Das Beste oder Nichts ! + Über den Dingen!

Mercedes G-Klasse

Über den Dingen!

Man hasst den Würfel oder man liebt Ihn! Interessant ist, dass immer mehr Frauen in meinem Freundeskreises mir mitteilen, dass Sie einen wollen und einige haben nun auch schon einen. Ich freuen mich auf jeden Fall immer wieder, wenn ich auch einmal, ein Frau am Steuer eines G sehe.

Leider hat unser geliebtes Produkt so einige Schwächen, die nicht zum Preis passen und der Daimler ist sich das auch bewusst. Die G GmbH in Graz verdient soviel Geld mit der G – Klasse, 35 Jahre Produktion und im Moment werden hauptsächlich die Nah- und die Fernostmärkte mit AMG bedient, aber auch diese werden auf die Länge eine bessere Qualität verlangen.

Die geringeren Kosten für jede weitere Entwicklungsstufe, mit dem Verbau der alten Komponenten aus anderen Mercedes Reihen, sollte eigentlich eine grosszügige Garantieabwicklung erlauben und diese sollten locker vom Konzern verkraftet werden können.
Wir als Kunden habe leider den Ärger mit verlängerten Werkstattaufenthalten und Pannen, dass ich schon viel gehört habe von G Besitzer: “Ich kaufe mir wieder ein Toyota“! Tatsache ist, dass es Leute gibt die wirklich die Freude verloren haben, weil der Daimler nicht grosszügig und kulant dem Kunden gegenüber Garantieleistungen übernimmt und abwickelt.
Garantie ist so eine Sache! Es gibt die Werksgarantie 2 – 3 Jahre je nach Land und dann die Garantieversicherungen auf Kundenwunsch. In den Garantieversicherungen steht gross geschrieben „Bei Offroad Einsätzen entfallen sämtliche Leistungen aus diesem Vertrag “?! Je länger und mehr nimmt der Daimler dieses Kleingedruckte als Vertragsbasis.
Ist das nicht ein Geländewagen?

Es heisst doch in der Werbung: “Das Beste oder nichts“? oder das Neuste:“ Über den Dingen“! Also ehrlich, teilweise muss man wirklich über den Dingen stehen, siehe meine nachfolgenden Ausführungen.

Habt Ihr einmal genau Euren G angeschaut und gemerkt, dass „das Beste“ ein grosses Rostproblem hat und wir als Kunden, dieses der Werkstatt mitteilen müssen. Tatsache ist, dass der Daimler eine Weisung an seine Werkstätten rausgebracht hat, in dieser der Daimlermitarbeiter es zu unterlassen hat, den Kunden auf den Rost aufmerksam zu machen.
Also im Detail, der Kunde kommt zur Annahme, es gibt ja auch diese Dialogannahmen wo man eine Stunde mit dem Kundendienstmitarbeiter sein Auto auch von unten anschauen kann und dann wird einem auf Schäden und möglich Reparaturen aufmerksam gemacht. Beim Thema Rost sieht es anders aus, hier wird auf Anweisung vertuscht! Beispiel, ich habe sichtbare Korrosion am Türscharnier und beanstande dass und gleichzeitig rostet es auch unter dem Frontscheibengummi(bekannt), dann hat der Mitarbeiter es zu unterlassen dem Kunden das mitzuteilen, um an dieser Stelle auch den Rost zu beseitigen .
30 Jahre Rostgarantie, was soll das heissen und warum wird schlecht bezahlt ?

Zuerst einmal, wird nur 100% bezahlt, wenn das Auto immer regelmässig beim Daimler gewartet wurde ohne Wartungsstau. Dieses gilt übrigens auch für Karosseriearbeiten und Lackierungen, da gibt es so ein elektronisches Gerät, mit dem man die Lackdicke und den Spachtel drunter messen kann, dieses kommt immer bei Rostgarantieanträgen, zum Einsatz.

Frontscheibenrahmen ist so ein leidiges Thema. Die G Karossen kommen aus Tschechien und werden nach Graz überführt, wo sie getaucht werden, angeblich für einen guten Rostschutz Der Frontscheibenrahmen hat ein bauliches Problem, im unteren Teil bleibt das Wasser liegen, dieses kann man überprüfen indem man den Frontscheibengummi in den Ecken anhebt. Kommt da Wasser raus ist es eine Frage der Zeit, bis es womöglich zu rosten beginnt.
Ganz wichtig ist zu wissen, dass die Frontscheiben unten auf der ganzen Länge und seitlich bis nach oben Mitte geklebt sind, es ist also nicht nur eine Scheibe, die einfach mit dem Kabel reingezogen ist. Bei einem Unfall, wenn der Beifahrerairbag zum Einsatz kommt, verhindert diese Einbauart, dass die Frontscheibe nicht rausgeschlagen wird und auf die Motorhaube fällt. Wenn Ihr nun eine nicht original Frontscheibe z.B. Carglass drinnen habt, entfallen sofort sämtlich Garantieleistungen. Die Jungs in Berlin und in allen anderen Garantieabteilungen warten nur drauf, wieder einen Antrag auf dem Tisch zu haben den Sie wegen nicht original verbauten Teilen, ablehnen können.

