Dachbox und Dachzelt in einem - Flensboxx Biwak
Mein Streben nach mehr Autarkie / Camping wird wiederholt von meiner besseren Hälfte und ihren Zweifeln gebremst. Nächstes Jahr planen wir eine mehrmonatige Rundreise durch die USA. Natürlich mit unseren Kids und der eigenen V-Klasse, die zu diesem Zweck verschifft werden soll.
Nun könnte es ja mal passieren, dass man notgedrungen nicht überall und sofort ein bezahlbares Motel/ Hostel findet oder einfach länger in der Natur im Rahmen der ganzen Nationalparkbesuche verweilen möchte/ muss.
Die Schlafebebe für unten habe ich bereits (vanable). Optional wird wohl noch ein Kinderbett für vorne besorgt (über dem Fahrer-und Beifahrersitz). Trotzdem fehlen uns dann zwei Schlafplätze.
Lange Zeit habe ich das Skycamp 3.0 favorisiert. Nun kamen die Bedenken meiner Frau hinzu, dass wir statt dem Dachzelt viel dringender eine große Dachbox benötigen, um all die Sachen mit zu nehmen, die man so für 6 Personen braucht.
Ich erinnerte mich folglich an eine bereits recherchierte XXL- Dachbox von Flensboxx. Dort stieß ich nun auf einen interessanten Kompromiss:
https://www.flensboxx.de/Dachzelt_Auto.html
Die Biwak ist Dachzelt und Dachbox in einem. Sehr interessant. Zudem noch günstiger als so manches Hartschalen-Dachzelt. Hat jemand von euch damit vielleicht Erfahrungen? Wie ist das mit der Befestigung am Fahrzeug? Ginge es mit der originalen Reling und Dachträgern von Thule?
Über Anmerkungen und Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Ähnliche Themen
30 Antworten
Danke für die Bilder. Ich sehe gerade: du hast die mittlere Fahrzeuglänge. Bei mir kämen noch über 20 cm dazu (extralang, 5,37 m). Vielleicht bleibt dann doch noch Platz für einen quer installierten Wasserbehälter. Schauen wir mal… Eins nach dem anderen. Erstmal bei Ullstein bestellen… dann mit Flensburg telefonieren … Die kleinen Sachen kommen zum Schluss. So ein Wasserbehälter in Verbindung mit einer Dusche wäre schon toll.
ZGG entsprechend dem Fahrzeugschein. Hatte damals den Aufpreis gezahlt. Sind somit 3,2 t.
PS: wessen Hinterachse wegen Heckträger oder im Anhängerbetrieb zu stark beansprucht wird, kann die originalen Federn an der Hinterachse gegen Verstärkungsfedern tauschen:
Hallo Schwarzer Anfang,
rechne mal vorab bitte alle Gewichte des möglichen Zubehörs plus Personen, Gepäck, nicht vergessen die Matratzen zusammen und schreib das auf.
Wir haben ein Airlander auf dem V, knapp 100kg, 4x Thule Querträger (2x Wingbar, v+h, 2x Sqarebar vor und hinter dem mittleren Fuss der Reling->die unterschiedliche Höhe der Träger gleicht den Bogen der Reling relativ gut aus), die dürften mit den 8 Füssen auch noch locker 20kg wiegen, Matratze vom Dachzelt wiegt bestimmt auch 15kg.
Ich würde da ungern noch weiter Gewicht draufladen.
Wir fahren nur mit 3 Sitzen plus Hundebox und selbst gebautem Bett im Auto.
Schätze, dass wir selbst mit 3 Personen plus Hund letztes Jahr ich Schweden trotz ausgebauter 3er-Bank plus Einzelsitz (zusammen bestimmt über 100kg abgespeckt) an der 3,1t-Grenze gekratzt haben.
Hatte das vorsichtshalber vorher irgendwie zusammengerechnet und das war dann doch erschreckend!
Grüße
Marco
Genau ich hab nur den mittleren, aber mit 3.2 t maximales Gewicht. Da er nur ein Edition ist, ist das tatsächliche Leergewicht auch nur bei 2.5 t.
Auch unserer ist ein "langer, mit 7 Sitzen (aktuell nur 4).
Schreib es trotzdem mal alles auf.
