Das Beste Automatik Getriebe?
Grüß Gott,
mich würde mal interessieren was eures Bestes, Haltbarste Automatik Getriebe war/ist.
Multitronik und DSG haben ja doch hin und wieder Ausfälle. Auch die TT von ZF war auch einst in aller Munde.
Ich habe bisher Automaten gemieden wie die Pest. Der Wunsch nach Automatik ist aber groß.
Technische Hintergründe willkommen 🙂
Beste Antwort im Thema
😁😁😁 des der vw-konzern lange an fehlkonstruktionen festhält ist kein geheimnis.
G-Lader
VR&/VR5 Motor
Pumpe-Düse
Multitronic
DSG
TSI
die meisten denken "ist sicher Haltbarer wie früher" und gucken nach ablauf der garantie dumm aus der wäsche😁
567 Antworten
Bestes Automatik-getriebe hmmm...kommt auch auf den Motor an. Wir haben den BMW 118d mit Automatik, das ist schon eine super gut abgestimmte Kombination.
Zitat:
Original geschrieben von SHAUnicorns
Mein Pumpe Düse Bock läuft auch noch. 225tkm.
wie viele autos hast du denn noch rumstehen?
Zitat:
Original geschrieben von martins42
Vielen Dank für die Info. Wow, suppendosengroß und hält das. Wunder der Technik.Das mit dem Lastpunkt war schon klar. Hatte nur in Erinnerung, dass diese Riemen-/Ketten-/Schubglieder-Getriebe das mit ihrer Verlustleistung überkompensieren.
Aber gut, bei Toyota ganz anderes Prinzip.
Größer als ne Suppendose ist ein Gang von einem normalen Getriebe auch nicht. Die Suppendose ist ja nicht das Getriebe, die Gangabstufung erzeugen die zwei Elektromaschinchen über ihre Drehzahlen. Das "Getriebe" ist ja vom Aufbau eher ein Differential, eine Seite Verbrenner, andere Seite E-Maschine. Das System ist aber auch verlustbehaftet, ein Teil der Vortriebsenergie muss immer doppelt gewandelt werden mechanisch-elektrisch-mechanisch. Entsprechend hat es enorme Vorteile im Stadtverkehr oder auch noch auf der Landstraße, bei höherem konstantem Tempo ist der Antrieb vom Wirkungsgrad schlechter als eine rein mechanische Lösung.
Eine Multitronic leidet vor allem an ihren Kunden. Audi hat die ja schon künstlich verschlechtert um die Kundenakzeptanz zu erhöhen. Technisch sinnvoll ist halt nur eine Drehzahl, die bei der der Motor die geforderte Leistung mit bestmöglichem Wirkungsgrad liefert. Will man z.B. maximal Beschleunigen muss der Motor konstant bei Nenndrehzahl laufen.
AT-Getriebe können immermal einen Ausfall haben, ich selbst habe einen Volvo mit Aisin-Wandlergetriebe (6-Gang-), schaltet nach fast 8 Jahren und 166tkm weich und unmerkbar wie am ersten Tag und hat nicht mal einen Ölwechsel bekommen.
Kenne auch andere Aisin-Wandlergetriebe in Volvos die zwischen 400-450tkm ohne Ölwechsel und Probleme gelaufen haben.
Getriebeschäden kommen trotzdem auch vereinzelt vor. Was soll´s, beim Schalter geht auch mal die Kupplung oder das Getriebe kaputt.
Grüße
Markus
Zitat:
Original geschrieben von Kickdown-169
Kenne auch andere Aisin-Wandlergetriebe in Volvos die zwischen 400-450tkm ohne Ölwechsel und Probleme gelaufen haben.
Kein Ölwechsel vorgeschrieben? Dann ist das eine echt gute Leistung, rein technisch würde ich aber beim Automaten immer das Öl wechseln. Im Gegensatz zum Schalter sind da ja verschleißende Bauteile (Bremsen + Kupplungen) drin, der Abrieb bleibt ja im Öl und gröbere Teile im Filter.
