Dachbox max. Länge und Schneeketten -welche Radgröße-?
Hallo zusammen,
nochmals zwei drängende Fragen:
Ich habe die lange Kamei Dachbox von VW auf dem Touran. Bekomme ich die auch auf das kürzere Tiguan Dach?
Nächste Frage: Welche Winterräder benötige ich für Schneeketten. Möglichst breite: gehen auf die 18er noch Ketten oder benötige ich dann 17Zöller?
Gruß, Jochen
Beste Antwort im Thema
Interessanter Artikel zum Thema schmale/breite Winterreifen....
http://www.daserste.de/.../winterreifen-200113-102.html
Ratgeber geprüft: Winterreifen
Breit oder schmal?
Der Winter hat endlich ganz Deutschland fest im Griff. Viele Autofahrer kommen ins Rutschen und an Stammtischen ins Diskutieren. Mit welchen Winterreifen kommt man besser durch, mit schmalen oder mit breiten? Wir klären es.
Winterreifen zum Testen
Ob Anfahren am Berg, bremsen oder scharfe Kurven - gerade bei Schnee kommt es auf die richtigen Reifen an. In Österreichs höchstgelegenem Skigebiet auf über 2000 Meter Höhe, in Kühtai, wollen wir zwei verschieden breite Reifen testen, gleiches Fabrikat, einmal 225er und einmal 195er Breite. Der schmale Reifen misst immerhin drei Zentimeter weniger als der breite.
Bremstest
Bevor es losgeht, wird das Fahrzeug startklar gemacht. Reporterin Susanne Gebhard hat sich Hilfe von Reifen-Profis geholt. Bei der Messung mit Tester Thomas Salzinger vom TÜV Süd zeigt sich ein Bremsweg von 40 Metern beim Abbremsen von 60 auf 10 Kilometer pro Stunde.
Die breiten 225er Reifen gleichen Fabrikats haben mehr Lamellen. Ob sie damit eine bessere Bodenhaftung haben und ob das beim Bremsen einen Unterschied mach, wird im Anschluss ausprobiert.
Der Schnee ist ordentlich festgefahren - optimale Bedingungen für einen Vergleich. Das Ergebnis beim Bremsweg – fast das gleiche. Bei den bestehenden Bedingungen ist zwischen den schmalen und den breiten Reifen kaum ein Unterschied festzustellen.
Spurtreue
Beim nächsten Test soll sich zeigen, mit welchen Reifen das Auto besser in der Spur bleibt und die schnellere Rundenzeit schafft.
Thomas Salzinger vom TÜV Süd geht mit den breiten und den schmalen Reifen an die Grenzen, bis das ESP eingreift. Das Ergebnis: "Sieht im Moment so aus, dass sich die Rundenzeiten kaum unterscheiden. Es haben sich die Bedingungen leicht verändert. Aber wir würden jetzt im Versuch sagen: ok, zwischen den beiden Reifen können wir eigentlich kaum einen Unterschied feststellen", so der Experte. Unentschieden, auch ein Ergebnis.
Das Fazit des Reifenexperten Thomas Salzinger: "Ich würde mich weder für den schmalen noch für den breiten entscheiden, sondern für den guten entscheiden. Der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten Winterreifen ist deutlich größer als der Unterschied, der zwischen dem schmalen und dem breiten des gleichen Typs zum Tragen kommen kann." Am Stammtisch-Mythos "schmale Reifen sind im Winter besser als breite" ist also nicht viel dran. Vielmehr sollten Autofahrer überlegen, welche Anforderungen der eigene Reifen erfüllen muss, fährt man viel im Schnee oder eher "nur bei Nässe und Kälte", und dann bei seriösen Winterreifen-Tests nachschauen, welcher Reifen für den jeweiligen Einsatzbereich der beste ist. Breit oder schmal ist dann Geschmackssache.
Stand: 20.06.2013 17:01 Uhr
Vielleicht wird es jetzt wieder sachlicher.....
