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Das Märchen über E10

Themenstarteram 30. März 2008 um 21:34

Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.

Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!

Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:

E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)

Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.

Alfa Romeo

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00

AUDI

Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoff­hochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchs­günstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)

BMW

Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008

Chrysler

Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Citroen

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111

Daihatsu

Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.

E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)

Dodge

Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Ferrari

"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)

Fiat

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000

Ford

 

Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)

Harley-Davidson

Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)

Jeep

Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)

Lancia

Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200

Mazda

Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:

Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)

Mercedes / Smart

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)

Mitsubishi

Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)

Mini

Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Nissan

Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)

Opel

Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)

Peugeot

Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).

Porsche

"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)

Rolls-Royce

Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)

Saab

"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)

Seat

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)

Skoda

Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)

Subaru

Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60

Suzuki

In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)

TOYOTA

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)

TRIUMPH

Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)

Volkswagen

"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de

Volvo

Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).

 

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2014 um 17:17

Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.

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Zitat:

Bei Fahrzeugen, die von vorne rein für E85 von Werk her ausgelegt worden sind kann den Kraftstoff so verarbeiten das so gut wie kein Mehrverbrauch entsteht und damit spart man dann.

So ein Quatsch. Natürlich entsteht auch bei diesen Autos ein entsprechender Mehrverbrauch. Energie läßt sich eben nicht herbei zaubern. Man merkt, der Mann hat echt Ahnung. ;-) Oder vielleicht hast Du ihn falsch verstanden. Will mal letzteres hoffen.

Zitat:

Also hat sich dieses Thema im Prinzip erledigt, denn wenn nichts gespart wird macht so ein Umbau auch keinen Sinn.

Wieso? Geht es mal wieder nur um die Ersparnis? Wo bleibt der Idealismus? Möchte niemand mit nachwachsenden Rohstoffen und umweltfreundlicher fahren? Es gibt doch viele Gründe, die für Ethanol sprechen, ausser dem Geld.

Grüße Dirk

Wenn man ein Fahrzeug mit Turbo Motor hat und alles richtig umgerüstet ist, also Einspritzmenge, Ladedruck und Zündung, dann kann der Mehrverbrauch mit E85 durchaus geringer sein.

Ein gutes Beispiel sind die Saab Modelle. 9-3 und alter 9-5. Die haben mit E85 ordentlich Mehrleistung, aber der Mehrverbrauch ist geringer als bei E85 Fahrzeugen mit Saugmotoren. Da war vor Jahren mal ein Vergleich in der ams. Saab 9-5 und Ford Focus. Mit E85 hat der erheblich größere Saab mit 180PS weniger verbraucht als der Focus mit 125PS.

Für einen Turbo Motor ist E85 also der ideale Kraftstoff. Wenn man dann auch noch die geringere thermische Belastung sieht wird es noch besser.

Wenn der Sprit richtig verwendet wird, dann gibt es kaum Mehrverbrauch. Jedenfalls lange nicht in der Höhe, wie man es hat, wenn man nachrüstet. Deshalb gibt es auch bisher kein Steuergerät mit einem ABE für diverse Fahrzeuge. 

Bisher können die nicht nachweisen, das die Abgase duch so ein Einbau sich an den Werten befinden, die für das Fahrzeug damals festgelegt worden sind.

Geringere Termische Belastung muss nicht unbedingt besser für den Lader sein. Mein Freund hat mir das mal versucht zu erklären, aber ich denke nicht das ich seine Fachsprache richtig verstanden habe. Die Lader sind ja auch für diese termischen Belastungen konzipiert. Oder sehe ich das falsch ?

Theoretisch hätte man den Lader auch an einer anderen kühleren Stelle montieren können wenn man dadurch eine Verbesserung hätte erziehlen können.

Motorentechnik ist ein hoch komplexes Thema... :D

Warum was wie wo warum installiert wird sollte man schon Motorenbauer sein.

Es gibt ein Steuergerät mit ABE.

http://www.t-ec2.de/

http://www.t-ec2.eu/KBA_de.pdf

OK....