Habt ihr einmal eine Zusage für einen Garantieleistung, ist diese Zusage nur 2 Monate gültig, ansonsten muss wieder eine neuer Antrag mit Fotos eingereicht werden. Mir ist schon passiert, dass ich eine Rostreparatur (Schiebedach) zugesagt bekommen habe und die Ausführung auf den nächsten Kundendienst verschoben habe. Diese Zusage war abgelaufen bei meinem Kundendiensttermin und der Kundendienstberater konnte nicht wieder auf den alten Antrag zurückgreifen. Wieder neue Fotos und 10 Tage abwarten bis dann evt. eine Zusage kommt mit einem neuen Werkstatttermin.

Für sämtliche Garantiearbeiten gibt es keinen kostenlosen Ersatzwagen, diese werden nur zur Verfügung gestellt wenn das Auto unter Mobility fällt und mit dem Abschleppwagen beim Daimler angeliefert wird. Mobility heisst, dass dem Kunden die Weiter- oder Heimreise garantiert wird, wenn die Reparatur länger dauert.

Jetzt habe ich auch noch das Glück oder Unglück, dass ich nicht in weiter Entfernung von einer MB Vertretung wohne. Unter 30 Km Entfernung Wohnort – Vertretung gibt es keine kostenlose Garantie Pannen Ersatzfahrzeuge. Der Daimler hat in seinen Vertragsbedingung, diesen Passus. Sein Standpunkt ist, dass der Kunde nach Hause gebracht werde oder sich abholen lassen kann, da er ja nicht auf Reise ist. In meinen Fall ist es so, dass ich bei Garantiereparaturen das Auto fast immer für min. 4 Tage ,in der Werkstatt habe, in dieser Zeit bin ich zu Fuss.
Gut habe ich noch einen zweiten G, so kann ich immer einen holen und einen bringen!!!!!!!!

Noch andere Anekdoten, selber erlebt!
Zuerst die Scheibenwischergeschichte. Dass die Blätter schon fast ab Werk rubbeln ist bekannt und sicherlich ärgern sich einige hier, mit dieser fast unlösbaren Sache. Garantie auf Verschleissteile entfällt sowieso und wenn man sich in Gebieten bewegt, wo es längere Zeit nicht regnet, dann kommt der Ärger bei den ersten Regentropfen. Mehrmaliges reklamieren half nichts in meiner MB Vertretung, bis jemand mir genau erklärt hat, wie die Wischer eingestellt werden müssen. Auf jeden Fall sollte man die Frontscheibe einmal im Monat mit einer Zitrone reinigen, vorübergehend hilft’s. So wurde es mir von einem G Fachmann in Stuttgart erklärt.

Fahrwerksvermessungen ist auch so ein Thema. Alles was über 12 000 Km Fahrleistung ist, wird nicht mehr über Garantie übernommen. Bei mir war es so, dass die Gummis des hinteren Querlenker, in der Garantiefrist ausgeschlagen waren, das Auto hat stark nach rechts gezogen. Die Silentblocks wurden auf Garantie ersetzt aber die Fahrwerksvermessung als Kontrolle, blieb an mir hängen 198€!

Die Teile die im G verbaut sind, gleich welche Entwicklungsstufe, kommen meistens aus anderen, älteren Mercedes Baureihen. In diesen wurden Sie schon viel früher erprobt, es handelt sich um Uraltechnik, dazu gehört auch das Schiebedach, Webasto hatte schon die gleichen Schiebedächer vor über 30 Jahren beim Daimler ans Band geliefert. Also man sollte meinen die Dinger sollten problemlos funktionieren. Einige G Besitzer haben Probleme mit den Hubwinkel und dem Schliessen des Dach’s, alles nur einen Einstellungssache und wer bezahlt? Das andere Problem sind die Antriebe die aus der Führung springen und wild um sich schlagen, hinten links in der Hecksäule bei der Hecktüre. Eine Abänderung zur Führung des Antriebes ist vorhanden, wurde aber nach meinem Wissen nie an die Werkstätten kommuniziert. Wenn nun jemand Probleme hat mit dieser Sonderausstattung, dann soll er so lange reklamieren und darauf hinweisen, dass dieses Problem bekannt ist, es gibt Bilder und genaue Pläne mit neuem Loch bohren, usw.

Wenn man das Auto zum Kundendienst bringt, werden manchmal neue Softwares aufgespielt, diese werden automatisch und ohne das der Kunde es verlangt installiert. Wenn der Daimler das Gefühl hat dass Ihr Technikstand nicht auf dem besten Niveau ist, dann passiert so was, dagegen spricht auch nichts. In meinem Fall wurde mir so ein Update aufgespielt ohne das ich sofort was merkte. Nach einiger Zeit, als ich mich in einem schlechten Empfangsgebiet bewegte steckte ich meine I Phone 4 S in den original MB Cradle und auf meinem Navibildschirm erschien der Text =Kein Telefon=.
Meine Reklamation ging dahin, dass mir erzählt wurde: “Keine Abhilfe“ !

Jetzt gibt man sich zufrieden mit dieser Aussage oder macht Druck und bleibt auf dem Standpunkt, was funktioniert hat muss auch weiterhin funktionieren. Es stellte sich dann heraus, dass das System wieder funktionsfähig gemacht werden konnte, aber alles mit einer sehr komplizierten Umprogrammation verbunden war.
Auch hier habe ich gemerkt, dass der G in den meisten Werkstätten ein Exote ist. Schön, dass es auch Ausnahmen gibt.

