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Der Dacia-Fahrer als solcher

Dacia
Themenstarteram 20. Februar 2012 um 16:20

Hallo Zusammen,

gleich vorneweg. Es geht mir hier nicht um Streit oder ähnliches.

Bedingt durch den verunglückten Diskurs ob eines aTL in diesem Forum stellte sich mir die Frage, wie es möglich war, daß beide Seiten derart aneinander vorbei redeten und daraus resultierte, daß die Kommunikation zur Gänze fehlschlug. Wer sich etwas mit Kommunikation auskennt, der wird wissen, daß eine solche nur dann erfolgreich sein kann, wenn beide Kommunikationspartner einander verstehen. Aber dies ist wiederumn nur möglich, wenn man weiß, was der andere versteht.

Daraus resultierte bei mir die Frage, wer der Daciafahrer als solches eigentlich ist. Was ihn bewegt, gerade dieser Marke die Treue zu halten. Ich sehe hier Dacia wir andere Marken Image-neutral und in keinerlei Weise negativ. Ich will verstehen um künftig solche Situationen und Gesprächsverläufe wie dem "Dacia auf der Autobahn" zu entgegnen. Denn Streit braucht ja wirklich keiner. Aber eine Diskussion zu den Gründen hilft beiden Seiten, die jeweils andere zu verstehen.

Und nochmals. Ich sehe Dacia nicht als Beispiel der Automobilindustrie für schlechte Autos. Jeder soll mit seiner Wahl zufrieden und Glücklich sein. Die Vielfalt macht das Leben interessant.

Ich danke euch bereits jetzt für die Hilfe und Aufklärung.

Beste Antwort im Thema
am 21. Februar 2012 um 0:09

Der Dacia-Fahrer als solcher kauft aus den folgenden Gründen einen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm.

2. Der niedrige Preis macht einen Neuwagen möglich, wenn es sonst nur für einen Gebrauchten gereicht hätte.

3. Das Fahrzeug ist als Arbeitstier angeschafft (Holzmachen, Hausbauen,etc.)

4. Ihm gefällt die "Statusfreiheit".

5. Ihm gefällt die Provokation, die diese "Statusfreiheit" bei den "Markenanhängern" auslöst.

6. Der Werkstattbetrieb ist sehr gut, im Familienkreis bekannt, er gehört dem Kumpel aus dem Sport, etc....

7. Bereits gute Erfahrungen mit älteren Renaults

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm.

9. Er ist einfach sehr Preisbewusst und fährt lieber groß in Urlaub als VW Golf.

Wer kein Dacia-Fahrer als solches wird, kauft aus den folgenden Gründen keinen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm nicht.

2. Der Preis ist immer noch zu hoch.

3. Zu wenig Image und Außendarstellung, bzw. die falsche Außendarstellung, signalisiert ein Dacia doch den meisten Menschen, dass der Fahrer kein Geld hat. Preisbewusstsein und dergleichen passen nicht in das Bild der öffentlichen Meinung. Wer wenig ausgibt, hat wenig. Basta!

4. Zu wenig Komfortausstattung, Geräuschdämmung, etc.

5. Zu geringe Sicherheitsausstattung

6. Zu wenig Motorleistung verfügbar

7. Ausländisches Fabrikat

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm nicht.

9. Ein vergleichbarer Gebrauchter überzeugt mehr.

In meinem Fall trifft aus dem ersten Bereich 1.4.6.7.8 zu. Dem gegenüber stehen für mich im zweiten Fall 4.5. und 9., was zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung schwerer wog, so dass ich für weniger Geld einen Mégane I Grandtour mit mehr Ausstattung, besseren Crashergebnis und besserer Geräuschdämmung fahre. Ich mag das ESP mit zwei Kindern im Auto doch ganz gerne dabei haben, genauso wie ich die elektrische Windschutzscheibenheizung im Winter mag. Der Mégane ist jetzt zehn Jahre alt und hat 130.000 Kilometer drauf und ich bereue nicht, vor drei Jahren keinen Logan MCV gekauft zu haben. Wenn der Mégane ersetzt werden muss, steht wahrscheinlich wieder ein Dacia/Gebrauchtwagen-Vergleich an. Möglicherweise neuer Lodgy gegen gebrauchten Scénic, 5008, C4 Picasso...Wie dann die Entscheidung fällt, steht heute noch komplett in den Sternen. Fakt ist, wer mehr als für einen Dacia ausgibt, sucht auch mehr als schlichte Mobilität. Wenn ich möchte, dass mein Auto mich nach außenhin darstellt, bin ich bei Dacia falsch.

