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Der 2,5 v6 wirklich so schlimm??

Opel Omega B

brauche nach nem totalschaden an meiner heißgeliebten c-klasse einen neuen gebrauchten und bin voller begeisterung auf diesen hier gestossen.klick
nun hab ich hier im forum n bischen gestöbert und hab eigendlich nur negatives gelesen was zuverlässigkeit usw anbelangt.
meine fragen:
1. mit welchem verbrauch muss ich rechnen (laut verkäufer 9liter was ich für unmöglich halte.
2. sind die reparaturen wirklich so häufig und teuer wie hier zu lesen ist? oder ist es halt wie in allen foren,dass die montagsautos eben besonders oft erwähnt werden??
3. was ist ein angemessener preis für den wagen?
danke im voraus

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21 Antworten

Hallo!

Ja die V6 sind nicht unproblematisch, da wären die VDD, die ZKD, die Krümmer diverse Sensoren, der Ölkühler etc.. Tatsache ist, das Reps die in einer Werkstatt am V6 gemacht werden müssen sich sehr schnell zum monitären Fiasko entwickeln können. Das Risiko erhöht sich natürlich mit zunehmendem Alter des Autos. Der von Dir ausgewählte hat ja nun auch schon schlaffe 15 Jahre auf dem Buckel und da können dann schon die oben genannten Probleme auftreten. Ich kann niemand einen V6 im Omega empfehlen, es sei denn er ist versierter Schrauber und kann sich selbst helfen, ist man ausschließlich auf einen Werkstatt angewiesen Finger weg von den V6 im Omega.

mfg
FalkeFoen

Zu jeder negativ meinung gibt es auch eine positiv meinung!!!:D
Ich finde die V6 Klasse. Klar kann es wenn man alles machen lässt schnell ins bodenlose rutschen. Wenn du aber mit nem Schraubenschlüssel umgehen kannst und keine angst vor neuen sachen hast nimm nen V6.
Denn den du dir ausgesucht hast ist vom Preis her echt übertrieben.
Gute V6 3liter Motoren bekommst du schon um die 1500. Mit nem 2,5l würde ich garnicht erst anfangen. Der 3,0l ist nicht teurer und die haben beide den selben aufbau. hat aber mehr power.
Ich würde mir immer wieder einen HOLEN!!!!
Gruß

Moin
Wir haben einen Calibra V6 in der Familie der beim Junior nicht grad "zum Besuch" ist, dh, er wird erbarmungslos geknüppelt.
DAS hätten die alten Opel Reihensechser im Leben nicht mitgemacht(Commo, Senni A...)
Von daher denke ich das der V6 mechanisch gesehen robust sein muss.
Arbeiten an dem Motor sind zwar aufwendig aber man weiss ja wann was fällig ist und wie teuer die Geschichte wird,
Früher flogen uns die Motoren auf der Stelle um die Ohren!!! Da musste ganz fix mal ein Tauschmotor her!!!War auch teuer und vor allem überraschend!!
Bei jetzigen Neuwagen ist auch schnell mal ein halber Monatslohn flöten weil mal wieder ein Lämpchen leuchtete.
Wenns billig sein SOLL hol dir den A mit c20ne Motor, alles andere wird nunmal teurer.
Zum Omega in der Anzeige:
Bei 3000eur muss er "wie aus dem Laden" sein, dh, es muss alles anstandslos funktionieren und es darf kein Rostpickel oder behandelte Stellen geben.-Originalzustand.
Also absolut mängelfrei.
Ein paar leichte Kratzer oder Schlieren sowie abgegriffene Stellen muss man schon akzeptieren.
Die Vorgeschichte muss lückenlos und nachvollziehbar sein, Scheckheft,
Beim Händler kriegt man für 3000eur herzlich wenig Auto und wenn dann höchstens beim Wimpelhändler der die Karre noch einmal hat tüven lassen...:D

Also zu demausgewählten Wagen:

Preis Leistungsverhältnis wenn orig. Km hart an der Grenze (was bei der Farbe wahrscheinlich ist da Altherrenrot *g*)..
Wenn am Tacho gedreht wurde, bei 85tkm bei einem 15 Jahre alten Fzg. durchaus im Bereich des Möglichen, ist es natürlich nicht mehr im Rahmen.