Wenn etwas nicht funktioniert oder defekt ist, gilt für mich folgendes.
Immer alles, zur mündlichen Reklamation, schriftlich festhalten. Beanstandungen die in der Garantiezeit nicht repariert werden konnten, sind nach Ablauf der Garantie hinfällig, wenn nichts schriftliches vorhanden war.

Wenn man das Gefühl hat, dass man als Kunde nicht ernst
genommen wird, empfehle ich allen sofort zu schreiben oder telefonisch zu reklamieren.

Entweder ins Maastrich oder besser direkt in Graz, immer wichtig, Fahrgestellnummer angeben.

Herr
Axel Harries
Mercedes Benz G GmbH
Dr. Auner Str. 21
8074 Raaba – A

axel.harries@daimler.com

Eine andere Möglichkeit ist, die direkte telefonische Kontaktaufnahme beim Kundendienst, Vorstand in Stuttgart, z.B. Frau Neby Tel: 0699 53 07406

Auf jeden Fall beginnt sich dann etwas zu bewegen, was auch immer?

Vergessen wir nicht, dass wir ein Premium Produkt erworben haben und der Daimler viel, viel Geld verdient hat mit unserer Investition. Die Verantwortlichen müssen zu den Qualitätsfehler stehen und sind verpflichtet diese zu beseitigen.

Die G - Klasse ist der Geländewagen der jedes Jahr in verschiedenen Fachzeitschriften auf das Podest gehoben wird! Komisch ist dass die Wählerstimmen dazu, die anzahlmässigen, je produzierten zivilen Fzg. aus Graz weit übertreffen?

Nur wir als Käufer können etwas bewegen, indem wir uns nicht alles gefallen lassen. Der Daimler ist in der Plicht, uns ein Produkt zu liefern das eine Qualität aufweist, die dem hohen Preis entspricht.

Daimler - Werbung: “Das Beste oder nichts“! oder : „Über den Dingen“!
Das muss man schon manchmal über den Dingen sein, wenn man eine G – Klasse besitzt!

Gruss Michigan

Beste Antwort im Thema

Über den Dingen!

Man hasst den Würfel oder man liebt Ihn! Interessant ist, dass immer mehr Frauen in meinem Freundeskreises mir mitteilen, dass Sie einen wollen und einige haben nun auch schon einen. Ich freuen mich auf jeden Fall immer wieder, wenn ich auch einmal, ein Frau am Steuer eines G sehe.

Leider hat unser geliebtes Produkt so einige Schwächen, die nicht zum Preis passen und der Daimler ist sich das auch bewusst. Die G GmbH in Graz verdient soviel Geld mit der G – Klasse, 35 Jahre Produktion und im Moment werden hauptsächlich die Nah- und die Fernostmärkte mit AMG bedient, aber auch diese werden auf die Länge eine bessere Qualität verlangen.

Die geringeren Kosten für jede weitere Entwicklungsstufe, mit dem Verbau der alten Komponenten aus anderen Mercedes Reihen, sollte eigentlich eine grosszügige Garantieabwicklung erlauben und diese sollten locker vom Konzern verkraftet werden können.
Wir als Kunden habe leider den Ärger mit verlängerten Werkstattaufenthalten und Pannen, dass ich schon viel gehört habe von G Besitzer: “Ich kaufe mir wieder ein Toyota“! Tatsache ist, dass es Leute gibt die wirklich die Freude verloren haben, weil der Daimler nicht grosszügig und kulant dem Kunden gegenüber Garantieleistungen übernimmt und abwickelt.
Garantie ist so eine Sache! Es gibt die Werksgarantie 2 – 3 Jahre je nach Land und dann die Garantieversicherungen auf Kundenwunsch. In den Garantieversicherungen steht gross geschrieben „Bei Offroad Einsätzen entfallen sämtliche Leistungen aus diesem Vertrag “?! Je länger und mehr nimmt der Daimler dieses Kleingedruckte als Vertragsbasis.
Ist das nicht ein Geländewagen?

Es heisst doch in der Werbung: “Das Beste oder nichts“? oder das Neuste:“ Über den Dingen“! Also ehrlich, teilweise muss man wirklich über den Dingen stehen, siehe meine nachfolgenden Ausführungen.

Habt Ihr einmal genau Euren G angeschaut und gemerkt, dass „das Beste“ ein grosses Rostproblem hat und wir als Kunden, dieses der Werkstatt mitteilen müssen. Tatsache ist, dass der Daimler eine Weisung an seine Werkstätten rausgebracht hat, in dieser der Daimlermitarbeiter es zu unterlassen hat, den Kunden auf den Rost aufmerksam zu machen.
Also im Detail, der Kunde kommt zur Annahme, es gibt ja auch diese Dialogannahmen wo man eine Stunde mit dem Kundendienstmitarbeiter sein Auto auch von unten anschauen kann und dann wird einem auf Schäden und möglich Reparaturen aufmerksam gemacht. Beim Thema Rost sieht es anders aus, hier wird auf Anweisung vertuscht! Beispiel, ich habe sichtbare Korrosion am Türscharnier und beanstande dass und gleichzeitig rostet es auch unter dem Frontscheibengummi(bekannt), dann hat der Mitarbeiter es zu unterlassen dem Kunden das mitzuteilen, um an dieser Stelle auch den Rost zu beseitigen .
30 Jahre Rostgarantie, was soll das heissen und warum wird schlecht bezahlt ?