Gruß
Begro
79 Antworten
Habe für unseren R-Line diese Lösung umgesetzt:
Wenn du wert auf Schneeketten-Freigabe legst, ist die größte Serien Freigabe dann: 17" mit 215/60 R17 auf 6,5Jx17 ET33.
Ich hatte mich für die Boston-Felge in 6,5 x 17 ET33 endschieden. Achtung, die Boston-Felge gibt es für den Tiguan auch in einer anderen Breite!
Dies war mein Kenntnisstand vor 1 ½ Jahren, ob das nun noch so ist ??
Kannst auch hier nochmal reinlesen:
http://www.motor-talk.de/.../...elche-reifengroessen-t3773922.html?...
Gruß Thomas
Wir hatten uns letztenendes gegen Ketten und für 18er entschieden, der Optik wegen.
Schneeketten wären im Radhaus (Karosserie) kein Problem, aber zwischen Reifen und Federbein gehts sackeng zu!!
da passt nix mehr dazwischen.
Naja.....hat eh kein Schnee
Gruß, Jochen
Danke schon mal zwischendurch für Eure Antworten.
Die Original 17 Zoll Variante kenne ich schon, habe mir damals alle Freigaben von VW angefordert als ich die 16" im Radkasten verkümmern sah, aber fahren tut der Tiger damit prima, auch mit Ketten und sogar bis nach Frankfreich. 😁
@ weissbierjojo: selbst in Frankreich mussten wir dieses Jahr keine Ketten aufziehen, aber eben nur dieses Jahr.
Die Boston Felge ist schon nett und bestimmt schön pflegeleicht, aber ich würde eben gern deutlich größer gehen. Selbst die "kleine" Mallory 18" liegt mit ihrer ET30 leicht außerhalb möglicher verfügbarer Referenzgutachten und 235/50 R18 ist schon mal gar nie für den Kettenbetrieb freigegeben.
Kurzes Selbst-Sortieren: ja, es gibt auch noch Wichtigeres als 19" mit Schneeketten. 😉
Warum mache ich so einen Aufriss? Es muss alles legal und funktional sein, da ich keinen Stress mit Versicherungen, der Obrigkeit o. ä. möchte. Wer schon mal - auch unverschuldet - in die Situation kam, dass das eigene Fahrzeug nach einer Unfallbeteiligung eingezogen und einem verkehrstechnischen Gutachten unterzogen wurde, der wird diesen Wunsch teilen.
Der Punkt ist einfach der:
Bei der breitesten Serienbereifung passt zwischen die Räder und die diversen Engstellen im Radhaus kaum mehr eine Zeitung! An eine Kette ist da kaum mehr zu denken. Die würde einem da einiges kaputt-schlagen! Deswegen ist es ja auch so schwer, Ketten für breite PKW-Niederquerschnittsreifen zu bekommen. Es macht einfach keinen Sinn, weil sie in der Regel doch irgendwo anschlagen würden.
Zur Reifenbreite: Dass die irrelevant ist, wenn der Reifen ein guter ist, ist Blödsinn! (Sorry....)
Es geht da um den Anpressdruck je cm².
Wenn ich mit einem schweren LKW unterwegs bin, und das entsprechende Gewicht mitbringe, kann ich seehr breite Reifen auch bei Schnee fahren!
Doch bei einem PKW mit extrem breiten Reifen "Gleite" ich eher über den Schnee, weil der Anpressdruck pro cm² gar nicht ausreicht, um den Schnee "wirksam" in das Profil des Reifens zu pressen!
Aber auch im Sommer habe ich dann das Problem, dass sich mit breiten Skis besser Wasserski fahren lässt, als mit schmalen... (Daß gute Reifen Wasser schneller verdrängen, als schlechte, mildert das Problem bestenfalls: Das heißt nur: Gute Breitreifen sind bei Aquaplaning besser, als schlechte Breitreifen. Wirklich gut sind da jedoch nur schmalere Reifen!)
