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Das Problem des Kaputtsparens der F1

Themenstarteram 3. September 2006 um 17:41

Also mal ehrlich...Einheitsreifen, keine Motor neuerungen über Jahre hinweg, keine neuen technischen innovationen (z.B. Massedämpfer) und so weiter und so fort...

Wollen die, die das Sagen haben, die Formel 1 kaputtsparen???

 

Mal ehrlich, wenn ein konzern in die F1 geht, will er doch nicht kosten sparen - sondern sich als Autobauer beweisen und für sich werben...

Wenn die Kosten sparen wollen, dann nicht an der Technik, sondern eher am Benzin...und nicht die Fahrer sinnlos den Sprit im letzten Teil des Qualifiyings verfahren lassen...Das ist sinnlos...aber es gehört dazu und dabei wird auch das Geld zum Fenster rausgeschmissen - DAS IST DIE FORMEL 1!!!

 

Wenn ihr auch ein Kommentar/Anregungen/Kritik zum Kaputtsparen habt, dann gehört das hier rein, also..........[legt los]

 

Y.K.

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22 Antworten

100% Agree

habe ich in diversen Beiträgen zu den Einheitsreifen ja schon kundgetan. Dei F1 ist nicht zum Alditarif zu haben - und ich denke auch dass die Konzerne das wissen.

Gerade die F1 ist der Sport in dem es auf Innovation ankommt. Und z.B. den Spritverbrauch als einen limitierenden Faktor zu nutzen finde ich eine gute Idee da dies die Konstrukteure zu enormen Anstrengungen zwingen würde die dann vieleicht auch Erkenntnisse für die Serie bringen würden.

Themenstarteram 3. September 2006 um 17:50

eben und deswegen...machen diese...sorry, aber ich finde, dass die Macher einfach nur Idioten sind...alles kaputt...wer will denn das jetzt noch so wie es ist sehen?

Ich will Rennen sehen und nicht "Wer hat die bessere Strategie?"

 

Überholen ist das A und O eines Rennsports...DAS will ich wieder...also scheiss was auf die Kosten...spart woanders...

Themenstarteram 3. September 2006 um 17:51

dabei fällt mir ein: was tanken die F1-Autos überhaupt für n Sprit???

Wird wohl nichts von der Stange sein. Weiss es ehrlich gesagt aber nicht.

Aber vieleicht sehen wir ja irgendwann auch in der F1 mal einen Diesel ;-))

Kann man sicher so sehen. Aber ich will auch mal einen anderen Aspekt beleuchten:

Die Autokonzerne sind schnell. Wenn der Ertrag im Konzern nicht stimmt, sind die ganz schnell weg aus der F1. Gab es in der F1 schon: BWM, Renault, Porsche/TAG... Wenn dann aber die "privaten" Teams wie zuletzt Jordan, Tyrell, Ligier aus Kostengründen weg sind wird es langweilig.

Ich denke es muss ein Kompromiss gefunden werden, der auf der einen Seite sicher stellt, dass nicht das Team mit dem größten Budget automatisch Weltmeister wird und auf der anderen Seite das Reglement so zu gestallten, dass ein Ansporn zu weiterführender Entwicklung gegeben ist.

Im Übrigen wusst ich nicht, dass die F1 das Ziel hat, ausschließlich durch Technik eine WM zu entscheiden. Je gleichmäßiger das Autopotenzial untereinander ist, desto spannender wird es doch für uns als Zuschauer, wenn wieder richtig "gefightet" wird.

Gruß Christian

Doch, ist (fast) ganz normaler Sprit wie an der Tanke.

Zitat:

Das verwendete Benzin entspricht weitestgehend üblichem Super-Tankstellensprit, muss bleifrei sein und hat nur wenige leistungsfördernde Zusätze.

http://www.f1total.com/news/02100401.shtml

Zum Thema:

Das Problem sind die großen Konzerne mit ihrem riesen Budget die den (wenigen) Privatteams kaum eine Chance lassen.

