DAB + ab 2021 in Neuwagen Pflicht

https://www.autozeitung.de/digitalradio-neuwagen-195435.html?...

Ob die Bundesregierung auch dafür sorgt, dass DAB+ bundesweit in jeder Ecke 100%ig zu empfangen ist? Wir haben DAB+ zwar, aber der Empfang ist hier auf dem flachen Land grottenschlecht. Also lieber analog oder gleich Konserve.

Beste Antwort im Thema

@Matsches: Genau. Erst als die Flachbildfernseher an die Qualität der Röhrengeräte ran kamen und die Vorteile (Bauraum) in Summe überwiegt haben und die Preise gesunken sind, haben sie sich verbreitet.

Genau so mit den Smartphones. Erst als sie so ausgereift und Massenfähig waren, dass die Leute sie bezahlen konnten und die Telefone handfeste Vorteile mit sich brachten, wurden sie zum Standard.

Auch CDs haben sich erst verbreitet, als Speicherfähigkeit, Klangqualität und Platzbedarf und vor allem zum Schluss der Preis interessant wurde.

Und genau so wird es mit dem DAB+ gehen und nicht anders. Nur wenn Verfügbarkeit, Zusatznutzen und Preis interessant werden, wird der Verbraucher es in großen Stückzahlen kaufen. Wenn das Produkt keinen zusätzlichen Nutzen bietet, in Relation zum Preis, dann werden die Leute es nicht kaufen und da wird auch ein EU Diktat keine große Besserung bringen.

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Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 17. November 2019 um 14:58:28 Uhr:


Bei uns im Dorf wirbt die Telekom (Magenta) mit Glasfaser und superschnellem Internet. 19.90 für 5 Monate, danach 55 Euro. Die können mich gern haben. Bei 1und1 zahle ich 20.- Euro, allerdings langsamer, aber das reicht mir. Und Fernsehen habe ich seit Jahrzehnten über Satellit, das kostet mich Garnichts.

Bei meinen Eltern im Dorf hat die Telekom von normalen Kabeln auf Glasfaser umgerüstet. Seitdem ist die Geschwindigkeit von 8.000 kbit/s auf 900 kbit/s gesunken. Bit, nicht Byte. Man kann also mit ca. 100 KB/s downloaden. Das reicht für die Android Wetterapp auf dem Startscreen.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 17. November 2019 um 14:58:28 Uhr:


Bei uns im Dorf wirbt die Telekom (Magenta) mit Glasfaser und superschnellem Internet. 19.90 für 5 Monate, danach 55 Euro. Die können mich gern haben. Bei 1und1 zahle ich 20.- Euro, allerdings langsamer, aber das reicht mir.

Das ist der Grund, weshalb in gewissen Gebieten nicht weiter ausgebaut wird...

Lohnt sich einfach nicht.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 17. November 2019 um 14:58:28 Uhr:


Bei uns im Dorf wirbt die Telekom (Magenta) mit Glasfaser und superschnellem Internet. 19.90 für 5 Monate, danach 55 Euro. Die können mich gern haben. Bei 1und1 zahle ich 20.- Euro, allerdings langsamer, aber das reicht mir. Und Fernsehen habe ich seit Jahrzehnten über Satellit, das kostet mich Garnichts.

1und1 haben aber keine eigenen Netze und bedienen sich bei der Telekom. Je mehr sich dort bedienen, desto schlechter wird die Rate. Und irgendwann kannste die Bits zählen.

Keiner will die Kohle bei der Telekom bezahlen, aber alle meckern über den schlechten Ausbau auf dem Lange rum. Aber der Zusammenhang scheint nicht allen klar zu sein.

Wenn ich schon höre,
"Auf Antrag der FDP......."
Diese 5 Prozent Partei will Deutschland umkrempeln.
Sieht man ja wozu die es bisher gebracht haben.
Bergbau letzte Zeche geschlossen, der Strom kommt demnächst aus Polen, aus Amerika, Australien usw.
Wovon sonst beziehen wir denn die Kohle, um die Kohlekraftwerke zu betrieben und die Strompreise werden noch explodieren, wenn mehr E-Autos zugelassen werden.
Krankenhaus Privatisierung, katastrophale Zustände.
Polizei unterbesetzt usw. usw.

