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Das Wort zum Freitag !

Themenstarteram 24. August 2007 um 9:07

Moin Männers,

ist zwar OT, aber vielleicht auch nicht so ganz.

Unsere gewählten Volksvertreter sind nun zu Rettern des Planeten aufgestiegen und dürfen sich zukünftig Umweltschützer nennen. Die Eckpunke, die uns Autofahrer vor allem betreffen habe ich in der Netzzeitung gefunden:

Verkehr:

– Die Regierung will auf EU-Ebene verbindliche Grenzwerte durchsetzen: Ab 2012 sollen neue Autos im Schnitt nicht mehr als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.

– Bis 2020 soll die Zumischung von etwa 20 Volumenprozent Biokraftstoff im normalen Kraftstoff Pflicht werden.

– Die Kfz-Steuer für Neuwagen wird sich künftig am CO2-Ausstoß ausrichten. Dabei wird jedes Gramm Kohlendioxid gleich besteuert.

– Die Verbrauchskennzeichnung in Deutschland soll übersichtlicher werden.

....

zu 1) Was heißt denn im Schnitt? Der Schnitt über die kompltte Fahrzeugflotte eines Herstellers. Dann dann gute Nacht @ BMW, DC und Audi.

zu 2) 20% Biokraftstoff. Aha, woher sollen die dann kommen? Aus der Maisproduktion im Kongo, oder doch lieber Weizen aus den USA?

zu 3) Der Hersteller, der beim ECE Zyklus am gesichtesten versteht zu schummeln, wird demnächst einen enormen Wettbewerbsvorteil haben. Ich sehe schon die Zeiten kommen, dass ein 1.6er Astra in der KFZ-Steuer teurer sein wird, als ein 530i, weil der BMW natürlich weniger CO2 ausstößt.

Was denkt ihr zu den Punken? Reicht es aus, zu viel des guten oder sollte man noch mehr tun, damit Deutschland den Planeten rettet?

G

simmu

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55 Antworten
am 24. August 2007 um 21:56

Hallo!

Meine Meinung zu dem Thema:

Die Ar.........! In Berlin suchen nur einen neuen Grund,uns noch mehr Kohle,

aus den Taschen zu ziehen!

Gruß Ralle !

am 25. August 2007 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von simmu

sign-m:

Zu deinem Punkt 1:

Wenn dieser Wert doch nur annähernd Realität wäre, hurra, dann würden wir echt was bewegen. Dieser BMW würde dann weniger verbrauchen, als ein aktueller Polo mit 1.2l 3 Zylinder. Irgendwas stimmt da meiner Meinung nach ned ganz....

130g/100km bedeuten 5,6L Benzinverbrauch. Das im Drittelmix mit einer 150PS Limousine zu verbrauchen ohne Energierückgewinnung, kann ich mir nicht vorstellen.

G

simmu

318d, Hubraum 1995, KW (PS) 105 (143), Verbrauch innerorts, außerorts, komb. 5,7 / 4,1 / 4,7 - Preis 29.950,–

Daten aus dem neuen Preisprospekt von BMW, gültig ab September. Der CO2 Wert liegt hier bei 123g/km.

Maßnahmen u.a.: Start-Stopp Automatik, es wird nur soviel Luft in den Kühler gelassen wie zu Kühlung nötig ist und ansonsten wird zwecks Aerodynamik dicht gemacht, beim Gasgeben werden alle Verbraucher nur von der Batterie gespeist und beim Bremsen die Batterie wieder geladen, Leichtlaufreifen, ...

Das ist Stand der heutigen Technik - Serienreif. Jetzt kommt dann noch

- Bluetec

- weniger Fahrzeuggewicht (z.B. mehr Plastik, Alu etc.) und weitere Fahrzeugumbaumaßnahmen, was zu weniger großen Motoren für gleiche Leistung führt was wieder weniger Gewicht (u.a. auch für Bremsen etc.) bedeutet...

- (gemilderter) Hybridantrieb

- wirtschaftlichere Strom-Verbraucher (z.B. LED Lampen, neue Servolenkung, ...)

- etc.

Und hier hab ich nur bereits erfundene, entwickelte und nahezu serienreife Maßnahmen erwähnt. Da aber auch die Entwicklungsabteilungen nen Haufen Holz bekommen geh ich mal von Motorenverbesserungen und weiteren Innovationen aus die heute noch nicht bekannt sind. Immerhin reden wir von 2012.

