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Der geilste Opel-Motor?

Themenstarteram 4. November 2004 um 9:57

Hallo zusammen,

in dem Vectra-V6 Thread wurde es schon angeschnitten,deshalb mache ich es mal Offiziell.Was meint ihr was der beste und geilste Opel-Motor je war,oder ist?Meiner Meinung nach ist das der 3,0-24V aus dem Omega-A bzw.Senator-B.Schon deshalb weil es ein Reihen 6-Zylinder ist und die ja immer besser laufen als ein V6.Also meiner Meinung nach das Beste was Opel je gebaut hat.Was meint ihr dazu...

Gruss Michael

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162 Antworten

@JMG:

so sehe ich das nicht. Du erinnerst Dich noch an die Diskussion in meinem eigenen kleinen Forum? Da stellte sich ja heraus, daß der Vectra B 2.0-16V mit 136PS dem Audi A4 2.0 FSI/150PS in praktisch allen Belangen ebenbürtig oder überlegen war (trotz gleichem Gewicht mit rund 1380Kg). Der Vectra hatte sogar den besseren Durchzug trotz schwächerem Motor und einem Gang weniger. Ich möchte nicht wissen, wie der C20XE in diesem Vecra B zur Sache gegangen wäre.

Im gleichschweren Calibra 16V (1385Kg nach DIN) geht der C20XE um Welten besser als der FSI im Audi (0-100 eine Sekunde besser, Durchzug ebenfalls besser).

Und so leicht sind die Karossen von damals auch nicht. Der hohe Gewichtsunterschied kommt auch durch das unterschiedliche Messprozedere zustande. Auf die damaligen Leergewichte muß man 75Kg draufrechnen (DIN Gewichtsmessung).

Bei Laufkultur, Abgasnorm und Geräuschentwicklung gebe ich Dir allerdings Recht. Da gehören die oben aufgeführten Motoren zum alten Eisen.

@Blancito:

Du hattest doch mal die spezifischen Wirkungsgrade des C20XE da. War da nicht der BMW 318i Valvetronic der einzige Motor der besser war als der C20XE?

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Blancito401

Der C20NE zum Beispiel hält zwar ewig und hat ein gutes Drehmomentverhalten,ist aber ab 4000 U/min zu zäh um als rundum guter Motor zu gelten.

Versteh ich nicht. Ständig wird gesagt der C20NE wäre ab 3000-4000U/min "zäh". Was erwartet ihr vom einem 2-Ventiler? Bis 5500U/min zieht der Motor ohne spürbar nachzulassen. Ich weiss nicht was ihr habt... *wunder* Vielleicht denkt ihr aus dem Grund so das ihr zur sehr von den 16V-Motoren angetan seid, anders kann ich es mir nicht erklären.

Auch wenn der ein oder andere Probleme mit dem Motorlauf hat(was definitv nichts normales, sondern ein Problem bzw. defekt ist), ist er für mich der "beste" Opel-Motor bisher. Nicht aus dem Grund das ich selbst einen Besitze. Der Motor läuft seit 12tkm mit Fehlzündungen. Ich kenne ein paar Motoren die hätte es schon längst zerlegt.

Für mich hat der Motor untenrum genug Dampf, was im alltag sehr wichtig ist, ist "unkaputtbar" bzw. langlebig da hohe Drehzahlen nicht nötig sind, ein Freiläufer und vom Verbrauch her sehr niedrig wenn man sparsam fährt(schwarz auf weiss belegt).

Gruß

Ercan

P.S.: Ich denke wir gehen jetzt mal von den älteren Motoren aus, schliesslich sind wir im Vectra A-Forum.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Definiert "bester Motor".

Geht man objektiv heran, sind doch folgende Werte wichtig:

- Abmessungen

- Masse

- Geräuschpegel

- Laufruhe

- Abgasverhalten

- spezifischer Verbrauch

- Drehmomentverlauf

- Drehfreude

- Wartungsbedarf / Wartungskosten

und sorry, alle die hier genannten Motoren können nicht im mindesten mit modernen Motoren mithalten.

Sorry, aber das ist die Realität. Und was die Fahrleistungen angeht - steckt einen modernen Motor in eine alte (und damit leichte) Karosse, und der moderne Motor wird den alten Dingern um die Ohren fahren (Leistungs- und Verbrauchsmäßig, in allen anderen Belangen liegen die neuen Motoren eh vorne).

Määp,falsch.

Der C20XE wie auch der C30SE bräuchten sich hier in keinem der von dir erwähnten Masstäbe zu verstecken;bis auf eventuel Laufruhe und Abgasnorm!