Ebenfalls ist bei einem 16 Jahre alten Auto natürlich mit verschiedensten Sachen zu rechnen, u.a. Airbags sollten eigentlich aus sicherheitsgründen nach 12 Jahren ausgetauscht werden (zu dem Punkt streiten sich die Geister), dann sind natürlich in den meisten Fällen div. Gummis/Schläuche porös, der Rost ist ein ewiger Begleiter wenn der Wagen nicht wirklich gut gewartet wurde etc...

Was die V6 Omis angeht:

Haltbarkeit top - zumindest was den Motor bei normaler Wartung/Pflege angeht. Der Rest von der Kiste fällt dir halt zusammen.

Typische Mängel sind der übliche Rost Fenstergummis/Heckklappe/Unterseite Türen, Aufnahme Fronstmaske usw, ausgeschlagene Türfangbänder, Elektrikprobleme (vorallem Potentiometer Schiebedach, Beleuchtungseinheiten Amaturen usw.), und halt der normale Wahnsinn das sich - wodurch auch immer - die alten Kontakte der Stecker miteinmal korridieren/lösen und du eine recht nervenaufreibende Fehlersuche vor Dir hast.

Beim V6 kannst Du desöfteren mit kaputten Spurtstangen usw. rechnen, auch mit orig.Fahrwerk scheint mir das nicht auf das Gewicht ausgelegt zu sein - hatte ich bei allen 3 meiner bisherigen MV6 bisher mind. 2x dass die Dinger nach einer Weile total ausgeschlagen waren. Zieht natürlich jedes mal eine Spureinstellung nach sich...

Dann hast Du natürlich je nach Fahrstil einen relativ heftigen Bremsenverschleiss aufgrund des hohen Eigengewichts (bei mir alle 1,5 Jahre platt). Achja die Bremssättel machen auch irgendwann schlapp und müssen wieder gängig gemacht werden, aber das hat man glaube ich bei jedem Fahrzeug gerne mal...

Die Sturzeinstellung ist miserabel, dadurch innenseitig abgefahrene Reifen, was den Wechselintervall doch "leicht" erhöht - mit Sportfahrwerk machts dann richtig Spaß :D

Wenn jemand nicht genau weiß worauf er sich einlässt sollte er auf jeden Fall die Finger von den V6 Omis lassen, sonst wird so eine Kiste schnell mal zum Groschengrab - bestes Beispiel Zahmriemenwechsel inkl. Spannrollenkit - da geht selbst ein No Name Kit ohne irgendwelche Prozenze bei 125,-€ ohne Einbau los und der Aufwand des Wechsels ist nice - halben Vorderwagen auseinanderbasteln....Wartungsintervall übrigens alle 60tkm.

Und stell dich auf echt heftige Ersatzteilpreise ein - Scheinwerfer Reinigungsdüsen kosten z.B. 45,-€ das Stk. und die fallen fix mal ab oder werden geklaut...Ersatzteilverfügbarkeit ist bei 10 Jahren gesetzlicher Vorhaltegarantie natürlich auch nicht ohne...

Ich selbst stehe ja total auf die V6 (allerdings nicht die 2,5er sondern 3.0), und da nehme ich div. Opelmacken halt gerne in Kauf.
Aber selbst für mich ist das defintiv mein letzer MV6, da die Dinger ja nun mal nicht mehr gebaut werden und langsam zu sehr in die Jahre kommen....und Facer der bis 2001 auf den Markt gerollt wurde (und selbst der wäre beim nächsten TÜV falls meiner durchrauschen sollte dann schon 10 Jahre alt) - naja halt Geschmackssache :D

In diesem Sinne viel Erfolg bei deiner Entscheidung - wie auch immer sie ausfallen möge...