Mit regelmäßigem Ölwechsel waren die alten 4-Gang-Automaten von MB auch kaum kaputt zu bekommen, da haben auch viele mit dem ersten Getriebe mehrer 100tkm problemlos geschafft. Die waren aber problematisch wenn die keinen Ölwechsel bekamen.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Größer als ne Suppendose ist ein Gang von einem normalen Getriebe auch nicht. Die Suppendose ist ja nicht das Getriebe, die Gangabstufung erzeugen die zwei Elektromaschinchen über ihre Drehzahlen. Das "Getriebe" ist ja vom Aufbau eher ein Differential, eine Seite Verbrenner, andere Seite E-Maschine. Das System ist aber auch verlustbehaftet, ein Teil der Vortriebsenergie muss immer doppelt gewandelt werden mechanisch-elektrisch-mechanisch. Entsprechend hat es enorme Vorteile im Stadtverkehr oder auch noch auf der Landstraße, bei höherem konstantem Tempo ist der Antrieb vom Wirkungsgrad schlechter als eine rein mechanische Lösung.Zitat:
Original geschrieben von martins42
Vielen Dank für die Info. Wow, suppendosengroß und hält das. Wunder der Technik.Das mit dem Lastpunkt war schon klar. Hatte nur in Erinnerung, dass diese Riemen-/Ketten-/Schubglieder-Getriebe das mit ihrer Verlustleistung überkompensieren.
Aber gut, bei Toyota ganz anderes Prinzip.
Leicht daneben. Der Verbrenner wird auch auf der Autobahn durch das Wandeln immer im optimalen Bereich gehalten und ist auch auf der Autobahn ein sogenannter Fünftakter mit entsprechend besserem Wirkungsgrad als konventionelle Antriebe.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Eine Multitronic leidet vor allem an ihren Kunden. Audi hat die ja schon künstlich verschlechtert um die Kundenakzeptanz zu erhöhen. Technisch sinnvoll ist halt nur eine Drehzahl, die bei der der Motor die geforderte Leistung mit bestmöglichem Wirkungsgrad liefert. Will man z.B. maximal Beschleunigen muss der Motor konstant bei Nenndrehzahl laufen.
Genau das.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Kein Ölwechsel vorgeschrieben? Dann ist das eine echt gute Leistung, rein technisch würde ich aber beim Automaten immer das Öl wechseln. Im Gegensatz zum Schalter sind da ja verschleißende Bauteile (Bremsen + Kupplungen) drin, der Abrieb bleibt ja im Öl und gröbere Teile im Filter.Zitat:
Original geschrieben von Kickdown-169
Kenne auch andere Aisin-Wandlergetriebe in Volvos die zwischen 400-450tkm ohne Ölwechsel und Probleme gelaufen haben.Mit regelmäßigem Ölwechsel waren die alten 4-Gang-Automaten von MB auch kaum kaputt zu bekommen, da haben auch viele mit dem ersten Getriebe mehrer 100tkm problemlos geschafft. Die waren aber problematisch wenn die keinen Ölwechsel bekamen.
Kein Ölwechsel vorgeschrieben, vermutlich dennoch sinnvoll, aber ich sage besonders beim Getriebe immer "never change a running system", weil es da oft erst nach dem Ölwechsel oder insbesondere einer Spülung zu Getriebeproblemen gekommen ist.
Wenn der Siff alles zusammen hält, passts doch 😉
Zitat:
Original geschrieben von Kickdown-169
AT-Getriebe können immermal einen Ausfall haben, ich selbst habe einen Volvo mit Aisin-Wandlergetriebe (6-Gang-), schaltet nach fast 8 Jahren und 166tkm weich und unmerkbar wie am ersten Tag und hat nicht mal einen Ölwechsel bekommen.Kenne auch andere Aisin-Wandlergetriebe in Volvos die zwischen 400-450tkm ohne Ölwechsel und Probleme gelaufen haben.
Getriebeschäden kommen trotzdem auch vereinzelt vor. Was soll´s, beim Schalter geht auch mal die Kupplung oder das Getriebe kaputt.
Grüße
Markus
Die Kupplung kostet aber nicht so viel wie das Getriebe 😉
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Der Verbrenner wird auch auf der Autobahn durch das Wandeln immer im optimalen Bereich gehalten und ist auch auf der Autobahn ein sogenannter Fünftakter mit entsprechend besserem Wirkungsgrad als konventionelle Antriebe.
