Den besten FOH im Raum HD - MA

Opel Astra J

Hallo liebe Opelaner,

Ich wohne im Großraum Heidelberg! Könnt ihr mir einen guten FOH in dieser Region empfehlen. Auch Raum Mannheim ist für mich in Ordnung. Suche einfach einen FOH der das Produkt kennt.

Mein bisheriger FOH sitzt in Schwetzingen. Freundlich aber eher unteres Mittelmaß vom Fachwissen her.

Falls ich jetzt irgend jemanden zu arg langweile oder gar nerve tut es mir Leid. 🙄 Einfach nicht antworten die sich über solche Threads aufregen.

Meine Frage hat ja auch eigentlich überhaupt nichts mit dem Thema Opel Astra J zu tun. 🙂 Aber ich bitte trotzdem um Nachsicht. 😁

Beste Antwort im Thema

Jaja, die guten 70er. Das waren noch Zeiten als man regelmäßig Keilriemen, Verteilerfinger, Radlager getauscht hat.
2x im Jahr Ölwechsel (Sommer-/Winteröl) bei feuchtem Wetter oft mit Startproblemen wegen feuchter Verteilerkappen gekämpft hat. Bei -15°C das Auto oft nur noch mit Starthilfespray ansprang.
Man Zündkabbel als Meterware in der Garage hatte und mit Steckern mal eben selbst konfektionierte - weil das material damals einfach nicht Alterungsbeständig war.
Man(N) noch regelmässig mit einer einfachen Blitzlampe und Prüfstift die Zündung - nach gusto - einstellte.
Die Innenstadtsraßen im Winter immer nach einem deftigen Hauch von unverbrannten Sprit stanken.
Man regelmäßig Massekontakte bearbeitete damit Lichtorgeln wieder verschwanden.
Diverse Relais wie selbstverständlich auf dem Wühlltisch im Autoteileverkauf lagen.
Man Kupplungen alle 50tkm bis max. 100tkm wechselte.
Man(n) noch lernte ohne ABS irgendwie am Laternenmast vorbeizukommen.
Paßtraßen wegen häufigem Bremsversagen i.d.R. noch mit Kiesauslaufzonen versehen wahren.
Klimaanalagen die sich nur Reiche leisten konnten.
Man noch an jeder Tankstelle eine Werkstatt vorfand die einem Bleche gegen den Lochfrass einschweißten.

Ja, da kommen nostalgische Gefühle auf. Nur habe ich wenig Platz und vor allem wenig Zeit so einen alten Klassiker als Youngtimer art- und würdegerecht bei mir aufzunehmen und zuverlässig zu erhalten.

Ich würde nicht soweit gehen zu sagen das in den Werkstätten heute keine Fachleute mehr sind. Das Problem ist das die Technik und Fehlermöglichkeiten wesentlich komplexer geworden sind. Die Diagnosetools hingegen nicht mehr auf eine ordinäre Prüflampe oder Ohmmeter beschränkt sind. Der Grad der technischen Veränderungen heute viel höher, viel schnelllebiger ist.

Wenn mein Auto wie ein Karussel laufen würde und ich wäre mir zu 85% sicher das es Teil X wäre, hätte ich es längst getauscht, tauschen lassen. Zumindest bei avisierten 300€

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das klischeebild eines meisters spukt hier in vielen köpfen rum.

Zitat:

@dieseljens schrieb am 3. Mai 2015 um 09:09:15 Uhr:



Zitat:

@Imparator66


Deswegen auch dieser Thread hier.

Ich würde ja die Zumesseinheit auf gut Glück komm raus austauschen lassen. Nur das kostet um die 300€. Deswegen suche ich eine kompetente Werkstatt im Umkreis.

Warum fährst du nicht zu einem Bosch Dieselcenter*?
Die haben die Zumesseinheiten, die haben Pumpen, die haben extra Spezialisten und die haben Prüfstände und auch Computertechnik mit passender Software 😉

Dort bezahlst du den Preis X mit Garantie auf die durchgeführte Arbeit, im Zweifel vorher die ausgehängten AGB´s lesen.

* PS Ich bin kein Boschmitarbeiter, habe nichts von der Werbung.

Hey Dankeschön. Super Tipp. Mal schauen ob es so etwas in meiner Nähe gibt.

Zitat:

@slv rider schrieb am 2. Mai 2015 um 13:50:39 Uhr:


schön formuliert. eigentlich müsste jeder vertragshändler eine handvoll inschinöre und Informatiker beschäftigen die im ständigen Kontakt mit popel's Entwicklungsabteilung stehen. dann noch eine entsprechende werkstattausrüstung vorausgesetzt und alles wäre fachlich perfekt. klingt übertrieben, ist aber so nach meiner Meinung. nur wer möchte das bezahlen? Opel nicht, der Händler nicht und der Kunde erst recht nicht. also müssen alle drei Parteien mit dem System leben (lernen) wie es jetzt ist.