Dazu habe ich mich letzten mit einem Bekannten unterhalten, der sich als Schädlingsbekämpfer selbstständig gemacht hat. Er hat überlegt einen Dacia anzuschaffen, hat sich letztendlich aber für einen silbernen Astra H Caravan entschieden. Er war mit dem Dacia auf Probefahrt bei Kunden und wurde jedesmal auf seine geschäftliche Lage angesprochen, "gerade erst angefangen...", "läuft noch nicht so...", etc. Der Opel wird dagegen einfach ignoriert, beziehungsweise glauben viele, dass die Unternehmung meines Bekannten viel größer sei und der Opel nur ein Dienstwagen von vielen im Betrieb. Dadurch entsteht ihm ein Vertrauensvorschuss.

Soviel Senf von mir dazu. Vielleicht bin ich irgendwann auch ein Dacia-Fahrer, vielleicht auch nicht. Fakt ist, Dacia-Fahrer pauschalisieren zu wollen, ist völlig falsch. Dies trifft aber auch für die Fahrer aller anderer Marken zu.

PS: Der oben angeführte VW Golf ist aufgrund seines Marktanteils beispielhaft für alle anderen Fahrzeuge auf dem Markt und dient nicht dem Vergleich mit Dacia in der Summe seiner Eigenschaften!

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Na, da bin ich gespannt wie sich das entwickelt.

... hat der Kreide gefressen oder irgendwas geschnüffelt? Pardon, wenn ich inzwischen ziemlich misstrauisch bin und erst mal abwarte. Wir kennen das ja inzwischen, da beginnt ein Thema ganz harmlos und dann kommen Leute aus anderen (Marken)Foren und versuchen die DACIA Besitzer als Deppen hinzustellen.

Das man als User dann erst mal äusserst vorsichtig ist, wenn jemand geläutert erscheint, ist wohl nachvollziehbar.

Nichts desto trotz zolle ich dem TE meinen Respekt für seinen Mut sich noch mal "in die Höhle des Löwen" zu wagen.

In der Hoffnung, dass sich sein Wunsch erfüllt und eine entspannte Diskussion zum Thema entwickelt, warte ich erst mal die nächsten Reaktionen ab.

Sollte meine Antwort als Provokation angesehen werden, was ich ganz bestimmt NICHT wollte, bitte ich den MOD vorsorglich schon mal den Finger auf die Löschtaste zu legen. Nur bitte ich mir mein Misstrauen auch nachzusehen!

Themenstarteram 20. Februar 2012 um 17:34

Zitat:

Original geschrieben von Bootsmann22

... hat der Kreide gefressen oder irgendwas geschnüffelt? Pardon, wenn ich inzwischen ziemlich misstrauisch bin und erst mal abwarte. Wir kennen das ja inzwischen, da beginnt ein Thema ganz harmlos und dann kommen Leute aus anderen (Marken)Foren und versuchen die DACIA Besitzer als Deppen hinzustellen.

Das man als User dann erst mal äusserst vorsichtig ist, wenn jemand geläutert erscheint, ist wohl nachvollziehbar.

Nichts desto trotz zolle ich dem TE meinen Respekt für seinen Mut sich noch mal "in die Höhle des Löwen" zu wagen.

In der Hoffnung, dass sich sein Wunsch erfüllt und eine entspannte Diskussion zum Thema entwickelt, warte ich erst mal die nächsten Reaktionen ab.

