Darf ein Busfahrer nach einem genesenen Schlaganfall tatsächlich...
...nie wieder gewerblich Busfahren?
Gruss
forsyth1
Beste Antwort im Thema
Die Beurteilung sollte man besser Ärzten anstatt des Ältestens-Rats auf MT überlassen. 🙂
58 Antworten
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 26. Februar 2020 um 14:26:59 Uhr:
Es geht um die grundsätzliche Frage, ob ein auskuriertes Schlaganfallopfer tatsächlich nach geltender Rechtslage nie wieder einen Bus bewegen darf!
Es gibt irgendwo eine Auflistung bei welchen Krankheiten und unter welchen Bedingungen man noch ein Fahrzeug führen darf. Es wird auch unterschieden welches Fahrzeug. Vermutlich handelt es sich um ein Gesetz oder Verordnung.
Wo man das findet, kann ich dir leider nicht sagen. In die Richtung solltest du aber mal recherchieren, denn das ist Basis, auf der man aufbauen und argumentieren kann.
Es tut mir leid, dass ich nicht mehr dazu sagen kann (vor Jahren wäre das noch möglich gewesen), aber ich habe mit dem Thema eigentlich nichts zu tun.
Gruß
Uwe
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 26. Februar 2020 um 22:34:30 Uhr:
Zitat:
@dettilein123 schrieb am 26. Februar 2020 um 20:59:24 Uhr:
Sehr gut geantwortet- - -
Die Ärzte machen aber keine Gesetze in Deutschland...
Und es geht in diesem Fall nicht um die individuelle Einschätzung der Ärzte!
Er hat den umfangreichen Gesundheits-Check top bestanden und beide haben ihn grundsätzlich für fahrtauglich gehalten.
Die entsprechenden Schriftstücke konnte ich einsehen.
Gruss
forsyth1
Wo ist denn dann das Problem? 😕
Grüße vom Ostelch
Vielleicht ist der Arzt zum Ergebnis gekommen, dass das Risiko für einen erneuten Schlaganfall groß ist. Letztlich wird das hier niemand beurteilen können.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 26. Februar 2020 um 22:51:15 Uhr:
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 26. Februar 2020 um 22:34:30 Uhr:
- - -
Die Ärzte machen aber keine Gesetze in Deutschland...
Und es geht in diesem Fall nicht um die individuelle Einschätzung der Ärzte!
Er hat den umfangreichen Gesundheits-Check top bestanden und beide haben ihn grundsätzlich für fahrtauglich gehalten.
Die entsprechenden Schriftstücke konnte ich einsehen.
Gruss
forsyth1Wo ist denn dann das Problem? 😕
Grüße vom Ostelch
- - -
Das Problem ist, dass es laut des Oberarztes unerheblich ist, dass der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Check für LKW- und Busfahrer ein top Ergebnis hatte...!
Und somit müsste/bräuchte diese Bus-Unternehmer auch keine Module nach 95 mehr zu machen.
Gruss
forsyth1
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...wie es im Busgewerbe aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Aber einem Spediteur, also mit LKWs würde ich je nach individueller Lebenssituation raten aus der Not eine Tugend zu machen und ins Ausland zu gehen.
Zelte in D abbrechen, im östlichen oder süd-östlichen Ausland, wo all dieser Quatsch mit den Führerscheinen nicht so ernst genommen wird ein Häuschen kaufen und gleich den kompletten Laden ins Ausland verlagert... dort gibts auch billige Fahrer.
Ein Fuhrunternehmen mit deutschen Kennzeichen an den Autos macht auf kurz oder lang sowieso keinen Sinn mehr... Baumaschinenbilder.de - Forum » LKWs » Speditionen,Fuhrunternehmen und Firmenfuhrpark´s » Aktuelle Speditions-Insolvenzwelle
Mir ist ein Bauunternehmer bekannt, der hatte es hier in D in Sachen Alkohol so weit getrieben (und angeblich gabs da noch ein paar andere Sachen), dass er vor Jahren bzw. inzwischen Jahrzehnten nach Tschechien ausgewandert ist. Der hat sich dort angeblich, wie man gehört hat ein kleines Dorf zusammengekauft und nicht schlecht gelebt bis er vor ein paar Jahren gestorben ist.
Zitat:
@gast356 schrieb am 26. Februar 2020 um 23:39:31 Uhr:
...wie es im Busgewerbe aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Aber einem Spediteur, also mit LKWs würde ich je nach individueller Lebenssituation raten aus der Not eine Tugend zu machen und ins Ausland zu gehen.
Zelte in D abbrechen, im östlichen oder süd-östlichen Ausland, wo all dieser Quatsch mit den Führerscheinen nicht so ernst genommen wird ein Häuschen kaufen und gleich den kompletten Laden ins Ausland verlagert... dort gibts auch billige Fahrer.
