Dashcam Kia Proceed
Hallo,
auf Wunsch mache ich mal einen Thread zum Thema Dashcam auf.
Ich habe mir diese beim proceed fest einbauen lassen, also ans Dauerplus legen lassen, da ich bei meinem alten Fahrzeug dieses Jahr 3 Parkschäden im Gesamtwert von 1500 Euro mit Fahrerflucht hatte. Bei meinem alten Fahrzeug lief sie nur bei Start des Motors, also nur wenn ich fahre. Jetzt habe ich mir mittels dem BlackVue Power Magic Pro meine Dashcam iTracker GS6000-A12 einbauen lassen. Der ganze Spaß inkl. Geräte hat insgesamt etwa 300 Euro gekostet. Mittels dem Power Magic Pro wird die Autobatterie nicht entladen, es wird so lange gefilmt bis die Autobatterie fast leer ist, aber es bleibt immer genug Spannung da um das Auto noch zu starten. Bisher probiert eine Nacht etwa 16 Stunden Filmzeit, StartStop funktionierte sogar noch. Einen Langzeitbericht habe ich noch nicht, es sollten aber 14 Tage möglich sein. Ich muss aber alle 24 Stunden das Auto nach Schäden kontrollieren, da ansonsten das Videomaterial überschrieben wird. Eine Dauerhafte Überwachung z.B. wenn man in den Urlaub fliegt gibt es nur von außen mittels Wildkameras. Dafür habe ich aber keine Möglichkeit der Anbringung. Desweiteren sind die Dashcams allesamt leider nicht für Dauerüberwachung produziert. Heißt bei den heißen Temperaturen grade muss ich die Kamera mittels Kippschalter aus lassen da die Dashcam sonst bei den hohen Temperaturen im Auto hops geht. Also nur beim parken, beim fahren und Klima/Fenster offen kein Problem da läuft sie dauerhaft.
Von G Sensor, oder Bewegungserkennung könnt ihr gleich die Finger lassen, das hat meine auch. Funktioniert nicht. Je nach Einstellung ist der G Sensor zu schwach und man muss nen richtigen Crash haben damit die Kamera anspringen, oder der Sensor ist hoch eingestellt und sie geht bei jeder Unebenheit an. Gleiches bei der Bewegungserkennung. Entweder er erkennt nen bewegendes Blatt im Wind, also quasi auch immer an, oder sie erkennt keine dunkel gekleidete Person Nachts. Es funktioniert einfach nicht, nur die Dauerüberwachung. Und was dabei rechtlich erlaubt ist und was nicht ist mir inzwischen egal wenn mein Eigentum von Deppen beschädigt wird und dann einfach abgehauen wird. Ich würde im Fall der Fälle nicht sagen das die Dashcam das Kennzeichen aufgenommen hat, sondern das ich oder eine x billibige Person den Unfall gesehen hat und noch das Kennzeichen notieren konnte...
Im Straßenverkehr nutze ich die Kamera natürlich auch, und ich kann sagen etwa 100 km im Stadtverkehr drücke ich auf „speichern“ weil ich einen Vorfall erlebe den man bei youtube hochladen könnte. Mache ich aber nicht, die Aufnahmen sind rein für mich. Auch für mich selber hat es nämlich einen erzieherischen Effekt und bleibe bei einer gelben Ampel eher stehen statt noch schnell rüber zu fahren. Für mich hat es sich gelohnt, ich nutze die Kamera gerne da wo es eng wird, auf Parkplätzen in Einkaufszentren oder dem Supermarktparkplatz(ich muss dann natürlich rückwärts eingeparkt sein, Heckkamera habe ich nicht) oder in der Stadt wo dicht an dicht geparkt wird oder in der Tiefgarage usw. Eher nicht für zu Hause. Manchmal gab es Momente die so knapp waren und hätte der andere Beteiligte einfach behauptet ich wäre Schuld, z.B. Verkehrsteilnehmer rollt rückwärts, könnte er sagen ich wäre ihm drauf gefahren oder Verkehrsteilnehmer schert knapp rein und ich fahre ihm drauf, er sagt er war die ganze Zeit schon da, hätte ich keine Chance das Gegenteil zu beweisen. So habe ich nun die Möglichkeit und ich persönlich fühle mich dadurch ein Stück sicherer beim fahren. Das ist aber ganz individuell. Würde mir aber wünschen wenn mehr Verkehrsteilnehmer eine Dashcam hätten.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
auf Wunsch mache ich mal einen Thread zum Thema Dashcam auf.
