Das Auto, was hat es getan?

Montagmorgen, die Woche beginnt wie immer. Zu früh wach, man kann nicht mehr einschlafen, aber die Zeitung ist schon da. Während man noch nicht ganz wach ist guckt man erstmal nur aufs Titelblatt. Und schon grinst es einen an von rechts unten:

EU beratschlagt über TÜV für alte Autos jedes Jahr

Jetzt sollen Autos also ab einem bestimmten Alter jedes Jahr zum TÜV oder wenn sie die 160.000 Kilometer vollgemacht haben. Man runzelt die Stirn, schlägt die Zeitung auf und auf Seite 2 springt einem das Nächste entgegen, Tempo 30 in Städten und man sitzt eigentlich nur noch da, hält den Kopf schief und fragt sich ob die Nachbarn einem nicht eine eigens erstellte Juxausgabe der Tageszeitung untergejubelt haben.

Man geht also ins Internet, auf die Seite dieser Zeitung um die Angaben zu verfizieren und das erste was man in den Commentboxen findet, ist eigentlich unverholner Hass gegen Autofahrer aller Art. Bei manchen hat man das Gefühl, dass Autofahren als Kapitalverbrechen eingestuft werden soll und mit Freiheitsentzug ab mindestens 5 Jahren belegt werden muss.
Heil dir oh Fahrrad und da wird offen über Sachbeschädigungen an Autos disskutiert ( Reifen zerstechen, Lack zerkratzen ) wenn mal einer halb auf dem Radweg steht und kein Admin scheints zu jucken. Aeh, hallo? Sachbeschädigung? Egal weil Auto oder wie?

Ok, ok, chill out. Man macht das Radio an, irgendwo muss ja rauszubekommen sein was das ganze soll. Da bereits ein Regionalsender reingedreht ist, hört man auch gleich fröhlich die Meldung: Umweltzonen in Bonn und Köln sollen verschärft werden. Die Handwerkskammer läuft Sturm weil ihre Mitglieder jetzt schon teilweise mit ihren Transportern Probleme haben, aber, wenn intressierts? Kommen tut sie trotzdem, die Umweltzonenverschärfung und Ausweitung.

Währendeßen hat man mal vorsichtig auf den Regionalteil der eingangs besprochnen Zeitung gelinst. "Gleuler Straße in Köln ab sofort 6 Monate gesperrt - Verkehrschaos befürchtet" grinst es mich dort an. What the fuck? Naja, noch eine Verkehrsader abgeklemmt, medizinisch gesehen ist der Straßenpatient Köln damit langsam definitiv vor Exitus. Was da schon alles abgeklemmt und eingeengt wurde, jeder 80 Jährige, kettenrauchende Schwerstalkoholiker mit einem BMI von 42 ist dagegen kerngesund.

Und man fragt sich einfach: Was hat das Auto getan? Warum und woher kommt in letzter Zeit diese massive Hetzjagd gegen das Auto? Und vorallem, wo endet das?
Muss man bald als Autofahrer schon Angst zumindest um das Auto oder sogar um seine Gesundheit haben in bestimmten Vierteln? Frei nach dem Motto, Autofahrer, zum Abschuss freigegeben? Es scheint ja mittlerweile so, dass ( angeblich ) alle Verkehrsprobleme laut der einschlägigen Presse einzig und alleine nur am Auto hängen. Der Subtext vieler Artikel ist, dass eigentlich nur der dumme Neandertaler hinterm Lenkrad die heutigen Verkehrsprobleme verursacht und doch alles mit ÖPNV und Rad zu erledigen ist.

Auf der andren Seite aber wird gefühlt über jeden einzelnen Arbeitsplatz bei Opel ellenlang berrichtet, Opel darf nicht sterben, die dummen Amerikaner ruinieren eine ehrwürdige deutsche Automarke. "My mind is full of fuck" ist da ein etwas krasser, aber passender englischer Satz. Auf der einen Seite soll ein Autohersteller der seit Jahren ökonomisch versagt gerettet werden, auf der andren Extremseite ist auch nur der Gedanke an ein normales Auto quasi ein Verbrechen.