Aber diese Geräte sind nur für Fahrzeuge mit OBD2 Systeme vorgesehen... ausserdem wohl relativ teuer, was die amortisation deutlich verlänert. Das konnte ich aber jetzt nicht in Erfahrung bringen. 

Und das kam erst Ende 97...Anfang 98.

Er hat mir ja auch gesagt, das es bei modernen Steuergeräten eher möglich ist, da diese über ein größeres Kennfeld verfügen.

Bei unseren alten Böcken mit der Motornic aber sind die Felder noch sehr begrenzt und daher wird das wirklich sehr schwer. Sollte es aber so ein Gerät rauskommen, was mit meiner Motronic funktioniert werde ich mir das ganz sicher überlegen.

Zitat:

Empfohlenen VK von:

499,-€ 3/4-Zylinder

699,-€ 5/6-Zylinder

899,-€ 8-Zylinder

für das Gerät mit OBD-Teil und Kabelsatz mit den entsprechenden Injektorsteckern.

OBD wird benötigt um das Lamdasignal und andere Werte wie Luftmenge usw zu bekommen.

Die ABE hat 62 Seiten wo alle Fahrzeuge drin stehen.

Die Arbeiten auch an einer ABE für die neuen FSI/TSI/TFSI die homogen DI.

Zitat:

Ein 2.0 TFSI 211PS im Seat Leon FR und einen 3.0 TFSI im Audi A6 Avant laufen. Ein 3.2 FSI läuft auch schon, ist allerdings noch in der Anpassung.

Die Infos bekommst im Forum von ethanol-tanken.

http://t-ec2.eu/index_en.php, dann oben Auf Deutsch umstellen, das geht die Seite auch.

Ich habe nichts mit der Firma zu tun, bekomme auch keine Provosion oder so. Ist nur zur Info.

Das sind alles moderne Fahrzeuge.....

700 EUR sind schon auch ne Menge Geld.

Frage ist nun, wie stark kann das Gerät die Einspritzung optimieren um möglichst geringen Mehrverbrauch zu erziehlen. Je länger dauert eine amorsitation des Gerätes.

 

Auf der Herstellerseite findest ein Dokument vom TÜV über den Mehrverbrauch. Der ist von ~8 bis ~20% ja nach Modell.

Im Sommer oder Winter ?

Das ganze ist ein Rechenexempel. Problem ist aber in der Hauptsache das dünne Tankstellennetz. Bis 2015 wird sich das auch nicht so extrem ausweiten, bis man wirklich verreisen kann und immer eine Tankstelle in der Nähe hat. Demnach muss man immer rechnen auch wieder herkömmtlichen Sprit tanken zu müssen. Dadurch verlängert sich nochmal die amorsitaion. Ich denke bei Vielfahrern kann sich das irgendwann lohnen. Aber für Kurzstreckenfahrer eher weniger. 

Ich denke die werden den NEFZ Zyklus gefahren sein, einmal auf Benzin und dann auf E85. Wie der auzusehen hat ist genau festgelegt.

Sonst könnten sie nicht mir Werksangaben vegleichen. Aber man erkennt das die Werksangaben geringer sind auf Benzin wie der TÜV sie bestimmen konnte.

Mit Tankstellen hatte ich noch nie Probleme, ich bin von Kalrsruhe nach Bremen und zurück nur auf E85 gefahren. Mann kann im Netz vorher schauen wo die Tankstellen auf der Route sind bzw die POI ins Navi laden. Mein Auto kommt min 400km weit mit E85, das ist aber dann Vollgaus auf der Autobahn. In diesen 400km ist immer ne Tanke zu finden. Mit nem 20l Kanister den es für 6€ im Baumarkt im Angebot ist kannst die Reichweite noch steigern. Da man auch weiterhin Benzin tanken kann ist das also kein Problem. In Frankreich gibt es viel mehr Tanken wie bei uns. So oft macht man kein urlaub mit dem Auto wo man tanken müsste, das meiste ist zur Arbeits und andere Alltagsfahrten.

