Der XC90 T8 als Langstreckenfahrzeug (Fahrweise/Verbrauch/Tankgröße/Reichweite)

Volvo XC90 2 (L)

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

Beste Antwort im Thema

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

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ist ja schon fast wie bei den Zeugen Jehovas hier. Stelen will keinen Diesel mehr. Punkt. Was ist daran so schlimm? Jeder kauft sich sein Auto wie er es haben will. Warum müssen hier Gewisse (meist Ringträger) auf biegen und brechen ihm ihre Meinung aufdrücken?
Wenn einer ein Cabrio will und sich eines sucht wo möglichst viel Gepäck rein passt, müsst ihr nicht immer mit dem Avant hervor kommen. Er will ein Cabrio. Basta.

Was ein Diesel-Hybrid kann oder nicht kann weiss er besser als alle Anderen hier. Oder wer kann auf so viel Hybrid-Kilometerleistung zurück blicken?

Wenn ihr euch derart schwer tut damit, dass einer jetzt mit dem T8 Langstrecken fahren will, dann lasst diesen Fred doch einfach aus. Es geht hier nur darum.

Gruss
Hobbes

... der mit dem jetzigen D5 wohl auch den ersten und letzten Diesel gefahren ist.

Zitat:

@Hobbes schrieb am 13. Dezember 2016 um 23:08:06 Uhr:


ist ja schon fast wie bei den Zeugen Jehovas hier. Stelen will keinen Diesel mehr. Punkt. Was ist daran so schlimm?

Die Wahl des T8 hat Stelen selber für sein Fahrprofil als ökologischen und ökonomischen Wahnsinn bezeichnet. Es gab schlußendlich nur zwei in Frage kommende SUV, nur der Volvo hatte genug Platz. Also ist es der Volvo geworden, trotz des T8 - nicht wegen.
Hier seine Aussage (von vor 2 Tagen) zu meiner Frage, was er gewählt hätte wenn es auch einen XC90 Hybrid Diesel gegeben hätte:

Zitat:

@stelen schrieb am 12. Dezember 2016 um 09:21:16 Uhr:


Solange es diese Subventionierung in D aber noch gibt und ich mein Fahrprofil behalte würde ich zugegeben sofort auf dem Hof meines VOLVO-Händlers stehen und einen Leasingwechsel besprechen, wenn doch noch ein XC90 D6 vorgestellt würde.

Also immer locker bleiben. 😉

Gruß
Hagelschaden

Zitat:

@Konvi schrieb am 13. Dezember 2016 um 20:35:58 Uhr:


Heh, der Link wäre mein Job gewesen 😛 ... (8,9 Liter Verbrauch über mehr als 600 km Strecke hatte ich unlängst auch ... aber mit entspanntem - ACC auf 200 nebst Lane-Assi 😉 - 126er statt 104er- Schnitt und noch über 200 km Restreichweite - leider außen häßlich und mit pösem Diesel 😉).

Beide auf der gleichen Stecke?

Ganz ehrlich, ich finde deine Verbräuche zu hoch. Irgendwas stimmt da nicht.
Ich halte den 3,0 TDI für einen der besten Downsizing Diesel für über 2t Fahrzeuge.
Im Phaeton hatte ich mit einer älteren Ausbaustufe und einen alten Getriebe öfters eine 7 bei Schnitten um 130 vor dem Komma. Der Q7 hat zwar eine dickere Nase im Wind, aber im Zuge der Weiterentwicklung dürfte der Verbrauch im Q7 nicht höher sein als im Phaeton.

Und ich muss regelmäßig anhalten um Diesel abzupumpen ...

Erzählt doch hier keinen Schwachsinn! Durchschnitt 130 mit 7 Liter Verbrauch ... alles klar.