Ich habe mir diese beim proceed fest einbauen lassen, also ans Dauerplus legen lassen, da ich bei meinem alten Fahrzeug dieses Jahr 3 Parkschäden im Gesamtwert von 1500 Euro mit Fahrerflucht hatte. Bei meinem alten Fahrzeug lief sie nur bei Start des Motors, also nur wenn ich fahre. Jetzt habe ich mir mittels dem BlackVue Power Magic Pro meine Dashcam iTracker GS6000-A12 einbauen lassen. Der ganze Spaß inkl. Geräte hat insgesamt etwa 300 Euro gekostet. Mittels dem Power Magic Pro wird die Autobatterie nicht entladen, es wird so lange gefilmt bis die Autobatterie fast leer ist, aber es bleibt immer genug Spannung da um das Auto noch zu starten. Bisher probiert eine Nacht etwa 16 Stunden Filmzeit, StartStop funktionierte sogar noch. Einen Langzeitbericht habe ich noch nicht, es sollten aber 14 Tage möglich sein. Ich muss aber alle 24 Stunden das Auto nach Schäden kontrollieren, da ansonsten das Videomaterial überschrieben wird. Eine Dauerhafte Überwachung z.B. wenn man in den Urlaub fliegt gibt es nur von außen mittels Wildkameras. Dafür habe ich aber keine Möglichkeit der Anbringung. Desweiteren sind die Dashcams allesamt leider nicht für Dauerüberwachung produziert. Heißt bei den heißen Temperaturen grade muss ich die Kamera mittels Kippschalter aus lassen da die Dashcam sonst bei den hohen Temperaturen im Auto hops geht. Also nur beim parken, beim fahren und Klima/Fenster offen kein Problem da läuft sie dauerhaft.
Von G Sensor, oder Bewegungserkennung könnt ihr gleich die Finger lassen, das hat meine auch. Funktioniert nicht. Je nach Einstellung ist der G Sensor zu schwach und man muss nen richtigen Crash haben damit die Kamera anspringen, oder der Sensor ist hoch eingestellt und sie geht bei jeder Unebenheit an. Gleiches bei der Bewegungserkennung. Entweder er erkennt nen bewegendes Blatt im Wind, also quasi auch immer an, oder sie erkennt keine dunkel gekleidete Person Nachts. Es funktioniert einfach nicht, nur die Dauerüberwachung. Und was dabei rechtlich erlaubt ist und was nicht ist mir inzwischen egal wenn mein Eigentum von Deppen beschädigt wird und dann einfach abgehauen wird. Ich würde im Fall der Fälle nicht sagen das die Dashcam das Kennzeichen aufgenommen hat, sondern das ich oder eine x billibige Person den Unfall gesehen hat und noch das Kennzeichen notieren konnte...
