Der Kampf ums Brot - Biosprit Problematik
Zur aktuellen Lage auf dem Ernährungsmarkt
http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,646060,00.html
http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,646198,00.html
http://www.manager-magazin.de/.../0,2828,646773,00.html
Das spricht sicher nicht unbedingt für eine sehr grosse Ausweitung von Biosprit.
Beste Antwort im Thema
Hallo. Also bei solchen Geschichten ist meiner Meinung nach immer so ein fader Beigeschmack dabei. Im Sinne von Manipulation der Medien durch die Ölkonzerne, damit auch ja jeder so lange wie irgendmöglich beim Erdöl bleibt und bloß nichts Nachwachsendes, Umweltfreundlicheres, Ökologischeres etc. wie Bioethanol in ihre Tanks schütten.
Elias
60 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Was wird passieren? (meine progonse🙂
Wenn das Erdöl wirklich alle ist, wird die ganze welt innerhalb von kürzester Zeit auf Ethanol umstellen, da es keine wirkliche alternative gibt.
Dass es so abrupte Veränderungen und keine Alternativen geben wird glaube ich mal nicht.
Der Umstieg vom Öl läuft ja schon seit vielen Jahren (Gas für Heizungen, Verbrauchsreduzierungen...) und wird sich "schleichend" und sicher etwas beschleunigt weiter fortsetzen.
Vor allem bei der Stromerzeugung gibt es ja bereits jetzt und in naher Zukunft genug Alternativen (Sonne, Windräder, Kernkraft, Wasserkraft, Gas, Kohle, Biomasse...).
Wenn man nicht aus ideologischen Gründen nur einseitig auf bestimmte Energiearten setzt, z.B. nur Sonne und Windräder und andere wie Kernkraft oder Kohle ausschließt, wird sich automatisch ein sich immer wieder relativ langsam! verändernder Energiemix einstellen und es wird m.E. auch in Zukunft genügend Energie zur Verfügung stehen.
Ich glaube dass Themen wie globale Erderwärmung oder Energieknappheit von den Politikern bewusst hochgespielt werden.
Damit können sie vor den Wählern Aktionismus entfalten (Erfolg oder Misserfolg zeigt sich erst in einigen Jahrzehnten) und davon ablenken dass sie die wirklichen aktuellen Probleme (Terrorismus, Kriminalität, Arbeitslosigkeit....) nicht oder nur sehr unzureichend in den Griff bekommen.
Das mit den Microkraftwerken kommt mir nicht ganz geheuer vor...
Man kann doch nicht jedes Notstromaggregat zum Microkraftwerk erklären?
Ich meine auch gerade erst gelesen zu haben das viele dieser "Microkraftwerke" eigentlich Dieselgeneratoren in der Dritten Welt sind, die Besorgniss hier ist das ausgerechnet die Leute die sich kein teures Öl leisten können davon mehr abhängig werden...
Als sehr Efficient sehe ich das nicht, sondern eher als einen Zusammenbruch der sozialen (und zentralen) Infrastruktur in Ländern wo alles drunter und drüber geht.
Die Idee das jeder seinen eigenen Strom erzeugt kommt mir genauso produktiv vor als Auto's in Heimarbeit zu bauen... Hatten wir solchen Quatsch nicht schon mal mit Mao und dem "Grossen Sprung nach Vorne"? Ein Hochofen aus Lehm in jedem Dorf und Monate später nix als Schrott?
Aber zurück zum Kampf: "Brot oder Kraftstoff"
Vielleicht sollten wir zurück zur Realität finden und einfach die Preise angucken?
USDA News: Rekord Ernte in Sicht. Getreide Preise fallen. Weltweite Getreide Berge. Niedriges Einkommen für Farmer. Schlagzeile: Werden Farmer überleben?
Anscheinend wieder eine dieser politischen Propaganda Kampagnen deren Endziel nicht immer klar ist.