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Wenn man einen SUV schnell bewegen will, spielt der Luftwiderstand, konkret die Stirnfläche, eine entscheidende Rolle und dem muss selbst ein "Effizienzwunder" wie der 3.0 TDI Tribut zollen, denn ein Schnitt von über 120 heißt Spitzen über 200 km/h. Mit den Vorgängern im A6 war ich in der Tat 1-2 l günstiger auf gleichen Strecken unterwegs.
Aber BTT: Ein Langstreckenfahrzeug, wo ich täglich nachtanken muss, ist für mich keins bzw. der Benziner PIH passt dafür eben nicht gut - das kann ich mir nicht im Vergleich zu einem Benziner V8-schönsaufen bzw. das geht der imho dann doch "zum Lügen in die eigene Tasche" 😉.
Dazu habe ich beispielsweise die Marotte, dass ich es nicht einsehe, für den gleichen Betriebsstoff, tageszeit- und ortsabhängig über 20% mehr zu bezahlen und mir dazu Tankzeit und -Ort vom Fahrzeug vorschreiben zu lassen, sondern tanke immer zwischen 18:00 und 20:00 bzw. Nach den Terminen (bis sich die Multis ein neues Preislotto einfallen lassen 😛).
Aber es ist doch prima, wenn der TE inzwischen einen für ihn akzeptablen Kompromiß bzw. Fahrstil für sein Profil gefunden hat.

Zitat:

@Hobbes schrieb am 13. Dezember 2016 um 23:08:06 Uhr:


ist ja schon fast wie bei den Zeugen Jehovas hier. Stelen will keinen Diesel mehr. Punkt. Was ist daran so schlimm? Jeder kauft sich sein Auto wie er es haben will. Warum müssen hier Gewisse (meist Ringträger) auf biegen und brechen ihm ihre Meinung aufdrücken?
Wenn einer ein Cabrio will und sich eines sucht wo möglichst viel Gepäck rein passt, müsst ihr nicht immer mit dem Avant hervor kommen. Er will ein Cabrio. Basta.

Was ein Diesel-Hybrid kann oder nicht kann weiss er besser als alle Anderen hier. Oder wer kann auf so viel Hybrid-Kilometerleistung zurück blicken?

Wenn ihr euch derart schwer tut damit, dass einer jetzt mit dem T8 Langstrecken fahren will, dann lasst diesen Fred doch einfach aus. Es geht hier nur darum.

Gruss
Hobbes

... der mit dem jetzigen D5 wohl auch den ersten und letzten Diesel gefahren ist.

Hier sind mE genau zwei Ringefahrer aktiv. Keiner von denen hegt im Ansatz das, was Du unterstellst. Konvi streut den sachbezogenen Audivergleich ein. Das ist zwar müssig ist und irgendwann kommt er auch dahinter, weil Stelen den Q7 schon deshalb ausschloss, weil es ein Q7 ist. Einmal begriffen ist das ganz einfach 😉
Und ich bin absolut fern dessen, seine Entscheidung madig zu reden oder ihm "eine Meinung aufzudrücken". Warum sollte ich auch? Ich bin doch hier nicht als Audi-Kreuzritter unterwegs. War ich noch nie..... muss das aber alle paar Wochen immer mal wieder für ein paar Berufs-Zweifler erneuern, zumindest habe ich bisweilen den Eindruck.
Hier wird diskutiert, daran beteilige ich mich.

Stelen hat dieses, wie alle anderen diesbezüglichen Themen, sicher nicht veröffentlicht um sich zu rechtfertigen, sondern um zu diskutieren und andere teilhaben zu lassen. Er will sicher auch keine Lobhudelei in einer Sachfrage, die er selbst als, sagen wir mal, zumindest im Grossen und Ganzen kritisch einstuft, aber dennoch eine Entscheidung auf kleinem Nenner treffen musste.

Ich freue mich auf seine Langzeiterfahrung und schon gaaaaanz am Ende darauf ob sich DIESES Konzept für ihn bewährt hat und er es nocheinmal mit dann absoluter Überzeugung wählen würde.

Auch habe ich gelernt, dass es unter Vielfahrern solche und solche gibt. Stelen kann seine paar Langstrecken sehr gut kalkulieren, was ein Vorteil bei der Reichweitenqualifizierung ist.
Ich hingegen, weiss sehr oft heute nicht wo ich übermorgen hin muss...... und komme am Jahresende dennoch auf mehr als 60 Tkm.
Für mich ist also ein grosser Tank viel wichtiger als ein niedriger Verbrauch. Und aus ganz persönlichen Gründen möchte ich Diesel fahren, so lange es irgendwie geht. Ein T8 scheidet für mich deshalb so sicher aus, wie er für Stelen gerade noch passen könnte.
Selbst einen PIH Dx.......wenn es ihn irgendwann doch mal gäbe.....würde bei mir an einem mglw. zu kleinen Tank scheitern.