Im Straßenverkehr nutze ich die Kamera natürlich auch, und ich kann sagen etwa 100 km im Stadtverkehr drücke ich auf „speichern“ weil ich einen Vorfall erlebe den man bei youtube hochladen könnte. Mache ich aber nicht, die Aufnahmen sind rein für mich. Auch für mich selber hat es nämlich einen erzieherischen Effekt und bleibe bei einer gelben Ampel eher stehen statt noch schnell rüber zu fahren. Für mich hat es sich gelohnt, ich nutze die Kamera gerne da wo es eng wird, auf Parkplätzen in Einkaufszentren oder dem Supermarktparkplatz(ich muss dann natürlich rückwärts eingeparkt sein, Heckkamera habe ich nicht) oder in der Stadt wo dicht an dicht geparkt wird oder in der Tiefgarage usw. Eher nicht für zu Hause. Manchmal gab es Momente die so knapp waren und hätte der andere Beteiligte einfach behauptet ich wäre Schuld, z.B. Verkehrsteilnehmer rollt rückwärts, könnte er sagen ich wäre ihm drauf gefahren oder Verkehrsteilnehmer schert knapp rein und ich fahre ihm drauf, er sagt er war die ganze Zeit schon da, hätte ich keine Chance das Gegenteil zu beweisen. So habe ich nun die Möglichkeit und ich persönlich fühle mich dadurch ein Stück sicherer beim fahren. Das ist aber ganz individuell. Würde mir aber wünschen wenn mehr Verkehrsteilnehmer eine Dashcam hätten.
166 Antworten
Habe mal ein bisschen recherchiert, weil mich das Thema Dashcam gerade interessiert.
Lt. ADAC haben (vermutlich alle) Dashcams mit Saugnapfhalter (weil verstellbares Gelenk) das Problem, dass sie z.B. bei einem Auffahrunfall nach oben klappen und den Himmel filmen.
Dazu haben sie ein äußerst bescheidenes Video gedreht, aber in der Beschreibung ist auch ein Link zu ein paar Zeilen Text, Geräten und Testergebnissen:
https://youtu.be/HUzzG1oZik0
Interessant finde ich persönlich folgende Dashcam, hat die jemand???
AUKEY Dashcam Dual 1080P Front und Rück Autokamera: https://www.amazon.de/dp/B075T8H9XJ/
Dazu gibt es dann optional Dauerstromversorgung via OBD-Stecker inkl. Schocksensor zur Parküberwachung inkl. Spannungsüberwachung zum Schutz vor Entladung:
AUKEY Dash Cam Hardwire Kit: https://www.amazon.de/dp/B07N775LPM/
Und nochmal optional gibt es noch einen GPS Empfänger um im Video auch die Koordinaten und GPS-Geschwindigkeit einzublenden:
AUKEY GPS Antenne: https://www.amazon.de/dp/B071L875GC/
Hat jemand mit den Dashcams dieses Herstellers Erfahrungen gemacht???
(Kenne ihn bisher nur aus dem Bereich Akku & Laden.)
Zitat:
@nitrof schrieb am 22. Dezember 2019 um 23:24:02 Uhr:
Lt. ADAC haben (vermutlich alle) Dashcams mit Saugnapfhalter (weil verstellbares Gelenk) das Problem, dass sie z.B. bei einem Auffahrunfall nach oben klappen und den Himmel filmen.
Dazu haben sie ein äußerst bescheidenes Video gedreht, aber in der Beschreibung ist auch ein Link zu ein paar Zeilen Text, Geräten und Testergebnissen:
https://youtu.be/HUzzG1oZik0
Die Kameras wurden also abgewertet weil sie nicht den kompletten Unfall filmen? Häää? Was gibt es denn noch interessantes NACH dem Crash zu filmen? Ich habe doch die Dashcam um die Entstehung des Crash zu filmen und mich ggf. zu entlasten. Beim nem Crash mit 200 km/h werden die sogar abfallen, ist doch ganz normal?! Oh man...
Kauf dir die Kamera und das Zubehör, sind doch gut bewertet.
Das Geschehen nach einem Unfall kam schon sehr wichtig sein, z.B.wer gefahren ist oder wenn er versucht zu flüchten, können hier immer noch interessante Aufnahmen entstehen. Was ist vielleicht mit Zeugen? Kennzeichen anderer Fahrzeuge usw.
