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Darf man noch Diesel fahren?

Volvo V90 P, Volvo
Themenstarteram 12. Oktober 2016 um 19:09

Hi,

 

ich bringen morgen meinen Schummel-Passat zum Softwareupdate in die Werkstatt. Danach ist er hoffentlich sauberer, und zwar nicht nur von außen ;) Nächstes Jahr steht ein neues Auto an, und ein V90 ist ganz heißer Kandidat.

 

Nun aber die Gretchenfrage: Darf man nach den diversen Skandalen noch einen Diesel nehmen? Logisch, Volvo war/ist nicht von irgendwelchen Schummeleien betroffen, aber das Problem mit den Stickoxiden ist doch ein grundsätzliches beim Diesel. Ein Benziner würde weniger NOx ausstoßen, dafür aber mehr CO2. Bleibt mir dann nur ein T8, den ich mit Ökostrom lade? Oder wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

NOx wird ab EU6d, sprich ab Sep. 2017 kein Thema mehr sein. Dann müssen alle die Tests auf der Straße nachweisen. Für den Diesel bedeutet das nur, dass man mit SCR-Kat (Add-Blue) fahren muss, sonst nichts.

Generell wird es eine blaue Plakette geben, für EU5 und EU6, 2021 wird dann eine Rosane ab EU6 eingeführt.

Also was diskutiert ihr 2016 alle so aufgeregt.

Grüße

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Nein!

T8 ist sowieso eine super Wahl ;) Einzig der Tank ist etwas mickrig beim XC90II - Reichweite bei normaler Fahrweise AB rd. 430km.

Verbrauch auf 13.500km bisher 6,4Liter/100.

LG

GCW

Gerade die neuen Volvo Diesel sind im Realbetrieb besonders dreckig und überschreiten die Grenzwerte um den Faktor 9 bis 11 je nach Modell.

Lieber mehr CO2 und dafür weniger NOx.

Themenstarteram 12. Oktober 2016 um 19:54

Zitat:

@C70treiber schrieb am 12. Oktober 2016 um 21:17:00 Uhr:

Gerade die neuen Volvo Diesel sind im Realbetrieb besonders dreckig und überschreiten die Grenzwerte um den Faktor 9 bis 11

Welche Grenzwerte denn, und ist das belegt? Und gibt es Testreihen, die dem Benziner nachweisen, dass der besser dasteht?

 

Ich frage, weil es ja nichts Neues ist, dass die Herstellerangaben mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun haben.

NOX Grenzwerte. In der ams stehen in letzter Zeit öfters solche Straßentests. Volvo XC90 ist regelmäßig ganz hinten. Auch ein V40 war nicht gut.

Zeigt eigentlich nur, dass Volvo fähigere Softwareentwickler als z.B. VW hat...;)

Frage mich ohnehin die ganze Zeit wie Volvo das bei den großen Modellen ohne Harnstoff schafft.

Aber einen Diesel darf man schon noch fahren. Wenn genug Elektroautos verkauft sind gibt es da auch irgendwas. Strahlungen, Elektrosmog, Höhrschäden durch fiepen, .......

Wenn ich mir heute ein neues Auto kaufen und damit auch noch in fünf Jahren in Innenstädte fahren wollen würde, würde ich sicher keinen Diesel von Volvo nehmen. Die Differenz zwischen den Testwerten und dem Alltagsbetrieb scheint nirgendwo so hoch zu sein. Wenn ich mich richtig entsinne, schafft der aktuelle Passat es, den Testwert real "nur" um ca. 100 % zu überschreiten und gehört damit zu den besten Fahrzeugen. Soweit ich mich erinnere, haben die verschiedenen Volvos den Testwert real um ca. 500 - 1100 % überschritten. Ich hoffe sehr, dass solche Fahrzeuge nicht in zukünftige blaue Zonen dürfen. Meine OHL wartet auf ihren neuen V40; u.a.deshalb ist es kein Diesel geworden.

Volvo wird diesen "kreativen Umgang" nicht lange durchhalten; ich bin mal neugierig, wann die Harnsoffeinspritzung kommt. Dann wäre der Diesel wohl wieder interessant.

Hab mich bewusst für den T6 entschieden. Egal ob der in der Motorisierung ein paar Scheine mehr kostet als der Diesel, vom Verbrauch her im Unterhalt teurer ist, ich glaube ich bin auf der sicheren Seite. Und da lass ich den DPF mal außen vor.

Moin zuammen,

so weit derzeit bekannt hat Volvo keine illegalen oder am Rande der Legalität operierenden Abschalteinrichtungen / Software-Lösungen verbaut wie VW, Opel oder Fiat. Bei Abgastests von Volvo-Modellen ergeben sich sehr unterschiedliche Ergebnisse, was aufgrund unterschiedlicher Testprogramme nicht verwunderlich ist. Bei den ADAC WLTC-Tests schneiden verschiedenen Volvo-Modelle mittelprächtig ab. Nichts anderes ist bei der eingesetzten Abgasreinigungstechnik (NOx-Trap) zu erwarten.

Spätestens, wenn die Euro 6c-Norm in Kraft tritt (für Typgenehmigungen ab 2017-09-01, für EZ ab 2018-09-01), wird Volvo auch SCR mit Harnstoffeinspritzung einsetzen müssen (wobei nicht alle Autos mit SCR heute besser bei NOx-Abgastests abschneiden als die Volvo-Modelle). Volvo hat das auch angekündigt, aber über den Zeitraum der Umstellung bei Volvo ist nichts bekannt.