Moin
Wir reden hier ja über ein 3000eur Auto, da sind die Teile halt nicht alle neu, soviel sollte klar sein.
Am Markt gibts sicherlich wesentlich schlechtere , verschlissenere Wagen für das Doppelte, oder irre ich mich da?:)
Also, ich meine ein 3000eur Ommi im Topzustand ist die bessere Wahl als ein abgewirtschafteter Daimler zu 6000eur!
Und weil man ja schon mit wenig Einstandspreis dabei ist fällt dann ein Riemenwechsel beim Foh mit 500-600eur etwas leichter, genauso wie der Zündkerzenwechsel der den ganzen Samstag schluckt, wenn man das noch nie gemacht hat:D
Bei den Ommitypischen niedrigen Einstandspreisen wird bei einer Reperartur, ich sage mal Satz Reifen, Zahnriemen und Auspuff, schnell behauptet:" Das lohnt sich ja nicht mehr!"
Beim 8000eur teuren BMW siehts da wieder ganz anders aus.
Das ist auch der Grund warum die Opels so miese und oder nachlässig gewartet werden.

danke für eure tips und einschätzungen.
also, bin jetzt auch nicht mehr auf arbeit und kann auch etwas ausführlicher schreiben:
bin zufällig auf den wagen gestossen, habe einfach nach max. 3000€, 100tkm und 20km umkreis gesucht.
naja und nach einigen fiestas und corsas hab ich dann zufällig diesen gefunden.
hab mich inzwischen mit nem kumpel der bei opel gearbeitet hat beraten und die positiven unter euren komentaren machen mir auch etwas mut.
aber ich kenne die GM qualität leider auch von dem saab meines vaters, der in den 10jahren mindestens den doppelten neuwagenpreis in reparaturen von fensterhebern, turbodichtungen etc investiert hat,
werde ihn mir morgen mal ansehen und wenn ich ihn zwischen 1500 und 2000€ bekomme event. zuschlagen. ich meine ein 15jahre alter 6zylinder in der farbe wird alles andere als leicht zu verkaufen sein.
und bitte nochmal eine einschätzung zum REALISTISCHEN verbrauch.

Zitat:

Original geschrieben von 180cberlin



und bitte nochmal eine einschätzung zum REALISTISCHEN verbrauch.

Wie immer klar nach Fahrweise.

Bei normaler Fahrweise (also nicht immer TC aus und gib Gummi an der Ampel oder solche Heldentaten) verbraucht er im Kombimodus ~12,5 Liter.

Autobahn im Schnitt (Durchschnittsgeschwindigkeit 160) um die 7 Liter

ausschließlich Stadtverkehr gehts dann fix mal bei 14,5 Litern aufwärts weiter.

Aber da hängen ja immer viele Faktoren mit zusammen - Katalysatoren/Lambdasonden heil, Luftmassenmesser intakt usw. usf...

Moin
Es kommt ja auch drauf an wieviel man fährt, wenn er als Sonntagswagen herhalten soll und 5tkm im Jahr fährt spielts alles keine Rolle.
Fährt man aber 30,40 50tkm im Jahr ists billiger einen kleinen Diesel zu finazieren, allein die Spritersparnis deckt die Raten ab.

Meiner ist mein erster V6 und ich habe ein Auto noch nie solange gefahren - er ist einfach ein angenehmer Wegbegleiter. Verbrauch interessiert mich nicht sonderlich, da Gas...
Unangenehmer da schon eher die Reparaturkosten z.B. Zahnriemenwechsel (Kannste unten im Spritmonitor ja mal ansehen)
Ich werd meinen auf jeden Fall noch ein paar Jahre fahren und Spass haben...

Verbrauch zwichen 8,5l (Autobahn/Landstraße) und 13,5l (Winter, Kurzstrecke). Kaum Rost, kein Klappern. Bremscheiben vorne bei 130tsd gewechselt, gleichzeitig Beläge (2. Satz). Teuer sind i.d.T. die Zahnriemenwechsel alle 4 Jahre oder 60tsd km. Ansonsten war zumindest mein 2,5er Omi (Bj. 98) bis jetzt ein zuverlässiges und unproblematisches Auto.

Hallo
Also ich fahren meinen 2.5 V6 Omi schon seid 9 Jahren und er hat jetzt 226tausend runter!
Und ich bin immer noch zu frieden, bis auf ne Zünspule und Spurstangen mußte ich nicht ernsthaftes ersetzen. Alles andere ist verschleiss.
Im Januar ist es ohne Probleme durch den TÜV und das wir er in 2 Jahren wieder. Verbrauch ist auch normal, also billiger kann ich kein Auto fahren 9,3 Liter / 100Km.
Gruß Haase