Zuerst einmal, wird nur 100% bezahlt, wenn das Auto immer regelmässig beim Daimler gewartet wurde ohne Wartungsstau. Dieses gilt übrigens auch für Karosseriearbeiten und Lackierungen, da gibt es so ein elektronisches Gerät, mit dem man die Lackdicke und den Spachtel drunter messen kann, dieses kommt immer bei Rostgarantieanträgen, zum Einsatz.

Frontscheibenrahmen ist so ein leidiges Thema. Die G Karossen kommen aus Tschechien und werden nach Graz überführt, wo sie getaucht werden, angeblich für einen guten Rostschutz Der Frontscheibenrahmen hat ein bauliches Problem, im unteren Teil bleibt das Wasser liegen, dieses kann man überprüfen indem man den Frontscheibengummi in den Ecken anhebt. Kommt da Wasser raus ist es eine Frage der Zeit, bis es womöglich zu rosten beginnt.
Ganz wichtig ist zu wissen, dass die Frontscheiben unten auf der ganzen Länge und seitlich bis nach oben Mitte geklebt sind, es ist also nicht nur eine Scheibe, die einfach mit dem Kabel reingezogen ist. Bei einem Unfall, wenn der Beifahrerairbag zum Einsatz kommt, verhindert diese Einbauart, dass die Frontscheibe nicht rausgeschlagen wird und auf die Motorhaube fällt. Wenn Ihr nun eine nicht original Frontscheibe z.B. Carglass drinnen habt, entfallen sofort sämtlich Garantieleistungen. Die Jungs in Berlin und in allen anderen Garantieabteilungen warten nur drauf, wieder einen Antrag auf dem Tisch zu haben den Sie wegen nicht original verbauten Teilen, ablehnen können.

Habt ihr einmal eine Zusage für einen Garantieleistung, ist diese Zusage nur 2 Monate gültig, ansonsten muss wieder eine neuer Antrag mit Fotos eingereicht werden. Mir ist schon passiert, dass ich eine Rostreparatur (Schiebedach) zugesagt bekommen habe und die Ausführung auf den nächsten Kundendienst verschoben habe. Diese Zusage war abgelaufen bei meinem Kundendiensttermin und der Kundendienstberater konnte nicht wieder auf den alten Antrag zurückgreifen. Wieder neue Fotos und 10 Tage abwarten bis dann evt. eine Zusage kommt mit einem neuen Werkstatttermin.

Für sämtliche Garantiearbeiten gibt es keinen kostenlosen Ersatzwagen, diese werden nur zur Verfügung gestellt wenn das Auto unter Mobility fällt und mit dem Abschleppwagen beim Daimler angeliefert wird. Mobility heisst, dass dem Kunden die Weiter- oder Heimreise garantiert wird, wenn die Reparatur länger dauert.

Jetzt habe ich auch noch das Glück oder Unglück, dass ich nicht in weiter Entfernung von einer MB Vertretung wohne. Unter 30 Km Entfernung Wohnort – Vertretung gibt es keine kostenlose Garantie Pannen Ersatzfahrzeuge. Der Daimler hat in seinen Vertragsbedingung, diesen Passus. Sein Standpunkt ist, dass der Kunde nach Hause gebracht werde oder sich abholen lassen kann, da er ja nicht auf Reise ist. In meinen Fall ist es so, dass ich bei Garantiereparaturen das Auto fast immer für min. 4 Tage ,in der Werkstatt habe, in dieser Zeit bin ich zu Fuss.
Gut habe ich noch einen zweiten G, so kann ich immer einen holen und einen bringen!!!!!!!!

Noch andere Anekdoten, selber erlebt!
Zuerst die Scheibenwischergeschichte. Dass die Blätter schon fast ab Werk rubbeln ist bekannt und sicherlich ärgern sich einige hier, mit dieser fast unlösbaren Sache. Garantie auf Verschleissteile entfällt sowieso und wenn man sich in Gebieten bewegt, wo es längere Zeit nicht regnet, dann kommt der Ärger bei den ersten Regentropfen. Mehrmaliges reklamieren half nichts in meiner MB Vertretung, bis jemand mir genau erklärt hat, wie die Wischer eingestellt werden müssen. Auf jeden Fall sollte man die Frontscheibe einmal im Monat mit einer Zitrone reinigen, vorübergehend hilft’s. So wurde es mir von einem G Fachmann in Stuttgart erklärt.

Fahrwerksvermessungen ist auch so ein Thema. Alles was über 12 000 Km Fahrleistung ist, wird nicht mehr über Garantie übernommen. Bei mir war es so, dass die Gummis des hinteren Querlenker, in der Garantiefrist ausgeschlagen waren, das Auto hat stark nach rechts gezogen. Die Silentblocks wurden auf Garantie ersetzt aber die Fahrwerksvermessung als Kontrolle, blieb an mir hängen 198€!