Biosprit hat mit Hunger nix zu tun. Hunger beruht auf politischen Ereignissen:
30 Jähriger Krieg = Hunger ohne Biosprit
1918 in Deutschland = Hunger ohne Biosprit
1921-32, Ukraine = Hunger ohne Biosprit (aber mit Stalin)
1941-45, England = Hunger ohne Biosprit (Dank Deutscher U-Boote)
1945 Deutschland = Hunger ohne Biosprit
1945-2007, Nord Korea = Hunger ohne Biosprit (Aber ein Wahnsinniger an der Spitze)
1990-2009 Zimbabwe = Hunger ohne Biosprit (Aber ein Wahnsinniger an der Spitze)
Hunger speziell in Afrika aber auch in anderen Ländern kann fast immer auf Krieg oder verfehlte Nationalpolitik der lokalen Politiker zurück geführt werden.
Dies ist besonders Lehrreich in Ländern des Ostblocks und einigen Afrikanischen Ländern wenn man bevor, mittendrinne und danach vergleicht.
Hunger durch die Geschichte war selten ein Mangel von Lebensmitteln aber sehr oft ein Mangel von Einkommen in betroffenen Bevölkerungen.
Es ist egal wieviel Wurst beim Fleischer hängt wenn ich kein Geld habe. Da kann der Rest der Welt gerne Tofu essen, ohne Geld gibt mir der Metzger keine Wurst!
Wenn Alle ab sofort kein Fleisch mehr essen sind nächstes Jahr die Mehrheit der Farmer Pleite und dann können wir Weltweit zusammen hungern gehn...
Mein Vorschlag: Sofort Alle Industrieproduktion einstellen und mit Hilfe von Agrar Brigaden Tofubüsche pflanzen. 😉 Das Paradis existiert, wir müssen es nur wollen 😛
Gruss, Pete
PS: Ich denke Noris hat es in etwa richtig, es gibt immer Wechsel aber selten über Nacht.
Der Flächenbedarf für die Nahrungsmittelproduktion wird oft überschätzt:
Maisertrag US: 9500 kg/Hektar
Nährwert Mais: 331 kcal/100 g
Bedarf Mensch: 2500 kcal / Tag (bisschen arbeiten soll der Kerl !)
Bedarf Mais Mensch pro Jahr: 276 kg
Menscheneinheit / Hektar: 34
Menscheneinheit / km² : 3400
Auf einem Quadrat von 1000 * 1000 km² können also 3.4 Milliarden Menschen ernährt werden.
......einfach mal ein solches Quadrat in Google earth bisschen durch die Gegend schieben.
Es gibt kein Erzeugungsproblem, es gibt nur ein Verteilungsproblem.
Gruß SRAM
Hunger ist vor allem eine Problem des Preises der Nahrungsmittel.
Die Problematik ist doch eine ganz simple
Biosprit ist eben eine zusätzliche Nachfrage zusätzlich zu der wachsenden Bevölkerung und treibt die Preise - das Angbot sinkt sowieso weil eben immer mehr landwirtschaftliche Fläche für Tierhaltung genutzt wird.
Mehr Nachfrager (mehr Menschen + Biosprit als zusätzlichen Verbraucher) bei gleichem oder knapperem Angebot => steigender Preis so ist das nunmal.
Klar uns ist das egal ob nun Brot anstatt 4 Euro 8 Euro kosten würde, wenn man dafür auch noch für 2 Euro / Liter tanken kann, nur eben gibt es sicher auch genug Länder, wo eben ein Aufschlag von 50 Cent schon den Unterschied bedeutet zwischen genug Geld für Essen oder nicht.
Dass 2009 eine gute Ernte wird steht doch auch in dem dem Bericht aber sobald man mal die letzten 10 Jahre betrachtet sieht es eben im Durchschnitt eher schlechter aus.
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Einige Gedanken meinerseits hierzu:
Auch ich sehe das riesige Verteilungsproblem.
Den Hauptgrund für das existieren des riesigen Problems sehe ich in der globalen Weltwirtschaft bei der die Regeln in der "ersten" Welt zu ihren gunsten festgelegt werden und dem Fehlen einer regulativen Kraft welche die Bedürfnisse der "dritten" Welt berücksichtigt.
Auch wenn es vereinfacht ist:
* Im Moment wird versucht die dritte Welt wirtschaftlich maximal zu verwerten.
* Die landwirtschaftliche Produktion in der dritten Welt wird auf die Bedürfnisse der ersten Welt und nicht der dritten Welt abgestimmt und gleichzeitig wird versucht eine möglichst starke Konkurrenz der Länder untereinander zu etablieren.