Diese großen Konzerne gehen auch nicht in die Formel 1 um einfach Rennen zu fahren und guten Motorsport zu liefern sonder nur um sich zu profilieren. Sie wollen nur mit ihrem Unternehmen gut dastehen und Werbung machen, der eigentliche Motorsport ist denen (im Gegensatz zu den Privatteams) eher zweitrangig.

Gruß

Kebap11

am 3. September 2006 um 19:35

Der Artikel ist 4 Jahre alt, da hat sich inzwischen extrem viel getan.

 

Es wird fast bei jedem rennen anderer Sprit getankt, da da dauernd neu gemischt wird und es wohl auch auf der Profil der Strecken ankommt, was für eigenschaften der Sprit haben sollte. Aber der Sprit ist auf jeden Fall hochwertiger als der sprit den man an der Tanke bekommt, auch hochwertiger als der Luxus-Spirt an der Tank.

Der Artikel ist zwar etwas älter, entspricht aber dem Reglement.

Laut Wikipedia letzte Reglementänderung 1992. http://de.wikipedia.org/wiki/Formel-1-Regeln

Zitat:

Verbot von so genanntem Designer-Benzin, nur "fast" normales Tankstellenbenzin (max. 102 ROZ und max. 3,7 % Sauerstoff) erlaubt.

"entspricht weitestgehend üblichem Super-Tankstellensprit" läßt sich auch dehnen.

Es wird zwar ständig neuer Sprit gemischt der nicht genau dem an der Tanke entspricht, aber es ist nicht so ein Gepansche oder "Designer-Benzin" wie früher. Aber er ist deutlich näher an dem Standard Sprit dran.

Gruß

Kebap11

Der Sprit ist zu 99-100% ganz normales SuperPlus von der Tanke, zwischen 95 und 102 ROZ und max. 2,7% Sauerstoff. Laut Regelement sind maximal 1% genau festgelegter Zusatzstoffe erlaubt.

http://www.fia.com/.../1603301296__2006_F1_TECHNICAL_REGULATIONS.pdf

Punkt 19 (und da vor allem 19.3 und 19.4.4)

 

Die FIA hat die Chancengleichheit zu gewährleisten, dass ist mir als F1-Fan sehr wichtig. Je mehr Teams und Fahrer vorne mitmischen, desto interessanter wird es. Wenn ich anhand des Budgets den Weltmeister schon vor der Saison ermitteln kann, ist das irgendwie langweilig. Also muss die FIA eben den Kompromiss finden. Es soll möglichst keiner benachteiligt werden, aber die Teams trotzdem in der Entwicklung nicht allzu sehr behindert werden. Das bedeutet nunmal, dass zumindest die groben Rahmenbedingungen klar definiert werden müssen.

Ich halte gerade Mosleys Vorschläge oft für etwas, nunja, weltfremd, was sich leider oft erst in der Praxis zeigt. Andererseits ist es nunmal ein Drahtseilakt. Beispiel Qualifying: Von der Fairness her war es am besten, die Fahrer nacheinander antreten zu lassen. So kann niemand mehr behindert werden. Andererseits kann einem so das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, wenn ausgerechnet die beiden letzten und besten Fahrer in den Regen kommen. Also doch wieder alle auf die Piste, dann aber mit dem Problem, dass sie sich evtl. behindern oder durch gelbe Flaggen eingebremst werden...

am 4. September 2006 um 9:11

Das Problem ist natürlich immer die Limitierung eines gewissen Budgets. Ist das zu hoch, kommen die kleinen Teams nicht mehr aus der Verlustzone und müssen aussteigen. Ist es zu niedrig, gibt es wenig bis keine Weiterentwicklung mehr, so dass ein Team, das vielleicht durch Zufall irgendwo viel Zeit findet, auf kurzfristige bis mittelfristige Zeit uneinholbar ist, weil die anderen nicht mehr das Geld haben um in diese Richtung zu forschen.

Mit der größte Schwachsinn ist ja auch das Einfrieren der Motorenentwicklung. Ein Team bekommt einen Supermotor hin und ist auf Jahre führend, das andere Team muss sich jahrelang mit einer Zeitbombe im Heck durchschlagen...