Was ist hier los? Ich verstehs einfach nicht mehr. Kann man das Auto nicht einfach mal als das betrachten was es ist? Und wenn auch nur als ein Verkehrsmittel auf das nunmal ein nicht unerheblicher Teil unsrer Gesellschaft angewiesen ist? Man muss es ja nicht lieben, aber kann man nicht wenigstens mit etwas weniger Hass an das Thema herrangehen?

Ich krieg wirklich langsam Angst das man mir irgendwann den Eimer aufs Dach dreht und wenn ich Anzeige erstatten will: Pech gehabt, sie hätten ja mit dem Rad fahren können.

Beste Antwort im Thema

Montagmorgen, die Woche beginnt wie immer. Zu früh wach, man kann nicht mehr einschlafen, aber die Zeitung ist schon da. Während man noch nicht ganz wach ist guckt man erstmal nur aufs Titelblatt. Und schon grinst es einen an von rechts unten:

EU beratschlagt über TÜV für alte Autos jedes Jahr

Jetzt sollen Autos also ab einem bestimmten Alter jedes Jahr zum TÜV oder wenn sie die 160.000 Kilometer vollgemacht haben. Man runzelt die Stirn, schlägt die Zeitung auf und auf Seite 2 springt einem das Nächste entgegen, Tempo 30 in Städten und man sitzt eigentlich nur noch da, hält den Kopf schief und fragt sich ob die Nachbarn einem nicht eine eigens erstellte Juxausgabe der Tageszeitung untergejubelt haben.

Man geht also ins Internet, auf die Seite dieser Zeitung um die Angaben zu verfizieren und das erste was man in den Commentboxen findet, ist eigentlich unverholner Hass gegen Autofahrer aller Art. Bei manchen hat man das Gefühl, dass Autofahren als Kapitalverbrechen eingestuft werden soll und mit Freiheitsentzug ab mindestens 5 Jahren belegt werden muss.
Heil dir oh Fahrrad und da wird offen über Sachbeschädigungen an Autos disskutiert ( Reifen zerstechen, Lack zerkratzen ) wenn mal einer halb auf dem Radweg steht und kein Admin scheints zu jucken. Aeh, hallo? Sachbeschädigung? Egal weil Auto oder wie?

Ok, ok, chill out. Man macht das Radio an, irgendwo muss ja rauszubekommen sein was das ganze soll. Da bereits ein Regionalsender reingedreht ist, hört man auch gleich fröhlich die Meldung: Umweltzonen in Bonn und Köln sollen verschärft werden. Die Handwerkskammer läuft Sturm weil ihre Mitglieder jetzt schon teilweise mit ihren Transportern Probleme haben, aber, wenn intressierts? Kommen tut sie trotzdem, die Umweltzonenverschärfung und Ausweitung.

Währendeßen hat man mal vorsichtig auf den Regionalteil der eingangs besprochnen Zeitung gelinst. "Gleuler Straße in Köln ab sofort 6 Monate gesperrt - Verkehrschaos befürchtet" grinst es mich dort an. What the fuck? Naja, noch eine Verkehrsader abgeklemmt, medizinisch gesehen ist der Straßenpatient Köln damit langsam definitiv vor Exitus. Was da schon alles abgeklemmt und eingeengt wurde, jeder 80 Jährige, kettenrauchende Schwerstalkoholiker mit einem BMI von 42 ist dagegen kerngesund.