Bsp. Für unser Bett ca. 50kg, 2 Fenstertaschen, mit Klamotten beladen, je 15kg, unsere Matratze vom Bett wiegt 15kg, Küchenbox voll bestückt, Vorräte, Chemie-Klo (voll) o.ä., Bettzeug bei Bedarf, Kosmetikzeug, Beleuchtung usw..
Da kommt schon was zusammen. Wo macht Ihr die Sachen hin, wenn Ihr im Auto schlaft? Reisetasche oder Koffer, wg. Hotel? Ev. noch ein Zelt?
Wobei vermutlich eine Überladung bei den Amis nicht so wichtig genommen wird? Denkt ans Auto, Reifen, Fahrwerk.
Viel Erfolg bei der Planung und dann auch bei der Reise, Respekt!
Schwarzer Anfang, noch einen Hinweis. Ich hatte erst die Dachreling drauf und als ich mir die Flensboxx gekauft hatte, war mir das mit den maximal 100 kg zu gering. Ich habe die Dachreling abgebaut. Meiner hatte aber nicht alle 8 Gewindeeinsätze pro Seite auf dem Dach. Die Schienen von Ullstein werden mit 7 Schrauben angeschraubt. Sind pro Seite auch zwei Schienen. Das vorderste Gewindeloch in der Schräge an der Scheibe wird nicht verwendet. Ich musste je Seite noch drei Stück verbauen. Anstatt dessen waren Plastikkappen verklebt. Die habe ich vorsichtig als es mal 30 Grad waren mit einem Plastikspachtel abgemacht und dann die Metallteile (vorher lackiert) mit Sika eingesetzt. Sika zum Abdichten. Von innen musst du dann natürlich noch eine Schraube montiert werden und mit Drehmoment angezogen werden. Dazu musst du teilweise den Dachhimmel entfernen. Bei mir bin ich an jeweils zwei durch Abbau der Luftduse rangekommen. Bei der letzten musste die C Säule weg und dann vorsichtig den Dachhimmel weggbiegen.
Da bin ich ja mal gespannt. Den Dachhimmel hatte ich schon mal abgebaut. Es gibt für Alles eine Lösung. Hoffentlich, nicht zu umständlich. Danke für die Hinweise.
Aber vllt hast du ja auch alle Gewindeeinsätze. Dann ist das nicht nötig.
Ich kann zum Thema leider nichts beitragen , möchte aber zu bedenken geben das ein Dachzelt keinen guten Schutz bietet . Denk mal drüber nach in den Nationalparks soll es auch Hungrige Grisslys und neugierige Braunbäre geben , Die sind dann ratz fatz mit in der Bude und wollen kuscheln.
@Meinvito: Die Bären gehen zuerst an die "low hanging fruits" - Zelte auf dem Boden. Daher Dachzelt schon besser ;-)
Ich habe selber schon mehrmals im Zelt (auf dem Boden) in US-Nationalparks übernachtet. Das ist kein Problem, wenn man grundlegende Verhaltensweisen beachtet. Die werden von den Rangern aber nachdrücklich vermittelt.
VG, David
Zitat:
@matthias.v schrieb am 9. März 2025 um 16:30:03 Uhr:
Schwarzer Anfang, noch einen Hinweis. Ich hatte erst die Dachreling drauf und als ich mir die Flensboxx gekauft hatte, war mir das mit den maximal 100 kg zu gering. Ich habe die Dachreling abgebaut. Meiner hatte aber nicht alle 8 Gewindeeinsätze pro Seite auf dem Dach. Die Schienen von Ullstein werden mit 7 Schrauben angeschraubt. Sind pro Seite auch zwei Schienen. Das vorderste Gewindeloch in der Schräge an der Scheibe wird nicht verwendet. Ich musste je Seite noch drei Stück verbauen. Anstatt dessen waren Plastikkappen verklebt. Die habe ich vorsichtig als es mal 30 Grad waren mit einem Plastikspachtel abgemacht und dann die Metallteile (vorher lackiert) mit Sika eingesetzt. Sika zum Abdichten. Von innen musst du dann natürlich noch eine Schraube montiert werden und mit Drehmoment angezogen werden. Dazu musst du teilweise den Dachhimmel entfernen. Bei mir bin ich an jeweils zwei durch Abbau der Luftduse rangekommen. Bei der letzten musste die C Säule weg und dann vorsichtig den Dachhimmel weggbiegen.
