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Der Unterfahrschutz - wieviel darf ein Leben kosten?

Themenstarteram 13. Mai 2019 um 19:47

Zugegeben, martialischer Titel des Threads, ich stell's dennoch mal zur Diskussion.

https://www.mehrsi.org/pdf/...dem_unterfahrschutz_abgelehnt_010519.pdf

Als jemand, der sich bei jedem Louis-Besuch eins der Armbänder kauft & bereits schon mehrere größere Summen bereitwillig gespendet hat stößt mir sowas sauer auf.

Beim Lesen des Berichtes klappte mir persönlich außerdem das imaginäre Messer in der Tasche auf, daher würde mich mal der offizielle Wortlauf des Bundestages interessieren - jemand ne Idee wie man da herankommt? Nach längerer Suche bin ich leider nicht fündig geworden.

Wie sieht's bei euch aus? Engagiert ihr euch diesbezüglich? Findet ihr's gut? Spricht was dagegen?

Feuer Frei ;)

Beste Antwort im Thema

Also bei uns in der "Fränkischen" hat man das cleverer geregelt. Da wird bei den Poser Strecken erst der Asphalt erneuert, dann die Kurven alle mit Unterfahrschutz ausgestattet und dann....................................sperrt man die Strecken für Motorradfaher :rolleyes:

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Kein Interesse!

Auf den typischen Poserstrecken ist es eh schon in jeder Kurve, es braucht imho wirklich nicht flächendeckend verbaut werden. Denn das würde zumindest auch flächendeckende Leitplanken voraussetzen. Also nicht nur an jeder Autobahn, sondern auch an jeder Wohnstrasse, jedem Feldweg usw.

Nein, ich will keine tausendprozentige Sicherheit um jeden Preis.

Man darf auch ruhig die Bäume und Häuser stehen lassen, muß nicht alles abholzen und abreissen und plan zubetonieren.

Oh...

interessant, mal wieder was davon zu lesen!

Nur schade, was dabei wieder einmal nicht herausgekommen ist.

Dazu die Erkenntnis, dass ganz in Gegenteil immer mehr Fahrbahnbegrenzungen auftauchen, die einen eher so richtig langlegen als irgendetwas zu nutzen.

In HH gibts Mittelstreifen - da fährste einmal auf ein Ziegelgroßes Teil und schon ists geschehen.

Es gibt nicht genügend Motorradfahrer die sich organisiert engagieren.

Bring die alle zusammen, dann steigen auch die Chancen für dieses angeblich zu teure Projekt. Aber hey: wir müssen für den BER sparen!

Ich fahre viele Kilometer im Jahr und habe ich mich durchaus auch mehrfach gewaffelt. Ich habe auch durchaus relevante Summen an MehrSi gespendet- aber ich sehe es durchaus positiv, dass díe flächendeckende Unterfahrschutzeinführung abgelehnt wurde. Dir Kosten sind enorm und es ist aus Sicht der Allgemeinheit nicht einzusehen, Unsummen zu investieren, um vereinzelten Schwachköpfen das Leben zu retten. Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit blutet, um Voll-Deppen die Vollkasko-Erwartungen zu erfüllen.

Die Begründung ist doch genannt... Nicht angepasste Geschwindigkeit.

Werden diese "spannenden" strecken unattraktiv gemacht, verschwinden auch die verletzten und toten...

Einerseits habe ich nichts dagegen das er auf einer meiner Hausstrecke verbaut ist aber gibt auch durchaus negative Punkte. Und zwar nicht nur dass die entsprechenden Fahrer das Hirn noch weiter runter fahren sondern auch aus Sicht eines Autofahrers im Mittelgebirge. Denn es ist ziemlich nervig das an diesem Unterfahrschutz ewig der Schnee herumliegt und nicht vernünftig geräumt werden kann und davon dann immer Tauwasser auf die Fahrbahn läuft. Da kanns dann auch durchaus mal gefährlich werden.

Bin da irgendwie hin und her gerissen.

Vielleicht ist das aber auch nur an der Straße so wo ich fast täglich lang fahr aber fällt mir halt auf.