Oder anders gesagt: Sollten 130 g/km CO2 Ausstoß für die richtig dicken Fahrzeuge die in 2012 erst NEU zugelassen werden nicht möglich sein, dann sollte sich der entsprechende Konzern seine Gedanken machen. Audi (und damit der VAG Konzern) und BMW unterstützen jedenfalls die Regelung von 130 g/km Ausstoß für 2012 (keine Quelle), wohl auch weil sie wissen das sie das packen und nur Wald und Wiesen Konkurrenten ein Problem bekommen könnten. So wie Ford ist auch GM immer etwas hinten dran was die Entwicklung betrifft, aber auch sie werden das locker schaffen, davon geh ich jedenfalls aus. Und wenn nicht dann ist das deren Problem. Ich find es gut, dass die EU Druck auf die Konzerne ausübt. Gleich ob das jetzt aktuell die Fahrzeughersteller sind, die deutschen/französischen Stromkonzerne oder die Billigchinesenschrottimporteure.

Ums also nochmal zu schreiben: Ich kann bei den genannten Punkten keine Nachteile für Verbraucher erkennen - außer eben beim Thema CO2 Steuer. Aber auch da halte ich die zukünftige Regelung besser als die Aktuelle, solang es keine verdeckte Steuererhöhung insgesamt wird.

Weiterhin seh ich keinen Grund einezelne Hersteller wie Opel jetzt hier vor der dt. Regierung oder der EU in Schutz zu nehmen. Sollten diese Ziele nicht erreicht werden können, so würde ich von nem schwerem Managementfehler sprechen; dem entlassenen Opelarbeiter würde es sicher freuen, da Opelprodukte dann sicher schwer verkäuflich wären.

 

am 25. August 2007 um 11:27

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

Zitat:

Original geschrieben von simmu

sign-m:

Zu deinem Punkt 1:

Wenn dieser Wert doch nur annähernd Realität wäre, hurra, dann würden wir echt was bewegen. Dieser BMW würde dann weniger verbrauchen, als ein aktueller Polo mit 1.2l 3 Zylinder. Irgendwas stimmt da meiner Meinung nach ned ganz....

130g/100km bedeuten 5,6L Benzinverbrauch. Das im Drittelmix mit einer 150PS Limousine zu verbrauchen ohne Energierückgewinnung, kann ich mir nicht vorstellen.

G

simmu

318d, Hubraum 1995, KW (PS) 105 (143), Verbrauch innerorts, außerorts, komb. 5,7 / 4,1 / 4,7 - Preis 29.950,–

Daten aus dem neuen Preisprospekt von BMW, gültig ab September. Der CO2 Wert liegt hier bei 123g/km.

Maßnahmen u.a.: Start-Stopp Automatik, es wird nur soviel Luft in den Kühler gelassen wie zu Kühlung nötig ist und ansonsten wird zwecks Aerodynamik dicht gemacht, beim Gasgeben werden alle Verbraucher nur von der Batterie gespeist und beim Bremsen die Batterie wieder geladen, Leichtlaufreifen, ...

Das ist Stand der heutigen Technik - Serienreif. Jetzt kommt dann noch

- Bluetec

- weniger Fahrzeuggewicht (z.B. mehr Plastik, Alu etc.) und weitere Fahrzeugumbaumaßnahmen, was zu weniger großen Motoren für gleiche Leistung führt was wieder weniger Gewicht (u.a. auch für Bremsen etc.) bedeutet...

- (gemilderter) Hybridantrieb

- wirtschaftlichere Strom-Verbraucher (z.B. LED Lampen, neue Servolenkung, ...)

- etc.

Und hier hab ich nur bereits erfundene, entwickelte und nahezu serienreife Maßnahmen erwähnt. Da aber auch die Entwicklungsabteilungen nen Haufen Holz bekommen geh ich mal von Motorenverbesserungen und weiteren Innovationen aus die heute noch nicht bekannt sind. Immerhin reden wir von 2012.

