Der ADAC hat Sechs 750kg Anhänger getestet

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Testbericht

Das man in dieser Preisklasse keine Perfektion erwarten kann sollte eigentlich vorher klar gewesen sein.
Da hätte man vielleicht einen der edleren Hersteller mittesten sollen, so zum Vergleich.

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Zitat:

@Locke1971 schrieb am 1. Mai 2019 um 12:25:55 Uhr:



Anhängerräder werden von fast allen Herstellern pauschal mit Kegelbundschrauben ausgeliefert, obwohl viele Felgen eigentlich Kegelbundschrauben benötigen.

Das ist natürlich ein Dilemma, wenn statt Kegelbundschrauben Kegelbundschrauben verwendet werden. Nicht auszudenken, wenn sie statt dessen Kegelbundschrauben genommen hätten. 😁

*SCNR*

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Zitat:

@gast356 schrieb am 1. Mai 2019 um 17:20:37 Uhr:


...wenn sich die Achse bzw. Rahmen und Aufbau bei -zugegeben extremer- Kurvenfahrt so zueinander verschieben, dass der Reifen am Aufbau schleift, dann ist das absolut nicht akzeptabel.

Lustig bei dem Thema Billiganhänger finde ich diese Doppelmoral... überall muß es das Beste vom Besten sein, alles was man bei anderen sieht und nicht nahezu perfekt ist wird kritisiert, als lebensgefährlicher Pfusch abgekanzelt.
Aber wenn es ums eigene Portemonnaie geht ist plötzlich alles egal... der größte lebensgefährlichste Mist wird akzeptiert - gibt scheinbar für den deutschen Vebraucher nix Geileres als den Geiz.

Meiner Meinung nach gehören nicht nur solche Fehlkonstruktionen, wie in den Tests gezeigt aus dem Verkehr gezogen, sondern auch die Sachverständigen / Prüfingenieure, die mit ihren (scheinbar Gefälligkeits-)Gutachten überhaupt ermöglichen, dass solcher lebensgefährlicher Schrott vom Kraftfahrtbundesamt mit einer ABE ausgestattet wird.

Danke! Besser kann man das nicht ausdrücken!

Ich hatte auch einen Stema Anhänger 750kg. Ich habe ihn 10 Jahre genutzt, und sage nie wieder. Die ganzen Nietverbindungen waren nach einen halben Jahr lose, alles klapperte und schepperte. Ich hatte auch Planenaufbau, das ganze Spriegelgestell war auch labbrig. Ich habe ihn normal genutzt, ab und zu Möbel gefahren, zum Flohmarkt, und Brennholz gefahren. Ich habe immer wieder Hand angelegt, das er nicht auseinanderfällt. Alle Nieten raus, dann M8 Schrauben mit Sicherheitsmutter wieder reingeschraubt. Die Bodenplatte war original nur 9mm Dick, die hab ich gegen 16 mm ausgetauscht. Die Verschlüsse der Heckklappe hab ich auch gegen was stabiles getauscht. Das Spriegelgestell habe ich stabil gemacht, und in den Rohren 8mm Muttern eingeschweißt. Da klapperte nichts mehr. Dem Tüv Kerl habe ich meine Verbesserungen auch gezeigt, er meinte nur, mein Gott, da hast du dir viel Arbeit gemacht alles gut.
Ich habe den Anhänger nur verkauft, weil er für Motorrad und Quad Transport zu schmal und zu kurz war. Ich habe mir für 100 Euro einen alten 750kg Anhänger gekauft, und so umgebaut, wie ich es brauche. Mit 22mm Bodenplatte, vernünftig versiegelt, mit wechselden Heckklappen.Eine normale, und eine 1,20m. lange Hecklappe als Rampe, wo ich mit Rasentracktor, Quad, Motorrad rauffahren kann. Ich hab Plane mit Spriegel, und einen Gitterkasten, wo man Brennholz mit fahren kann. Der Käfig ist zu einer Seite zum öffnen. Und Stützen habe ich noch hinten montiert. Alles Tüv relevant, der ganze Spass hat mit Kauf ca. 500 Euro gekostet. Nun hab ich einen sehr stabilen Anhänger, der nicht teuer war, das hat nur Material und Zeit gekostet. Aber ich bin vorbelastet, ich habe 10 Jahre in einer Fahrzeugbau / Anhängerbau Firma gearbeitet.
Ich bin gerne in der Werkstatt das bringt mir mehr als abends vor dem Fernseher zu hocken. Das ist mein Hobby.
Für Amateure könnte es schwierig sein, so was zu bauen.
Gruß Jürgen.