Sollte meine Antwort als Provokation angesehen werden, was ich ganz bestimmt NICHT wollte, bitte ich den MOD vorsorglich schon mal den Finger auf die Löschtaste zu legen. Nur bitte ich mir mein Misstrauen auch nachzusehen!

1. Ich habe auf MT kein Markenforum.

2. Ich verstehe Deine Reaktion und Dein Abwarten. Mir ergeht es teilweise ähnlich. Corvette = Zuhälter. ;)

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

1. Ich habe auf MT kein Markenforum.

2. Ich verstehe Deine Reaktion und Dein Abwarten. Mir ergeht es teilweise ähnlich. Corvette = Zuhälter. ;)

Wieso hast Du auf MT kein Markenforum?

Es gäbe sogar zwei zur Auswahl:

Das hier

und

Das hier

Warum Du Dich un ausgerechnet hier aufhältst, weiss ich nicht.

Themenstarteram 20. Februar 2012 um 18:24

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi

1. Ich habe auf MT kein Markenforum.

2. Ich verstehe Deine Reaktion und Dein Abwarten. Mir ergeht es teilweise ähnlich. Corvette = Zuhälter. ;)

Wieso hast Du auf MT kein Markenforum?

Es gäbe sogar zwei zur Auswahl:

Das hier

und

Das hier

Warum Du Dich un ausgerechnet hier aufhältst, weiss ich nicht.

Das erste beschäftigt sich mit Daewoo und deren Fahrzeugen nach der Übernahme durch Chevy. Da geht kein Vetten Owner freiwillig rein. ;)

Das Zweite beinhaltet auch Ford, Dodge,... Da bekommt der gemein Vettenfahrer (gibt es das überhaupt) bei Problemen auch keine Hilfe. Denn eine Vette ist kein wirklicher Amerikaner.

Es gibt einige wenige Spezialforen im Internet, die sich explizit mit der Vette beschäftigen und die werden dann frequentiert. Zumal es sich um eine geschlossene Gesellschaft handelt. Denn die Vettenfahrer haben ein dem Dacia nicht unähnliches Problem. ;)

Es gibt genug Corvetten-Treiber im US Car Forum.

Aber ausser Dir hab ich noch keinen davon im Dacia Forum gesehen.

Insofern scheinst Du ja selbst im Kreis der Corvette-Fahrer eine Ausnahme zu sein.

Aber wenn Du Dich für die Marke Dacia interessierst, so what?

Wenn die Corvette als klassischer amerikanischer Sportwagen kein Ami ist, was ist sie denn dann?

(Bitte kurz fassen, weil off topic, aber es interssiert mich persönlich)

Themenstarteram 20. Februar 2012 um 18:38

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Es gibt genug Corvetten-Treiber im US Car Forum.

Aber ausser Dir hab ich noch keinen davon im Dacia Forum gesehen.

Insofern scheinst Du ja selbst im Kreis der Corvette-Fahrer eine Ausnahme zu sein.

Aber wenn Du Dich für die Marke Dacia interessierst, so what?

Wenn die Corvette als klassischer amerikanischer Sportwagen kein Ami ist, was ist sie denn dann?

(Bitte kurz fassen, weil off topic, aber es interssiert mich persönlich)

Die Corvette ist der Europäer unter den Amerikanern. Sie ist eine Dame mit Geschichte.

Als Caddyfahrer sollten Dir doch die Marken animositäten bekannt sein. :D

Edit:

Ich kenne noch Heiliger01. Und der hatte neben seinem Panamera auch einen Dacia. Ansonsten interessiert mich herzlich wenig, was andere machen. Ich halte es lieber mit Erich Kästner ("Wer immer in den Fußspuren anderer wandelt, geht nie eigene Wege"). Mich selbst würde ich als "klassischen Nonkonformisten" beschreiben. ;)

Ich hatte seinerzeit meinen Entscheidungs-/Argumentationsbaum aufgebaut und mir die Vette gekauft. Ich wette, daß es die Dacia-Fahrer nicht anders machen. Gerade weil sie mit Ihrem Wagen auch ein Stück Nonkonformalismus ausstrahlen. Und genau darum geht es mir. Welche Motivationen stehen dahinter. Welche Menschen stehen dahinter. Denn daß es einzig und alleine um einen Preis geht, vermag ich mir nicht vorzustellen.