Die Teile die im G verbaut sind, gleich welche Entwicklungsstufe, kommen meistens aus anderen, älteren Mercedes Baureihen. In diesen wurden Sie schon viel früher erprobt, es handelt sich um Uraltechnik, dazu gehört auch das Schiebedach, Webasto hatte schon die gleichen Schiebedächer vor über 30 Jahren beim Daimler ans Band geliefert. Also man sollte meinen die Dinger sollten problemlos funktionieren. Einige G Besitzer haben Probleme mit den Hubwinkel und dem Schliessen des Dach’s, alles nur einen Einstellungssache und wer bezahlt? Das andere Problem sind die Antriebe die aus der Führung springen und wild um sich schlagen, hinten links in der Hecksäule bei der Hecktüre. Eine Abänderung zur Führung des Antriebes ist vorhanden, wurde aber nach meinem Wissen nie an die Werkstätten kommuniziert. Wenn nun jemand Probleme hat mit dieser Sonderausstattung, dann soll er so lange reklamieren und darauf hinweisen, dass dieses Problem bekannt ist, es gibt Bilder und genaue Pläne mit neuem Loch bohren, usw.

Wenn man das Auto zum Kundendienst bringt, werden manchmal neue Softwares aufgespielt, diese werden automatisch und ohne das der Kunde es verlangt installiert. Wenn der Daimler das Gefühl hat dass Ihr Technikstand nicht auf dem besten Niveau ist, dann passiert so was, dagegen spricht auch nichts. In meinem Fall wurde mir so ein Update aufgespielt ohne das ich sofort was merkte. Nach einiger Zeit, als ich mich in einem schlechten Empfangsgebiet bewegte steckte ich meine I Phone 4 S in den original MB Cradle und auf meinem Navibildschirm erschien der Text =Kein Telefon=.
Meine Reklamation ging dahin, dass mir erzählt wurde: “Keine Abhilfe“ !

Jetzt gibt man sich zufrieden mit dieser Aussage oder macht Druck und bleibt auf dem Standpunkt, was funktioniert hat muss auch weiterhin funktionieren. Es stellte sich dann heraus, dass das System wieder funktionsfähig gemacht werden konnte, aber alles mit einer sehr komplizierten Umprogrammation verbunden war.
Auch hier habe ich gemerkt, dass der G in den meisten Werkstätten ein Exote ist. Schön, dass es auch Ausnahmen gibt.

Wenn etwas nicht funktioniert oder defekt ist, gilt für mich folgendes.
Immer alles, zur mündlichen Reklamation, schriftlich festhalten. Beanstandungen die in der Garantiezeit nicht repariert werden konnten, sind nach Ablauf der Garantie hinfällig, wenn nichts schriftliches vorhanden war.

Wenn man das Gefühl hat, dass man als Kunde nicht ernst
genommen wird, empfehle ich allen sofort zu schreiben oder telefonisch zu reklamieren.

Entweder ins Maastrich oder besser direkt in Graz, immer wichtig, Fahrgestellnummer angeben.

Herr
Axel Harries
Mercedes Benz G GmbH
Dr. Auner Str. 21
8074 Raaba – A

axel.harries@daimler.com

Eine andere Möglichkeit ist, die direkte telefonische Kontaktaufnahme beim Kundendienst, Vorstand in Stuttgart, z.B. Frau Neby Tel: 0699 53 07406

Auf jeden Fall beginnt sich dann etwas zu bewegen, was auch immer?

Vergessen wir nicht, dass wir ein Premium Produkt erworben haben und der Daimler viel, viel Geld verdient hat mit unserer Investition. Die Verantwortlichen müssen zu den Qualitätsfehler stehen und sind verpflichtet diese zu beseitigen.

Die G - Klasse ist der Geländewagen der jedes Jahr in verschiedenen Fachzeitschriften auf das Podest gehoben wird! Komisch ist dass die Wählerstimmen dazu, die anzahlmässigen, je produzierten zivilen Fzg. aus Graz weit übertreffen?

Nur wir als Käufer können etwas bewegen, indem wir uns nicht alles gefallen lassen. Der Daimler ist in der Plicht, uns ein Produkt zu liefern das eine Qualität aufweist, die dem hohen Preis entspricht.

Daimler - Werbung: “Das Beste oder nichts“! oder : „Über den Dingen“!
Das muss man schon manchmal über den Dingen sein, wenn man eine G – Klasse besitzt!

Gruss Michigan

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Zitat:

@Balmer schrieb am 20. Juli 2017 um 10:11:43 Uhr:


Die vom AH gemachte Werksanfrage ging nach Graz.

Wenn ich tausche dass dann 2 gleiche Gummis (ist jeweils nur eins auf jeder Seite dran) dran kommen, das ist doch selbstverständlich.
Selbstklebevarianten fallen schon mal grundsätzlich weg, die Gummipuffer zum eindrücken in eine Bohrung dürften auch nur nach aufbohren der Löcher passen. Da müsste man mal schauen welche Dicke die Einbauöffnung haben darf.
Ich bevorzuge die geschraubte Variante entweder mit der originalen Blechschraube oder wenn ich aufbohren müsste dann mit M5 Gewinde.

Der Computer zum G hat ziemlich gut passende Gerätefüße.
Der Support bei Commodore ist aber schon eingestellt.

Img-3998
Img-3999

Bei der Demontage des noch vorhandenen Gummipuffers ist aufgefallen, dass er wie auf dem Bild zu sehen, eigentlich 2-teilig ist.