Und man fragt sich einfach: Was hat das Auto getan? Warum und woher kommt in letzter Zeit diese massive Hetzjagd gegen das Auto? Und vorallem, wo endet das?
Muss man bald als Autofahrer schon Angst zumindest um das Auto oder sogar um seine Gesundheit haben in bestimmten Vierteln? Frei nach dem Motto, Autofahrer, zum Abschuss freigegeben? Es scheint ja mittlerweile so, dass ( angeblich ) alle Verkehrsprobleme laut der einschlägigen Presse einzig und alleine nur am Auto hängen. Der Subtext vieler Artikel ist, dass eigentlich nur der dumme Neandertaler hinterm Lenkrad die heutigen Verkehrsprobleme verursacht und doch alles mit ÖPNV und Rad zu erledigen ist.

Auf der andren Seite aber wird gefühlt über jeden einzelnen Arbeitsplatz bei Opel ellenlang berrichtet, Opel darf nicht sterben, die dummen Amerikaner ruinieren eine ehrwürdige deutsche Automarke. "My mind is full of fuck" ist da ein etwas krasser, aber passender englischer Satz. Auf der einen Seite soll ein Autohersteller der seit Jahren ökonomisch versagt gerettet werden, auf der andren Extremseite ist auch nur der Gedanke an ein normales Auto quasi ein Verbrechen.

Was ist hier los? Ich verstehs einfach nicht mehr. Kann man das Auto nicht einfach mal als das betrachten was es ist? Und wenn auch nur als ein Verkehrsmittel auf das nunmal ein nicht unerheblicher Teil unsrer Gesellschaft angewiesen ist? Man muss es ja nicht lieben, aber kann man nicht wenigstens mit etwas weniger Hass an das Thema herrangehen?

Ich krieg wirklich langsam Angst das man mir irgendwann den Eimer aufs Dach dreht und wenn ich Anzeige erstatten will: Pech gehabt, sie hätten ja mit dem Rad fahren können.

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Zitat:

Original geschrieben von infuso


zuviel grün in der politik. hoffentlich wacht die bevölkerung noch rechtzeitig auf, sonst sehe ich schwarz.

Das ist bekannterweise aber auch nicht besser, selbst gelb (die Teppichhändlerfraktion) vor Neid und rot (Rotkäppchenist auch nur im Märchen gut) vor Wut, endet stets im gleichen Dilemma. Sogar der Blick mit die orangen Brille bringt keine Antworten, weil die die Fragen noch nicht begriffen haben und noch auf der Suche nach Ihrer Daseinsberechtigung sind. So lange spielen se halt noch mit ihren Playmobilfiguren.

Wobei es mich wundert. dass Schwarz nicht auch das Urheberrecht aufweichen will, dann wären zumindest etliche Dotktorarbeiten legalisiert. Oder nehmen wir doch mal den Bundesverkehrsminister mit seiner unsäglichen Punktereform. Der hat sein Punkteforum, auch bloß benutzt um seine Verschärfung im Punktesystem noch weiter zu verschärfen und um sagen zu können, das Volk will es so, in überwältigender Mehrheit.
Ich hatte sogar gleich am Anfang angeregt, in der ersten Maiwoche, mann könne doch eine Umfrage mit Abstimmfunktion implementieren, wo jeder abstimmen kann, wie er zu diesem Vorhaben steht und was man seiner Meinung nach besser machen könnte. Das Ganze natürlich mit einer öffentlichen Darstellung der Ergebnisse, so das man sieht, wie es um die Sache steht. Das wäre übersichtlich und transparent. Damals war der Tenor der Reformer: So etwas geht überhaupt nicht, das wäre nicht repräsentativ. Dazu müsse man, um verwertbare Ergebnisse zu bekommen, jeden Wähler befragen.
Nach dem Forum, waren die Teilnehmer denn doch reüräsentativ genug.

PS: den jährlichen TÜV fänd ich noch nichtmal so schlecht, wenn er nur die Hälfte vom Heutigen kosten würde und wenn man den Organisationen stärker auf die Finger schaut und gegebenenfalls auch draufklopft, wenn wieder mal bestimmte "Einzelfälle" an Licht kommen.