Zitat:

@erzbmw schrieb am 14. Dezember 2016 um 04:47:40 Uhr:


Und ich muss regelmäßig anhalten um Diesel abzupumpen ...

Erzählt doch hier keinen Schwachsinn! Durchschnitt 130 mit 7 Liter Verbrauch ... alles klar.

Aber Udo.....nimm bitte Rücksicht......da ist jemand, der den Begriff Durchschnitt bei der Geschwindigkeit nicht kennt.😛
Da fährt man dann mal 2 min 130 und guckt auf die Momentanverbrauchsanzeige und schwupps hat man den Schnitt für 130... ist doch ganz einfach. Ich kann mir sonst nicht erklären, warum man sonst so einen offensichtlichen Unsinn in einem Autoforum absondert....😉
KUM

Ich auch nicht ...

Zitat:

@Konvi schrieb am 14. Dezember 2016 um 06:50:05 Uhr:


denn ein Schnitt von über 120 heißt Spitzen über 200 km/h. Mit den Vorgängern im A6 war ich in der Tat 1-2 l günstiger auf gleichen Strecken unterwegs.

Das ist schlicht falsch. Ich achte da seit der 150 Gurkerei recht genau darauf. Die Schnitte hängen von der übrigen Verkehslage ab und nahezu überhaupt nicht vom eigenen Wunschtempo. Ich habe auch mit Tempo 150 schon häufiger 120+ Schnitte hinbekommen. Fahre ich So. abends mit 150 kommen schnellere Schnitte raus, als Mo. früh mit 200

Zitat:

@Konvi schrieb am 14. Dezember 2016 um 06:50:05 Uhr:


Aber BTT: Ein Langstreckenfahrzeug, wo ich täglich nachtanken muss, ist für mich keins bzw. der Benziner PIH passt dafür eben nicht gut - das kann ich mir nicht im Vergleich zu einem Benziner V8-schönsaufen bzw. das geht der imho dann doch "zum Lügen in die eigene Tasche" 😉.

Kann man als Lügen in die eigene Tasche abtun, da für mich der Diesel endgültig tot ist (und es außer der Kuh keinen Diesel PiH gibt) ziehe ich nunmal eher Vergleiche zu den mir bekannten Benzinern.

Am Zielort angekommen fuhr ich ins Hotel. Dort war ich früher Stammgast, dann jedoch bauten die die gemütliche kleine Pension zu einem Business-Hotel mit Sauna, Schwimmbad und was weiß ich nicht alles um, erhöhten aber gleichzeitig die Preise drastisch. Eigentlich war es mir immer noch zu teuer, aber dafür ist es nun das einzige Hotel im weiteren Umkreis mit einer E-Ladestation. Tja, so kann man dann wohl auch Kunden zurückgewinnen. Ich bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt, Tesla nennt es Destination Charging, wenn sich die Location am Endpunkt (Hotel, Shopping-Center, ...) zum Laden eignet. Beim D6 war ich wohl noch kein "echter Stromer" den habe ich ausschließlich zu Hause oder in der Firma geladen, der T8 bekam sicherheithalber gleich ein Typ2 Ladekabel spendiert, damit ich ihn auch an "richtigen" Ladesäulen laden kann.

Zum Glück sind die meisten meiner Großkunden räumlich sehr dicht beieinander, sodaß ich die meisten Strecken über den Tag rein elektrisch fahren konnte, nur auf den kurzen Landstrassenetappen nahm ich den Verbrenner. Um mal wieder einen "Audi-Vergleich" zu brngen: Ich weiß nicht ob der 2.0TFSi im A6 besser gekapselt, oder wirklich schlicht leiser ist, auf jeden Fall fällt mir immer öfter auf, wie ruhiger der zu Werke geht. Der T6 hingegen ist schon eher rauh und ungehobelt, fast schon dieselig. Dies störte mich am Anfang recht stark, inzwischen fast gar nicht mehr, dazu später mehr. Als ich mich dann nachmittags auf den Weg zum morgigen Kunden machte war der Akku leer. Die Strecke dorthin war die erste Möglichkeit den T8 mal etwas länger über Bundes-und Landstrassen zu bewegen, bisher war er nur auf der BAB oder innerstädtisch unterwegs. Ich mußte mehr oder weniger quer durch den Schwarzwald, auf den Feldberg und wieder runter.

