosteuer) per se schon in abenteuerlichen Regionen bewegen, so daß der Privatverbraucher vor die Entscheidung gestellt sein wird: Bude warm (bzw. Auto fahren) oder was zu Beißen zu haben.

Wenn wir nicht jetzt auf den Zug der erneuerbaren Energieträger aufspringen, wird es zu spät sein, nach dem Ende der Fossil-Ära auch nur annähernd sichere Ernergieversorgung zu gewährleisten.

Der Erdöl-Lobby sind die Regenerativkraftstoffe (wie z.B. Ethanol aus einheimischer landwirtschaftl. Erzeugung) natürlich ein Dorn im Auge: Die Abhängigkeit der Verbraucher von den Energielieferanten würde schließlich abnehmen, da die gesamte Kraftstoffversorgung dezentralisiert würde und somit langfristig das Ende der Großkonzerne eingeleitet wäre.

Daher: So schnell wie möglich in die Produktion erneuerbarer Kraftstoffe im großen Stil einzusteigen würde die Energieversorgung Deutschlands zu einem nicht unerheblichen Anteil absichern und der einheimischen Landwirtschaft sinnvolle Anbaubedingungen- und Ziele sichern. Stattdessen werden EU-Agrarsubventionen für Flächenstillegungen (und Verwahrlosung ganzer Landstriche) gezahlt.
Hinsichtlich des Fruchfolge-Anbaus von Energiepflanzen vertrete ich die gleiche Auffassung wie frankenelbe.
Ein befreundeter Landwirt (Demeter-Anbau) bestätigte mir zudem, daß auch ohne Einsatz umweltbelastender und bilanzschädigender Chemie annähernd gleich hohe Erträge realistisch sind, ohne daß die Produktionskosten überproportional ansteigen.

Gruß
Tobias

Ähnliche Themen

Seid ihr euch bei der ganzen Geschichte um Sprit aus Pflanzen eigentlich darüber bewusst wie umweltschädlich und verheerend gigantische Monokulturen auf das ökologische Gleichgewicht wirken können?
Wahrscheinlich müssten wir alle freien Flächen zu Felder machen um den Bedarf auch nur annähernd zu decken...
Das das so umweltfreundlich sein soll, kann ich mir nicht vorstellen...

Zitat:

Original geschrieben von oink


Seid ihr euch bei der ganzen Geschichte um Sprit aus Pflanzen eigentlich darüber bewusst wie umweltschädlich und verheerend gigantische Monokulturen auf das ökologische Gleichgewicht wirken können?
Wahrscheinlich müssten wir alle freien Flächen zu Felder machen um den Bedarf auch nur annähernd zu decken...
Das das so umweltfreundlich sein soll, kann ich mir nicht vorstellen...

Wenn Öl immer knapper werden wird, wird man nicht drum herum kommen die Anbauflächen drastisch auszubauen. Es gibt keine Alternative, außer der Verbrauch an Sprit geht drastisch zurück. Und das ist nicht in Sicht.

Zum zweiten Absatz. Wenn du nur von Deutschland sprichst, dann hast du recht. Es würde dennoch nicht reichen um den Bedarf zu decken. Wenn du global denkst, dann irrst du dich gewaltig.

Zitat:

Original geschrieben von TobiasMaurer


Ich finde es immer wieder lustig, nein, eigentlich traurig, wenn bei alternativen Treibstoffen krapfhaft nach "Haaren in der Suppe" gesucht wird...

Daran sieht man mal, wie effektiv die Lobbyarbeit der Mineralölindustrie in den Köpfen der Endverbraucher gewirkt hat...😉

Zitat:

Original geschrieben von carina e 2.0


Die Gaspreise werden 100%ig nachziehen, mit der einfachen Begründung-> der Ölpreis ist auch gestiegen und Autogas wird nun mal aus Öl hergestellt.

1. Sie werden nachziehen.

Nachziehen bedeutet Zeitverzug und das ist ein zeitlich begrenzter Vorteil.

2. Der Mehrwertsteueranteil ist geringer, d.h. bei dieser Teil schlägt nur zu 50 Prozent durch.

Das ist ein dauerhafter Vorteil des preiswerteren Produktes.

Fazit:
Faktisch wird die absolute Spanne größer.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


1. Sie werden nachziehen.
Nachziehen bedeutet Zeitverzug und das ist ein zeitlich begrenzter Vorteil.
2. Der Mehrwertsteueranteil ist geringer, d.h. bei dieser Teil schlägt nur zu 50 Prozent durch.
Das ist ein dauerhafter Vorteil des preiswerteren Produktes.