Zitat:

Original geschrieben von mizimausi12


Es gibt Autofahrer, die sich nicht im ihr Stück Blech kümmern, das ist das Problem und ich finde daher die jährliche HU ebenfalls überlegenswert. 😮 😁

Wie immer führt das Verhalten einiger weniger dazu, dass alle es ausbaden müssen.

Ich sage: DANKE 🙁 😰

Klar, es ist ja schließlich auch belegt, dass wg. der o.g. unverantwortlichen sich nicht kümmernden Autofahrer und ihren alten, ungepflegten und technisch nicht gewarteten Autos es in D jährlich zu mehreren 1000 Verkehrstoten kommt!😰 😉

Die Statistik sagt es, äh, also...

Die Vorgabe kommt zwar aus Brüssel, aber ich frage mich schon, inwieweit da die pressure-groups der techn. Prüforganisationen (TÜV, DEKRA, GTÜ) ihre Hände mit im Spiel haben, wo ihnen demnächst ja ggf. staatlich verordnete, regelmäßig 2jährliche Einnahmen wegbrechen, wenn die Meister-HU in der Fachwerkstatt kommt...

Huhuhu...
Na, ich warte jetzt erstmal auf die PKW-Maut und spare schon mal...

Vermutlich eine Maßnahme zu generellen Erneuerung der Fahrzeugflotte in D...😰

Ist ja auch ärgerlich, wenn sowas wie das in der Sig. u.g. Fahrzeug regelmäßig alle 2 Jahre ohne die kleinsten Mängel und mit vorbildlichen Abgaswerten durch die HU und AU kommt..., das darf und kann einfach nicht sein, dass man damit so verkehrsgefährdend herumfährt, daher bitte ab sofort jedes Jahr! Bevor noch ein Unfall aufgrund technischen Versagens passiert.

Langsam werde wohl auch ich zum Radfahrer..., es macht zunehmend weniger Spaß, als Autofahrer die Melkkuh der Nation zu sein!

Wobei: Können wir nicht eine Steuer auf Fahrräder erheben?
Schließlich benutzten die doch auch die Verkehrsinfrastruktur, erhalten sogar eigene Fahrbahnen und Kreuzungsübergänge und anlässlich der PKW-Maut hat Hr. Ramsauer doch so hübsch einsichtig erklärt, dass eben der Verkehrsteilnehmer auch für das bezahlen müsse, was er benutze!

Ergo: Ab sofort Einführung einer Fahrradweg-Maut, um die Kosten wieder reinzuspielen!

hallo herr taubitz,
zitat:

Klar, es ist ja schließlich auch belegt, dass wg. der o.g. und ihren alten, ungepflegten und technisch nicht gewarteten Autos es in D jährlich zu mehreren 1000 Verkehrstoten kommt!

ich erwähnte das ich zb es sehr hilfreich fände wenn man was zum nachlesen, nachvollziehen hätte.

da ich sh bin, kann ich hiermit aufwarten, zwar keine tabellarische auflistung aber aussagekräftig und so denke ich auf viele bundesländer übertragbar. ich finde nichts wo steht, das auf grund immer größer werdender mängel an fahrzeugen, es zu einem drastischen anstieg von toten kommt.

http://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/3380756

Eben, ganz im Ggt. steht etwas davon drin, dass die Autos technisch immer besser und sicherer werden.
Wenn man dann aber mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf womöglich regennasser Straße und zudem mit etlichen Bieren zuviel eine alte Schleswig-Holseinische Allee entlangrast, da kann dann auch die beste Crashstruktur nichts mehr retten.

http://www.motor-talk.de/.../...d-in-zwei-teile-gerissen-t2413414.html

Ich vertrete die Meinung, dass es in D für den Vorschlag, alle "älteren" Autos 1x jährlich zu prüfen, keinen nachweisbaren Anlass gibt. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren.