Ein Fuhrunternehmen mit deutschen Kennzeichen an den Autos macht auf kurz oder lang sowieso keinen Sinn mehr... Baumaschinenbilder.de - Forum » LKWs » Speditionen,Fuhrunternehmen und Firmenfuhrpark´s » Aktuelle Speditions-InsolvenzwelleMir ist ein Bauunternehmer bekannt, der hatte es hier in D in Sachen Alkohol so weit getrieben (und angeblich gabs da noch ein paar andere Sachen), dass er vor Jahren bzw. inzwischen Jahrzehnten nach Tschechien ausgewandert ist. Der hat sich dort angeblich, wie man gehört hat ein kleines Dorf zusammengekauft und nicht schlecht gelebt bis er vor ein paar Jahren gestorben ist.
Dann ist ja mal gut, dass er gestorben ist, bevor er im Suff andere tot gefahren hat.
Ich halte es nicht für Quatsch, wenn bei uns alles im Zusammenhang mit dem Führerschein sehr ernst genommen wird.
Zitat:
@gast356 schrieb am 26. Februar 2020 um 23:39:31 Uhr:
...wie es im Busgewerbe aussieht weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Aber einem Spediteur, also mit LKWs würde ich je nach individueller Lebenssituation raten aus der Not eine Tugend zu machen und ins Ausland zu gehen.
Zelte in D abbrechen, im östlichen oder süd-östlichen Ausland, wo all dieser Quatsch mit den Führerscheinen nicht so ernst genommen wird ein Häuschen kaufen und gleich den kompletten Laden ins Ausland verlagert... dort gibts auch billige Fahrer.Mir ist ein Bauunternehmer bekannt, der hatte es hier in D in Sachen Alkohol so weit getrieben (und angeblich gabs da noch ein paar andere Sachen), dass er vor Jahren bzw. inzwischen Jahrzehnten nach Tschechien ausgewandert ist. Der hat sich dort angeblich, wie man gehört hat ein kleines Dorf zusammengekauft und nicht schlecht gelebt bis er vor ein paar Jahren gestorben ist.
Mit Deinem Rat ins Ausland zu gehen hättest Du einen Bärendienst erwiesen.
Die Tschechische Republik hat die Regelungen zu Alkoholkontrollen im Straßenverkehr seit 2010 verschärft. Die Polizei hat die Anweisung, im Rahmen allgemeiner Verkehrskontrollen grundsätzlich auch einen Alkoholtest beim Fahrzeugführer durchzuführen. Bei Verdachtsmomenten kann sich die Kontrolle auch auf die eingeschränkte Fahrtüchtigkeit nach Einnahme anderer Suchtmittel erstrecken.
Verweigert der Fahrzeugführer die Alkoholkontrolle, drohen eine zwangsweise Vorführung bei einem Amtsarzt, ein Bußgeld bis zu 2000 Euro und ein Fahrverbot in der Tschechischen Republik von bis zu zwei Jahren. Ausserdem gilt die Null Promille Grenze.
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 26. Februar 2020 um 23:39:24 Uhr:
Das Problem ist, dass es laut des Oberarztes unerheblich ist, dass der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Check für LKW- und Busfahrer ein top Ergebnis hatte...!
Dann lies doch die Verordnung, die mittlerweile schon 2x hier verlinkt ist, durch und sage uns ob das stimmt.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 27. Februar 2020 um 07:20:57 Uhr:
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 26. Februar 2020 um 23:39:24 Uhr:
Das Problem ist, dass es laut des Oberarztes unerheblich ist, dass der gesetzlich vorgeschriebene ärztliche Check für LKW- und Busfahrer ein top Ergebnis hatte...!
Dann lies doch die Verordnung, die mittlerweile schon 2x hier verlinkt ist, durch und sage uns ob das stimmt.Gruß Metalhead
- - -
Ja, die 2-fach verlinkte Verordnung habe ich zur Kenntnis genommen!
Und nun...?!
Der Bus-Unternehmer wollte von mir einen Tipp für seine weitere Vorgehensweise!
Anwalt oder ggf. ein Spezialgutachten...?
Er hat auch gar nicht mehr vor mit einem vollbesetzten Bus lange Strecken zu fahren. Aber, dass er nicht einmal mehr einen leeren Bus rangieren darf stört ihn.
Mit einem PKW und 7 Personen darf er fahren...
Gruss
forsyth1
Was erwartest du hier? Medizinische Ferndiagnosen? Rechtwirksame Entscheidungen des MT-Gerichts? Mehr als den rechtlichen Rahmen aufzeigen, kann man hier nicht. Es ist eine Entscheidung im Einzelfall. Ob eine Klage gegen die Führerscheinstelle, denn die entscheidet letztlich, wenn auch auf Basis des ärztlichen Gutachtens, erfolgreich sein könnte, weiß hier niemand. Die Hürden liegen aber wohl hoch. Dass sie für Berufskraftfahrer nun mal höher liegen als für Privatfahrer, lässt sich auch nicht wegdiskutieren.