Die FIA und die Verantwortlichen der Rennställe müssten sich doch irgendwie zusammensetzen können und das so festschreiben, dass zumindest ein gesundes Maß an Fairness und Wettbewerb stattfinden kann...

Zitat:

Original geschrieben von Broti

Die FIA und die Verantwortlichen der Rennställe müssten sich doch irgendwie zusammensetzen können und das so festschreiben, dass zumindest ein gesundes Maß an Fairness und Wettbewerb stattfinden kann...

Und genau das wird wohl nie passieren. Es wäre gut, aber daraus wird wohl nix. Mindestens einer hat immer was zu meckern.

Um ein halbwegs gleiches Verhältnis hinzubekommen müssten die größeren/erfolgreicheren Teams etwas zurückstecken und nachgeben.

Dazu ist aber keiner bereit. Einen noch so kleinen Vorteil wird keiner freiwillig abschaffen, was aber nötig wäre.

Das Problem ist halt auch das die Autofirmen als eigenes Team in der Formel 1 sind und nicht nur unterstützend (z.B. nur als Motorenlieferant). Dadurch haben sie natürlich ganz andere Möglichkeiten als kleine Privatteams (und andere Interessen/Gründe).

Will man die Formel 1 auf einem Level haben, müsste man alles (zumindest halbwegs) auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringen und das ist ausgeschlossen. Privatteams und Hersteller werden nie auf einem Level spielen.

Man bräuchte theoretisch in der Formel nur Privatteams oder nur große Hersteller.

Gruß

Kebap11

Themenstarteram 4. September 2006 um 19:21

also ich sags mal so: Da die Formel 1 nicht dafür gedacht ist, um Geld zu sparen, ist es mir gleich, was die für Unsummen an Geld rausschmeißen...ich will 1A-Motorsport sehen...

so wie damals...Häkkinen gg. Schumacher...und dieses unglaubliche Überholmanöver in...k.A., hab ich vergessen...aber an diesen Tag wurde mir bewusst, dass Rennsport n toller Sport sein kann...

 

Wenn ich Geld sparen will, kauf ich mir nen Hybridwagen oder fahr gar kein Auto mehr, aber eben nicht in der F1...

Zitat:

für Unsummen an Geld rausschmeißen...ich will 1A-Motorsport sehen...

meinst Du wirklich, dass die Qualität des Motorsports vom Geld abhängt??? Wohl nicht, denn Du wiederlegst Dich im nächsten Abschnitt selber:

 

Zitat:

so wie damals...Häkkinen gg. Schumacher...und dieses unglaubliche Überholmanöver in

zwei Top-Teams. Aber: Wenn in ein paar Jahren nur noch drei-vier Autokonzerne da rumfahren, wird es todlangweilig. Und dann guckt keiner mehr und dann hören die auf, solche Summen in die F1 zu pumpen.

Zitat:

Wenn ich Geld sparen will, kauf ich mir nen Hybridwagen oder fahr gar kein Auto mehr, aber eben nicht in der F1...

Andererseits scheint es ja so zu sein, dass Du das alles bezahlst........

Gruß Christian

PS: Oh wie ist das doch leicht, das Geld Anderer auszugeben. Und wenn Du dann schön Rad fährst, steigt BMW, Mercedes, Toyota, Renault aus, weil keiner mehr Autos kauft und dann kein Budget mehr da ist. Mensch, schalt auch mal die Birne ein, bevor Du solche Statements schreibst!

Zitat:

Original geschrieben von YoKiller

so wie damals...Häkkinen gg. Schumacher...und dieses unglaubliche Überholmanöver in...k.A., hab ich vergessen...aber an diesen Tag wurde mir bewusst, dass Rennsport n toller Sport sein kann...

Das war in Spa 2000, ein wunderschönes Überholmanöver.

http://www.youtube.com/watch?v=Xql-zVWtuG0

Leider ist sowas in der Formel 1 fast garnicht mehr zu sehen.

Wodurch wir z.T. wieder beim ursprünglichen Thema sind.

Andere Motorsportklassen bieten da besseres, das zeigt es ist möglich guten Motorsport zu zeigen.

Gruß

Kebap11

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