Gut.

Wir stellen also fest, die Corvette ist ein amerikanisches Fahrzeug.

Und damit zurück zu Dacia.

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Gut.

Wir stellen also fest, die Corvette ist ein amerikanisches Fahrzeug.

Und damit zurück zu Dacia.

Ein Dacia ist quasi der Franzose unter den Karpatenautos.

Das ist ein guter Ansatz. :)

am 21. Februar 2012 um 0:09

Der Dacia-Fahrer als solcher kauft aus den folgenden Gründen einen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm.

2. Der niedrige Preis macht einen Neuwagen möglich, wenn es sonst nur für einen Gebrauchten gereicht hätte.

3. Das Fahrzeug ist als Arbeitstier angeschafft (Holzmachen, Hausbauen,etc.)

4. Ihm gefällt die "Statusfreiheit".

5. Ihm gefällt die Provokation, die diese "Statusfreiheit" bei den "Markenanhängern" auslöst.

6. Der Werkstattbetrieb ist sehr gut, im Familienkreis bekannt, er gehört dem Kumpel aus dem Sport, etc....

7. Bereits gute Erfahrungen mit älteren Renaults

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm.

9. Er ist einfach sehr Preisbewusst und fährt lieber groß in Urlaub als VW Golf.

Wer kein Dacia-Fahrer als solches wird, kauft aus den folgenden Gründen keinen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm nicht.

2. Der Preis ist immer noch zu hoch.

3. Zu wenig Image und Außendarstellung, bzw. die falsche Außendarstellung, signalisiert ein Dacia doch den meisten Menschen, dass der Fahrer kein Geld hat. Preisbewusstsein und dergleichen passen nicht in das Bild der öffentlichen Meinung. Wer wenig ausgibt, hat wenig. Basta!

4. Zu wenig Komfortausstattung, Geräuschdämmung, etc.

5. Zu geringe Sicherheitsausstattung

6. Zu wenig Motorleistung verfügbar

7. Ausländisches Fabrikat

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm nicht.

9. Ein vergleichbarer Gebrauchter überzeugt mehr.

In meinem Fall trifft aus dem ersten Bereich 1.4.6.7.8 zu. Dem gegenüber stehen für mich im zweiten Fall 4.5. und 9., was zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung schwerer wog, so dass ich für weniger Geld einen Mégane I Grandtour mit mehr Ausstattung, besseren Crashergebnis und besserer Geräuschdämmung fahre. Ich mag das ESP mit zwei Kindern im Auto doch ganz gerne dabei haben, genauso wie ich die elektrische Windschutzscheibenheizung im Winter mag. Der Mégane ist jetzt zehn Jahre alt und hat 130.000 Kilometer drauf und ich bereue nicht, vor drei Jahren keinen Logan MCV gekauft zu haben. Wenn der Mégane ersetzt werden muss, steht wahrscheinlich wieder ein Dacia/Gebrauchtwagen-Vergleich an. Möglicherweise neuer Lodgy gegen gebrauchten Scénic, 5008, C4 Picasso...Wie dann die Entscheidung fällt, steht heute noch komplett in den Sternen. Fakt ist, wer mehr als für einen Dacia ausgibt, sucht auch mehr als schlichte Mobilität. Wenn ich möchte, dass mein Auto mich nach außenhin darstellt, bin ich bei Dacia falsch.

Dazu habe ich mich letzten mit einem Bekannten unterhalten, der sich als Schädlingsbekämpfer selbstständig gemacht hat. Er hat überlegt einen Dacia anzuschaffen, hat sich letztendlich aber für einen silbernen Astra H Caravan entschieden. Er war mit dem Dacia auf Probefahrt bei Kunden und wurde jedesmal auf seine geschäftliche Lage angesprochen, "gerade erst angefangen...", "läuft noch nicht so...", etc. Der Opel wird dagegen einfach ignoriert, beziehungsweise glauben viele, dass die Unternehmung meines Bekannten viel größer sei und der Opel nur ein Dienstwagen von vielen im Betrieb. Dadurch entsteht ihm ein Vertrauensvorschuss.