Mal so als Gegenbeispiel:
Moderne Landwirte setzen bei ihren Traktoren zunehmend auf riesige Ballon-Reifen bei niedrigem Luftdruck, die ihre Äcker und Wiesen nicht mehr so sehr verunstalten: Da wird das Gewicht auf eine viel größere Fläche verteilt, und verursacht kaum noch Schäden. Weil der Druck je cm² da so gering ist, dass man da unbeschadet sogar jemanden überfahren könnte...
Umgekehrt proportional verhält es sich im Winter bei PKW-Reifen: Da will man mit dem vorhandenen Fahrzeug-Gewicht den bestmöglichen Anpressdruck. Also entweder das Fahrzeug schwerer machen (Hat Mercedes früher ihren Kunden in Form einer mehrere Zentimeter dicken Stahlplatte angeboten, die passgenau von mindestens zwei Menschen in den Kofferraum gelegt wurde), oder bei gleichbleibendem Gewicht den Auflage-Querschnitt der Reifen verringern, um den Anpressdruck zu erhöhen.
Aber jeder so, wie er will! Insofern stimme ich Peterk8 voll zu!
Doch jeder potentielle Wintersportler sollte da im Auge behalten, dass er in den meisten Wintersportgebieten Ketten dabei haben muss, und unter Umständen auch aufgezogen haben muss! (Kettenpflicht!)
Und da wäre es nicht dumm, wenn man Ketten hätte, die zu den montierten Reifen gefahren werden können, ohne dass es einem gleich das gesamte Rad-Haus, samt Einbauten, zerfetzt!
Daher: Wer in Erwägung zieht, im Winter Ketten zu montieren, hat da dann nicht die breitest möglichen Reifen drauf, denn dann gehen in der Regel keine Ketten mehr!
So Long...
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Hab noch mal meine bisherige Datensammlung durchgesehen, solche Dimensionen sind für den Tiguan mit serienmäßigen Radhausverbreiterungen zugelassen gemäß Gutachten des Felgenherstellers
für feingliedrige Schneeketten bis 12mm Stärke
235/35 R20 auf 9,0J x 20 ET35
245/40 R19 auf 8,5J x 19 ET40
225/45 R19 auf 8,5J x 19 ET40
Ggf. könnte ein 235/40 R19 gehen, muss mal schauen, ob es das gibt ...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Mal so als Gegenbeispiel:
Moderne Landwirte setzen bei ihren Traktoren zunehmend auf riesige Ballon-Reifen bei niedrigem Luftdruck, die ihre Äcker und Wiesen nicht mehr so sehr verunstalten: Da wird das Gewicht auf eine viel größere Fläche verteilt, und verursacht kaum noch Schäden. Weil der Druck je cm² da so gering ist, dass man da unbeschadet sogar jemanden überfahren könnte...
(Fast) Alles völlig richtig, nur eine kleine Korrektur habe ich:
Der Luftdruck wird bei diesen Offroad-Arbeitsmaschinen minimiert, damit die Reifen sich schön an die unterschiedlichsten huckeligen Untergründe anschmiegen können. Der Grip kommt nun durch die extrem groben Stollen, die im Vergleich zum Autoreifen recht sparsam den Reifen überziehen. Damit haben die Reifen mit ihren Stollen trotzdem noch guten Anpressdruck gepaart mit dem fast perfekten Kontakt zum Untergrund losgelöst von der Bodenbeschaffenheit und seinem Profil über die gesamte Reifenbreite.
Nur leider hilft eine solche Technik uns nicht auf der Straße mit ihrer doch sehr glatten Oberfläche...
So, ich habe die mir bekannten und per Gutachten zugelassenen Varianten in 19" mal bildlich in Abgleich zur Originalfelge Mallory 19" gebracht (siehe pdf). Wie gesagt, bei den Nicht-Original Felgen in 8,5J mit ET35 und ET40 wären 12mm Ketten mit Radhausverbreiterung zugelassen, ist aber schon knapp und tricky.
