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Deprimierend: Ergebnis der Motorölanalyse bei neuem T5 mit DPF

Themenstarteram 4. August 2009 um 19:02

Nachdem ich seit einer ersten Motorölanalyse weiß , dass unser T5, 130 PS TDI mit DPF, EZ 6/2007, zur Motorölverdünnung neigt, habe ich jetzt eine neue Analyse machen lassen. Mit einem deprimierenden Ergebnis: Die Dieseleinlagerung wird immer schlimmer. Das Motoröl war 13.645 Kilometer im Einsatz, als ich die Ölprobe gezogen habe. Unser T5 wird fast nur Langstrecke gefahren, ganz wenig Kurzstrecke/Großstadtverkehr. Und trotzdem betrug der Dieselanteil sagenhafte 5,26 Prozent; Bio-Diesel wurden 2,55 Prozent im Motoröl gemessen. Dementsprechend deutlich fiel die Empfehlung des Prüfers aus:

"Eisen und Aluminium leicht angestiegen. Leichter Verschleiß an Komponenten aus diesen Materialien wie z.B. Kolben (Al) und Zylinder (Fe). Kupfer durch Verschleiß oder Buntmetall-Korrosion leicht angestiegen. Diese Veränderungen sind nicht ungewöhnlich, sie sollten aber durch Trendanalysen weiter beobachtet werden. Der Kraftstoff-Anteil ist stark erhöht. Dadurch ist die Viskosität erheblich gesunken und die Schmierfähigkeit des Öles hat sich verringert. Klären Sie die Ursache für den hohen Kraftstoffeintrag und beseitigen Sie den Fehler! Ich rate Ihnen, falls nicht schon geschehen, möglichst bald einen Ölwechsel vorzunehmen."

Schöne Bescherung. Bei der ersten Analyse waren es nach 17.000 Kilometer Laufzeit 2,7 Prozent, die Motoröldverdünnung wurde also schlimmer.

Die Gesamtlaufleistung unseres T5 beträgt derzeit etwas über 44.000 Km.

Oelprobe
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23 Antworten
Themenstarteram 6. August 2009 um 18:53

Zitat:

Original geschrieben von CaptainWilbur

PS: Bei der Anschlussgarantie darauf achten wie hoch die Zuzahlung des Fahrzeughalters ist. ... Weil mein Fahrzeug bereits 102 000 km hatte..

Die vollständige Kostenübernahme gilt bis 100.000 Km, danach muss man sich an den Kosten beteiligen. Insofern kommen in den ersten vier Jahren nach EZ keinerlei Kosten auf mich zu, weil wir sicher unter der 100.000-km-Grenze bleiben. Das macht mir also keine Sorgen, die Zuzahlung beträgt in diesem Zeitraum 0 Euro. Nach Ablauf der vier Jahre ist die (verlängerte) Neuwagengarantie ohnehin vorbei, danach könnte man eine Art "Gebrauchtwagengarantie" abschließen, bei der sich der Kunde an den Kosten beteiligt - das ist das Gleiche, was auch dich traf, weil du über der 100.000-km-Grenze lagst.

Aber so lange warte ich eh nicht, wenn der VW-Händler die Sache mit der Motorölverdünnung nicht den Griff bekommt, wird der T5, so leid es mir tut, zum Ablauf der Neuwagengarantie verkauft. Das Risiko eines teueren Motorschadens nehme ich nicht in Kauf. Und der Mercedes-Händler, der uns seinerzeit das Smart Cabrio (unser Stadtauto) verkaufte, wollte uns damals schon anstelle des T5 einen Vito gleich mitverkaufen. Wir sind seitdem in Kontakt geblieben, er erkundigt sich immer wieder mal nach meiner Zufriedenheit mit dem T5 und deutete klar an, dass er mit einem Kampfpreis für den Vito locken würde, wenn wir wechseln. Das sehe ich in 1 3/4 Jahren als absolut realistische Option, ein weiteres Fahrzeug aus dem VW-Konzern wird es jedenfalls nach diesem Debakel nicht werden.