Soviel Senf von mir dazu. Vielleicht bin ich irgendwann auch ein Dacia-Fahrer, vielleicht auch nicht. Fakt ist, Dacia-Fahrer pauschalisieren zu wollen, ist völlig falsch. Dies trifft aber auch für die Fahrer aller anderer Marken zu.

PS: Der oben angeführte VW Golf ist aufgrund seines Marktanteils beispielhaft für alle anderen Fahrzeuge auf dem Markt und dient nicht dem Vergleich mit Dacia in der Summe seiner Eigenschaften!

Zitat:

Original geschrieben von kjw1980

Der Dacia-Fahrer als solcher kauft aus den folgenden Gründen einen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm.

2. Der niedrige Preis macht einen Neuwagen möglich, wenn es sonst nur für einen Gebrauchten gereicht hätte.

3. Das Fahrzeug ist als Arbeitstier angeschafft (Holzmachen, Hausbauen,etc.)

4. Ihm gefällt die "Statusfreiheit".

5. Ihm gefällt die Provokation, die diese "Statusfreiheit" bei den "Markenanhängern" auslöst.

6. Der Werkstattbetrieb ist sehr gut, im Familienkreis bekannt, er gehört dem Kumpel aus dem Sport, etc....

7. Bereits gute Erfahrungen mit älteren Renaults

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm.

9. Er ist einfach sehr Preisbewusst und fährt lieber groß in Urlaub als VW Golf.

Wer kein Dacia-Fahrer als solches wird, kauft aus den folgenden Gründen keinen Dacia:

1. Das Fahrzeug gefällt ihm nicht.

2. Der Preis ist immer noch zu hoch.

3. Zu wenig Image und Außendarstellung, bzw. die falsche Außendarstellung, signalisiert ein Dacia doch den meisten Menschen, dass der Fahrer kein Geld hat. Preisbewusstsein und dergleichen passen nicht in das Bild der öffentlichen Meinung. Wer wenig ausgibt, hat wenig. Basta!

4. Zu wenig Komfortausstattung, Geräuschdämmung, etc.

5. Zu geringe Sicherheitsausstattung

6. Zu wenig Motorleistung verfügbar

7. Ausländisches Fabrikat

8. Das Fahrverhalten gefällt ihm nicht.

9. Ein vergleichbarer Gebrauchter überzeugt mehr.

In meinem Fall trifft aus dem ersten Bereich 1.4.6.7.8 zu. Dem gegenüber stehen für mich im zweiten Fall 4.5. und 9., was zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung schwerer wog, so dass ich für weniger Geld einen Mégane I Grandtour mit mehr Ausstattung, besseren Crashergebnis und besserer Geräuschdämmung fahre. Ich mag das ESP mit zwei Kindern im Auto doch ganz gerne dabei haben, genauso wie ich die elektrische Windschutzscheibenheizung im Winter mag. Der Mégane ist jetzt zehn Jahre alt und hat 130.000 Kilometer drauf und ich bereue nicht, vor drei Jahren keinen Logan MCV gekauft zu haben. Wenn der Mégane ersetzt werden muss, steht wahrscheinlich wieder ein Dacia/Gebrauchtwagen-Vergleich an. Möglicherweise neuer Lodgy gegen gebrauchten Scénic, 5008, C4 Picasso...Wie dann die Entscheidung fällt, steht heute noch komplett in den Sternen. Fakt ist, wer mehr als für einen Dacia ausgibt, sucht auch mehr als schlichte Mobilität. Wenn ich möchte, dass mein Auto mich nach außenhin darstellt, bin ich bei Dacia falsch.