Die heute übliche höhere Laufruhe/Geräuschentwicklung beruht jedoch überwiegend auf der Verwendung von Dämmaterialien;die Abgasfrage lässt sich durch andere Katalysatoren/Kaltlaufsysteme lösen.

Alle anderen Punkte würden sowohl der C20XE wie auch der C30SE im Vergleich zu heutigen Motoren mit Bravour bestehen (siehe unten)

@C20NE-Cruiser

Ich bin den C20NE um die 50.000 km gefahren und die Sache ist die dass er "unten rum" ein sehr bulliges Drehmomentpolster bietet,oben rum aber abgewürgt und zäh wirkt (von dem Krach den er dann macht abgesehen!)

@Caravan16V

Beim 320iS von BMW war nur der mittlere Verbrennungsdruck im Vergleich zum C20XE besser (12,4 bar zu 13,1 bar) der spezifische Verbrauch von nur 232 g/kWh (entspricht einem Wirkungsgrad von 37% !!) beim C20XE war lange Zeiten Weltrekord! (oder ist es vielleicht heute noch;hab' bisher keine besseren Werte für 4 Zylinder Benzinmotoren gefunden!!)

Zum Vergleich: der neue 2,0 TFSI von Audi (Turbo-Direkteinspritzer) erreicht einen Bestwert von 240 g/kWh (den gleichen Wert erreicht übrigens auch der der neue high-tech 3,5l V6 von Daimler).

BMW hat mir auch auf Anfrage den spezifischen Verbrauch der neuen Valvetronic Motoren nicht mitgeteilt,während z.b. Peugeot und einige US-Hersteller den spezifischen Verbrauch in den Datenblättern angeben (kein Vierzylinder Benzinmotor von Peugeot erreicht einen Wert unter 250 g/kWh; die Ami-Benzinmotoren liegen jenseits der 260 g/kWh)

Ich denke diese Werte zeigen die Spitzenstellung des C20XE (auch heute noch!); und wenn jemand die Werte von BMW auftreiben kann bin ich sehr dankbar!!!

Der C30SE ist sicherlich hervorragend in puncto Leistungsentfaltung, aber hat halt Probleme mit der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Die V6 sind da freilich noch schlimmer :(

Zum C20NE schließe ich mich Ercan an --- er mag "obenrum" ein wenig zäh wirken, dreht aber ordentlich hoch, v.a. jedoch zieht er auch unten schon gut durch. (Noch besser waren da freilich 22E und C24NE, mE die besten Opel-Vierzylinder überhaupt, vielleicht zusammen mit dem C20XE.)

 

@ JMG

Welche modernen Motoren meinst du? Von Opel fällt mir da der Z18XE ein, der nicht schlecht ist, aber dem C20NE eher unterlegen. Z22SE war ein Fehlschuss, der YH ist wohl ganz ok, aber mehr auch nicht. Turbos sind nicht jedermanns Sache, und die V6 hat Opel nie wirklich in den Griff gekriegt.

Zum C20NE;

Guter Motor ohne wirklich sportliche Ambitionen, sehr haltbar. Für mich bietet der Motor allerdings zu wenig Highlights und technische Rafinessen um zu den besten Opel-Motoren zu zählen. Der Spritverbrauch war ja auch ganz ordentlich - im Schnitt über ein Liter mehr als der C20XE.

ciao

am 6. November 2004 um 2:50

@Caravan16V

ICh frage mich halt bloß. wie man die 24V Reihensechser so in den Himmel loben kann.

Fassen wir einmal zusammen:

Der Z32SE im Vectra C hat trotz Frontantrieb die gleichen Fahrleistungen auf 100 km/h und zumindest im Testmittel die besseren Fahrleistungen auf 200 km/h. Dazu kommt die Abgasnorm Euro 4 und ein Geräuschverhalten, wo der 24V sich verstecken kann. Einzig im Kapitel Wartung (Steuerkette vs. Zahnriehmen) zieht der V6 den Kürzeren, sonst gewinnt er alle Kapitel (Gewicht, Abmessungen) für sich.

Weiterhin frage ich mich, wie man den C20NE so loben kann. Sicherlich hat er Drehmoment untenrum in Hülle und Fülle - aber schon der C20XE ist ihm weit überlegen. Sagt man - Geräuschentwicklung und Abgasnorm spielen eine wesentliche Rolle, dann nimmt man den X20XEV nach Vectra B Facelift hinzu - das Ding schnurrt wie ein Kätzchen, bei wunderbaren Fahrleistungen.

Ich finde die Betrachtung hier zu einseitig hin nach Fahrleistungen. Und da ist es nun mal so, dass ein Omega B2 mit 1750kg laut Schein sicherlich nicht mit einem Omega A mit 1420kg laut Schein mithalten kann, trotz vergleichbarer Motorleistung.