Der Haken ist ja noch on top, dass es dennoch eine Einzelabnahme wäre und im Zweifel der "echte" Reifen einen Hauch oder mehr zu breit sein kann, weil die TÜVer zu Recht nicht ohne Verschränkungstest die Abnahme aussprechen werden. 🙁
Ggf. bietet die Mallory 18" die kompromissfähige Alternative (siehe png) ... 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Zur Reifenbreite: Dass die irrelevant ist, wenn der Reifen ein guter ist, ist Blödsinn! (Sorry....)
Es geht da um den Anpressdruck je cm²....Doch bei einem PKW mit extrem breiten Reifen "Gleite" ich eher über den Schnee, weil der Anpressdruck pro cm² gar nicht ausreicht, um den Schnee "wirksam" in das Profil des Reifens zu pressen!
nein, das stimmt eben nicht ... natürlich ist irgendwann mal ein Reifen zu breit, aber da sind wir hier weit weit entfernt!
gehe zu einem Profi, der sich mit der Materie auskennt und lass Dich beraten!
nur ein Stichwort für Dich: Profilstruktur ... die Auflagefläche ist gekennzeichnet durch die Art des Profils .. das Profil ist für das Abweisen von Wasser, für das "Eintauchen" in diverse Materie zuständig ... die Auflagefläche spielt eine Rolle, aber eben nicht die alleinige! ... vor allem muss man die Auflagefläche und deren Einfluß, inkl. Profil und Reifenmischung bei den, von Euch genannten, verschiedenen Anwendungsgebieten unterscheiden ... eine langsame Geländefahrt bedingt ein ganz anderes Anforderungsprofil an den Reifen ...
erkundige Dich halt bitte mal .... es ist echt müsig dauernd gegen das "Geblabbere", das man im Internet lesen kann, anzugehen ...
Peter, der heute beruflich bei Continental in Hannover war (nein, ich habe keinen Continental Reifen!)
gestern von Berlin nach Hannover rübergefahren ... die A2 war bis ca. 50 km westlich von Berlin echt arg ... Autos überschlagen, durch die Leitplanke und und und ... was macht der 255er mit entsprechenden Profil und Mischung: er fräste sich regelrecht in den Schnee ... ein 255er Reifen ist eben kein extrem breiter Reifen ... es ist ein breiterer Reifen, das ist alles ...
die linke Spur auf dem ersten Bild war nicht befahren, so dass ich sie ohne Probleme bei Verkehr auf der Mittelspur nutzen konnte ... "Gleiten" auf dem Schnee? Blödsinn! ... absolute Spurtreue, kein "Aufschwimmen" ...
ich wiederhole: man braucht den richtigen Reifen, nicht den schmäleren Reifen!
wenn man Kette braucht, dann erledigt sich das ... <Ironiemodus an>da stellt sich jedoch eher die Frage, wie VW die Zulassung für das 215er Wagenrad bekommen hat <Ironiemodus aus>
es gibt bzw. gab nur eine Situation, bei der ich den breiteren Reifen im großen Nachteil sah: Nässe ... aber auch da hat mich der Nokian auf dieser Fahrt zu hundert Prozent überzeugt .... habe allerdings mit anderen Reifen diesbezüglich schon schlechte Erfahrung gemacht (kein Unfall, aber einfach gemerkt, dass die Spurtreue sich verschlechterte) ... und wieder ist festzustellen, dass der bessere Reifen wichtig ist! ... getestet auf einem absolut leeren A2 Teilstück (Bild2), wie ich es noch nie erlebt habe ...
damit wir uns richtig verstehen: ich wollte einen sicheren Reifen, der aber nicht die Maße eines Wagenrades hat und habe mich Monate nur mit diesem Thema beschäftigt ... mein Beruf ermöglicht es mir, auch mal hinter den Kulissen, unabhängig von Werbung, nachzufragen ... das habe ich getan und die gemachte Erfahrung hat dies bestätigt ...
