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Dekra sagt ich darf nochmal 2 Jahre Phaeton fahren.
Moin moin,
war heute bei der Dekra eine neue Plakette abholen. :p
Ohne Mängel bestanden. Habe ich auch nicht anders erwartet.
Der Prüfer war ein netter Kerl, haben uns über Gott und den Phaeton unterhalten. :p
Er war richtig begeistert von dem zustand des Wagen. Er wusste auch sehr viel vom Wagen.
Jetzt weiß ich auch warum er nach dem rauf fahren auf den Bremsenprüfstand den Motor aus macht.
Dadurch trennt der Phaeton nach ca. 5 Sek. die hintere Antriebsachse, so dass beim Test nur die
angetriebene Achse läuft. War mir neu.
Freue mich auf die nächsten 2 Jahre mit dem Wagen und hoffe das er so Wartungsfreundlich wie
bisher bleibt.
Gruß Jürgen
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11 Antworten
Was wird da getrennt nach 5 Sek ?
Das habe ich mich auch gefragt. Das Torsen-Differential ist doch ein rein mechanisches Konstrukt, ohne regelnde Eingriffe. Die Momente werden rein lastabhängig aus der Grundverteilung verschoben. Vielleicht hat er es mit einer Haldex-Kupplung, die es im Phaeton nicht gibt, verwechselt!?
Gruß,
tottesy
Genau das dachte ich mir auch. Im Phaeton dürfen wir noch echten „quattro“ Antrieb genießen.
Bis auf die fehlende, zuschaltbare Sperre an der HA. Aber da könnte man auch nachhelfen ...
Okay, anderes Thema ...
Zitat:
@avant-20vt-2.5 schrieb am 2. Januar 2018 um 20:10:13 Uhr:
Genau das dachte ich mir auch. Im Phaeton dürfen wir noch echten „quattro“ Antrieb genießen.
Bis auf die fehlende, zuschaltbare Sperre an der HA. Aber da könnte man auch nachhelfen ...
Okay, anderes Thema ...
Lass mal hören?
Gruß Alex
Genau dieses Thema hatte ich mit dem TÜV-Prüfer Anfang Dezember mit meinem Phaeton auch.
Motor aus, so werden die Achsen voneinander getrennt. Auf dem Bremsenprüstand wurde eine Achse angetrieben und geprüft und die andere Achse stand still.
Was mich dann nochmehr verwundert hatte war, dass selbst die Differenziale "offen" waren.
Als der Wagen auf der Bühne mit allen 4 Rädern in der Luft war, konnte ich jedes Rad einzeln drehen ohne das das andere Rad der Achse entgegen drehte. Das hatte mich schon sehr verwundert.......
Da mein Dicker aber selbstständig wieder vom Platz fuhr, scheint alles noch OK zu sein :-)
Wenn ich das richtig gesehen habe hat das Phaeton Diff eine alt bekannte Bauform.
Falls das Diff ein reines Verteiler Diff ist könnte man ein Torsen Diff einbauen wie es mal beim Audi V8 zum Einsatz kam. Das hätte die selbe Funktionsweise wie das Torsen-mitten-diff.
Wurde bei den nachfolgenden quattros damals durch die manuell zu 100% (bis ca 30km/h) sperrbare HA ersetzt.
Ob es aber 1:1 rein paßt müßte man testen ...
oder auf dem Prüfstand in Stellung "D".
Dann arbeitet der Bremskraftverstärker und man kann die Messung ordnungsgemäß durchführen.
Moin moin,
@Berti12Phaton hämmerte in die Tasten.....
Genau dieses Thema hatte ich mit dem TÜV-Prüfer Anfang Dezember mit meinem Phaeton auch.
Motor aus, so werden die Achsen voneinander getrennt. Auf dem Bremsenprüstand wurde eine Achse angetrieben und geprüft und die andere Achse stand still.
Was mich dann nochmehr verwundert hatte war, dass selbst die Differenziale "offen" waren.
Als der Wagen auf der Bühne mit allen 4 Rädern in der Luft war, konnte ich jedes Rad einzeln drehen ohne das das andere Rad der Achse entgegen drehte. Das hatte mich schon sehr verwundert.......
Da mein Dicker aber selbstständig wieder vom Platz fuhr, scheint alles noch OK zu sein :-)
Genau so war es auch bei mir!
@tottesy hämmerte in die Tasten.....
Vielleicht hat er es mit einer Haldex-Kupplung, die es im Phaeton nicht gibt, verwechselt!?
Das kann sein. Aber, da ich davon keine große Ahnung habe, habe ich seine Aussage mit den 5 Sek.
geglaubt und sie so hier wieder gegeben.
Gruß Jürgen
Die Bremskraft wird nur richtig gemessen, wenn man einen gegenläufigen Einachs-Rollenprüfstand hat. Dabei wird ein Rad vorwärts, das andere Rad rückwärts gedreht. Dadurch wird die Übertragung der Bremskräfte in den Antriebsstrang vermieden. Es sind daher 2 Prüfungen je Achse notwendig: Immer das nach vorne drehende Rad ist zu messen. Die Prüfgeschwindigkeit darf 6 km/h nicht überschreiten, sonst leidet das Differential.
Der Phaeton hat ein Torsen-Differential, da wird nach 5 sec. nichts ausgekoppelt. Es arbeitet drehmomentabhängig.
Visco- und Haldex-Kupplungen gibt es bei Audi/VW nur bei Fahrzeugen mit quer zur Fahrtrichtung eingebauten Front-Motoren, z.B. beim Golf.
Bei Wikipedia kann man folgendes lesen:
Zitat:
Torsen-Differentiale sperren abhängig vom übertragenen Drehmoment. Man kann bei Torsen-Differentialen (wie bei allen drehmomentfühlenden Sperrdifferentialen) mehrere Betriebsmodi unterscheiden:
- Im Zugbetrieb wird das Fahrzeug vom Motor angetrieben. Überträgt eine Achse weniger Antriebskräfte, liegt also Traktionsverlust vor, wird durch das Torsen-Differential automatisch mehr Antriebskraft auf die sich langsamer drehende Achse (also meist jene mit mehr Traktion) übertragen. Ist eine Achse oder ein Rad angehoben (bzw. steht auf spiegelglattem Eis), so bleibt die Sperrwirkung des Torsendifferentials wirkungslos – das Rad bzw. die Achse mit der geringsten Bodenhaftung dreht durch. Abhilfe kann hier eine Differentialsperre oder eine Antriebsschlupfregelung schaffen.
- Im Schubbetrieb wird der Motor geschleppt, also vom Fahrzeug angetrieben. Geht man vom Gas, kehren sich die Kraftflüsse im Torsen-Differential um. Hat der Fahrer ausgekuppelt, wirkt es wie ein offenes (ungesperrtes) Differential, und die Achsen sind weitgehend entkoppelt. Damit ist der Eingriff des ABS und ESP ungestört möglich.
- Bei Kurvenfahrt verteilt das Torsen-Differential immer mehr Antriebskräfte auf die langsamer drehende Achse, was zumeist die Hinterachse ist. Sollte die Hinterachse Traktion verlieren, sorgt das Torsen automatisch für mehr Kraft auf der Vorderachse.
Ich denke, auf dem Prüfstand greift Punkt 2 – ohne dass etwas abgeschaltet werden müsste.
Gruß,
tottesy
Zitat:
@tottesy schrieb am 4. Januar 2018 um 12:03:21 Uhr:
Ich denke, auf dem Prüfstand greift Punkt 2 – ohne dass etwas abgeschaltet werden müsste.
Genau so verhält es sich ;)