Oder anders gesagt: Sollten 130 g/km CO2 Ausstoß für die richtig dicken Fahrzeuge die in 2012 erst NEU zugelassen werden nicht möglich sein, dann sollte sich der entsprechende Konzern seine Gedanken machen. Audi (und damit der VAG Konzern) und BMW unterstützen jedenfalls die Regelung von 130 g/km Ausstoß für 2012 (keine Quelle), wohl auch weil sie wissen das sie das packen und nur Wald und Wiesen Konkurrenten ein Problem bekommen könnten. So wie Ford ist auch GM immer etwas hinten dran was die Entwicklung betrifft, aber auch sie werden das locker schaffen, davon geh ich jedenfalls aus. Und wenn nicht dann ist das deren Problem. Ich find es gut, dass die EU Druck auf die Konzerne ausübt. Gleich ob das jetzt aktuell die Fahrzeughersteller sind, die deutschen/französischen Stromkonzerne oder die Billigchinesenschrottimporteure.

Ums also nochmal zu schreiben: Ich kann bei den genannten Punkten keine Nachteile für Verbraucher erkennen - außer eben beim Thema CO2 Steuer. Aber auch da halte ich die zukünftige Regelung besser als die Aktuelle, solang es keine verdeckte Steuererhöhung insgesamt wird.

Weiterhin seh ich keinen Grund einezelne Hersteller wie Opel jetzt hier vor der dt. Regierung oder der EU in Schutz zu nehmen. Sollten diese Ziele nicht erreicht werden können, so würde ich von nem schwerem Managementfehler sprechen; dem entlassenen Opelarbeiter würde es sicher freuen, da Opelprodukte dann sicher schwer verkäuflich wären.

Ähmmm, du bist dir bewusst das 2012 nur noch 5 Jahre hin ist, oder ?!?!

Es ist ja schön das BMW mit dem 318d die 130 g Marke gepackt hat, nur ist das eins der kleinsten Auto/Motor Packete aus diesem Konzern und sicher kein "Markenrepresentant".

Andere Hersteller sind aber noch lange nicht so weit und das liegt nicht zu letzt daran, das man einfach die Kohle nicht hat in diese Richtung zu entwickeln, man musste bisher zu sehen irgendwie optisch und technisch konkurenzfähig zu bleiben und das kann man nicht einfach ändern, denn der Kunde bleibt in genannten Gebieten anspruchsvoll.

Diese 130g für die gesammte Konzernflotte in nur 5 Jahren umzusetzen ist "fast" unmöglich.

Schön das Deutschland hier eine Vorblidfunktion erfüllen will, nur letztenendes hat es keinen Sinn wenn wir die einzigen sind die für diese Scheiße tiefer in den Geldbeutel greifen müssen wenn es anderen Ländern weiterhin am Ar... vorbei geht . Der Effekt bleibt erhalten: Unsere Autos werden teurer da die Entwicklungskosten ins unermessliche gehen, die Spritkosten steigen weiter da die Nachfrage auf dem Weltmarkt weiterhin ansteigen wird usw usw.

Und jetzt sag nochmal einer das dass keine Abzocke der Regierung ist......das ist gelogen.

Das ist das selbe wie diese Ruspartikel geschichte, schön die Steuer erhöhen für Fahrzeuge ohne DPF obwohl genannte Fahrzeuge nicht mal 5% der Russpartikel produzieren. :(

 

 

Mfg DerOnkel2002

Dieses Umweltgelabber geht mir schon lange auf die Nerven. Das ist nichts anderes als Augenwischerei.

Auf der einen Seite versuchen Die die Umwelt zu retten und auf der anderen Seite wird ein großes Kohlekraftwerk gebaut. Allein das zeig wie Unglaubwürdig diese ganze Diskussionen und Vorschläge seiten der Regierung sind.

Wäre wenigsten alle Länder auf den Technikstand wie Deustchland, da wäre das schon ein riesiger Schritt. Aber nein wir sind die Melkkühe der verdammten EU.

Überall hört man nur noch Klima, Umwelt und so ähnlichen Mist. Und da wir hier in D eine naive und manipulierbare Bevölkerung haben, kann die Regierung mit uns machen was die will :(

Mich intressiert die Umwelt nicht im geringsten. Wenn nach mir ginge, müßte der Bezinpreis runter auf 70 Cent. Und wenn das Erdöl nur noch 100 Jahre reicht, dann ist doch alles OK, bis dahin sind wir schon lange unter der Erde :D

Gruß

Themenstarteram 25. August 2007 um 12:14

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

[

318d, Hubraum 1995, KW (PS) 105 (143), Verbrauch innerorts, außerorts, komb. 5,7 / 4,1 / 4,7 - Preis 29.950,–

....