Entschieden habe ich mich dann für die Gummipuffer in der Ausführung Typ D (M5, d 20 mm, h 10 mm), davon habe ich 4 Stück angebaut jeweils an jedem Sitz 2. Dazu musste ich 3 der 4 Bohrungen aufbohren (eine war schon so groß dass die Blechschraube darin überdreht war) und halt M5 einschneiden. Das war in weniger als 30 min erledigt.

Gummipuffer-fondsitz
Fondsitz-rechts-2

Sieht gut aus - gehört aber nur 1 Gummi dran (rechts, links bleibt leer)... aber ich glaube das weisst Du schon 🙂

G-russ,
DerNeuste

Ja, normalerweise ist an jedem Sitz nur eins dran (sieh Bild weiter oben) und die andere Abstützung findet jeweils auf der Verriegelung statt. Mit 2 Puffern klingt die Einrastung nicht ganz so brutal 😁😁😁.

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Vor ein paar Wochen beim putzen ist mir aufgefallen dass etwas "Rostbrühe" unter dem linken hinteren Lüftungsgitter hervorkam. Es ließ sich noch wegpolieren aber konnte ja nicht die Lösung sein.
Um nachzuschauen wo es her kommt muss das Lüftungsgitter ab.
Das ist von innen angeschraubt, d. h. man muss zuerst die Verkleidung der D-Säule entfernen, den Sicherheitsgurt lösen und die kpl. Seitenwandverkleidung ausbauen.

Dabei beachte man! dass die Verkleidung unter dem Scheibengummi fixiert ist. Ansonsten ist es nicht weiter schlimm, denn die Verkleidung ist ausser mit 2 Klammern unter dem Türgummi nur noch mit 5 Klettbändern 😕😕😕 befestigt.

Das kann unmöglich über den "Dingen" stehen, das ist einfach nur NICHTS!!!

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Danke. Reiner
das bestärkt einen wieder zu einer gründlichen Milke Sanders Kur.

Unser alter G ist wirklich toll und stabill, aber eben durch die Bauweise und den Pfusch beim Zuisammenbau rostanfällig. Bekommt man den Rost in den Griff, dann hat man ein Fahrzeug, das trotzt extremer Belastungen für 2 Generationen reicht.

Ob das beim hochtechnisierten Neuen funktionert bezweifle ich.

An der zu sehenden Stelle würde Mike Sanders nichts bringen, hier liegt es einfach daran dass die Blende, obwohl wirklich fest angezogen, im Fahrbetrieb den Lack vorn längs hoch angescheuert hat.
Die Rostblase entsteht aus den gleichen Ursachen wie die Rostblasen an den Türen, wo immer auf Steinschlag verwiesen wird. In Wirklichkeit ist m. E. die miserabele Grundierung schuld.

Bei meinem Oldie (nicht Mercedes) im Alter von 32 Jahren gibt es so etwas nicht und der ist bisher über 300000 km gelaufen und wird heute noch jeden Tag bewegt.

Ich baue demnächst prophylaktisch, trotz des Aufwandes, die rechte Seite aus und schaue mir an wie es darunter aussieht.

Zitat:

@Tomtr schrieb am 24. Juni 2021 um 08:50:48 Uhr:


Danke. Reiner
das bestärkt einen wieder zu einer gründlichen Milke Sanders Kur.

Unser alter G ist wirklich toll und stabill, aber eben durch die Bauweise und den Pfusch beim Zuisammenbau rostanfällig. Bekommt man den Rost in den Griff, dann hat man ein Fahrzeug, das trotzt extremer Belastungen für 2 Generationen reicht.

Ob das beim hochtechnisierten Neuen funktionert bezweifle ich.

Was den Rost/Verarbeitung anbelangt bin ich bei dem neuen Modell recht zuversichtlich. Hatte letztes Wochenende einen 400 d zur Probe (habe im Dezember 2020 blind bestellt). Das Fahrzeug (EZ Jan/2021 mit knapp 9.000km) ist m.E. sehr gut verarbeitet. Ich hatte das Fahrzeug bei uns in der Firma auch mal von "unten" besichtigt und Rost ist offensichtlich kein Thema, einen Winter hat das Fahrzeug ja schon durchlebt.
Die größte Sorge habe ich, wie Du ja auch schreibst/meinst, bei der Technik/Elektronik. Hier habe ich massive Bedenken, dass diese über alle die Jahre zuverlässig funktioniert. Sollte da mal etwas defekt sein geht dies richtig ins Geld, wenn man dann überhaupt noch Ersatzteile dafür bekommt. Ein weiteres Problem in diesem Zusammenhang sehe ich darin, dass man, wenn man nicht gerade vom Fach (Elektromechaniker etc.) ist, nichts/kaum etwas selbst reparieren kann. In einem dichten Ballungsgebiet mit zig Werkstätten drumherum kein Thema, aber lass an dem Fahrzeug mal in einem sehr dünn besiedelten Land z.B. eine Platine defekt sein. Wahrscheinlich kann man dann den Fehler nicht genau lokalisieren geschweige denn reparieren. Als Globetrotter-Fahrzeug wollte ich den neuen G, wenn er auch noch so gut im Gelände sein mag, nicht fahren/nutzen wollen. Das Risiko damit irgendwo im Ausland zu stranden und nicht mehr weiterzukommen wäre mir zumindest viel zu hoch.