Aber jetzt warte ich erst mal ab, wie die Sache weitergeht und ob sich die Dieseleinlagerung doch noch reduzieren lässt. Zur Not kaufe ich das passende Longlifeöl eben deutlich preiswerter beim Mineralölhändler und wechsle selbst in kürzeren Intervallen das Öl. Das erinnert mich dann zwar sehr an die kurzen Ölwechselintervalle beim Käfer, aber wenn VW diesbzüglich zu keinem Fortschritt fähig, bleibt mir halt nichts anderes übrig.

 

Bloß woher weisst du beim Vito das du nicht die gleichen Probleme mit dem Dieseleintrag im Motoröl hast?

Der hat doch sicher auch nen DPF wenn du jetzt nicht gerade auf nen Benziner umsteigst.

Themenstarteram 6. August 2009 um 19:16

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge

Bloß woher weisst du beim Vito das du nicht die gleichen Probleme mit dem Dieseleintrag im Motoröl hast?

Der hat doch sicher auch nen DPF wenn du jetzt nicht gerade auf nen Benziner umsteigst.

Zum CDI mit DPF beim Vito und dessen Verhalten müsste ich mich natürlich erst konkret schlau machen. Aber was man so liest und hört, haben CDIs zumindest bei einigen Herstellern weniger Probleme mit der Motorölverdünnung (VW steigt doch auch von TDI auf CDI um). Unser Nachbar fährt einen 5er BMW mit CDI und DPF, der hat mir erst vor wenigen Tagen erzählt, dass er erst nach 50.000 KM das Öl wechseln lassen musste. Er machte nicht den Eindruck, als ob er übertreiben würde, ich bin jedenfalls völlig fassungslos: Er braucht erst nach 50.000 Km einen Ölwechsel, bei mir ist nach 15.000 das Öl hinüber. Beide Autos sind nahezu gleich alt (er ist extremer Vielfahrer).

Aber du hast natürlich Recht, Benziner oder noch besser Gas wäre optimal. Nur ist beim Bus mit einem Benzinmotor der Spritverbrauch einfach zu hoch. Ideal wäre ein Erdgas- oder meinetwegen ein LPG-betriebener Bus, aber so einen gibt es ab Werk meines Wissens noch nicht. Sollte es in knapp zwei Jahren aber einen Vito mit Gas geben (bisher verkauft Mercedes m.W. nur die B-Klasse und die E-Klasse mit Gas, wenn ich mich recht erinnere), dann wäre der natürlich absolut erste Wahl.

Themenstarteram 6. August 2009 um 20:15

Kennt jemand oelexpress24 http://www.oelexpress24.de ? Sind die seriös, bekommt man also tatsächlich auch das hochwertige Öl, das man dort bestellt? Für 8 Liter Longlife III von Aral verlangen die nur knapp über 60 Euro http://www.oelexpress24.de/index.php/cat/c13_5W-30-Super-Tronic-----Longlife-.html - deutlich weniger als bei der VW-Apotheke namens Vertragshändler. Damit könnte ich leben, dann wechsle ich halt stur alle 10.000 KM das Öl selbst. Das erinnert mich dann zwar alles sehr an meine beiden uralten Käfer und deren häufige Ölwechsel (allerdings mit Billigstöl), aber was soll's (meinem Nachbarn gehe ich aber künftig lieber aus dem Weg: er erinnert mich immer an das lange Ölwechselintervall von BMW - das führt bei mir zu Depressionen).

am 6. August 2009 um 20:19

Zitat:

Original geschrieben von CaptainWilbur

Ich habe nahezu genauso gedacht. Habe mich dann für einen sehr gut erhaltenen T4, letztes Baujahr 2003 entschieden. Bin sehr zufrieden. Hoffentlich lernt Volkswagen aus dieser ganzen T5 Misere (Die Hoffnung stirbt zuletzt!) . Der überarbeitete T5 kommt ja jetzt auf den Markt. Leider dauert es ja immer etwas, bis man weiß wie gut die Verarbeitung ist. Auch das werde ich erst mal 1 bis 2 Jahre abwarten. Ansonsten würde ich mich jetzt für den Mercedes entscheiden. Bis dahin fahre ich also T4. Bin gespannt wann andere Autobauer die mangelnde VW-Verarbeitung und -Kulanz erkennen und in die Lücke einspringen. Dann heisst es "Ade" lieber VW-Kunde und meistens für sehr, sehr lange. Ich würde VW auch nicht mit Staatssubventionen unterstützen, denn die Umsatzeinbrüche in bestimmten Segmenten sind Hausgemacht.

Deswegen wird mein T4 solange bleiben, bis es nicht mehr geht! Die TDI bekommt man mit DPF auch auf Grün. Warum also wechseln :D

Nerver change a running system ;)

Den T5 gibt es doch auch mit Gas ab Werk bzw. als Umbau von IAV (kann aber wohl so beim VW Händler bestellt werden).

Ist dann aber bloß der 2,0 Liter Benziner.

am 7. August 2009 um 9:51

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge

Den T5 gibt es doch auch mit Gas ab Werk bzw. als Umbau von IAV (kann aber wohl so beim VW Händler bestellt werden).

Ist dann aber bloß der 2,0 Liter Benziner.

Mal sehen, was noch für Benziner kommen!

Obwahl die wohl bei CO² Besteuerung Ladenhüter werden dürften...

Der V6 mit Autom. wäre schon nett :D

Zitat:

Original geschrieben von mömschen

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge

 

Der V6 mit Autom. wäre schon nett :D

Der V6 hat andere Probleme!

An den Themenstarter:

Jeder Diesel hat einen gewissen Dieseleintrag im Motoröl! Ob T4 oder T5. Das ist ganz normal. Kocht das Thema mal nicht so hoch!

Ich habe einen ACV und einen BNZ und beide fuktionieren einwandfrei. Wenn dir der Öleintrag zu hoch erscheint, dann wechsel das Öl halt alle 12.000 km! Dein Motor wird es dir danken.

am 14. August 2009 um 16:17

Kontaktier mal Deinen Anwalt...

im ersten halben Jahr in dem sich das Auto in deinem Besitz befindet, muss der Händler dir nachweisen, dass Der Mangel erst NACH der Fahrzeugübergabe von DIR verursacht wurde. das ist meistens schier unmöglich. folglich muss er die Eigenbeteiligung der Gebrauchtwagenversicherung zahlen... an dir sollte schlimmstenfalls die Ersatzwagenrechnung hängen bleiben.

im zeiten halben Jahr der Gewährleistung hast du die Beweislast (Beweislastumkehr) und musst beweisen dass der Mangel bereits vor fahrzeugübergabe vorhanden war, z.B. bei Motorschaden durch Riss im Block anhand Korrosionsspruen möglich...

Viel Erfolg! :-)

Zitat:

Original geschrieben von CaptainWilbur

PS: Bei der Anschlussgarantie darauf achten wie hoch die Zuzahlung des Fahrzeughalters ist. Im Grunde ist das nämlich wieder eine versteckte Kundenbindung. Man ist verpflichtet in eine Vertragswerkstatt zu gehen und dort wird man geschröpft bis zum Anschlag. Siehe meine Reparaturrechnung beim T5: 10700€ ohne Arbeitslohn! Weil mein Fahrzeug bereits 102 000 km hatte und nicht 99 900 km musste ich 60% tragen und nicht 50% der Kosten. Da gab es keine Reden und Betteln obwohl ich das Auto 5 1/2 Monate zuvor beim gleichen Händler gekauft hatte! Viel Glück also!

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