@carbon-compound
Wenn ich ehrlich sein soll, ich hätte es gar nicht erst für möglich gehalten, dass es dafür eine AHK gibt. 🙂

Hi @carbon-compound
Ich fuehle mich keiner Markenfraktion zugehoerig. Den BMW habe ich mir ausgesucht, weil ich ab und zu einen 2t Bootsanhaenger ziehen moechte.

Was ich eigentlich schreiben wollte: Dein Twizy-Gespann finde ich extrem sympathisch!

Ich finde es auch voellig richtig dass es alle denkbaren Groessen und Preisklassen gibt, und jeder soll sich bitte aussuchen was zum Bedarf passt.

Nur, leicht und guenstig soll und muss nicht Schund und Pfusch bedeuten. Ich erwarte dass Produkte das halten was Werbung und Datenblatt versprechen. Hersteller die meinen mogeln und schlampen zu duerfen sollten besser schnellstmoeglich Pleite gehen.

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Zitat:

@bbb34 schrieb am 1. Mai 2019 um 22:56:45 Uhr:


Hi @carbon-compound
Ich fuehle mich keiner Markenfraktion zugehoerig. Den BMW habe ich mir ausgesucht, weil ich ab und zu einen 2t Bootsanhaenger ziehen moechte.

Was ich eigentlich schreiben wollte: Dein Twizy-Gespann finde ich extrem sympathisch!

Ich finde es auch voellig richtig dass es alle denkbaren Groessen und Preisklassen gibt, und jeder soll sich bitte aussuchen was zum Bedarf passt.

Nur, leicht und guenstig soll und muss nicht Schund und Pfusch bedeuten. Ich erwarte dass Produkte das halten was Werbung und Datenblatt versprechen. Hersteller die meinen mogeln und schlampen zu duerfen sollten besser schnellstmoeglich Pleite gehen.

Genau ... und das erreicht man, indem man diesen Schund nicht kauft - wir haben es in der Hand!

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 1. Mai 2019 um 22:18:47 Uhr:


@carbon-compound
Wenn ich ehrlich sein soll, ich hätte es gar nicht erst für möglich gehalten, dass es dafür eine AHK gibt. 🙂

Alles eine Frage des Geldes.

Kostet 699,- ohne Einbau.

Nein, kein Schreibfehler.

(Für die vom V70 hab ich 150,- bezahlt)

Zitat:

@carbon-compound schrieb am 1. Mai 2019 um 19:47:28 Uhr:


Es soll angeblich auch Kraftfahrzeuge geben die einen extrem leichten Anhänger benötigen, auch wenn sie mehr ziehen können.
Einfach weil das Gesetz es so will.
Genau das ist bei mir der Fall. Mit dem Twizy darf ich höchstens 180kg ziehen - rein rechtlich gesehen.
Da hilft mir ein massiver Hänger genau garnicht weiter.

Dann macht es aber auch keinen Sinn einen 08/15 Anhänger zu nehmen, denn auch die Billigkisten haben da kaum Zuladung.
Da macht es dann Sinn einen Hänger zu entwerfen der auf 200kg Gesamtgewicht ausgelegt ist.
Aber Müll zu kaufen nur damit man noch ein paar kg Zuladung hat macht in meinen Augen keinen Sinn.
Aber wenn es ums Geld geht muss Sicherheit eben auch mal zurückstecken...