Grüße
Andreas

@Balmer Da hast Du leider Recht. Die Grundierung platzt schon beim Einschrauben auf. Ich hatte bei meinem neuen G, gerade 4 Jahr alt, auch eine umfassende Reparatur bei MB (Rostkur, Scheibenrahmen und Heckteile auf Garantie). Wegen des unsauberen Einbaus einer anderen Scheibe in Folge eines Steinschlags rostete der Scheibenrahmen und die Heckteile wegen durchgeschraubter Schrauben, die sich in das Blech gebohrt hatten. Die Handarbeit wurde im Werk leider schlampig ausgeführt. Im Zuge dieser Reparatur hatte ich auch die Türverkleidungen. -schlösser ausbauen lassen und das gesamte Fahrzeug mit Rostschutz versehen lassen. Das einzig Positive war, dass ich während der Reparaturdauer einige Wochen einen neuen G500, auf den sogar meine AT Bereifung aufgezogen wurde, fahren durfte. Fazit: Tolles SUV, das beste, das ich je gefahren habe. Ich harre den neuen G500 schon einmal in einem Offroad Kurs gefahren und gesehen, was der alles kann. Gleichwohl ist er himmelweit von meinem G weg, der nicht so einfach im Gelände zu fahren ist wie der Neue.

Um meinen G für sehr lange zu erhalten, denke ich gerade über eine Mike Sanders Behandlung nach.

@saerdna1961 Der neue G ist wie schon gesagt, das beste SUV, das es auf dem Markt gibt. Er sieht aus wie ein alter G, er ist es aber nicht. Er ist eine Neukonstruktion, die kaum Wünsche offen lässt.

Neulich traf ich mich mit einem anderen G-Fahrer, der Wüstenerfahrung hat. Der hat mir berichtet wie es einen ML, der im Gelände auch fast alles kann, auf einer Wellblechpiste zerlegte. Ich befürchte, ähnliches wird auch mit dem neuen G geschehen. Als erstes wierden die Frontscheiiben Risse bekommen, dann bekommen andere Bauteile vorzeitige Alterungserscheinungen. Unser alter G ist aber für solche Verhältnisse konstruiert. Der neue G nicht, dafür hat er andere Qualitäten, die der alte nicht hat.

Zitat:

@Tomtr [url=https://www.motor-talk.de/.../das-beste-oder-nichts-ueber-den-dingen-
......

Neulich traf ich mich mit einem anderen G-Fahrer, der Wüstenerfahrung hat. Der hat mir berichtet wie es einen ML, der im Gelände auch fast alles kann, auf einer Wellblechpiste zerlegte. Ich befürchte, ähnliches wird auch mit dem neuen G geschehen. Als erstes wierden die Frontscheiiben Risse bekommen, dann bekommen andere Bauteile vorzeitige Alterungserscheinungen. Unser alter G ist aber für solche Verhältnisse konstruiert. Der neue G nicht, dafür hat er andere Qualitäten, die der alte nicht hat.

Guter Hinweis mit der fest verklebten Windschutzscheibe. 🙂
Denke das hier enorme Kräfte auf das Glas einwirken wenn das Fahrzeug im Gelände richtig rangenommen wird.
Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass die Frontscheibe zur Verwindungssteifigkeit des Fahrzeuges beiträgt. Wenn dies so ist, dann kann es im Gelände durchaus spannend (im wahrsten Sinne des Wortes 😁) ) werden.
Weiß man dazu etwas, gibt es dazu Infos wie MB dem vorbeugt? Zum Beispiel flexibler Kleber, weicheres Glas etc.?

Grüße
Andreas

Hi Andreas,

ja beim Neuen ist die Verklebt und trägt zur Steifigkeit bei. Das ist auch der Grund warum bei vielen die Scheibe gerissen ist beim durch fahren eines Schlaglochs oder hoher Bordstein. MB wollte hier Nachbessern durch eine dickere Scheibe. Aber der Neue wird weniger so ran genommen wie der Alte. Der Neue ist ein "Ichzeigwasichhabelifestyle" G in meinen Augen.

Gruß Marco

Zitat:

@Charles75 schrieb am 24. Juni 2021 um 15:27:28 Uhr:


Hi Andreas,

ja beim Neuen ist die Verklebt und trägt zur Steifigkeit bei. Das ist auch der Grund warum bei vielen die Scheibe gerissen ist beim durch fahren eines Schlaglochs oder hoher Bordstein. MB wollte hier Nachbessern durch eine dickere Scheibe. Aber der Neue wird weniger so ran genommen wie der Alte. Der Neue ist ein "Ichzeigwasichhabelifestyle" G in meinen Augen.

Gruß Marco

Von den Scheiben habe ich auch schon gelesen. 😠 Hoffe jetzt natürlich, dass in den Produktionsprozess schon Änderungen eingeflossen sind.

Was den G als Lifestyle-Produkt anbelangt gebe ich Dir schon ein wenig recht. Mit so einem doch recht teuren Fahrzeug mag man kaum so richtig ins Gelände fahren. Mag mir gar nicht ausmalen wie so ein Fahrzeug bei einem Förster oder Jäger nach ein paar Tagen im Einsatz aussieht. Ob diese Berufsgruppe sich allerdings einen G kaufen wird, ich weiß nicht?