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Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 17. November 2019 um 14:55:09 Uhr:


Falls DAB + tatsächlich vorgeschrieben wird kaufe ich einfach ein Auto ohne Radio und rüste ein UKW-Radio nach.
DAB + ist ein totgeborenes Kind.

Jedes DAB+ Radio hat auch UKW. Deine Nachrüstung ist relativ sinnlos.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 17. November 2019 um 17:29:25 Uhr:


Keiner will die Kohle bei der Telekom bezahlen, aber alle meckern über den schlechten Ausbau auf dem Lange rum. Aber der Zusammenhang scheint nicht allen klar zu sein.

Selbst bei den 20 EUR für 1&1 verdient sich die Telekom dumm und dämlich. Die legen einmal die Kabel, das kostet dann ein bisschen was, und dann liegen die Dinger 50 Jahre und mehr in der Erde. Außerdem bezahlt die Telekom den Ausbau ja nicht selbst, sondern bekommt dafür Zuschüsse vom Bund (der dazu noch Anteilseigner ist) und die Rechnung bekommen dann die Hausbesitzer ähnlich wie beim Straßenbau.

Ich frage mich auch warum man alles auf Biegen und Brechen privatisieren will aber beim Netzausbau dann auf einmal auf die Telekom angewiesen ist. Sicherlich will niemand einen Flickenteppich von 10 Kabelanschlüssen von 10 unterschiedlichen Anbietern im Haus aber Wettbewerb ist was anderes.

Da gebe ich dir Recht. Nur nützt alles Meckern und Jammern nichts. Möchte man eine vernünftige DSL-Leitung, kommt man an der Telekom kaum vorbei. Evt. kann man ja per Kabelanschluss über Vodafone was machen, dort ist Internet und Telefonieren billiger.

Zitat:

@draine schrieb am 17. November 2019 um 17:36:56 Uhr:


Ich frage mich auch warum man alles auf Biegen und Brechen privatisieren will aber beim Netzausbau dann auf einmal auf die Telekom angewiesen ist. Sicherlich will niemand einen Flickenteppich von 10 Kabelanschlüssen von 10 unterschiedlichen Anbietern im Haus aber Wettbewerb ist was anderes.

Ist man ja nicht. Siehe Baden-Württemberg mit Netcom BW. Die bedienen sich maximal noch auf der letzten Meile an den Kupferdoppeladern, haben aber neben dem Telekom Patchkasten einen eigenen Netzabschluss mit DSL Downlinks stehen und können dadurch VDSL Anschlüsse schalten, wo die Telekom maximal einen ADSL 6000 anbietet...

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 17. November 2019 um 19:30:13 Uhr:



Zitat:

@draine schrieb am 17. November 2019 um 17:36:56 Uhr:


Ich frage mich auch warum man alles auf Biegen und Brechen privatisieren will aber beim Netzausbau dann auf einmal auf die Telekom angewiesen ist. Sicherlich will niemand einen Flickenteppich von 10 Kabelanschlüssen von 10 unterschiedlichen Anbietern im Haus aber Wettbewerb ist was anderes.

Ist man ja nicht. Siehe Baden-Württemberg mit Netcom BW. Die bedienen sich maximal noch auf der letzten Meile an den Kupferdoppeladern, haben aber neben dem Telekom Patchkasten einen eigenen Netzabschluss mit DSL Downlinks stehen und können dadurch VDSL Anschlüsse schalten, wo die Telekom maximal einen ADSL 6000 anbietet...

Dies liegt dann daran, dass nur ein Anbieter einen Verteilerkasten ausbauen kann/darf um die Technik nicht zu stören. Grundsätzlich die Telekom baut Ihr Netz bis in die Häuser und die anderen Anbieter bedienen sich am dieser letzten Meile, das Problem sind die vielen Anbieter durch die Privatisierung, weil Geiz ja geil ist und alles einfach billig sein soll. Ohne dies wäre es wahrscheinlich schneller beim Ausbau und vermutlich wäre der Ausbau schon weiter und da weniger Personal( und Kosten) bei bei nur einem Großen Unternehmen, als bei vielen kleinen und mittleren Unternehmen, es ist zwar ein Monoppl, aber reguliert durch extern besser. (Aber das ist nur meine Meinung). Da hat die Regierung vollkommen versagt, aber Dab+ soll ruhig komplett ausgebaut werden, die Qualität kann dadurch nur steigen, aber Ukw muss meiner Meinung nach bleiben als letzte Möglichkeit der Warungen/Informationen bei Katastrophen, da analoge Technik im vergleich zum DAB.