Ansonsten, nicht Alles was möglich ist macht auch Sinn

Ich finde, man kann es auch übertreiben.
Die Billigblechdosen werden wohl größtenteils Grünschnitt zur Deponie bringen.
Dabei werden sie ihren Zulassingsbezirk kaum verlassen.
Wenn ich mit dem Anhänger im Jahr nur dreimal zur 10km entfernten Grünschnittdeponie fahre, reicht so ein Ding völlig aus und hält auch ewig.
Nicht jeder transportiert ständig tonnenweise Schotter.

Ich habe einen alten Saris Woody 750kg. Der hat ne neue Bodenplatte und neue Beleuchtung bekommen. Sonst nichts.
Ich hab den aus Neugier auch schonmal mit Ausweichmanövern wie im ADAC-Test gequält. Da schleift nichts.
Das Ding wiegt leer aber auch über 200kg und für 700€ gab es den auch nicht neu.
Sollte der mal hin sein, würde mir allerdings auch so eine Baumarktblechdose reichen.

@Axel Wenn ein Hersteller sagt sein Produkt habe 1.8 m³ Laderaum und 613 kg Nutzlast (z.b. hier https://www.obi.de/.../6990188), dann muss dieses auch fuer 613 kg Nutzlast im Strassenverkehr geeignet sein.

Man sollte das genausowenig mit 150 kg luftigem Gruenschnitt schoenreden, wie das arme Ding unter einer Tonne Schotter zu begraben.

Wenn ich dreimal im Jahr 150kg Grünschnitt 10km weit wegfahre, brauche ich keinen 2000€-Anhänger. Da reicht so eine 600€ Konservendose.
Das ist kein Schönreden.
Wenn ich mir so ein Blechding kaufe, dann weiß ich, was das kann und was nicht. Ich würde die Dinger nicht pauschal verteufeln.
Ist halt wie immer im Leben. You get what you pay for...

Natürlich wäre es schöner, wenn die Hersteller Ihre Billigprodukte entsprechend kennzeichnen würden.
Aber im normalen Einsatz, für den diese Blechbüchsen nunmal gedacht sind, sind sie völlig ausreichend.

Der potentielle Käufer muss sich halt ein bisschen mit dem beschäftigen, was er kauft. Wird in anderen Bereichen auch so gemacht.
Wenn ich einen robusten Anhänger will, mit dem ich jahrelang und häufig 600kg über hunderte Kilometer über die Autobahn schlurren will, dann weiß ich, dass ich da für 600€ nichts geeignetes finde.

Zitat:

@muhmann schrieb am 4. Mai 2019 um 12:54:26 Uhr:


Natürlich wäre es schöner, wenn die Hersteller Ihre Billigprodukte entsprechend kennzeichnen würden.

Nein, richtige Kennzeichnung ist kein Luxus, sondern notwendig.

Dafür ist ja das zulässige Gesamtgewicht da! Wenn ein Anhänger nur für 150 kg Grünabfall geeignet ist, dann darf er auch nur mit 400 kg gekennzeichnet werden, nicht mit 750.

Zitat:

@bbb34 schrieb am 4. Mai 2019 um 13:01:05 Uhr:


Nein, richtige Kennzeichnung ist kein Luxus, sondern notwendig.

Genau - z.B. "gefährliches Schrott-Produkt" bei den beiden Mangelhaften.

Zitat:

@muhmann schrieb am 4. Mai 2019 um 12:54:26 Uhr:


Wenn ich dreimal im Jahr 150kg Grünschnitt 10km weit wegfahre, brauche ich keinen 2000€-Anhänger. Da reicht so eine 600€ Konservendose.
Das ist kein Schönreden.
Wenn ich mir so ein Blechding kaufe, dann weiß ich, was das kann und was nicht. Ich würde die Dinger nicht pauschal verteufeln.
Ist halt wie immer im Leben. You get what you pay for...

Ein 750kg Anhänger muss ohne Wenn und Aber für 750kg geeignet sein.
Und warum kauft man einen 750kg Anhänger wenn 400 reichen würden? Richtig, weil man die 750kg hin und wieder nützen will, oder auch mehr. Die zulässige Anhängelast beachten eh die Wenigsten.

Ohne Worte....

Anhänger
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