@nitrof
Die Kamera ist zwar nicht dein Favorit und benutze die schon fast 2 Jahre ohne Probleme. Wichtig für mich war, das die Cam von außen kaum bis fast gar nicht einsehbar bzw. nicht an der Scheibe durch Saugnapf befestigt ist. Installiert ist die Cam zur Zeit in meinen Kuga ST-Line und bin sehr zufrieden damit. Vielleicht eine Empfehlung für dich.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 23. Dezember 2019 um 06:33:24 Uhr:
Das Geschehen nach einem Unfall kam schon sehr wichtig sein, z.B.wer gefahren ist oder wenn er versucht zu flüchten, können hier immer noch interessante Aufnahmen entstehen. Was ist vielleicht mit Zeugen? Kennzeichen anderer Fahrzeuge usw.
Wenn ich einen Unfall mit über 60 km/h habe dann sieht man da überhaupt nichts mehr. Kennzeichen hast du von kurz vor dem Unfall und das reicht. Mir egal wer gefahren ist, das ist Problem der Polizei.
Nach deiner Logik wieder dürfte man nur Autos kaufen die nach dem Crash exakt so mit der Front da bleiben das Zeugen, Kennzeichen usw. gefilmt werden, natürlich ohne Überschlag, am besten man kauft sich also nur noch PickUps oder besser nich einen LKW. Die Frontscheibe darf natürlich nicht splittern. Irgendwie unlogisch, oder? Die Dashcam ist dazu da dass Fahrmanöver davor aufzuzeichnen um zu zeigen schaut her, der andere hat Schuld und ist z.b. Rückwärts gerollt oder hat einfach rüber gezogen und dann gebremst und nicht wie er gesagt hat ich habe keinen Abstand gehalten usw., alles danach ist für mich unwichtig.
Gut, wenn dir das reicht, dann braucht es ja auch keine Dashcam, wenn die Polizei sowieso alles selbst ermitteln muss.
Eine gute Dashcam sollte jedoch auch über den Unfall hinaus Bilder liefern, was gute Kameras mit einer guten Befestigung auch tun. Aber man muss eben wissen wie wichtig einem sowas ist und ob man sich was anständiges in sein Auto bauen will.
Ich denke der Nutzen einer nachträglichen Aufnahme kann schon wichtig sein, jedoch wird das wohl in weniger als 5% der Fälle wirklich nötig sein. Ich denke man kann guten Gewissens drauf verzichten. Ist wie bei fast allem - ein bisschen mehr geht immer.
Die Bandbreite an möglichen Konstellationen ist eben enorm groß und man sollte ja schon versuchen soviel wie möglich damit abzudecken.
Wäre ja ärgerlich, wenn wegen ein paar gesparten Euro entscheidende Informationen fehlen.
Da habt ihr alle(!) viele gute Aspekte zusammengetragen., gutes Team!
Danke :thumbs_up:
Zitat:
@nitrof schrieb am 22. Dezember 2019 um 23:24:02 Uhr:
Habe mal ein bisschen recherchiert, weil mich das Thema Dashcam gerade interessiert.Lt. ADAC haben (vermutlich alle) Dashcams mit Saugnapfhalter (weil verstellbares Gelenk) das Problem, dass sie z.B. bei einem Auffahrunfall nach oben klappen und den Himmel filmen.
Dazu haben sie ein äußerst bescheidenes Video gedreht, aber in der Beschreibung ist auch ein Link zu ein paar Zeilen Text, Geräten und Testergebnissen:
https://youtu.be/HUzzG1oZik0Interessant finde ich persönlich folgende Dashcam, hat die jemand???
AUKEY Dashcam Dual 1080P Front und Rück Autokamera: https://www.amazon.de/dp/B075T8H9XJ/Dazu gibt es dann optional Dauerstromversorgung via OBD-Stecker inkl. Schocksensor zur Parküberwachung inkl. Spannungsüberwachung zum Schutz vor Entladung:
AUKEY Dash Cam Hardwire Kit: https://www.amazon.de/dp/B07N775LPM/Und nochmal optional gibt es noch einen GPS Empfänger um im Video auch die Koordinaten und GPS-Geschwindigkeit einzublenden:
AUKEY GPS Antenne: https://www.amazon.de/dp/B071L875GC/Hat jemand mit den Dashcams dieses Herstellers Erfahrungen gemacht???