Früher, also so in den 80er/90er Jahren hatten viele aus der o.g. Berufsgruppe einen G. Mein Vater war Jäger und da standen bei Treibjagden viele davon im Gelände. Wie es heute aussieht kann ich gar nicht sagen, wohl eher weniger. Passend dazu auch die Aussage meines Verkäufers, dass kaum ein G "nackt" und eher mit fast Vollausstattung aus dem Verkaufsraum geht, wir reden dann ja mal über mindestens ab 130.000€. Dies dürfte den meisten für den Einsatzzweck einfach zu viel Geld sein, zumal es ja durchaus günstigere Alternativen für Wald und Flur gibt.

Grüße
Andreas

Interessante Diskussion. Woran konkret will man festmachen, dass der Neue nicht haltbar sein soll?

Beim 463a ist jahzehntelange Erfahrung im Karrosseriebau eingeflossen, um das gleiche Grundkonzept auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, das beinhaltet auch verklebte Scheiben. Mehr nicht und nicht weniger.

Bei der Elektronik ist nicht die Fehlersuche das Problem. Ganz im Gegenteil, heute kann ein handelsüblicher Laptop mit geeigneter Software in 99% aller Fälle, den Grund eines Totalausfalls rasch und präzise benennen. Schwierig wird’s da eher bei der Ersatzteilbeschaffung. Aber dieses Konzept funktioniert in der Fliegerei seid Jahren, rund um den Globus.

Ich habe meinen jedenfalls als Overlander gekauft, für alles andere wäre er schlicht zu teuer. Nächste Woche kommen 5 cm Höherlegungsfedern von Letech und 285/55R20 AT Reifen dran, dann kanns losgehen. Für die nächsten 3 Jahre plane ich Island, Westalpen, Korsika, Karpaten, Sardinen, Schweden und an den Balkan damit zu reisen, ich bin gespannt, wie er sich schlägt.

es

Zitat:

@vikinger69 schrieb am 25. Juni 2021 um 06:30:37 Uhr:


Interessante Diskussion. Woran konkret will man festmachen, dass der Neue nicht haltbar sein soll?

Beim 463a ist jahzehntelange Erfahrung im Karrosseriebau eingeflossen, um das gleiche Grundkonzept auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, das beinhaltet auch verklebte Scheiben. Mehr nicht und nicht weniger.

Bei der Elektronik ist nicht die Fehlersuche das Problem. Ganz im Gegenteil, heute kann ein handelsüblicher Laptop mit geeigneter Software in 99% aller Fälle, den Grund eines Totalausfalls rasch und präzise benennen. Schwierig wird’s da eher bei der Ersatzteilbeschaffung. Aber dieses Konzept funktioniert in der Fliegerei seid Jahren, rund um den Globus.

Ich habe meinen jedenfalls als Overlander gekauft, für alles andere wäre er schlicht zu teuer. Nächste Woche kommen 5 cm Höherlegungsfedern von Letech und 285/55R20 AT Reifen dran, dann kanns losgehen. Für die nächsten 3 Jahre plane ich Island, Westalpen, Korsika, Karpaten, Sardinen, Schweden und an den Balkan damit zu reisen, ich bin gespannt, wie er sich schlägt.

Sicherlich kann der Neue alles was der Alte auch kann und ganz sicherlich wurde hier nicht "rückentwickelt", im Gegenteil, es wurde ganz sicherlich vieles noch besser gemacht. Das streitet ja niemand ab.
Ich sehe einfach nur die Probleme bei/mit der Elektronik. Es mag sein, das mit GEEIGNETER Software (wer aber hat die schon, außer den Werkstätten!) Fehler gefunden werden, aber in dem Moment wo man sich fern der Zivilisation befindet nützt das alles sehr, sehr wenig. Glaube nicht, dass man Platinen, Auslesegeräte etc. pp. dabei hat und ob jeder ein gewiefter Elektroniker ist, wage ich stark zu bezweifeln.
Es geht meiner Meinung auch nach nicht darum ob das Fahrzeug in der Wüste oder sonst wo auf einer Rüttelpiste auseinanderfällt (okay, das mit der Windschutzscheibe bleibt abzuwarten 😁 ), sondern ob der "normale" Abenteurer sich bei einer Panne selbst helfen kann.
Das bei einem Flugzeug die Ersatzteilversorgung rund um der Erdball innerhalb weniger Stunden funktioniert, davon gehe ich aus. 🙂

ABER ich mag mich hier an der Stelle auch gänzlich täuschen und schätze die Thematik falsch ein. 😕
Habe keine Erfahrung mit Fernreisen in einem Fahrzeug, außer mal 1989 für ein halbes Jahr in Griechenland mit einem alten Citroen GS Break.

...und viel Spaß auf Deiner Reise (würde ich auch gerne machen 🙂 ) und stelle dann Deine Erfahrungen hier ein.

P.S. Ich musste Overlander erstmal googeln und bin dann auf diese Seite gestoßen > https://bodensee-overlander.de/bist-du-offroader-oder-overlander/ 😁

Grüße Andreas

Tour Griechenland

Der 463a hat mit dem 463 nichts gemeinsam außer dem Imagetransfer. Das ist ein total anderes Auto.
Der Rest ist Märchenstunde.

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