Fazit:
Faktisch wird die absolute Spanne größer.

Toll, die Spanne wird größer.

Aber was bringt mir das?

Nichts. Denn ich lach nicht über andere Leute die Benzin tanken.

Letztes jahr hab ich noch für 54c getankt.
Jetzt tanke ich für 67c.
Die nächste Preiserhöhung geht mind. auf 69,9c wenn nicht sogar mehr.
Dann kommt noch die Mehrwertsteuererhöhung.
Na super. Ich freu mich schon🙁

@ carina

das ist wie in der Natur, die starken überleben.

Die Preise steigen, etliche werden ihr Auto abschaffen, weil es beim besten Willen nicht mehr geht, und andere werden weniger fahren, was heisst, weniger Abgase für die Umwelt (löblich) und den Öffentlichen Personen Nahverkehr nutzen(schafft arbeitsplätze) UND, freiere Strassen für die anderen, und für mich.
das ist natürlich absoluter nonsens...

Ich denke eher, keiner freut sich, wenn irgendwas im Preis steigt, wer zahlt schon gerne mehr, ich kenne niemanden.

Dazu passt ein Fernsehbericht, den ich die Tage im Fernsehen gesehen habe, da drehte es sich unter anderem um Tanktourismus, da hatten sie einen Handwerker der jeden Tag weit Pendeln muss, und einmal die Woche nach Luxemburg/Belgien ?!? zum Tanken fährt, ein weg zu sparen wäre ein kleiners Auto, aber ein wenig Spaß muss man sich gönnen(und wenn man sichs leisten kann...)

Und dann einen Mann, der Kurierdienst fährt, dem gehen die Spritpreise Übel an die SUbstanz, weitergeben kann er sie auch nicht, welcher Auftraggeber spielt da schon mit.

Ich erfreue mich einfach an der Tatsache, das ich günstiger fahre, wenn Sprit teurer wird, wird Gas irgendwann nachziehen, solange des Verhältnis von etwas mehr als die hälfte erhalten bleibt, kann ich mit leben.

Ich muss aber zum glück auch nicht pendeln, denn sonst hätte ich mir sicherlich auch was ökonomischeres als ein 3 1/2 Liter Auto gekauft .

Wenn man sich den Energiehunger von z.B. China ansieht...wo soll das mal enden.....

Zitat:

Original geschrieben von 300m


das ist wie in der Natur, die starken überleben.

falsch... nicht die stärksten überleben, sondern diejenigen, die sich neuen gegebenheiten am besten anpassen. und da habe ich das gefühl, dass die amerikaner (die ja unzweifelhaft am "stärksten" sind) früher oder später auf die verliererstraße geraten. die "schwachen" schweden zeigen hingegen den willen, sich anzupassen.

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Ich kann keine Schadenfreude bei diesen Preisen empfinden.

Zitat:

Original geschrieben von carina e 2.0


Denn ich lach nicht über andere Leute die Benzin tanken.

Da sind wir schon zu zweit.

Das kleinere Übel macht es erträglicher, die Mehrbelastung bleibt.

Heute habe ich schon ungefragt Post von Investmentfonds und Börsenbriefen bekommen, wo man jetzt am boomenden Öl- und Gasmarkt satte Gewinne machen kann. Diese *rschlöcher , als ob das so was tolles ist , wenn der Spritpreis täglich neue Allzeithochs erreicht. das hatten wir doch im Jahr 2000 schon einmal, bevor die Internetbubble platzte. Vielleicht platzt jetzt bald die Ölblase, you nebr know.
Greetings

Ich fänds cool, wenns mal so richtig schön teuer werden würde, alles , ob gas oder benzin, und dann wieder ein paar autofreie sonntage gäbe, oder sich jedermann ein motorroller zulegen würde 🙂

Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth


Ich fänds cool, wenns mal so richtig schön teuer werden würde, alles , ob gas oder benzin, und dann wieder ein paar autofreie sonntage gäbe, oder sich jedermann ein motorroller zulegen würde 🙂

die schöne liesbeth is mir sympathisch :P

Wobei Gas noch nicht ganz so anziehen sollte - Umbauten müssen sich noch bissl rentieren 😉

Deine Antwort
Ähnliche Themen