* Dadurch verdienen die Bauern/die Bevölkerung in Afrika viel zu wenig, sind oft extrem stark verschuldet
* Dies führt zu noch stärkerer Abhängigkeit (von der "ersten" Welt gewünscht, für die Bevölkerung bedeutet das mehr Arbeiten, keine Zeit für Bildung, kein Geld für technologische Hilfsmittel, kein Sozialsystem, Kinder als Altersversorgung, ...)
* Mehr Geld (für die Grundbedürfnisse der Bevölkerung) gibt es erst wenn die Produktivität (durch Hunger, Tot, Katastrophen) so weit nachlässt das die Preise für die in der dritten Welt produzierten Güter steigen.
* Erst wenn die Bevölkerung mehr verdient wird sie zu einem interessanten Absatzmarkt für zusätzlich zu produzierende Nahrungsmittel, wenn es dagegen mehr Geld bringt die Lebensmittel zu Sprit zu pressen statt nach Afrika zu liefern wird eben das gemacht.
Ein Artikel welchen ich auf die schnelle hierzu "gegoogelt" habe:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/384361/index.do
Richtig:
Wenn man die Rohstoffe für den Biosprit auf dem Feld anbaut, erhöhen sich die Preise für die Nahrungsmittel. Da ja nun da kein Getreide für Brot wächst.
Logisch.
Aber wenn man Ethanol aus Holz macht, wäre es denke ich OK. Oder ??
Aber wenn wir weiter Öl fahren, erwärmt sich womöglich das Klima.
Mehr Missernten verringern die Erträge und erhöhen aber auch die Preise für Nahrung.
Logisch ???
Aber wenn wir das Öl nicht verfahren, dann schütten sie wieder irgendwo mit Ölbetriebenen Schiffen Inseln auf und es ist trotzdem zu CO2 in der Atmosphäre geworden.
Also ist es einfach gesagt egal, ob wir Öl oder Bio fahren. Nahrung wird so oder so Teuerer und das Klima wärmer.
Lösung ist einfacher als man denkt.
Energiesparen!!!!!!! Das kann jeder … und Bio fahren verhindert, das die in den Ölexportierenden Ländern, vielleicht noch auf noch dümmere Ideen kommen. Weil sie nicht wissen, wohin mit dem Geld. Die könnten ja was spenden an Hungernde.
Machen die das ??? Nein ….
Also.
Wenig fahren und wenn man muß , dann sparsam.
Produkte möglichst aus der Region kaufen.
Usw.
Das sich die Nahrungsmittelpreise langsamer erhöhen.
Ach und mal eine andere Partei wählen.
Ist ja nun doch wieder die Merkel mit der Merkelsteuer 19% oben dran.
Mal sehen, ob man sich mit 20 % zufrieden gibt, oder ob es mehr wird.
Wer kann es sich denn in Deutschland noch leisten, einer Hilfsorganisation was zu spenden???
Wenn einen der Saat schon alles aus der Tasche gezogen hat, was soll man da noch spenden können?
Weniger Einnahmen der Hilfsorganisationen können auch zu mehr Hunger führen.
Gruß …
Wieder meine Meinung:
Hilfslieferungen sind dann eine Lösung wenn durch Katastrophen kurzzeitig die Nahrungsversorgung gestützt werden muss. Ein strukturelles Hungerproblem (wie z.B. in Afrika) wird dagegen langfristig damit nur verschlimmert.
Wieder ein vereinfachtes Beispiel:
Wenn eine Region durch billigst oder gratis gelieferte Nahrungsmittel nun nicht mehr am lokalen Markt einkaufen muss, wird der Händler arbeitslos (und hat damit kein Geld), der Bauer welcher Ihn beliefert wird arbeitslos (und hat damit kein Geld).
Nun haben diese Leute aber auch Schulden welche sie bezahlen müssen.
Nun wird die Hilfslieferung eingestellt (z.B. mangels Spenden)
Der Bauer hat aber mangels Geld keine Jungtiere und kein Saatgut mehr, der Händler ist in die Illegalität gedrängt worden, ...
==> Das Wirtschaftssystem ist endgültig ruiniert.
