Der schönste, teuerste und schlechteste Wagen den ich je hatte

Audi A6 C6/4F

Die Überschrift sagt, glaub ich, schon alles.
Superschön innen und aussen, toller leiser sparsamer Motor.
Preisleistungsverhältnis unterirdisch, Qualität nicht erwähnenswert. Keiner der von mir vorher gefahren Wagen war so schlecht verarbeitet(8x Audi,4xVW, 2xFord, 4xOpel, 1xMini).
Bilanz nach fast 100.000km: extrem nervende div.Knarzgeräusche die nie vollständig beseitigt wurden, Wassereintritt Leuchten, defekte Radlager, Motortotalschaden, fehlerhafte Software und andere Kleinigkeiten.
Keiner dieser Mängel ist bei einem Auto dieser Preisklasse akzeptabel und das ich nicht der einzige bin den diese Mängel betreffen, kann man hier ja überall nachlesen. Schön reden mit grosser Markenbrille hilft da auch wenig.
Ich fiebere dem Leasingende entgegen und werde dann wohl mal die weiss-blauen testen.

Beste Antwort im Thema

Bei mir würde es "Der schönste, günstigste (Unterhalt/Verbrauch) und beste Wagen den ich je hatte" heissen...

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Hatte 2 mal Audi, ein mal Benz, ein mal Honda, ein mal Smart.

Audi macht dauernd Probleme, dauernd ist irgend was, nie wieder.

Zitat:

Original geschrieben von ap11



Zitat:

also mein Digger 3,0 TDi ist das geilste was ich je zwischen die Finger bekommen habe.

da kann ich dir nur mein herzlichstes Beileid aussprechen ! Es sei denn ,du bist 12 Jahre alt und hast noch so das eine oder andere vor dir 😁

Alex.

😁 OK, pardon, aber dieses Forum hier heißt "Motor-Talk" und unter diesem Aspekt natürlich nur "das geilste", ansonsten natürlich meine b.E.v.a 😮😛😁

Greetz

Dazu jetzt noch meinen Senf: meine Mitmenschen halten mich für völlig Audi - verstrahlt. Trotzdem freue ich mich auf das Ende diesen Monats, wenn ich in München meinen Fünfer abholen werde. Für tolles Audi Design nehme ich viel hin, aber richtig entspannt gefahren bin ich bislang nur mit den BMW´s zwischen meinen Audis. 2001 hatte ich einen Allroad mit fast allen Extras. Ich war regelrecht vernarrt in den Wagen. Nach 13 Werkstattbesuchen hat dann doch Vernunft über Hormon gesiegt. 2Jahre 3erBMW folgten und ich war wieder bereit, für Audi zu Leiden. Es fing gut an. Mein Ansatz war der, ein kleinerer Wagen, der oft gebaut wird, geht evtl. nicht so oft kaputt. Und eine lange Extraliste lud mich zu neuen Abenteuern ein. Der A4 Ende BJ 2005 hielt die ersten 2 Jahre relativ gut. Ich hatte schon die Folgebestellung für den A6 in der Tasche und wartete nur aufs Facelift, da brach es wieder über mein Auto herein. Nach zwei Jahren deutliches knarzen und merkwürdige Geräusche, die Multitronic wurde immer divenhafter. Dann Motor+Turbo bei 55 T€ total weg. Nach dem Motorwechsel schaltet die Multitronic häufig wild umher, was sie ja technisch weder soll noch kann. Ich erleb die Fahrt dann, wie einen Ritt auf dem Kamel. Ich frage mich, warum bei Audi während der Garantie das beginnende Phänomen eisern als undramatisch ignoriert wurde und statt dessen die hinteren Beläge der Bremse auf meine Kosten getauscht wurden, die vorderen hielten fast doppelt solange und wurden gegen meinen Wunsch bei der 60tkm Inspektion mitgemacht. Argument: die Verschleissanzeige zeigt zwar nichts, aber der Mitarbeiter, der Ihnen das Auto nach Hause fährt, soll ja sicher fahren. Wäre der Motor nicht in der Pampa verreckt, hätte ich die Beläge sicher noch. Ablenkung verschafft nur ein Blick in den Spiegel: der teuer erkaufte Dieselpartikelfilter (2tkm gingen als zusätzliche Generationsfahrt mit ins Fahrtenbuch) kann nicht verhindern, dass ich wie ein Dampfschiff die Gegend schwarz verneble. Laut Bericht der 60tkm Inspektion ist aber alles in Ordnung. Und während der 600km Probefahrt von der Werkstatt in meine heimische Garage sollte der MA. ja nur sicher bremsen und nicht in den Spiegel schauen. So, und Morgen wird der A4 mit 61 tkm abgegeben und ich fahre freiwillig drei Wochen ÖPNV, damit ich nicht noch mal 2 T€ in den Wagen pumpe. Sparen kann ich nur über die BMW Bank mit Leasingfaktor 1,0%. Audis Angebote gingen nicht unter 1,3% und das war vor dem FL. Inwieweit ich sorgenfrei fahre, weiß ich nicht. Aber ein abschließendes Wort zum Design. Chris Bangle war 2005 der Grund für mich, nie wieder eine BMW Verkaufsausstellung zu betreten. Als ich´s Juli 2008 dennoch tat, erfreute mein Auge, dass zumindest wieder mindestens ein Innendesingner in München den Mut hatte, des Kaisers neue Kleider zu kritisieren. Und der zerklüftete Tacho?, naja, wirklich nicht schön zu reden. Aber selbst im 4F schaut das Tacho mich so traurig an, dass ich 2005 neben oben erwähnten Gründen bewusst zum A4 gegriffen hatte.

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