Ahhhhh...Stopp! Du hast einen 318d gemeint. Ich war auf einen 318i aus, da meine Beispiele aus meinem Eingangspost sich auch auf Benziner bezogen haben.

Dein Beispiel ist natürlich ein gutes, der "alte" 318d noch über 1,2L/100km mehr verbrauchte. Die Frage ist jetzt, ob dieser Minderverbrauch nur durch die von dir aufgezähltem Maßnahmen erreicht wurden.

Wenn ich den Messzyklus richtig verstanden habe, dann wird in einem Labor ein Fahrstrecke simuliert. Dabei muss der Tesfahrer die geforderten Geschwindigkeiten in vorgeschriebenen Gängen fahren.

Stilblüten dieses Testverfahrens: Ein Golf IV war mit dem 1.9 TDI mit V. und VI. Getriebe erhältlich. Das Fahreugzeug mit VI-Gang hat laut ECE mehr verbraucht. Wenn man bedenkt, dass innerorts max. im III.Gang und die 120km/h "Schnellfahrstrecke" im IV. Gang gefahren werden, ist dieses Ergebnis nicht verwunderlich.

Sollte ein Fahrzeug über einen "Schaltanzeige" verfügen, darf nach dieser gefahren werden. Deshalb auch der niedrige Verbrauch der BM Modelle von VW, die in der Realität nie erreicht werden. Die Gänge III-V (VI) werden einfach länger übersetzt und mittels Schaltanzeige vorgeschlagen. Niedrige Drehzahl = niedriger Verbrauch. In der Realität muss Max Mustermann seinen BM Polo aber höher drehen, um die gleiche Leistung wie sein Vorgänger Standard 80PS TDI Polo zu erhalten. Ob das dem Verbrauch dienlich ist?

Und nochmal zum ECE Test und seinen Schwächen:

Ein aktuelles Beispiel, auch von BMW (man möge mir verzeihen)

318i Limousine 129PS: 7,3L/175g

530i Limousine 272PS: 7,7L/182g

Das heißt also, obwohl der 5er doppelt so viel Leistung hat, einige hundert Kilogramm schwerer ist und die relative Windangriffsfläche wesentlich höher ist, der Verbrauch der gleiche ist. Wie kann das sein? Während meiner Schulzeit und während des Studium habe ich einige Stunden Physik genossen. Wie dieses Beispiel zu erklären ist, ist mir aber vollkommen schleierhaft.

Ich denke mal eine Besteuerung nach CO2 Ausstoss wäre mehr als ungerecht. Das ein 318i in der Realität in ganz normalen Alltagsgebrauch weniger verbrauchen wird, als ein dicker 5er sollte doch jedem klar sein, oder irre ich mich?

G

simmu

Zitat:

Original geschrieben von simmu

318i Limousine 129PS: 7,3L/175g

530i Limousine 272PS: 7,7L/182g

Das heißt also, obwohl der 5er doppelt so viel Leistung hat, einige hundert Kilogramm schwerer ist und die relative Windangriffsfläche wesentlich höher ist, der Verbrauch der gleiche ist. Wie kann das sein? Während meiner Schulzeit und während des Studium habe ich einige Stunden Physik genossen. Wie dieses Beispiel zu erklären ist, ist mir aber vollkommen schleierhaft.

Der Luft- und der Rollwiderstand wird bei beiden Fahrzeugen fast gleich sein.

Bei gleichem Wirkungsgrad der Motoren ergibt sich dann der gleiche Spritverbrauch.

Der Prüfzyklus für den Verbrauch müsste so geändert werden, dass die Nennleistung der Motoren viel öfter abgerufen wird.

Dann liegt der Spritverbrauch beim 530i (272PS) ca. doppelt so hoch wie 318i (129PS)!!

Bei konstanten Geschwindigkeiten ergibt sich immer diese 'Ungerechtigkeit'!

 

MfG

manni199

Solln sie mal machen.:D Für mich persönlich ist es egal...