Naja .... nur dass ein Baum halt in der Regel viele Jahre braucht bis er wieder genug Biomasse hat.... damit kann man sicher nicht so die Riesenmengen abdecken.
Zu dem sind die Bio Kraftstoffmotoren halt bisher nur umgebaute normale Verbrenner mit Wirkungsgraden um die 20-30%.... d.h. von dem "Ackerland" das verlorengeht für die Produktion werden mehr als 2/3 letztendlich in die Mülltonne geworden und nur 20-30% tatsächlich in Fahrenergie umgewandelt....
===
Es kommt halt drauf an weshalb dort Hunger herrscht, der Klimawandel ob nun vom Menschen beeinflusst oder nicht ist ja nunmal da und lässt vor allem die Wasserversorgung zum Problem werden, gibt es kein Wasser mehr, kann halt ein Land auch keine Landwirtschaft selbst mehr betreiben - noch trifft das ja hauptsächlich Afrika, aber auch Indien, China sind ja schon betroffen, zunehmend auch Länder wie Australien,Thailand die immer weniger wegen Wassermangel exportieren können - und die gehören zu den wichtigsten Getreide/Reisexporteuren weltweit.....
Es gibt wohl viele tausend Tonnen Bioabfall und Holzreste in der EU, die nur darauf warten, genutzt zu werden, die bisher auf Deponien landen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzvergasung
http://www.heatpipe-reformer.de
Naja aber da ist dann sicher auch ein Kampf zwischen Heizanlagen und Biosprit - und damit die Leute im Winter es nicht kalt haben werden die sicher mehr ausgeben.
150 Millionen Liter werden in D täglich(!) an Benzin/Diesel mit P/LKWs verbraucht... da müsste man schon sehr viel Holz/Biomasse haben um da nur 20% zu substituieren - dazu kommen ja noch Öl für Heizanlagen etc etc.
Denke mal ein paar hundert Millionen Tonnen / Jahr bräuchte man da schon....und das ist dann schon ein gewaltiger Haufen.... Im Jahr sind das ca 54 Milliarden Liter Kraftstoff nur in Deutschland .... zusammen mit den anderen EU Staaten kommt man sicher auf einige hundert Milliarden Liter.... das sind dann ein paar hunderttausend Tonnen halt sehr wenig im Vergleich
Dass das technisch funktioniert ist klar - aber die Riesenmasse an Öl die gebraucht wird ist das Problem...
Dass man die Holzabfälle sinnvoll nutzen soll ist klar - das auf jeden Fall, aber für einen wirklich nennenswerten Anteil an der Tankstelle glaube ich reicht einfach die Masse nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Später Abend
Aber was nützt es einen, wenn wir alle weiterhin Öl verbrennen und sich das Klima erwärmt.
Wetterextreme zunehmen und die Ernten missraten.
Hat auch niemand was davon und es schaut mit dem Brot vielleicht sogar noch schlechter aus.Das mit den Biotreibstoffen ist schon gut, aber was noch fehlt ist ihr sparsamer Umgang. Damit es fürs Brot und auch fürn Treibstoff reicht.
Genau da hapert es noch. Fahrspaß ist angesagt und das ist eher das Problem.
Es gibt genug Ideen die teilweise umgesetzt werden können.
Aus Bio-Abfall kann man Ethanol machen. Große Hoffnung sind auch Algen die im Rohrsystem wachsen.
Man kann aus Holz oder Elefantengras Öl gewinnen.
Wir werden auch noch in 300 Jahren Auto fahren, auch wenn das Erdöl alle ist.
In Deutschland gibts es einen der macht aus Kokosöl Motoröl. Das besondere, das Öl vermischt sich mit Wasser.
Diesel kann man mit Wasser versetzen und holt mehr Leistung raus.
Getreide sollte man aber nicht dazu nutzen Ethanol herzustellen.
Man sollte auch kein Regenwald roden um Ölpalmen anzupflanzen.
Oder Zuckerohr zu Ethanol machen um dann den Kraftstoff durch die Weltmeere zu schippern.