Das war mein Punkt.

-

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.

Ich finde die Betrachtung hier zu einseitig hin nach Fahrleistungen.

Wenn Du beispielsweise meinen Beitrag gelesen hättest, dann wüsstest Du das zumindest ich nicht allein über die Fahrleistungen gesprochen habe. Die Fahrleistung ist eine Sache, aber die Haltbarkeit, Wartung-, Reparatur- und Unterhaltskosten ist eine andere. Wenn es für mich nur um Fahrleistungen ginge, dann würde ich den C20LET hoch loben.

Gruß

Ercan

@JMG:

OK, bei den TOP-Motoren mit viel Hubraum stimme ich Dir eher zu. Der neue 3.2 V6 ist dem C30SE im Mittel sicher überlegen. Ebenso die 3-Liter Reihensechser von BMW.

Nimmt man jedoch mal die damaligen BMW-Motoren (BMW 3 Liter 188PS aus dem E32 und E34, ...) als Vergleich, so ist der C30SE einfach um Längen besser.

Was die Vierzylinder angeht, so finde ich, daß der C20XE sehr gut mitmischen kann mit heutigen Motoren (Abstriche bei Laufkultur und Abgasnorm). Manche wollen jedoch genau so einen rauhen Motor in einem sportlichen Kompakten. Meiner Meinung nach wäre der C20XE ideal für Autos wie Mini Cooper, Speedster, ...

Bei heutigen Vierzylindern fehlt mir einfach die Bissigkeit.

ciao

@ Caravan

Zitat:

Für mich bietet der Motor allerdings zu wenig Highlights und technische Rafinessen um zu den besten Opel-Motoren zu zählen.

Was erwartest du da? In seiner Leistungsklasse war der C20NE schon ganz ok --- die nachfolgenden 1.8-16V waren/sind weder temperamentvoller noch sparsamer, aber deutlich unzuverlässiger (Zahnriemen, Krümmer).

Zitat:

Der Spritverbrauch war ja auch ganz ordentlich - im Schnitt über ein Liter mehr als der C20XE.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Kitekater und Ercan haben ja sehr niedrige Werte erzielt, und auch ich bin (bei meist eher ungünstigen Bedingungen) ganz zufrieden, selten mal über 9 l, öfter auch mal unter 8 l/100 km --- wo soll der XE da sparsamer sein?

Klar, gemessen an der Leistung ist der XE sicherlich ein Sparwunder --- aber im Vergleich zum NE nicht unbedingt.

@ JMG

Zitat:

Der Z32SE im Vectra C hat trotz Frontantrieb die gleichen Fahrleistungen auf 100 km/h und zumindest im Testmittel die besseren Fahrleistungen auf 200 km/h.

0-100 km/h schaffte der Senator 3.0-24V in 7,3 sec, der Vectra 3.2 braucht 7,8 sec. Das ist schon ein leichter Vorteil für den "Oldie".

Zitat:

Dazu kommt die Abgasnorm Euro 4 und ein Geräuschverhalten, wo der 24V sich verstecken kann.

Geräusch ist nicht so ganz nachvollziehbar. (Hier ist der Reihenmotor ja eigentlich im Vorteil.)

Abgas ist klar, aber mit mehr Hubraum hätte der R6 sicherlich auch bessere Normen erfüllt. (Siehe der Dreiliter von BMW.)

Zitat:

Weiterhin frage ich mich, wie man den C20NE so loben kann. Sicherlich hat er Drehmoment untenrum in Hülle und Fülle

Naja, verglichen mit anderen Motoren in dieser Lesitungsklasse, zB den späteren 1.8-16V von Opel --- da reicht dem C20NE keiner das Wasser.

Der C20XE spielt in einer ganz anderen Klasse.

Zitat:

dann nimmt man den X20XEV nach Vectra B Facelift hinzu - das Ding schnurrt wie ein Kätzchen, bei wunderbaren Fahrleistungen.

Nun ja... Viele X20XEV streuten stark nach oben (bis zu 150 PS wurden gemessen), was die zT sehr guten Fahrleistungen erklärt. Im unteren Drehzahlbereich zieht er aber nicht besser als der C20NE (Vierventiler halt), die Laufkultur ist nicht besser, und die Zuverlässigkeit eine Katastrophe (Zahnriemen, Krümmer) --- also ein klarer Rückschritt.

Zitat:

Ich finde die Betrachtung hier zu einseitig hin nach Fahrleistungen. Und da ist es nun mal so, dass ein Omega B2 mit 1750kg laut Schein sicherlich nicht mit einem Omega A mit 1420kg laut Schein mithalten kann, trotz vergleichbarer Motorleistung.