(Kenne ihn bisher nur aus dem Bereich Akku & Laden.)
hab auch nochmal geschaut und mir das Nachfolgemodell, incl der beiden kits bestellt, da meine Rollei langsam in die Jahre gekommen ist und ab und zu beim starten rumspinnt.
Zitat:
@Killed_in_Action schrieb am 23. Dezember 2019 um 06:33:24 Uhr:
Das Geschehen nach einem Unfall kam schon sehr wichtig sein, z.B.wer gefahren ist oder wenn er versucht zu flüchten, können hier immer noch interessante Aufnahmen entstehen. Was ist vielleicht mit Zeugen? Kennzeichen anderer Fahrzeuge usw.
Was ist daran wichtig? Für die Haftung gibts es genau 2 Fragen?
1.Wer ist Schuld? 2.Wer haftet für den Unfall?
Wer den Unfall verursacht sieht man auf den Bildern bis zum Unfall, ist der andere Schuld, haftet dessen Versicherung, also ist das Nummernschild das entscheidene Indiz, nicht der Fahrer. Selbst wenn das Fahrzeug NICHT zugelassen ist, haftet die vorherige Haftpflichtversicherung. Nicht der Fahrer. Die Versicherung kann den Schaden vom Fahrer einklagen, aber das hat nichts mit der Erstattung des eigenen Schadens zu tun.
Selbst wenn der Wagen gestohlen wurde und der Dieb den Unfall verurtsacht und flüchtet, haftet die Versicherung des "Beklauten", usw.
Für die Ermittlung des Fahrers zur Strafverfolgung ist in Deutschland immer noch die Polizei zuständig. Für die Feststellung und Verurteilung das Gericht.
Nach datenschutzrechtlichen Vorschriften nützen einem gefilmte Zeugen gar nichts, ebenso deren Nummernschilder. Dürfen nicht verwendet werden. Selbststimmungsrechte, usw.
Zumal, wenn die sich nicht freiwillig melden (warum auch immer), düfen die jederzeit die Aussage verweigern. Was soll es also nützen wenn man nicht deren Personlien festgestellt hat? Glaubt hier tatsächlich jemand, dass anhand eine sDashcam-Videos die eine Rasterfahndung per Geischtserkennung machen um Zeugen zu ermitteln? Wie Weltfremd ist das denn? Von der rechtlichen Absurdität mal ganz zu schweigen.
Meiner Kenntnis nach darf die die Polizei die Videoaufnahmen der Dashcam zur Ermittlung des gegnerischen Fahrers auch gar nicht auswerten. Die dürfen ja jetzt auch keine Steuergeräte oder ähnliches Auswerten, selbst bei Unfällen mit Todesfolge. Daher fordert die Polizeigewerkschaft seit Jahren den sog. Unfalldatenspeichers. Bis zum heutigem Tage ist es ja so, dass anhand von Bremsspuren und Verformungen per Gutachter die gefhrenen Geschwindikeiten ermittelt werden, obwohl diese viel einfach per G-Sensor oder Airbagsensor ermittelt werden könnten.
Das war das eine, das andere ist, gute Dashcams haben alle einen G-Sensor welcher bei starken G-Beschleunigungskräften (Bremsen/Aufprall) den letzten Loop automatisch speichert, damit dieser nicht überschrieben wird. Denn diese Dashcams müssen nach datenrechtlichen Vorschriften mit einem Loop arbeiten (in Deutschland), da anlaßloses Aufzeichnen des Straßenverkehrs nicht erlaubt ist, gibt 1000€ Geldbuße.
Die hier geforderten "guten" Kameras haben beide Features auch immer, siehe Testsieger im Dezember 2019 in div. Medien. Einfach mal Google bemühen.
Nach einem Unfall speichert die Kamera also den entscheidenen Loop und schaltet die Kamera entweder ab oder zeichnet weiter im Loop auf. Will man das verhindern, muss man manuell eingreifen (Knopf drücken). Was je nach Unfall, Scheibe kaputt, Beifahrerairbag hat ausgelöst, bewußtlos, schwer verletzt, usw, usw, nicht immer möglich ist.