und ich habe bewußt nie die gemachte Erfahrung bei einem Porschetreffen in Finnland erwähnt ... die Reifen waren um einiges breiter, aber ich dachte die Teile haben Spikes! ... es waren eben gute Reifen ... ich wollte das aber nicht einfach 1:1 auf den Tiguan umsetzen und habe mich daher diesbezüglich, wie oben bereits erwähnt, kundig gemacht und mittlerweile ausgiebig getestet ...
ich habe jetzt meinen "Arsch" weit über 3 Millionen km auf der ganzen Welt in PKW´s bewegt ... ein klein wenig Erfahrung und Urteilsvermögen kannst Du mir schon zutrauen 😉
Gruß, Peter
Zitat:
Original geschrieben von Beichtvater
(Fast) Alles völlig richtig, nur eine kleine Korrektur habe ich:Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Mal so als Gegenbeispiel:
Moderne Landwirte setzen bei ihren Traktoren zunehmend auf riesige Ballon-Reifen bei niedrigem Luftdruck, die ihre Äcker und Wiesen nicht mehr so sehr verunstalten: Da wird das Gewicht auf eine viel größere Fläche verteilt, und verursacht kaum noch Schäden. Weil der Druck je cm² da so gering ist, dass man da unbeschadet sogar jemanden überfahren könnte...
Der Luftdruck wird bei diesen Offroad-Arbeitsmaschinen minimiert, damit die Reifen sich schön an die unterschiedlichsten huckeligen Untergründe anschmiegen können. Der Grip kommt nun durch die extrem groben Stollen, die im Vergleich zum Autoreifen recht sparsam den Reifen überziehen. Damit haben die Reifen mit ihren Stollen trotzdem noch guten Anpressdruck gepaart mit dem fast perfekten Kontakt zum Untergrund losgelöst von der Bodenbeschaffenheit und seinem Profil über die gesamte Reifenbreite.Nur leider hilft eine solche Technik uns nicht auf der Straße mit ihrer doch sehr glatten Oberfläche...
Dadurch, dass da der Luftdruck minimiert wurde, vergrößert sich die Auflagefläche des sowieso schon großen Reifens auf dem Untergrund nochmal. Dadurch wird zwangsläufig der Anpressdruck /cm² weiter reduziert. Die Stollen sind da nur noch ein "nice to have".
Deswegen fahren z.B. Menschen mit Geländemopeds, und halb-platten Reifen problemlos jede Treppe rauf und runter, während die mit dem regulären Luftdruck da schon an den ersten paar Stufen scheitern...
Denn nicht die Stollen der Reifen meistern diese Übung in dem Fall, sondern eher das "Walken" der halb-platten Reifen, die diese Kontaktfläche extrem vergrößern...
so Long....
P.S.:
Auf einen anderen Post bezogen:
Ich habe bis vor kurzem im Außendienst gearbeitet, und die 3 Mio Kilometer habe ich da schon längst, größtenteils in Südbayern, runter... Also ein paar Erfahrungen habe ich da auch...
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Dadurch, dass da der Luftdruck minimiert wurde, vergrößert sich die Auflagefläche des sowieso schon großen Reifens auf dem Untergrund nochmal. Dadurch wird zwangsläufig der Anpressdruck /cm² weiter reduziert. Die Stollen sind da nur noch ein "nice to have".
Deswegen fahren z.B. Menschen mit Geländemopeds, und halb-platten Reifen problemlos jede Treppe rauf und runter, während die mit dem regulären Luftdruck da schon an den ersten paar Stufen scheitern...
Denn nicht die Stollen der Reifen meistern diese Übung in dem Fall, sondern eher das "Walken" der halb-platten Reifen, die diese Kontaktfläche extrem vergrößern...
Nein, immer noch nein...
Reifen mit wenig Luft "krallen" sich besser am
unebenenUntergrund fest, die Stollen verstärken das noch weiter bei weichem Untergrund, weil sie sich dort hinein drücken können. Und dadurch bekommen sie ein höheres Maß an Haftreibung und weniger Gleitreibung.