Zitat:

@snooker81 schrieb am 12. Oktober 2016 um 21:54:11 Uhr:

Welche Grenzwerte denn, und ist das belegt? Und gibt es Testreihen, die dem Benziner nachweisen, dass der besser dasteht?

Ich frage, weil es ja nichts Neues ist, dass die Herstellerangaben mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun haben.

Einige Messungen des ADAC zu VEA-Dieseln und Benziner:

  • Volvo V60 Cross Country, Euro 6 (31.08.2015): ADAC NEFZ NOx = 0,049 g/km ADAC BAB NOx = 0,680 g/km Schadstoffe: 44 Punkte
  • Volvo XC60, Euro 6 (11.08.2015): ADAC NEFZ NOx = 0,053 g/km ADAC BAB NOx = 0,782 g/km Schadstoffe: 43 Punkte
  • Volvo V60 T3, Euro 6: ADAC NEFZ NOx: 0,016 g/km ADAC BAB NOx: 0,007 g/km Partikelanzahl PN = 3,074E+12 Schadstoffe: 42 Punkte

Also ist der NOx-Ausstoß des VEA-Benziners weit geringer als der der Diesel, dafür sind die Feinstaubemissionen wesentlich höher, weshalb der V60T3 vom ADAC eine schlechtere EcoTest-Punktzahl erhält (wobei natürlich zu diskutieren wäre, wie man NOx-Ausstoß und Feinstaubausstoß gegeneinander bewertet).

Viele Grüße,

Oliver

am 13. Oktober 2016 um 8:51

Es kommt wohl darauf an, wie lange man das Auto fahren will. Bei 3 Jarhen Standard-Leasing sehe ich noch keine Probleme. Wir suchen derzeit aber ein neues Auto für meine Frau, die fährt ihre Wagen aber immer über zig Jahre, da wird es auf keinen Fall ein Diesel, denn das zumindest in den Ballungzentren temporäre Fahrverbote für alle Diesel (egal welche Schadstoffklasse) kommen werden halte ich auf Sicht von 5-10 Jahren für nahezu sicher

wie war das noch gleich? Bis 2030 wollen gewisse die Verbrenner grundsätzlich verbieten (Neuzulassungen)

http://www.manager-magazin.de/.../...-verbrenner-verbot-a-1087099.html

Also WENN in 10 Jahren Fahrverbote in Ballungszentren ausgesprochen werden, dann wohl für Diesel UND Benziner.

Wenn man bedenkt was die Hochsee-Schifffahrt in den Himmel bläst, dann ist diese Diskussion um Auto-Emissionen sowieso ein Witz. Alleine die 25 grössten Schiffe blasen mehr Dreck als ALLE Autos zusammen.

Somit gründet objektiv betrachtet diese Diskussion um PKW-Diesel vs. Benziner lediglich auf Emotionen. Das kann sich auch relativ schnell wieder ändern. Sollte die Autolobby aber wirklich auch einen Wechsel auf E-Autos wollen, so ist mit solchen Fahrverboten zu rechnen. Das fördert dann den Verkauf neuer Autos.

Gruss

Hobbes

... der keinen Aluminiumhut trägt ;)

Warum nicht mal wieder ein paar autofreie Sonntage einlegen?

War schon lange nicht mehr auf leeren Autobahnen spazieren :D

Ich schätze mal der Herr Oberlobbiist (seines Zeichens Ex-Bundes-Verkehrsminister) wird irgendwann die Kröte schlucken den Diesel zu killen, um ein komplettes Verbrenner-Verbot zu verhindern.

So krötig kann das gar nicht sein:

Alle LKWs und Kleintransporter (inkl. aller Wohnmobile und sonstiger Gefährte > 3,5t GG) erhalten eine Ausnahmegenehmigung - natürlich nicht automatisch, die darf vom Halter im Regierungspräsidium beantragt werden - macht für die dortigen Stellen auch noch mal ein paar Euro. Dafür lassen sich dann auch Sondertarife bei der KfZ-Steuer vertreten.

Der Rest fährt Benzin-Motoren. Hat also keinerlei Steuererleichterung mehr auf den Treibstoff - Ergo kann endlich diese Steuer unabhängig von der Speditionslobby EU-Weit nach eigenem Gutdünken angepasst werden!

Zitat:

@Hobbes schrieb am 13. Oktober 2016 um 11:42:09 Uhr:

 

Wenn man bedenkt was die Hochsee-Schifffahrt in den Himmel bläst, dann ist diese Diskussion um Auto-Emissionen sowieso ein Witz. Alleine die 25 grössten Schiffe blasen mehr Dreck als ALLE Autos zusammen.

Somit gründet objektiv betrachtet diese Diskussion um PKW-Diesel vs. Benziner lediglich auf Emotionen. Das kann sich auch relativ schnell wieder ändern. Sollte die Autolobby aber wirklich auch einen Wechsel auf E-Autos wollen, so ist mit solchen Fahrverboten zu rechnen. Das fördert dann den Verkauf neuer Autos

Wit leben in einer kleinen Großstadt in der Mitte Deutschlands. Hochseeschiffe habe ich dort noch nicht gesehen. Aber ich lese regelmäßig die Berichte über die Messstation, die ca. 200 m von unserer Wohnung entfernt steht. Das scheint mir bei uns weniger durch Schiffsdiesel verursacht zu werden. Und so dumm ich es auch finde, dass all diese Kaminöfen etc. erlaubt sind, scheinem diese mir im Sommer auch nicht für.die Grenzwertüberschreitungen verantwortlich zu sein.

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