In anderen Ländern mag das durchaus anders aussehen.
Wer jemals mal den TV-Bericht über den TÜV in der Türkei gesehen hat und wie selbstbewusst die Eigner dort meinten, dass z.B. ihr 30 Jahre alter Fiat Mirafiori absolut verkehrssicher und ohne Mängel sei und wenn man dann mit der Kamera selbst gesehen hat, wie das Ding von unten aussah (völlig durchgerostet an tragenden Karosserie- und Achsteilen) und wie die Bremswerte aussahen...

Und auch der Panda, den wir uns mal auf Kreta geliehen hatten, hatte Wartungsstau seit seiner Erstzulassung. In Kroatien sah es vielfach nicht viel besser aus, in Slowenien hingegen ganz anders.

Deswegen sage ich ja: Wieso kommt das jetzt und wo sind die belegbaren Notwendigkeiten für diese Maßnahmen? Ich wäre der letzte, der sich einer nachgewiesenen, techn. Notwendigkeit verschließen würde, ich erkenne aber keine Anlässe und auch ich weiß, dass in den 80er Jahren (meiner Ausbilung zum KFZ-Mechaniker) ein z.B. 12 Jahre altes Auto technisch ganz anders dastand als es ein 12 Jahre altes Auto heute tut!

Der ADAC hat zwar mal kurz aufgemuckt, aber ich befürchte, er wird auch hier wieder versagen, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten, wie er das bereits seit Jahren tut...🙁

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Da ich heute noch andere Baustellen habe, werde ich mich nicht um alle meine Hater persönlich kümmern können aka ihnen die Ritalintablette auf die Zunge legen können. Ich verweise daher mal leis grinsend auf die 22 "I Like" meines Eingangsposts, was ja doch irgendwie eine gewisse Zustimmung zu meinen Thesen signalisiert.

Daher denke ich das die an der Leitplanke der MT-Forenregeln entlangrasierenden Hasstiraden ohne jegwede Gegenfakten oder halbwegs handfeste Gegenthesen sich irgendwie ihrer Grundlage entbehren und wünsche noch einen schönen Abend 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Eben, ganz im Ggt. steht etwas davon drin, dass die Autos technisch immer besser und sicherer werden.
Wenn man dann aber mit nicht angepasster Geschwindigkeit auf womöglich regennasser Straße und zudem mit etlichen Bieren zuviel eine alte Schleswig-Holseinische Baumallee langrast, da kann dann auch die beste Crashstruktur nichts mehr retten.

Ich vertrete die Meinung, dass es in D für den Vorschlag, alle "älteren" Autos 1x jährlich zu prüfen, keinen nachweisbaren Anlass gibt.

In anderen Ländern mag das durchaus anders aussehen.
Wer jemals mal den TV-Bericht über den TÜV in der Türkei gesehen hat und wie selbstbewusst die Eigner dort meinten, dass z.B. ihr 30 Jahre alter Fiat Mirafiori absolut verkehrssicher und ohne Mängel sei und wenn man dann mit der Kamera selbst gesehen hat, wie das Ding von unten aussah (völlig durchgerostet an tragenden Karosserie- und Achsteilen) und wie die Bremswerte aussehen...

Und auch der Panda, den wir uns mal auf Kreta geliehen hatten, hatte Wartungsstau seit seiner Erstzulassung. In Kroatien sah es vielfach nicht viel besser aus, in Slowenien hingegen ganz anders.

Deswegen sage ich ja: Wieso kommt das jetzt und wo sind die belegbaren Notwendigkeiten für diese Maßnahmen. Ich wäre der letzte, der sich einer nachgewiesenen, techn. Notwendigkeit verschließen würde, ich erkenne aber keine Anlässe und auch ich weiß, dass in den 80er Jahren (meiner Ausbilung zum KFZ-Mechaniker) ein z.B. 12 Jahre altes Auto technisch ganz anders dastand als es ein 12 Jahre altes Auto heute tut!

hallo,

sory. dann gehörte der makierte teil von mir nicht zu ihrer meinung, sie hatten es nicht gekennzeichnet. sory.

ich hätte da noch einen nachzulegen was das ganze fraglich macht und man so auf verkehrssicherheit pocht.
1.http://handwerk.com/.../27712

oder

2.http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,674552,00.html

hat man dort schon nachgerüstet, weiß wer was?

ich selbst zähle sicherheitsrelevant auch die bremsanlage hinzu, hab aber noch nie gesehen das der prüfer nenn tester reingehalten hat.
alles abzocke, wie von mir oben beschrieben.

viel spass noch........