Die hier gestiegene Kontaktfläche ist ein "nice To Have" aber kein primäres Ziel 😉
Gerade dein Beispiel mit dem platten Reifen und der Treppe zeigt diesen Effekt des Festkrallens, des Anschmiegens an den Untergrund, sehr deutlich. Ein Motorrad mit einer Walze statt Reifen käme nämlich auch mit einer extremen Kontaktfläche keine Treppe hoch, ein Mopped mit schmalen halbplatten Reifen aber sehr wohl. Dass der platte Reifen am vorderen Teil der Stufe Kontakt mit der Trittfläche bekommt, als die Kontaktfläche vergrößert, den Druck pro cm² verringert, wie ein fetter Monsterreifen, hilft bei Hochklettern arg wenig. Dass der halbplatte Reifen sich aber an die Kante anschmiegt, diese "umgreift", hilft beim hochkraxeln aber sehr wohl.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
P.S.:
Auf einen anderen Post bezogen:
Ich habe bis vor kurzem im Außendienst gearbeitet, und die 3 Mio Kilometer habe ich da schon längst, größtenteils in Südbayern, runter... Also ein paar Erfahrungen habe ich da auch...
ich werde das nachher den Entwicklungsingenieuren eines großen Reifenherstellers in Hannover bei meinem Termin um 11:00 Uhr sagen, dass sie mir Unsinn erzählt haben und sie mögen sich doch bei Dir melden, um etwas zu lernen ...
Peter, der aus dem Lkrs. Erding kommt (das liegt auch im Süden Bayerns), aber beruflich eben überall unterwegs ist
Gruß aus derzeit Hannover
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
nein, das stimmt eben nicht ... natürlich ist irgendwann mal ein Reifen zu breit, aber da sind wir hier weit weit entfernt!Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Zur Reifenbreite: Dass die irrelevant ist, wenn der Reifen ein guter ist, ist Blödsinn! (Sorry....)
Es geht da um den Anpressdruck je cm²....
Zum Glück haben wir Dich hier ja, um und Unwissende alle diese Dinge der Physik neu erklären zu lassen mit deinem Bauchgefühl, ach ne, mit Deinem vorgegebenen weltumfassenden Wissen.
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
gehe zu einem Profi, der sich mit der Materie auskennt und lass Dich beraten!
Warum redest Du dann dazwischen, wen wir uns doch von einen Profi beraten lassen sollen?
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
Peter, der heute beruflich bei Continental in Hannover war (nein, ich habe keinen Continental Reifen!)
Zum Glück kannst Du und als Allwissender, als einziger mit (Lebens) Erfahrung da so schön und mit vielen Argumenten beraten.
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
gestern von Berlin nach Hannover rübergefahren ... die A2 war bis ca. 50 km westlich von Berlin echt arg ... Autos überschlagen, durch die Leitplanke und und und ... was macht der 255er mit entsprechenden Profil und Mischung: er fräste sich regelrecht in den Schnee ... ein 255er Reifen ist eben kein extrem breiter Reifen ... es ist ein breiterer Reifen, das ist alles ...
Verrate uns doch bitte erst einmal, in welcher Parallel-Galaxie mit geänderter Physik Du lebst, dass Du nicht die wahren Gründe der meisten Unfälle als Dusseligkeit und Unaufmerksamkeit - gepaart mit unangepasster Geschwindigkeit - akzeptierst. Es hat nichts mit den Reifen zu tun!
Wenn der fette-Reifen-Fahrer nun mal entweder einfach Glück hatte, nicht auf der Eisfläche wegzurutschen oder auch einfach angemessen langsamer fuhr, ist das kein Argument für dicke Reifen sondern einfach ein Pluspunkt für den umsichtigeren Fahrer. Vielleicht wurde der Fahrer des verunglückten Autos auch einfach von einem schlingernden fette-Reifen-Fahrer abgedrängt und deswegen kam es um Unfall.