Theoretisch ja, aber auf der Autobahn ist der Leistungsbedarf so hoch dass der Motor eh nicht mehr im ineffetivem Teillastbereich läuft. Da leidet der Antrieb mehr unter den Wandlungsverlusten als dass er druch den minimal besseren Wirkungsgrad gewinnt.
Fünftakt ist leicht übertrieben, letztlich ist es nur ein 4Takter mit längere Expansion als Kompression durch die Ventilsteuerung.
Daher hat der Antrieb im Vergleich zu konventionellen auf der Bahn auch keinen Vorteil mehr, sogar eher einen leichten Nachteil. Kaschiert zumindest der Prius mit seinem sehr guten cw-Wert ganz gut wodurch das nicht ganz so stark auffällt. Auf Strecke fährt ein Hybrid mit direktem Durchtrieb (Honda, MB, ...) effektiver, im Stadtverkehr ist der leistungsverzweigte von Toyota unschlagbar.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Theoretisch ja, aber auf der Autobahn ist der Leistungsbedarf so hoch dass der Motor eh nicht mehr im ineffetivem Teillastbereich läuft. Da leidet der Antrieb mehr unter den Wandlungsverlusten als dass er druch den minimal besseren Wirkungsgrad gewinnt.Zitat:
Original geschrieben von meehster
Der Verbrenner wird auch auf der Autobahn durch das Wandeln immer im optimalen Bereich gehalten und ist auch auf der Autobahn ein sogenannter Fünftakter mit entsprechend besserem Wirkungsgrad als konventionelle Antriebe.
Na ja, den Teillastbereich verläßt Du mit den Hybridtoyotas und Konstantfahrt erst wenn Du damit schneller fährst als Du kannst. Wie oft fährst Du schneller als möglich ist? Ich habe es auf 1,6 Millionen km bisher noch nicht getan und glaube auch nicht, daß das eintreten wird 😉
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Fünftakt ist leicht übertrieben, letztlich ist es nur ein 4Takter mit längere Expansion als Kompression durch die Ventilsteuerung.
Das Offenlassen der Einlaßventile weit über den UT hinaus wird als fünfter Takt bezeichnet. Deswegen ja auch "sogenannter". Dieser sogenannte fünfte Takt oder auch Millerzyklus oder Atkinsonzyklus wird immer beibehalten und erhöht demzufolge immer den Wirkungsgrad des Verbrenners.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Daher hat der Antrieb im Vergleich zu konventionellen auf der Bahn auch keinen Vorteil mehr, sogar eher einen leichten Nachteil.
Da die vorherigen Annahmen schon mal nicht stimmen, stimmt auch das Fazit daraus nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Kaschiert zumindest der Prius mit seinem sehr guten cw-Wert ganz gut wodurch das nicht ganz so stark auffällt. Auf Strecke fährt ein Hybrid mit direktem Durchtrieb (Honda, MB, ...) effektiver, im Stadtverkehr ist der leistungsverzweigte von Toyota unschlagbar.
Da der Prius auch für die abgeregelte Vmax die volle Leistung idR nicht braucht, wird auch hier die Wirkungsgradsteigerung erreicht und falls der Akku noch geladen werden kann, wird auch bei Vmax (in dem Prus meines Bruders 185 km/h nach GPS) etwas Laistung für den Akku genutzt.
Außerdem: Wo kann man dauerhaft mit Vollgas oder mehr fahren?
Es mag also sein, daß das Getriebe (PSD) selbst eine höhere Verlustleistung aufweist als ein Getriebe mit direktem Durchtrieb, aber beim gesamten Antrieb gewinnt der HSD.
http://www.f-tailor.de/prius/bab.html
Hier mal ein Bericht dazu.
Mein Aisin Wandlergetriebe verrichtet in meinen Volvo seit 430000 km und 17 Jahren sein Werk. Seitdem zwei Spülungen und null Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von Holger-TDI
Mein Aisin Wandlergetriebe verrichtet in meinen Volvo seit 430000 km und 17 Jahren sein Werk. Seitdem zwei Spülungen und null Probleme.
Interessant. Ein Japanesen Getriebe im Volvo.