5G kann hier in D kein Netzbetreiber alleine stemmen(zumindest nicht so schnell wie es sich viele wünschen, die Anzahl der Mobilfunkmasten muss enorm gesteigert werden damit eine gute Abdeckung erreicht wird, da kommt dann wieder die Unzufriedenheit/Ungeduldigkeit der Menschen durch. Eine Zusammenarbeit der Anbieter im Ausbau und Betrieb inkl. national Roaming wäre wünschenswert, da keine doppelten Infrastrukturen gebaut würden und dies günstiger für die Unternehmen und im Endeffekt auch für die Kunden würde, Problem wären hier Preisabsprachen, die die Regierung wieder zunichte macht, was in vielen Situationen gut ist, aber unter gewissen Umständen besser für den Endverbraucher wäre, solange es wieder durch externe Reguliert würde.

Stimmt, Geiz ist geil. Vermutlich ebenso geil, wie Wucher bei Monopolunternehmen.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 17. November 2019 um 18:10:15 Uhr:


Da gebe ich dir Recht. Nur nützt alles Meckern und Jammern nichts. Möchte man eine vernünftige DSL-Leitung, kommt man an der Telekom kaum vorbei./quote]

Kommt ganz auf die Gegend an. Bei uns kommt man nicht an Unitymedia vorbei, 5 Straßen weiter an den Stadtwerken mit ihrem neuen Glasfaseranschlüssen, im Vorort nicht an der Telekom. Im Stadtzentrum hat man Kabel, Telefonleitung und Glasfaser parallel liegen.

Geiz ist geil und Konkurrenz klingt auf dem Papier schön, man muss sich nur darüber im klaren sein dass es am Ende teurer wird. Drei lückenhafte Netzte kosten mehr als ein lückenlos ausgebautes. Das kommt halt bei alles privatisieren raus, jeder Anbieter möchte die großen Stücke von der Torte - sprich die Gegenden mit vielen Einwohnern - ausbauen. Der ländliche Bereich kostet nur Geld. Ob das bei Monopolunternehmen Wucher ist lass ich mal dahingestellt. Der Telekom muss man in dem Bereich aber nunmal lassen dass sie zu jedem Bauernhaus ein Kupferkabel liegen hat. Dass Anbieter die die letzten paar % der Häuser hinten rüberfallen lassen erheblich günstiger sind ist logisch. Und dass ein altes Kupferkabel arg begrenzt ist bei der Internetbandbreite ist leider auch so. Der Kostenaufwand wenn man tatsächlich mit Glasfaser bis in die letzte Wohnung will immens.

Die gleiche Diskussion hat es bei DAB genauso wie bei 2G, 3G, 4G, 5G, Glasfaser, DSL, ...

Klar hat die Telekom in jede Scheune eine Kupferleitung gelegt und der Besitzer durfte für die Kabelverlegung und den Hausanschluss die Baukosten bezahlen.

Vorhin kam ein kurzer Bericht zur Lage beim Glasfaseranschluss in Europa. Deutschland belegt den viertletzten Platz mit 8,5% der Gebäude, die einen Glasfaseranschluss haben. Portugal wird in dem Bericht mit 85,4% angegeben.
https://www.n-tv.de/.../...her-endlich-schliessen-article21400967.html

Und jetzt macht die Bundesregierung mächtig Dampf und spendiert eine unglaubliche Milliarde für den Ausbau. Die starten jetzt aber mal so richtig durch. Na denn.....🙄
Das ganze Thema hier im Land ist einfach nur peinlich und ein Trauerspiel ersten Ranges.

Gruß
electroman

Es ist leider Fakt, dass nur ein Bruchteil der Kunden, die heute schon schnelles Internet haben könnten, dieses auch buchen. Offensichtlich sehen viele keine Sinn darin, für Breitband mehr zu löhnen und daher lohnt sich der Ausbau für die Anbieter nicht. Deshalb braucht man nicht auf Deutschland oder die Bundesregierung schimpfen. Das ist einfach eine Sache der Nachfrage, die nicht in dem Maße da ist, wie sich die Breitband-Freaks das vorstellen.

Das wird in anderen Ländern auch nicht anders sein, trotzdem sind diese massiv besser ausgebaut. In Rumänien hat jede Wellblechhütte LTE und VDSL.

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