Dazu habe ich mich letzten mit einem Bekannten unterhalten, der sich als Schädlingsbekämpfer selbstständig gemacht hat. Er hat überlegt einen Dacia anzuschaffen, hat sich letztendlich aber für einen silbernen Astra H Caravan entschieden. Er war mit dem Dacia auf Probefahrt bei Kunden und wurde jedesmal auf seine geschäftliche Lage angesprochen, "gerade erst angefangen...", "läuft noch nicht so...", etc. Der Opel wird dagegen einfach ignoriert, beziehungsweise glauben viele, dass die Unternehmung meines Bekannten viel größer sei und der Opel nur ein Dienstwagen von vielen im Betrieb. Dadurch entsteht ihm ein Vertrauensvorschuss.

Soviel Senf von mir dazu. Vielleicht bin ich irgendwann auch ein Dacia-Fahrer, vielleicht auch nicht. Fakt ist, Dacia-Fahrer pauschalisieren zu wollen, ist völlig falsch. Dies trifft aber auch für die Fahrer aller anderer Marken zu.

PS: Der oben angeführte VW Golf ist aufgrund seines Marktanteils beispielhaft für alle anderen Fahrzeuge auf dem Markt und dient nicht dem Vergleich mit Dacia in der Summe seiner Eigenschaften!

Du hast das sehr gut auf den Punkt gebracht!

Moin.

Antwort zur Kernfrage.

Ich / Wir (Frau) sind knapp 50Jahre alt. Haben ein "recht hohes" monanatliches Einkommen.

Haben immer mindestens 5 Kfz angemeldet (Auto/Krad).

Da wir Anhänger der Old-Youngtimer sind (seit mehr als 20Jahren), und dementsprechende täglich Fahrzeuge aus den 60er-90er Jahre fahren/besitzen, kam es dazu eine Entscheidung zu Treffen um immer Mobil zu sein.

Ohne Schrauben zu MÜSSEN !!! Sondern aus Spass.

Also wurde sich Informiert (Bekannte,Schrauber,I-net,Händler, usw.)was kommt als Neuwagen infrage für UNS.

Die Entscheidung viel auf Dacia, auch und vor allem wegen des Preis / Leistungs und Unterhaltsverhältnisses.

Nunmer bewegen wir seit knapp einem Jahr nen Sandero und nen Logan MCV (neu+gebraucht) mit ingesamt in dieser Zeit gefahrenen 36TKM.

Fazit: Es war für uns die richtige Entscheidung.

Ich/Wir haben in mehr als 30 Jahren Kfz erfahrungen rund 200 Fahrzeuge gefahren/besessen/beschraubt. Auch immer noch ist unser "Fuhrpark" von mehr als 30 Kfz recht gross.

Von NSU Prinz bis Jaguar XJ12 ist alles dabei, ich bin kein Händler sonder eher Kfz-Messie.

Ich / Wir müssen uns nicht profilieren durch "Neu-Prestige-Kfz`s" , understatement zählt für uns.

Unsere Mittel zur Anschaffung und Unterhaltung der (Alt-) Fahrzeuge wird hart erarbeitet, und wir haben Dieses als unser Hobby ersonnen.Und Spass kostet halt.

Mit Grusse

Andreas + Familie

 

 

 

Kenne auch ein paar:

1.Renter hat vorher für Sonntags einen Kia Rio und fuhr (halb beruflich) immer Lada hat nun einen vollausgestatten Duster

2.Familie (mitte 40ig) hatte als Fam. Fahrzeug vorher T4 als dieser völlig durch gegammelt war, fahren dieses einen Logan MCV, Mann fährt einen alten Astra F

3. Mein Garagenvermieter (Ende 40ig) Dienstwagen bisher Caddy und paast, war zuletzt genervt vom Passat und hat nun einen Logan Express (s.h. auch langzeittest thema hier) fährt privat Ford Fiesta und aller letzten Vectra Caravan *voll*

4.Vereinsmitglied ( mitte 40ig) auto scheinen ihn nicht so wichtig, fuhr immer einen alten Kadett den er am leben hielt, hat bei Abwrackprämie schnell zu einen Basis Sandero gegriffen

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