Unterhalb meiner Gummistopfen, unmittelbar hinter der B-Säule, sind, soweit ich das erkennen kann, Gewindeschrauben vorhanden. Haben dort bei dir Gewindeschrauben gefehlt?
Und die dritte fehlte bei dir hinten bei der C-Säule?
https://youtu.be/-e5rb337E3I?si=O6FxSGvFN-bBOJIu
Die AluBar von Ullstein ist nun bestellt. Inklusive schwarz pulverbeschichteten Querträgern. Weiteres werde ich dann sehen, sobald die Dachreling runter ist.
Dann hast du Glück und die Gewindeinsätze sind da, bei mir sah das wie folgt aus. Einmal mit überlackierter Blindkappe und dann mit Blindkappe entfernt.
Kann ja bei V-Klasse serienmässig max. 3,2t sein. Die sind bei uns mit 3 Kids+ 2 Erw. Plus Sommerurlaubsgepäck OHNE Dachbox weitgehend ausgereizt. Dachbox wird bei 6 Personen umso schwieriger , Es sei denn natürlich er hat eine aufgelastete V…
Problemorientiert oder Lösungsorientiert? Natürlich ist das Gesamtgewicht und die Ladungssicherung nicht aus den Augen zu verlieren. Insbesondere, wenn man mit mehreren Personen vereisen möchte und entsprechend viel Gepäck unterbringen muss/ möchte. Bei der V ist mir aufgefallen, dass insbesondere das Heck beim Originalfahrwerk weit runter geht, sofern mehrere Personen die Dreiersitzbank in der dritten Sitzreihe beanspruchen und der Kofferraum beladen wird.
Schaut man ehrlich von der Seite, so liegt das Heck sogar im unbeladenen Zustand etwas tiefer, als der Bereich um die B-Säule. Die Heckfederung habe ich somit als Schwachstelle ausgemacht. Lösungen hierfür gibt es verschiedene. Ich habe mich für MAD Verstärkungsfedern entschieden. Damit geht das Heck 2-3 cm höher, ist aber entsprechend in beladenen Zustand stabil. Aerodynamisch sehe ich keinen Nachteil.
Grundsätzlich sind die Maßnahmen, die für eine Auflastung durchgeführt werden ja kein Hexenwerk. Entweder Luftfahrwerk oder Verstärkungsfedern i.V.m. entsprechenden Rad-Reifenkombinationen.
Somit kann jeder Schritt für Schritt, entsprechend seiner an das Fahrzeug gerichteten Anforderungen , tätig werden.
Ein ausgebauter Einzelsitz wiegt wieviel ? Und wieviel die verbaute Heckablage im Kofferraum? Der originale Tisch im Fond wiegt an die 20 kg. Elektromotoren für die Schiebetüren sowie die Heckklappe schweben auch nicht in der Luft. Alles Dinge, die ich nicht habe. Da mache ich mir über eine übers ganze Dach verteilte Dachlast von 150 kg keine Sorgen.
Hallo Schwarzer,
glaube, niemand will hier Besserwisserei betreiben, nur folgende Rechnung:
Gesamtgewicht 3200kg
Leergewicht 2500kg (lt. Deiner Aussage)
Geplante Dachlast 150kg
Bleiben 550kg für 6 Personen inkl. Gepäck, Schlafzeug, Vorräten, Multimedia-Zeug und was Ihr so noch braucht...
Das würde mir erheblich Kopfzerbrechen bereiten.
Trotzdem viel Erfolg!
Grüße
Marco
Zitat:
@ixelchen schrieb am 14. März 2025 um 14:03:56 Uhr:
Hallo Schwarzer,glaube, niemand will hier Besserwisserei betreiben, nur folgende Rechnung:
Gesamtgewicht 3200kg
Leergewicht 2500kg (lt. Deiner Aussage)
Geplante Dachlast 150kgBleiben 550kg für 6 Personen inkl. Gepäck, Schlafzeug, Vorräten, Multimedia-Zeug und was Ihr so noch braucht...
Das würde mir erheblich Kopfzerbrechen bereiten.
Trotzdem viel Erfolg!
Grüße
Marco
Er möchte die Dachbox und will sich das Gewicht einfach schön reden… fertig