Mein nächster bekommt trotzdem nochmal zwei Zylinder zusätzlich...

Für mich ist mein Privatwagen glücklicherweise nur noch "Hobby".:)

Themenstarteram 25. August 2007 um 16:10

Selbst wenn der Luft- und Rollwiderstand gleich sind, dann unterscheiden sich beide Fahrzeuge in der Windangriffsfläche und im Gewicht (5er +170kg). Des weiteren wird der 5er auf größeren Rädern stehen, so dass der Faktor der ungefderten Massen noch hinzukommt. Auch hat der 6-Ender innermotorisch mehr Gewicht mitzuschleppen, hinzu kommen noch die zusätzliche Reibung 2er Zylinder.

Alles in allem zusammengefaßt, ist es fast ein Unding, das beide Fahrzeuge das gleiche verbrauchen.

G

simmu

 

 

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

Solln sie mal machen.:D Für mich persönlich ist es egal...

Mein nächster bekommt trotzdem nochmal zwei Zylinder zusätzlich...

Für mich ist mein Privatwagen glücklicherweise nur noch "Hobby".:)

Hast dir aber einen schönen Audi gegönt :) Schick schick

Ist der Privat oder Firma ?

Gruß

am 25. August 2007 um 16:51

Zitat:

Ähmmm, du bist dir bewusst das 2012 nur noch 5 Jahre hin ist, oder ?!?!

Vor 5 Jahren hast du wahrscheinlich noch mit Modem gesurft, vor 10 Jahren noch kein Netz und kein Handy gehabt. 5 Jahre sind heute schon fast eine ganzer Fahrzeuglebensyklus. Zeit verläuft ja für jeden verschieden (nicht nur) in der Wahrnehmung, aber aus Fahrzeugherstellersicht müssen 5 Jahre lang sein. Ansonsten kommen Probleme auf das Unternehmen zu. Hier auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen halte ich für schwierig und natürlich ist auch meine Meinung nur eine Prognose. Wenn du die Verwirklichung dieser Ziele im angegebenen Zeitraum nicht für möglich hälst, dann akzeptiere ich aber deine Meinung natürlich!

Zitat:

Schön das Deutschland hier eine Vorblidfunktion erfüllen will, nur letztenendes hat es keinen Sinn wenn wir die einzigen sind die für diese Scheiße tiefer in den Geldbeutel greifen müssen wenn es anderen Ländern weiterhin am Ar... vorbei geht . Der Effekt bleibt erhalten: Unsere Autos werden teurer da die Entwicklungskosten ins unermessliche gehen, die Spritkosten steigen weiter da die Nachfrage auf dem Weltmarkt weiterhin ansteigen wird usw usw.

 

Und jetzt sag nochmal einer das dass keine Abzocke der Regierung ist......das ist gelogen.

Ums kurz zu machen:

Wir reden hier von einer EU-weiten Regelung, nicht von einer rein Nationalen.

Dann zum Argument Entwicklungskosten: Wenn man F+E Kosten als Geldverschwendung sieht, dann hat das mit Unternehmertum mit Sicherheit nix zu tun. Falls du die umgelegten Kosten auf´s Einzelstück siehst (was ich vermute), dann wären mir hier Zahlen ganz recht. Persönlich denke ich nämlich, dass man mit energiesparender Technik nicht nur insgesamt (während der ganzen Haltedauer) Geld sparen kann, sondern auch die Herstelleungskosten sollten in etwa gleich bleiben, die Masse machts. Und genau wie schon heute für viele westliche Marken das ESP von Bosch etc. kommt, wirds auch in Zukunft so sein und bisher konnte neue Technik die alte nur ablöst und nicht ausschließlich als Luxus zusätlich ins Fahrzeug kommt, auch in etwa zum alten Preis angeboten werden. Aber ich habe keine Zahlen und wenn du mir welche liefern könntest, dann hätten wir vielleicht eine richtige Diskussionsgrundlage.

Zum Thema steigende Spritkosten: Was hat das mit den Punkten zu tun?

Wo bitte sollen denn deine Punkte jetzt eigentlich eine Abzocke der Regierung sein??

Zitat:

Ahhhhh...Stopp! Du hast einen 318d gemeint. Ich war auf einen 318i aus, da meine Beispiele aus meinem Eingangspost sich auch auf Benziner bezogen haben.