Niemand vergleicht diese Fahrzeuge. Aber Omega A/Senator B kann man durchaus mit Vectra B/C vergleichen, ebenso Vectra A mit Astra G.

Zitat:

Nimmt man jedoch mal die damaligen BMW-Motoren (BMW 3 Liter 188PS aus dem E32 und E34, ...) als Vergleich, so ist der C30SE einfach um Längen besser.

Das nun auch wieder nicht, denn diese Motoren kann man nicht vergleichen.

Der BMW-Dreiliter stand gegen den C30NE, und da gab es wohl keine großen Unterschiede. (Dafür die legendäre Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Opel-Motors.)

Gegen den C30SE stand der 3,5-Liter von BMW mit 211 PS (535 i), und da ergab sich in den Fahrleistungen wieder eine Art Gleichstand.

Der Dreliter-24V von Mercedes war wohl etwas problematisch, der spätere 3,2-Liter dagegen famos --- ich erinnere mich an einen E 320 Automatik (W124) mit 0-100 km/h in 7,4 sec :)

Zum V6 - sorry, aber da ich das Fahrzeug nun mal besitze, sammele ich logischerweise Tests zu diesem Thema. Die meisten V6-Tests lagen zwischen 7,4 und 7,6s auf 100 km/h. Der schlechteste war ein Automatik mit 7,8s.

Vergleichbarer ist doch wohl der Sprint 100-200 km/h (da hier die Antriebsart (Vorderrad / Hinterrad) nicht mit einspielt)...und hier ist i.d.R. der GTS im Vorteil.

---

Eben, Du sagst ja was ich die ganze Zeit sage: Der X20XEV zieht um Längen besser als der C20NE, bei besserer Abgasnorm und besserem Geräuschverhalten. Auch liegt der Verbrauch mindestens auf gleichem Level, teilweise jedoch sogar zu gunsten des XEV! Die Krümmerrisse lasse ich zu, genau so wie die Nockenwellensensor / Kurbelwellensensorprobleme. Zahnriehmenprobleme haben beide Fahrzeuge gleichermaßen.

@ JMG

Zitat:

Die meisten V6-Tests lagen zwischen 7,4 und 7,6s auf 100 km/h. Der schlechteste war ein Automatik mit 7,8s.

Gut, mag sein. Meine "Testsammlung" sagt aber was anderes aus: Nur Schalter, und der beste Wert war 7,8 sec (ansonsten 7,9 bis 8,1).

Zitat:

Vergleichbarer ist doch wohl der Sprint 100-200 km/h (da hier die Antriebsart (Vorderrad / Hinterrad) nicht mit einspielt)...und hier ist i.d.R. der GTS im Vorteil.

Das mag stimmen, wird aber idR nicht gemessen.

Zitat:

Der X20XEV zieht um Längen besser als der C20NE, bei besserer Abgasnorm und besserem Geräuschverhalten.

Nein, keineswegs: Im unteren Drehzahlbereich ist der XEV eher schlapper, im Geräusch ebenfalls nicht im Vorteil. Sicher, als Vierventiler ist er drehfrediger --- aber das braucht man ja kaum einmal. Abgas ist richtig, aber das schaffte der C20NE in überarbeiteter Form (X20SE) ebenfalls (bei sogar nochmals besserem Drehmoment).

Zitat:

Auch liegt der Verbrauch mindestens auf gleichem Level, teilweise jedoch sogar zu gunsten des XEV!

Ja, das stimmt und ist wohl der größte Vorteil des XEV. Aber da auch der NE schon sehr sparsam ist, ist das nicht mehr so entscheidend.

Zitat:

Die Krümmerrisse lasse ich zu, genau so wie die Nockenwellensensor / Kurbelwellensensorprobleme. Zahnriehmenprobleme haben beide Fahrzeuge gleichermaßen.

Der XEV hat all diese Probleme, und zwar nicht zu knapp.

Der NE ist dagegen unproblematisch, gerade in puncto Zahnriemen (Freiläufer!).

@UBC: Nenn mal bitte die Quellen von Deinen Tests! Danke.

Zum Thema XEV und NE - bitte leg die Drehmomentkurven übereinander. Der XEV ist immer mindestens gleichwertig. Das ist wirklich so (ich wollte es vor Jahren auch nicht glauben).

Freiläufer ist richtig - aber die Neigung zu reißen ist bei beiden gleich. Die Folgen sind beim XEV jedoch ungleich größer. Das Wechseln der Zahnriehmen kostet aber bei Beiden nicht die Welt, also besser machen lassen, bevor es unnötige Probleme gibt!

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