Spaß macht der Wagen schon, würd aber auch eher einen guten 3 Liter suchen, der Preis für den oben ist viel zu teuer, mein Alter ging knapp unter 2000 Euro (vom Händler) weg, 98er Baujahr, 170 Tsd. KM, Vollausstattung. Nachteilig sind die Inspektions/Reparaturkosten wenn man auf den FOH angewiesen ist und nicht selbst schraubt oder jemanden hat, der das für kleines Geld macht. In 5 Jahren waren es bei mir an die 10 Tsd. Euro Reparatur-/Inspektionskosten, bei einem 1a gepflegten Wagen aus Rentnerhand! Problem waren: Ventildeckeldichtungen, Nockenwellensensor, Kühlsystem hat nie richtig funktioniert (im Sommer öfter mal am Limit), Fahrwerksprobleme usw. Dabei bin ich noch vom Krümmerproblem verschont geblieben. Der Wagen ist schön zu fahren, man sollte aber pro Jahr einen größeren Betrag für Reparaturen einplanen.

Hallo,
also als Spritsparwunder kann man den 2.5er nicht wirklich bezeichnen.
Ich fahr hauptsächlich Stadt und Land (ca. 50:50) und hab einen Durchschnittsverbrauch von ca.11,5 Liter/100km.
Im Winter auch gern mal 1-1,5 Liter mehr, kommt eben auf die Fahrweise an.
Bin ja eher der Schoner und drück seltener mal durch und wenn man mal Langstrecke (Urlaub) fährt, kommt
der 2.5er auch mit 8,5-9 Liter aus.
Gott sei Dank hielten sich die ernsthaften und kostenintensiven Probleme bei mir bisher in Grenzen.
Dank des sehr kompetenten und freundlichen Forums hier, gibt es für "Kleinigkeiten" am Omi immer Hilfe :p
Klar, Zahnriemenwechsel ist teuer, aber für Sachen die ich nicht selber machen kann hab ich eine gute freie Werkstatt gefunden.
Kost auch Geld, ist aber immer noch etwas günstiger als beim FOH und vor allem hab ich mehr Vertrauen zu denen.
An regelmäßiger Wartung sollte man eh nicht sparen, denn am Ende zahlt es sich aus, egal welche Marke man fährt.
Ansonsten bin ich aber zufrieden mit meinem Dickschiff, da er im Mai erst wieder den TÜV ohne Mängel bestanden hat :D
Gruß,
Reinhard

Wie immer gibts beim Omega ein paar Punkte zu beachten:
- lückenlos Checkheft gepflegt?
- nachvollziehbare Reparaturhistorie?
- Kilometerstand nachweisbar?
- Rost? Falls ja, dann Finger weg
- Garantie (dürfte ja hier entfallen)
Einen 95er würde ich mir, allein schon wegen der fehlenden Klimaautomatik, nicht holen. Gemeinhin werden die Modelle ab Modelljahr 1998 empfohlen, ab Modelljahr 1997 geht aber auch schon.
Wenn auf Automatik bestehst, dann ist der 2.5er V6 schon die bessere Wahl, beim 3 Liter sterben die Automatikgetriebe weitaus häufiger, als beim 2.5er.
Verbräuche unter 10 Liter sind aber definitv nicht drin, beim 2.5er mit Automatik. Das geht nur im Kriechtempo auf der Landstrasse. Autobahn mit 160 km/h und 7 Liter geht nie und nimmer. Hatte 4 Jahre lang eine 2.5er V6 Stufe mit Automatik, jetzt einen 3 Liter Caravan mit Handschaltung und einen 2.2er Stufe mit Handschaltung (übrigens zu verkaufen...), fahr also seit 7 Jahren Omega, aber 7 Liter geht gar nicht. In der Stadt mit viel Kurzstrecke kann der Verbrauch auch auf 14 Liter + steigen...
Wenn auf Automatik keinen Wert legst, dann hol Dir gleich einen handgeschalteten 3 Liter. Der Verbrauch ist mit 9.5 Litern aufwärts human, und es macht ein bisschen mehr Spaß.
Empfehlen kann ich Dir aber auf jeden Fall eine freie Werkstatt, die mit dem Omega V6 vertraut ist, und wo auch mal selber Teile mitbringen kannst. Hab es bei Klimakompressor und Querträger gemerkt, im Netz findest weitaus bessere Preise, als es eine Werkstatt anbieten kann. Im Netz bestellen und dann einbauen lassen.

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