Das ist für den Betroffenen sicher hart, soll aber die Allgemeinheit vor Gefahren schützen.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 27. Februar 2020 um 08:11:55 Uhr:
Ja, die 2-fach verlinkte Verordnung habe ich zur Kenntnis genommen!
Und nun...?!
Lesen. Aufgrund dieser Verordnung wird der Führerschein verwehrt. Steht da was entsprechendes drin?
Gruß Metalhead
Zitat:
@Ostelch schrieb am 27. Februar 2020 um 08:25:34 Uhr:
Was erwartest du hier? Medizinische Ferndiagnosen? Rechtwirksame Entscheidungen des MT-Gerichts? Mehr als den rechtlichen Rahmen aufzeigen, kann man hier nicht. Es ist eine Entscheidung im Einzelfall. Ob eine Klage gegen die Führerscheinstelle, denn die entscheidet letztlich, wenn auch auf Basis des ärztlichen Gutachtens, erfolgreich sein könnte, weiß hier niemand. Die Hürden liegen aber wohl hoch. Dass sie für Berufskraftfahrer nun mal höher liegen als für Privatfahrer, lässt sich auch nicht wegdiskutieren.Das ist für den Betroffenen sicher hart, soll aber die Allgemeinheit vor Gefahren schützen.
Grüße vom Ostelch
- - -
Nein, sicherlich erwarte ich hier keine medizinischen Ferndiagnosen!
Und alles Andere ist gesagt, bzw. wurde hier fälschlich interpretiert.
Hier meldeten sich ja auch Teilnehmer, die "trotzdem" ohne Probleme schwere LKW bewegen.
Danke noch mal an alle, die hier einen konstruktiven Beitrag geleistet haben.
Werde Teile davon an den Betroffenen weiterleiten.
Gruss
forsyth1
Zitat:
@forsyth1 schrieb am 27. Februar 2020 um 09:30:05 Uhr:
Nein, sicherlich erwarte ich hier keine medizinischen Ferndiagnosen!
Und alles Andere ist gesagt, bzw. wurde hier fälschlich interpretiert.
Hier meldeten sich ja auch Teilnehmer, die "trotzdem" ohne Probleme schwere LKW bewegen.
... die aber nicht in der Personenbeförderung unterwegs sind.
Hier gehts auch um Sicherheitsinteressen von Insassen!
Kanns sein, dass du nur Posts akzeptierst, die irgendwie in deine Denkrichtung gehen?
@gretahatrecht ...Lesen ist niocht so dein Ding. Ich habe dem Bauunternehmer überhaupt nichts geraten, sondern nur als Beispiel angeführt, dass es auch noch andere Länder gibt in denen es sich gut leben läßt.
Nur so nebenbei, das Problem mit dem Alkohol hatte der während seiner aktiven Zeit... das waren die Zeiten als auf Baustellen noch richtig gebechert wurde d.h. als er sich zur Ruhe gesetzt hatte bestand das Problem nur noch auf dem Papier in seinen alten Akten.
Und dem TE habe ichin dem Fall auch bewußt zu keinem bestimmten Land geraten, da man da erstmal noch prüfen muß welches da in Frage kommt.
@Holgernilsson ... während bei uns hier die Fahrer & Unternehmen drangsaliert / schikaniert werden fahren die Ausländer vollkommen frei über die auch Dank Schengen offenen Grenzen nach D rein.
Für Europa zu sein, der Europäische Gedanke mit der Freizügigkeit bedeutet auch die Vorgaben und Meinungen anderer Länder zu akzeptieren, sich auf gleiche / ausgeglichene Standards zu einigen und nicht wir Deutsche drücken auf unserem Staatsgebiet bei unseren Bürgern unsere Sachen durch und die anderen Länder sollen sich gefälligst uns anpassen.
Daher kann man jedem nur raten die Freizügigkeit und die Konkurrenzsituation zwischen den Ländern zu nutzen und einen Wohnort / sein Unternehmen dorthin zu verlagern, wo evtl. günstigere Bedingungen herrschen... wenn es die Deutschen nicht kapieren.
Ganz nebenbei viele Betriebe gerade in kritischen Branchen, was den Umweltschutz und Arbeitsschutz anbelangt machen das.
Und eine Spedition ist geradezu dafür prädestiniert sich einen Sitz im Ausland zu suchen um die Vorteile dort zu genießen um im Konkurrenzkampf mit eben diesen Ausländern bestehen zu können... so gut wie jede große Spedition hat das vor gemacht... die haben alle mindestens von einem Teil ihrer Fahrzeuge die deutschen oder österreichischen Kennzeichen runter gerissen und ausgeflaggt.
@gast356
Kennst du dich im nationalen Recht jedes EU-Staats so gut aus, dass du deine pauschalen Behauptungen auch mit ein paar konkreten Beispielen belegen kannst oder ist es nur "Meinung"?
Grüße vom Ostelch