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Ich verweise daher mal leis grinsend auf die 22 "I Like" meines Eingangsposts, was ja doch irgendwie eine gewisse Zustimmung zu meinen Thesen signalisiert.

Dankes sind leicht zu kriegen und sagen nichts über die Qualität der Beiträge- besonders, wenn man den armen, geschröpften, stets unterdrückten Autofahrer gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Daher denke ich das die an der Leitplanke der MT-Forenregeln entlangrasierenden Hasstiraden ohne jegwede Gegenfakten oder halbwegs handfeste Gegenthesen sich irgendwie ihrer Grundlage entbehren und wünsche noch einen schönen Abend

Wo ist denn eigentlich die Faktenbasis deiner Ausführungen? Du beschreibst doch eigentlich auch bloß, daß es dir ganz ganz schlecht geht und dich nicht überall geliebt fühlst 😕😕

Was sollte dagegen "handfestes" kommen?

"Hasstiraden" gegen dich kann ich hier übrigens auch nach mehrmaligem Lesen nicht erkennen.

Zitat:

Original geschrieben von mizimausi12


Um es noch einmal zu wiederholen:

Diese "Gängelei" aller wird in 99 % der Fälle durch die "Dummheiten" einiger weniger verursacht.

Das diese "Gängelei" möglich ist, wegen der Dummheit bestimmter Menschen, darüber besteht Einigkeit. Doch sei mir nicht böse, aber es sind Leute wie Du, die diese Gängelei möglich machen...🙁

Mit nur wenig Nachdenken kann man erkennen, daß es die paar schwarzen Schafe nicht die Bohne interessiert, wenn irgendwelche Vorschriften verschärft werden. Interessant ist das nur für die normalen Bürger, die tiefer in die Tasche greifen müssen, und natürlich für diejenigen, die davon profitieren. Doch leider läßt sich jemand wie Du einreden, durch mehr Gängelei könnte man mehr Sicherheit schaffen. Daß das jeder Lebenserfahrung widerspricht, wird einfach ignoriert. Oder, wie Deine Beiträge in diesem Thema zeigen, man dreht sich Wirklichkeit einfach nach eigenem Gusto, bis es paßt.

Könnten sich die inzwischen gefundenen Raufpartner mal bitte wieder von ihrem Gegener lösen und sich dem Thema in sachlicher Form zuwenden?

Vielen Dank - twindance/MT-Moderation

Und begrüßen wir gemeinsam die Diskutanden des Parallelthreads, die ich in diesen Thread eingliedere

www.motor-talk.de/.../...n-jaehrliche-hu-fuer-alte-autos-t3975370.html

twindance/MT-Moderation

Passend zum Thema das neuste aus der städtepolitischen Gruselkiste. In Köln werden demnächst die Parkgebühren mal eben um satte 50% nach oben geschoben an städtischen Parkautomaten. Die Stadt ist Pleite, wir brauchen Geld, na wenn kann man zur Kasse bitten?

Das sind dann an den Hochpreiszonen mittlerweile 3 € pro Stunde, in den Niederpreiszonen werdens wohl laut andren Berichten demnächst 2 € für 20 Minuten. Also vom Stadtzentrum entfernte Anwohnerstraßen und solche Sachen.

http://www.ksta.de/html/artikel/1339946736124.shtml

Mal rechnen. Parken ohne Ticket kostet 15 Tacken. Park ich im 3 Euroberreich heißt das, dass ich nach 5 Stunden + X (5 * 3 = 15 ) gratis parke respektive Gewinn mache. Toll 😉

Es sei denn Dein Auto landet auf dem Abschlepper. Dann wird aus 15 EUR schnell das 20-fache.