Damit gibt es dann gar keine "weiteren" automatischen Bilder nach einem Unfall.
Dazu gibt es ein Urteil von BGH mit einer entsprechenden rechtlichen Würdigung. Demnach wurde Aufnahmen welche 15 Sekunden vor und 15 nach dem Unfall gemacht wurden, vor Gericht zugelassen. Der Irrglaube, es würden also Video in unbegrenzter Länge vor und NACH einem Unfall vor Gericht zugelassen, widerspricht der dt. BGH Rechtssprechung.
Kauft man eine Kamera ohne LOOP Funktion, dann hat man ebenfalls ein Problem das diese Videos überhaupt zugelassen werden (Einzelfall) und das anlasslose Dauerfilmen wird weiter bestraft, es drohen bis zu 1000 Euro Bußgeld.
Schlimmstensfall bekommt man dann vor Gericht Recht, muss aber 1000€ Strafe zahlen.
Ferner kommt hinzu, löst der Beifahrerairbag mit aus, wird dieser die Kamera ebenfalls verstellen, wenn nicht sogar von der Scheibe reißen (s.Bild).
Was aber viele überhaupt noch nicht verstanden haben, es gibt KEINEN rechtlichen Anspruch, dass seine/meine Dashcamaufzeichnungen auch vor Gericht als Beweis zugelassen werden.
Es ist IMMER eine Einzelfallprüfung des Gerichtes bezüglich "Ausgleich zwischen Beweisinteresse und Persönlichkeitsrechte" vorzunehmen.
Also, eine gute Dashcam muss eine LOOP Funktion haben, einen G-Sensor mit automatischer Unfallspeicherung haben und ein entsprechendes Bild, auch bei Nacht aufzeichnen.
Die zusätzlichen Features sind dann nach belieben oder Anwendungszweck (Parkraumüberwachung, usw) zu wählen.
Gerade im Dezember 2019 haben einige neue Vergleichstests stattgefunden. Einfach mal Google bemühen.
Eine Dashcam kann auch zum Beispiel bei Vandalismus oder Körperverletzung helfen, wenn man als Zeuge zufällig dabei ist und die Aufnahme speichert. So erlebt und als Beweismittel sogar eingefordert worden.
Die Polizei ruft teilweise öffentlich sogar auf Dashcam Aufnahmen von Tathergängen einzureichen. So aktuell sogar beim Einbruch ins Grüne Gewölbe in Sachsen geschehen.
Was bei allem Besserfahrern und Hobbyfilmern aber unter geht: auch das eigene Verhalten wird dokumentiert und wie man oftmals den Eindruck bekommt findet dabei keine Selbsterziehung mit einer Dashcam statt. Man sollte meinen gerade "Dashcamer" fahren vorausschauend und defensiv, aber in Berlin/Brandenburg macht man sehr oft gegenteilige Erahrungen. Angefangen beim Tempolimit bis hin zum Abstand und Spurwechsel......
Edit. Achso und viele billig Dashcam für 20eur haben sogar eine Loopfunktion. Und auch mit schlechterer Bildqualität etwa 720p oder VGA reicht um Unfallhergänge zu dokumentieren und Schuld ggf Klären zu können. (z. B. Ob ein Stopschild oder rote Ampel überfahren wurde, da braucht man keine 8k Aufklösung)
Hallo
mich würde mal die Stromversorgung über OBD interessieren, funzt das?
Wäre ja ideal, das bräuchte man nicht rum basteln.
Gruß jaro
Warum nicht? Andere OBD Tools ziehen sich den Strom auch aus der Buchse. Und die Kamera benötigt jetzt nicht gerade hohen Strom. Aber ob es eim Vorteil ggü. Zigarettenanzünder oder USB Buchse ist da braucht man auch nichts basteln?
Sieht ev. dezenter aus, fällt nicht so sehr auf...?