Ich bin mit der Fragestellung täglich konfrontiert: Manche stellen sich an als ob sie den Job zum ersten Mal machen würden. Es ist nur einfache Physik, keine esotherische Erklärung notwendig, kein Informatikstudium. Und ein einfaches Multimeter reicht auch für die meisten Fälle, aber selbst dabei hapert es.

Die wichtigsten Grundlagen aktueller KfZ-Elektronik lauten:
- wenn zuviel Strom aus einem Ausgang gezogen wird, aber keine Sicherung das unterbindet und die Leitung dafür dimensioniert wurde, bricht die Spannung der Quelle ein, da ihr Innenwiderstand dann verhältnismässig höher ist
- wenn kein oder zu wenig Strom fließt, z.B. wegen Unterbrechung, wird ein "offener" Eingang dauerhaft seine (1,8V, 3,3V, 5V) Betriebsspannung führen (Prinzip Pullup- oder Pulldown-Widerstand an der Last)
- es gibt verschiedene Arten, Stromkreise zu überwachen. Steuergeräte an dem sie angeschlossen werden, werden auf Kurzschluss (nach Plus/Minus), Offen (mit oder ohne Unterscheidung auf Kurzschluss nach Plus) überwacht, das geht aber z.B. nicht über den Steuerstromkreis eines Relais hinweg

Der Rest ist eine Frage wie man eine Schaltung baut die irgendeine Funktion erfüllt, die diese Grundlagen beinhaltet und welche anderen Fälle dazwischen diese noch abdecken muss.

Wirklich kritikwürdig ist der Stand und die Tiefe der Dokumentation. Das lässt hauptsächlich durchblicken welches Maß an Kompetenz man einer Werkstatt zugesteht und leider kann die deshalb in Folge (wenn man es als ausreichend für eine Reparatur bezeichnet) nicht besser sein als die Doku selbst. D.h. die Kompetenz sinkt dann immer weiter, außer die Werkstatt bildet sich außerhalb dieser Rahmenbedingungen fort und durchbricht das. Bzw. ersetzen Wenn/Dann Tabellen (wie gut sie auch sein mögen) nicht die Grundkenntnisse, denn bei Kombinationen aus Fehlern und all seinen Folgefehlern versagt das System.

MfG BlackTM

dann nimm doch mal das problem des TE als beispiel:
zeitweises leerlaufsägen.
und wie geht man vor?

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BlackTm. Das problem sind doch heute die unsägliche Anzahl der Steuergeräte und CAN-Bus-Informationen. Was nützt es Dir wenn Du in vielen Fällen nur auf die (begrenzten) Fehlerinterpretationsalgorythmen in den einzelenen Steuergeräten angewiesen bist, diese aber bei weitem nicht alles abdecken können. Da kommt es oft zu Fehlinterpretationen. Und ja, da kann schon eine runtergerissene Versorgungsspannung reichen.

Leerlaufsägen beim Diesel:
Kenne ich von nicht angelernten Kleinsteinspritzmengen bzw. Problemen die sich auf die Einspritzmenge auswirken. Man kommt nicht darum herum das eine oder andere Bauteil auf Beschädigung oder Verschleiß zu kontrollieren (Injektoren, AGR-Ventil, LMM, Ladedrucksensor). Es ist im einfachsten Fall eine Regelschwäche, davon selbst geht auch erst mal nichts kaputt. Vergleichbares gabs bei Benzinern mit defekten Lambdasonden auch ohne CAN-Bus.

Das Verhalten ergibt natürlich keinen Fehlercode und um sich das Problem anzuschauen muss man während der Fehler auftritt mit Diagnosegerät im Auto nach Parametern wie Kühlmitteltemperatur, AGR Rate, Einspritzmengen, Lambdawerte, Ansauglufttemperatur, Drallklappenstellung (sofern vorhanden), Luftmasse und Raildruck schauen um festzustellen welches Bauteil maßgeblich ist für das Problem. D.h. man kann erstmal versuchen herauszufinden ob es nur einen Zylinder betrifft oder alle.

@ Astradruide
Da stecken Referenzspannungsquellen für die meisten Sensoren drin, deren Funktion ist es, die A/D-Wandlung der Sensorwerte unabhängig von der Versorgungsspannung zu gestalten. Damit ist die Ansteuerung von Verbrauchern zwar nicht von der Versorgungsspannung entkoppelt, aber auch LiMa und Batterie puffern hier mit.

MfG BlackTM
P.S.: Ich bezweifle nicht das es einfach schwer zu finden ist, dafür gibts noch Faktoren wie Spritqualität und Nutzungsverhalten auf welche die Werkstatt selbst erstmal keinen Einfluss nimmt.

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