Also, mir gefiele der Eingangsthread richtig gut, wenn er sarkastisch gemeint wäre.

Hier in München empfinde ich als größte Gängelei für den Autofahrer die anderen Autofahrer. Nichtmal auf kostenpflichtigen Parkplätzen in der Innenstadt findet man auf Anhieb einen Stellplatz sondern muss teilweise Fußwege von 15 Minuten in Kauf nehmen. Und eigentlich sind alle störenden Hindernisse andere Autofahrer (für die ich dann auch wieder in die Masse der störenden Elemente gehöre...).

Auch wenn man es kaum glauben mag, es gibt (so glaube ich, wer ein Gegenbeispiel findet, darf mich gern eines besseren belehren) in Deutschland keine Gemeinde, die in ÖPNV und Radwege auch nur annähernd so viel ausgibt, wie für die Straßeninfrastruktur. Die darin getätigten Investionen sind - im Gegensatz zu ÖPNV-Leistungen in manchen Gemeinden - nicht rückläufig, sie haben nur nicht ein so großes Wachstum, wie Zuschüsse in den Radwegebau.

ABER: Eine Stadt wie München gibt jährlich ca. 40% der Ausgaben für Kraftfahrzeuginfrastruktur als Zuschüsse für ÖPNV und Radl, von auf das Radl ca 2% entfallen (quelle: www.muenchen.de/rathaus), da wären auch 100% Wachstum bei Radwegzuschüssen eher leicht zu verschmerzen ....

Weitere Interessante Zahlen: alle in München gemeldeten PKW würden 16% der Stadtfläche zuparken. 35% der gesamten Stadtfläche dienen dem Kraftfahrzeugverkehr (Straßen, Parkflächen...). Auf die restlichen 65% teilen sich Gehwege, reine ÖPNV-Trassen, Grünflächen, Radwege, Wohn- und Geschäftsanlagen auf.

Das gesamte hiesige Mobilitätskonzept ist auf das Auto abgestimmt, selbst Städtebauplanung und Verkehrsführung bevorzugen hauptsächlich (es gibt Ausnahmen!) den motorisierten Menschen.

Was hat das Auto also getan? Es hat sich in den letzten Jahrzehnten einen enormen Vorsprung gegenüber anderen Verkehrsmitteln zahlen lassen...und diesen Vorsprung zu halten ist nicht mehr zeitgemäß, da kaum eine deutsche Innenstadt noch mehr PKW vertragen kann.

Grüße vom Hoggae,
der tagsüber PKW und ÖPNV in der Stadt meidet und auf zwei Räder ausweicht - mit und ohne Motor :-)

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam


Die Stadt ist Pleite, wir brauchen Geld, na wenn kann man zur Kasse bitten?

Da kann die Antwort nur sein: Die Allgemeinheit (Steuerzahler). Da heute fast jeder über 18 ein Auto fährt, wo ist der Unterschied ob die die Steuern anziehen oder die Parkgebühren?

Ja gut, wer nicht mit dem Auto in die Stadt fährt kann sich die Parkgebühren natürlich sparen. Diese Option hat aber jeder, wer diese Option nicht wählt kann sich immerhin über weniger "Konkurrenz" bei der Parkplatzsuche freuen.

Zitat:

Original geschrieben von Berti V.


Bevor hier weiter auf die Grünen eingekloppt wird, bitte ich zu bedenken, daß ohne die Grünen mit Sicherheit ca. 50-70% weniger Umwelt- und Sozialpolitik betrieben würde, so meine Einschätzung.

Was wäre das für ein Segen für Wirtschaft und Gesellschaft.

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