Ok sorry, dann war das mein Fehler.

Zitat:

318i Limousine 129PS: 7,3L/175g

530i Limousine 272PS: 7,7L/182g

Also 0,4l auf 100km Unterschied ist für mich schon etwas. Man nutzt ja im Normalfall nicht immer die volle Leistung, also ist auch der Verbrauch nicht doppelt so hoch. Und irgendein Vergleichssystem muss man ja aufstellen, der Anfang ist zumindest gemacht. Wenn jetzt versucht wird hier ein transparenteres und besseres System zu schaffen, dann wär das ja ok. Aber um aktuell zu bleiben: Wie sollte denn das Verfahren dann aussehen um gerecht zu sein?

Übrigends wird meines Wissens der Rollwiderstand etc mit eingerechnet, indem das jeweilige Fahrzeug erst über ne gewisse Strecke mit ner bestimmten Geschwindigkeit ausgerollt wird. Mit der geschafften Distanz wird dann der Widerstand für die Rollen bestimmt und erst dann wird der Messzyklus (der für alle Fahrzeuge gleich ist) abgefahren. Wie es genau funktioniert und wo die Schwächen sind kann ja vielleicht jemand erklären der sich genau damit auskennt. Aber das jedes Verfahren seine Schwächen hat ist genauso normal wie das die Hersteller versuchen ihre Fahrzeuge auf genau diese Verfahren hin auszurichten. Ist doch z.B. beim NCAP Test nicht anders.

Öfteres Abrufen der Nennleistung wäre z.B. ein Verbesserungsvorschlag der die Unterschiede deutlicher machen kann. Was sind die Gründe, dass das derzeitige Verfahren so gefahren wird wie es momentan ist?

Themenstarteram 25. August 2007 um 17:18

Das gerechtere System, tja, wie solls aussehen. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht und könnte wie folgt aussehen.

Man nehme aus jedem EU-Staat 100 (500) Personen, die den (fahrtechnischen) Schnitt der Bevölkerung darstellen. Die Fahrzeuge dieser Personen werden mit Telematik Einheiten ausgestattet, die alle Fahrzeugdaten aufzeichnen. Diese Daten werden dann über eine lange Zeit, bspw. ein Jahr, gesammelt und dann ausgewertet.

Aus diesen Daten heraus könnte wieder ein ECE-Zyklus erstellt werden, wo sich jeder anteilig wiederfindet.

G

simmu

Zitat:

Original geschrieben von pluto187

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC

Solln sie mal machen.:D Für mich persönlich ist es egal...

Mein nächster bekommt trotzdem nochmal zwei Zylinder zusätzlich...

Für mich ist mein Privatwagen glücklicherweise nur noch "Hobby".:)

Hast dir aber einen schönen Audi gegönt :) Schick schick

Ist der Privat oder Firma ?

Gruß

Danke!:)

Das ist mein neuer Privatwagen. Hab im Audi Forum bereits ein paar Eindrücke im "Sammelthread Fahrzeugvorstellung" geschildert.:)

am 25. August 2007 um 17:26

Zitat:

Original geschrieben von simmu

Das gerechtere System, tja, wie solls aussehen. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht und könnte wie folgt aussehen.

Man nehme aus jedem EU-Staat 100 (500) Personen, die den (fahrtechnischen) Schnitt der Bevölkerung darstellen. Die Fahrzeuge dieser Personen werden mit Telematik Einheiten ausgestattet, die alle Fahrzeugdaten aufzeichnen. Diese Daten werden dann über eine lange Zeit, bspw. ein Jahr, gesammelt und dann ausgewertet.

Aus diesen Daten heraus könnte wieder ein ECE-Zyklus erstellt werden, wo sich jeder anteilig wiederfindet.