Am Ende hatte ich auf 121 km im Schnitt 6,8L verbraucht. Hier machte sich das Hybridisieren schon recht deutlcih bemerkbar, auf den Bergabsstücken ließ sich einiges wieder ein den Akku pumpen. Zudem habe ich inzwischen genügend Hybrid-KM auf dem Buckel, das ich weite Strecken ohne Bremsen zu müssen zurücklegen kann, bzw. schon lange vor Ortschaften ausrolle, um die Vernichtung kinetischer Energie so gut es geht zu vermeiden.

Am nächsten Abend ging es wieder nach Hause und es bestätigte sich wieder mal eine recht hohe Korrelation zwischen dem Schnitttempo und dem Schnittverbrauch. Bis ich das erste Mal tnaken mußte (nach knapp 500km) hatte ich auf dem Autobahnabschnitt einen Schnitt von 109km/h mit 10,8L. Nach dem Tanken setzte ich den Tempomat auf 160 und kam, dank relativ leerer Bahn auf zeitweise 136km/h mit 13,6L im Schnitt.

Auf die Art könnte auch ein 'T8-Interessent mit mittellangen Strecken leicht rausfinden, ob das Auto etwas für ihn ist. Man fahre einfach seine Strecke mit dem bisherigen Auto nehme das erzielte Durchsschnittstempo (so es größer als 110 ist) und teile dies durch 10. Damit erhält man dann näherungsweise den Schnittverbrauch des T8. Bei Schnitten unter 110 km/h landet man meist auch bei Verbräuchen unter 10L.

Derzeit liege ich laut BC über gut 6.oookm bei einem Gesamtschnittverbrauch von 9,8L

@Vergleichsverbräuche: Anbei mein Spritmonitor vom Q5 3.0 Wunderdiesel (über 140 Tkm gemessen). Hier war ACC sehr oft bei 180-200 km/h und die Schnitte auch bei 130-140 km/h. Das geht aber nur auf eher ruhigen baustellenfreien Autobahnen. Der Verbrauch ändert sich aber auch kaum, wenn man die Einstellungen (des ACC) beibehält und nur auf 110 km/h im Schnitt kommt.

Im Vergleich zum aktuellen Q7 ist zwar der Motor etwas weiter entwickelt, aber das Gefährt (Q7) hat einen deutlich schlechteren Luftwiderstand und noch mehr Gewicht als der Q5.

Spritmonitor-q5

Mit meiner Harley V-Rod habe ich einen Durchschnittsverbrauch von knapp unter 6l/100km, auf längeren Touren auch mal weniger. Die Reichweite beträgt dann in der Praxis etwa 250km was der Hintern auch verdankt.
Was das jetzt mit der Langstreckentauglichkeit vom T8 zu tun hat, weiss ich zwar auch nicht, aber ich dachte ich schreibe das jetzt auch mal rein. 🙄

Zitat:

@erzbmw schrieb am 14. Dezember 2016 um 04:47:40 Uhr:


Und ich muss regelmäßig anhalten um Diesel abzupumpen ...

Erzählt doch hier keinen Schwachsinn! Durchschnitt 130 mit 7 Liter Verbrauch ... alles klar.

Hab ich irgendwo schonmal geschrieben - wenn immer ich einen Audi gefahren habe, hatte der Bordcomputer den Beinahmen "Pinocchio" - selten jemanden schamloser Lügen erlebt als das Ding beim angezeigten Durchscnittsverbrauch.

OK ich hätte natürlich auch jedesmal eine Überprüfung der Zapfanlage anordnen können, spiele aber ungern den Kasper, wenn ich weiß dass ich verliere 😁

In Realität hat der Audi im Schnitt 1,5 Liter mehr gesoffen als der BC angezeigt hat....

Pöser Audi 😰

B, du meinst B. Böser Audi 😉
Wolltest du dich nicht aus dem XC90 II Forum verabschieden??

Irgendwie war da doch was 🙂 🙂

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