Dreh Dir das doch nicht alles so, wie es in Dein Weltbild passt, bleibe doch mal bei der Wahrheit, auch wenn diese mal unangenehm für Dich ist.
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
die linke Spur auf dem ersten Bild war nicht befahren, so dass ich sie ohne Probleme bei Verkehr auf der Mittelspur nutzen konnte ... "Gleiten" auf dem Schnee? Blödsinn! ... absolute Spurtreue, kein "Aufschwimmen" ...
Das hat nur mit der nicht/wenig befahrenen Schneedecke zu tun, bei der der Wagen dann leicht im Schnee einsinkt - sogar mit dickeren Reifen(!) -, wie Du selbst schreibst und dann noch mit dem Allrad, der den Kraftschluss auf alle 4 Räder überträgt, weil der in Deiner Situation für einen 1-Achs-Betrieb zu viel Kraft auf den Boden überträgt und damit ins schlingern kommen würde. Aber dank Allrad war das dann ein Kinderspiel, bei schlechterer Haftreibung, aber diese dann auf 4 Reifen verteilt, in der Spur zu bleiben.
Toll, dass Du wenigstens den Vorteil des Allrads auf normalen Straßen erkannt hast.
@ Beichtvater:
ich nehme alles zurück!
ich habe alles falsch verstanden, oder geträumt ... ich habe die Physik auf den Kopf gestellt ... ich lebe gar nicht hier, sondern auf dem Mars ...
gut das es Dich gibt, sonst hätte ich es gar nicht gemerkt ... fahre anschließend zum Händler und ziehe schmälere Reifen auf ... ich kann eigentlich schon gar nicht mehr leben ..
sorry, aber es ist schon echt lustig, wie hier argumentiert wird, aber was soll`s ...
wie ich es Dir schon seinerzeit mitgeteilt habe: beginn zu lesen, oder verkneife Dir eine Antwort, die zum Teil Null Bezug auf meine Zeilen hat!
Gruß, Peter
Zitat:
Original geschrieben von peterk8
sorry, aber es ist schon echt lustig, wie hier argumentiert wird, aber was soll`s ...
...
sprach derjenige, der seitenlang seine Reifenwahl verteidigt und anderen als quasi alternativlos aufdrängen will, aber auf der anderen Seite keine Zeit hat, sich hier auszubreiten, weil er so wichtig und beruflich immer nur auf Achse ist, immerhin schon 3 Mio km in seinem Leben...
Das haben andere auch, So mancher Trucker kann das in wenigen Jahren leisten, wofür Du hier ein Leben lang gebraucht hast. Aber oh Wunder bauen gerade diese Leute auch Unfälle.
Warum dann bitte diese dauernden Postings, diese elend viele Zeit, die Du hier verbringst?
Oder schreibt gerade eine multiple Persönlichkeit Deine Postings? Wobei, wenn ich das so bedenke, das kann nicht sein:
Du hast sicherlich ein paar Sekretärinnen, von denen Du eine für Deine Postings abgestellt hast, die Du ihr diktiert hast. Gerne auch direkt aus dem Auto heraus, wenn Du den nächsten Unfall begutachtest. Rein formell solltest du ihr noch klar machen, dass die Postings dann mit
"Gruß, im Auftrag von Peter" enden müssen. 😉
Oh Herr, ich zünde eine Kerze für Dich an.
Und vor allem: Erspare uns bitte diesen dauernden Sermon mit den immer wieder gesehenen Unfällen, die scheinbar alle durch eine falsche Reifenwahl (zu schmal, statt zu breit) erst passieren konnten.
Ich habe leider langsam das Gefühl, Du kannst Dich an diesen Unfällen gar nicht satt sehen, um damit dann völlig bezugsfrei Deine Reifenwahl zu rechtfertigen. Egal, wie weit Du dann Dinge verbiegen musst, damit sie in Dein Weltbild passen.