G

simmu

Das könnte natürlich den angegebenen Verbrauch realitätsnäher machen, es ändert aber leider nichts daran, dass die Hersteller wieder ein vordefiniertes System haben nachdem sie die Fahrzeuge bauen werden. Aber wenn dieses System eh transparenter werden soll, dann können wir uns ja mal überraschen lassen :) Jedenfalls gibts es jetzt ein System nach dem der CO2 Wert ermittelt wird. Hier wurde eine Grenze von 130 g/km festgelegt. Ich persönlich halte es mit neuer Technik, neu verbauter bereits existierender Technik so wie ein bischen rumtrickserei für möglich, das man locker diese Grenze erreicht - bis 2012. Im Grunde gehts doch darum, dass die Fahrzeugindustrie sich mal etwas mehr auf die Spritsparschiene begibt (incl. Werbung etc.) und das wird damit doch ganz gut erreicht. Es wird uns Verbrauchern mehr zu Gute kommen als schaden, davon geh ich aus. Sehen werden wir das halt erst später.

am 25. August 2007 um 18:12

Naja, es mag sein das man in 5 Jahren viel verbessern bzw. otimieren kann aber wenn ich mir aus z.b. in der BMW Fraktion, Motoren bzw. Autos anschaue die schon laut Werksangabe jetzt 10 Liter verbrauchen reicht es nicht dort tolle Technik rein zu packen und dann braucht er nur noch die Hälfte. Hier wird ein völlig neues Konzept, eine neue Generation von Motoren notwendig und das sollte mich schon sehr wundern wenn das in 5 Jahren Serienreif wird. Wenn man die ganze Sache so betrachtet sind 5 Jahre nicht besonders viel.

 

Was die EU-weite Regelung betrifft hast du wohl recht, nur liegt die Basis bzw. der Ausgangspunkt in Deutschland doch etwas anders als in anderen Ländern. Unsere liebe Regierung macht uns das fahren mit utopischen Mineralölsteuern schon schwierig genug. Ich kann nur für mich sprechen aber fahren ist für mich leider schon lang kein Hobby mehr sondern Luxus. Und jetzt braucht nur noch einer daher kommen und sagen, ja dann fahr halt mit den öffentlichen..... Unglaublich aber wahr, es gibt immer noch Orte für die man auf ein PKW angewiesen ist. Auf der anderen Seite erwartet der Staat von dir das du flexibel bist.

Wie wird es denn in 5 Jahren aussehen ? Vielleicht schaffen es die Autobauer in 5 Jahren ihre Autos auf unter 130g im Schnitt zu bringen, nur so ein Auto muss dann auch erstmal vom Kunden gekauft werden. Es werden nicht für umsonst so viele Gebrauchte Fahrzeuge verkauft, irgendwo fehlt das Geld für ein "neues" im Geldbeutel und das sieht in 5 Jahren nicht anders oder besser, eher schlechter aus. Und was ist dann mit denen die sich kein "neues" Auto leisten können ? Richtig hier freut sich der Staat weil er wieder ordentlich in deren Tasche greifen kann.

Klar ist es ne gute Sache etwas für die Umwelt zu tun und den Autobauern da ein wenig Beine zu machen, aber so wie es halt immer in unserer Regierung ist, denkt man auch hier wieder kein Stück weiter....

Es hängt halt mehr dran als nur tolle Vorgaben zu geben.

 

Mfg DerOnkel2002

Themenstarteram 25. August 2007 um 18:27

Nun gut, wenn es doch möglich ist/sein sollte, solch bezahlbare Autos 2012 zum Kunden zu bringen bleiben noch ganz andere Faktoren:

Stromgewinnung: Atom nein Danke? Toll, woher soll denn der Strom kommen? Ahhh...regenerativ, Wind und Sonne. Noch toller. Wenn dann an einem bewölkten Tag plötzlich Windstille eintritt bzw. in windstillen Nächten, werden wir zu Hause wieder bei Kerzenschein romatisch aus Dosen essen.

Aber wir können ja neue Kohlekraftwerke bauen, um diese Momente abzufangen.

ÖPNV: Mit was fahren denn Busse zukünftig? Alle mit russischem Erdgas? Woher kommt der Strom für die Tram oder die DB? Doch nicht etwa aus regenerativen Energien?..."...Aufgrund der derzeitigen Bewölkung fällt ICE691 nach Berlin aus..."

Frachtverkehr Strasse (LKW): Keine Alternative zum Diesel.

Flugverkehr: Es gibt derzeit keine Alternativen zum Jet A1.

Es gibt so viele Baustellen, auf denen meines Wissen nicht geackert wird. Den Bürger zur Kasse bitten ist immer das leichteste.

G

simmu

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