Wichtig ist nur das man Daheim ne tanke im näheren Umfeld hat oder eine am Arbeitsplatz/Supermarkt wo man eh öfters hin kommt.

am 10. Februar 2011 um 20:07

Also ich hab mit Anpassung meist 10-20% mehrverbrauch in seltenen Fällen 25%.

Für mich ist allerdings das schlimmste, das meine ABE flöten geht un ich habe in den letzten 4 Jahren daran gearbeitet mein dicken wieder ABE-fähig zu machen.

Ist alles also eine Sache der Abwägung und der Prioritäten die einem wichtig sind.

Sollte es also solche Steuergeräte mit ABE für mein Fahrzeug geben werde ich mir wohl eins holen. Obwohl dann der E85 Preis wohl in unlukrative Höhen gestiegen sein wird. Wird sich zeigen was der Staat 2015 machen wird.

Nun,

Das mit den Einspritzdüsen und der ABE ist so eine Sache. Genau genommen erlischt die ABE bei jeder Bastelei irgendeiner Art. Auch andere (ersatz) Einspritzdüsen - etwa die roten von 20v Sauger tuning - einbauen und weiter mit Benzin fahren würde dazu führen.

Dabei erlischt aber nicht der Versicherungsschutz. Das ist ein Märchen. Angenommen dir rauscht einer an der Ampel ins Heck - kein Schwein pfeift nach deinen Einspritzdüsen. Auch wenn du einen Unfall baust weil du jemandem die vorfahrt nimmst - wen interessierst.

Wenn dir aber wegen dem E85 Umbau der Motor auf der Landstraße aus geht, und du dann dank ausfallender Servolenkung in den Gegenverkehr rauschst, könnte der Gutachter feststellen, dass der E85 Umbau schuld ist - DANN kann dich die Versicherung in Regress nehmen. Es müsste also schon ein kausaler zusammenhing zwischen Unfallursache und Umbau bestehen.

Das ist aber ziemlich unwahrscheinlich und passiert höchstens mal bei Hardcoreumbauten. Ich bin einmal liegen geblieben wegen meinem Umbau.

Dass das Einsparpotential nicht soo tierisch groß ist, hab ich dir ja auch schon mal gesagt. Bei mir sind es zurzeit etwa 2€ / 100km. Da ich aber nur einen allen, ollen, ineffizienten Sauger habe, ist der Mehrverbrauch ziemlich an der oberkante angesiedelt.

Bei dir kannst du durch chiptuning den ladedruck etwas anheben, und damit E85 effizienter nutzen. Mehr Leistung, geringerer Mehrverbrauch, Geld gespart. Und glaub mir: Allein die doofen blicke an der tanke wenn man sich mal eben 60 liter bööösen biosprit ins auto schüttet sind es wert :)

Zitat:

Sollte es also solche Steuergeräte mit ABE für mein Fahrzeug geben werde ich mir wohl eins holen. Obwohl dann der E85 Preis wohl in unlukrative Höhen gestiegen sein wird. Wird sich zeigen was der Staat 2015 machen wird.

Soll ich mal etwas Schwarzmalerei betreiben? Klar. E85 wird eines Tages bestimmt auch 1,60 kosten. Bis dahin ist der Spritpreis aber wahrscheinlich auch bei 3€ angelangt, wenn der aktuelle Trend so weitergeht. Dann kauft man sich keinen komposter mehr für den garten, sondern eine distille, und mixt sich seinen spritschnapps selber. ;)

Ist aber wie du sagst. Es kommt auf die Prioritäten an. Ich finde die Materie an sich hoch interessant und stille mit solchen Sachen meinen "forscherdrang", deshalb ist mir basteln können wichtiger als brav die ABE zu erfüllen.. Und bei mir rund 30€ niedrigere Spritkosten pro Monat.. Für mich ist das ne menge holz.