Zitat:
Original geschrieben von WHornung
Naja aber da ist dann sicher auch ein Kampf zwischen Heizanlagen und Biosprit - und damit die Leute im Winter es nicht kalt haben werden die sicher mehr ausgeben.150 Millionen Liter werden in D täglich(!) an Benzin/Diesel mit P/LKWs verbraucht... da müsste man schon sehr viel Holz/Biomasse haben um da nur 20% zu substituieren - dazu kommen ja noch Öl für Heizanlagen etc etc.
Denke mal ein paar hundert Millionen Tonnen / Jahr bräuchte man da schon....und das ist dann schon ein gewaltiger Haufen.... Im Jahr sind das ca 54 Milliarden Liter Kraftstoff nur in Deutschland .... zusammen mit den anderen EU Staaten kommt man sicher auf einige hundert Milliarden Liter.... das sind dann ein paar hunderttausend Tonnen halt sehr wenig im Vergleich
Dass das technisch funktioniert ist klar - aber die Riesenmasse an Öl die gebraucht wird ist das Problem...
Dass man die Holzabfälle sinnvoll nutzen soll ist klar - das auf jeden Fall, aber für einen wirklich nennenswerten Anteil an der Tankstelle glaube ich reicht einfach die Masse nicht.
Es gibt 2 Häuser das ist in der Mitte ein Haus hoher Wassertank. Das Wasser wird erwärmt durch Sonnenkollektoren. Das besondere, es findet kein Luftaustausch statt wie im Niedrigenergiehaus.
Es gibt den Sterlingmotor. Durch kalte und warme Zonen werden Bewegung mit Kolben erzeugt. Es gibt schon Heizkessel an dessen Abluft ein Sterling-Motor hängt, er treibt dann ein Generator an.
Ein Verbrennungsmotor läuft am besten mit konstanten Geschwindigkeiten. Man sollte ihn zur Stromerzeugung nutzen. Es gibt ein Motor der wie eine Stange an beiden Enden Kolben hat. (Nicht Boxer-Motor) Der Motor liefert auch noch mit dem Schüttel-Taschenlampen-Prinzip Strom.
Es gibt extrem starke Magnete. Manche versuchen nun das abstoßen der Pole zur Bewegung zu nutzen. "Prenedev" ist das ein Suchwort bei youtube.
Es gibt genug Ideen. Ich habe keine Angst vor dem Erdöl-Ende. Ich fürchte eher das Wasser, es könnte zu Gold werden, weil wir zu viel nutzen.
Wir bräuchten keine Biomasse.
Die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff könnte die Lösung sein.
Nur leider brauchen alle Wasser zum trinken. Es wäre genauso blöd Getreide zu Ethanol zu machen wie Wasser zu nutzen um zu heizen.
Naja es ist ja nicht das Ende vom Öl es ist ja nur das Ende vom billigen Öl, natürlich wird davon nichts untergehen, es wird eben nur manches teurer.
Zitat:
Original geschrieben von Gory
Wieder meine Meinung:Hilfslieferungen sind dann eine Lösung wenn durch Katastrophen kurzzeitig die Nahrungsversorgung gestützt werden muss. Ein strukturelles Hungerproblem (wie z.B. in Afrika) wird dagegen langfristig damit nur verschlimmert.
Wieder ein vereinfachtes Beispiel:
Wenn eine Region durch billigst oder gratis gelieferte Nahrungsmittel nun nicht mehr am lokalen Markt einkaufen muss, wird der Händler arbeitslos (und hat damit kein Geld), der Bauer welcher Ihn beliefert wird arbeitslos (und hat damit kein Geld).
Nun haben diese Leute aber auch Schulden welche sie bezahlen müssen.Nun wird die Hilfslieferung eingestellt (z.B. mangels Spenden)
Der Bauer hat aber mangels Geld keine Jungtiere und kein Saatgut mehr, der Händler ist in die Illegalität gedrängt worden, ...==> Das Wirtschaftssystem ist endgültig ruiniert.
Ganz meine Meinung 🙂
Zu Afrika: Den Afrikanern würde es mehr helfen als unsere Hilfe, wenn sie ihre Kriege beenden würden.
Aber sie sind genau so dämlich wie die Weißen vor einigen Jahrhunderten.
Keine Hilfslieferungen mehr, nur noch Hilfe zur Selbsthilfe, unter Aufsicht der Geber!
Grüße