Themenstarteram 14. Mai 2019 um 4:36

@tomS

Mit flächendeckend ist meiner Einschätzung nach nicht gemeint, überall neue Leitplanken hinzuzimmern, sondern den Schutz an die bereits vorhandenen Leitplanken anzubringen. Mit Abholzen & Zubetonieren hat das wenig zu tun ;)

Kurz noch etwas zu meinen Beweggründen bzw warum ich überhaupt dafür gespendet habe & es auch weiterhin tun werde:

Hauptsächlich mach ich das für mich. Ich bin keiner, der die Landstraße als Rennstrecke missbraucht. Schützt mich das jedoch davor, nicht doch mal in der Kurve abzufliegen? Öl, Sand, Wildwechsel, Gegenverkehr, eigene Blödheit...gibt viele Möglichkeiten.

An die Vollpfosten, welche sich mit Marc Marquez verwechseln und meinen ihr "Können" in der Öffentlichkeit zur Schau zu stellen, verschwende ich dabei nicht den geringsten Gedanken. Sondern daran, dass ich im Falle eines Abfluges die Chance habe glimpflich(er) aus der Sache rauszukommen.

Das mit dem Schnee ist aber ein interessanter Punkt. Ob das generell so ist? Ich achte mal drauf falls ich mal wieder Schnee zu Gesicht bekomme :D

Also bei uns in der "Fränkischen" hat man das cleverer geregelt. Da wird bei den Poser Strecken erst der Asphalt erneuert, dann die Kurven alle mit Unterfahrschutz ausgestattet und dann....................................sperrt man die Strecken für Motorradfaher :rolleyes:

am 14. Mai 2019 um 6:43

Zuerst kamen die Leitpfosten, dann die Leitplanken, dann der Unterfahrschutz.

Beim Motorrad kamen die Blinker, die Helmpflicht, dann das ABS und dann 15 verschiedene Fahrmodi.

Vielleicht war früher alles besser.

am 14. Mai 2019 um 7:05

wie der Ritter sagt... - wir fahren Motorrad - udn wenn einer meint es übertreiben zu müssen- JA das Leben ist gefährlich und JA man kann beim Motorradfahren sterben!

ABER es wird nciht besser mit dem Unterfahrschutz!

nur anders!

am 14. Mai 2019 um 7:10

Ich bin der Meinung, entweder richtig oder gar nicht. Eine Leitplanke ohne Unterfahrschutz ist unvollständig.

An vielen Stellen könnte man die Leitplanken komplett entfernen.

Die Entscheidung gegen flächendeckenden Einsatz von Unterfahrschutz (UFS) wird wahrscheinlich nicht nur von den Kosten abhängig gemacht worden sein.

Zudem hat der Bund in den letzten Jahren vermerkt Geld für Straßenbau locker gemacht.

 

Leider wirkt sich ab bestimmten Anprallgeschwindigkeiten von PKW/LKW der UFS negativ auf das Rückhaltevermögen des Schutzplankensystems aus.

 

Bei einem Anprall kann der UFS als Rampe wirken und es besteht Gefahr dass der PKW/LKW abhebt, bzw. die Schutzplanke überfährt.

 

Ziel ist es aber Fahrzeuge auf bzw. an der Straße zu halten.

 

Die BASt empfiehlt deswegen den Einsatz nur an Strecken mit Tempolimit 70km/h.

Demnach könnte es vorkommen, dass auf Strecken wo nachgerüstet wurde, plötzlich nicht mehr 100km/h gefahren werden darf, obwohl es ja vermeintlich sicherer geworden ist.

 

Zudem ist der UFS momentan nur mit dem schwächsten Schutzplankensystem getestet, das bei uns in D zulässig ist.

 

Ein Anfahrversuch mit einem aktuellen stabileren System ist aber wohl sehr negativ verlaufen.

 

Mal sehen was da noch kommt.

am 14. Mai 2019 um 8:07

Ich bin dagegen. Lieber die bestehenden Leitplanken demontieren, einschmelzen und noch mehr Mopeds draus formen

Mir würde ein aufprallgeschützter Leitplankenpfosten reichen. Je nach Ablauf des Sturzes kann ein Unterfahrschutz auch kontraproduktiv sein. Bei einem Highsider hilft er entweder sowieso nicht oder man fliegt dagegen und er sorgt dafür, dass das folgende Motorrad einen auch ganz sicher trifft.

Wie Nebukat... so schön ausführte, sorgt die Rennstreckenoptik eher dafür, dass die Strecke auch rennstreckenartig befahren wird.

am 14. Mai 2019 um 11:18

Wo ich unterwegs bin, da gibt es als Streckenbegrenzung nur Fels, Bäume oder Abhang. Das mahnt einen automatisch zu moderater Fahrweise.

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