Gruß

Also, wer sich in den MT-Bio-Foren ein klein wenig umgeschaut hat, für den sollten eigendlich keine Fragen bzgl. ABE offen sein. Zur Not : SUFU.

 

Einen Mehrverbrauch wird es unter E85 immer geben, beim unaufgeladenen Saugrohreinspritzer tendenziell mehr, beim aufgeladenen FSI tendenziell weniger. Bei guten "Anpassungen" weniger, bei schlechten mehr.

Die Meisten werden sich irgendwo zwischen 10% und 25% einfinden.

 

Die Leistung und vor allem das Drehmoment lässt sich aber ordentlich steigern, ich habe hier mal irgendwo Prüfstandsdiagramme eingestellt, die einen 1,8TSI unter E5 und unter E85 vergleichen, mal suchen.

 

Ich weis nicht so richtig, was das Gefasel von irgendwelchen Bosch-Alu-Bauteilen in einem FSI-Einspritzsystem soll.

 

Wenn ich das Ganze mal am 1,6FSI A2 meines Kollegen aufziehe (keine E10 Freigabe, aber seit ca. 3Jahren E85-Betrieb), so finde ich weder in der Pumpe (036 127 025 k), im Druckrohr (036 130 241 j), noch im Zuleitungsrohr (036 133 660 f) irgendwelche Alu-Bauteile, ich finde nur Stahl (Leitungen) und Gummi (Dichtungen).

 

Das Kraftstoffsystem vor der HD-Pumpe ist identisch mit dem des 1,4er (E10 Freigabe).

 

Mir ist auch völlig unklar, was ALu-Bauteile überhaupt in direktem Kraftstoff- oder Stahlkontakt zu suchen hätten.

Selbst in ganz grauer Vorzeit hat man Vergaser, Ansaugbrücken, Gehäuse etc... selbstverständlich aus hochlegierten Alu-Legierungen hergestellt. Z.B.:AlSi, AlSiCu, AlSiMg, AlCuTi, AlMg

 

Und solche Legierungen kannst du auch Alk/Wasser einlegen, da passiert überhaupt nix.

 

Die Bezeichnung "OBD" hat nix damit zu tun, wie groß der Absolute Verstellbereich (+/-) des Systems ist.

OBD ist die Überwachung dieses Systems (Störung = Lampe An). Die Absoluten Verstellbvereiche sind auch bei modernen Motoren durchaus stark unterschiedlich, bzw. werden per Software verschiedenen Ländern/Abgasbestimmungen angepasst.

 

Beim 2,0T(F)SI "wissen" werder das Druckrohr, das Verteilrohr, die HD-Pumpe, der Tank, der Kopf, die Pleuel noch der Block, ob sie mal in einem Passat/A4/A3/Golf/Jetta/Tiguan/Oktavia/Seat/was weis ich... landen oder in einem A4 flexfuel.

Das "weis" nur die Software, neuerdings nicht mal mehr der Ölgütesensor.

 

Wenn HD-Pumpen der besagten "Nicht E10 tauglichen FSI" kaputt gehen, egal aus welchem Grunde (Falschbetankung mit Diesel, Trockenlauf), schicken wir sie übrigens nirgendwo hin, nicht zu VW/Audi, nicht zu Hitachi und nicht zu Bosch, sie wandern in den großen blauen Schrottkontainer hinter der Halle und ich hab noch nie einen Dipl.Ing. gesehen, der sie da wieder raus geholt hätte, um zu überprüfen, was mit ihnen geschah.

Warum auch? Diese Dinger sind inzwischen lange lange aus jeder Gewährleistung raus und befindes sich in Alters-/Laufleistungsregionen, in denen HD-Pumpen nunmal kaputt gehen können.

 

Was sie aber (interessanter Weise) meist nur unter den o.g. Gründen tun.

 

Das nur mal so, aus der Praxis.

 

 

 

Also dann kann ich mich hier ja beruhigt zurückziehen, wenn es hier solche professionellen Menschen gibt, die alles besser wissen.

 

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