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Da soll noch einer sagen ....

Themenstarteram 15. März 2010 um 15:21

Hi Mädels und Rockers ...

Bin ja eigentlich Winterfahrer, nur dieser Winter hatte es wirklich in sich. Letzte Fahrt war irgendwann vor Weihnachten glaub' ich, und nun gestern das erste Mal das Töfftöff wieder erwartungsfroh unter der Abdeckung hervorgeholt. Gott hab' ich gezittert ... war aber auch schweinekalt.

Will heissen, die Nightster stand nun ganze drei Monate bei ständig wechselnden Temperaturen (Schere ungefähr minus 16° Celsius bis plus 10°, 80% deutliche Minusgrade), Batterie nicht abgehängt, keinen Trainer dran, aufgrund nun fehlender Garage im Freien, unter einer wetterfesten, 100% wasserdichten Motorraddecke welche bis zum Boden reicht.

Und ja, klar ist der Töff erst anderthalb Jahre alt. Und trotzdem, es hätte mich nicht verwundert, wenn ich das Ding hätte anschieben müssen.

Nun, aufgesessen, Zündung on, Fingerkicker kurz angetippt und bollerboller .... einwandfreies Schnurren, stabiler Leerlauf ... tja, halt eben alles, was ein alter Vergaserofen nicht bieten kann/muss ... :cool:

Wie auch immer ;) ... war zwar ein wenig kalt bei 2°, dafür war die Strasse nach schier endlosen Wochen endlich mal wieder staubtrocken und somit einigermassen gefahrlos zu befahren. Hab' das Möppi nach einer Dreiviertelstunde wieder versorgt und weiss nun, dass die Saison ohne ärgerliche Startprobleme, vorgängiges Organisieren/Schrauben/Fluchen und dergleichen beginnen wird, also alles Dinge, welche der gusseiserne Vergaserfreund eigentlich schätzt und liebt.

Trotzdem, ... ist es auch bei einem modernen Mädchenmotorrad wirklich normal, dass 'ne 1.5 Jahre alte Batterie diese "ganzerWinterdraussen+3Monaterumstehen"-Tortur klaglos mitmacht und auf den ersten Feuerbefehl reagiert? Müsste ich gleich einigen Kollegen japanischer Mopedkunst aufs Auge drücken .....

Salut

Alfan

PS. Falls es wirklich normal sein sollte ... lasst mich bitte im Glauben, ein ganz tolles Stück Motorrad erwischt zu haben. Danke.

Beste Antwort im Thema

Wird echt Zeit das dass Wetter besser wird.

Diese Akkufreds sind ja nicht mehr zum aushalten.:rolleyes::rolleyes:

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der nachteil, ist das risiko im eingebauten zustand die zündung und/oder das steuergerät zu zerschiessen. ich würde daher auch kein "normales" ladegerät verwenden, sondern eines dass mit mini-strömen (um oder unter 1A) zu gange ist.

am 17. März 2010 um 9:53

Zitat:

Original geschrieben von Nurfluegler

der nachteil, ist das risiko im eingebauten zustand die zündung und/oder das steuergerät zu zerschiessen. ich würde daher auch kein "normales" ladegerät verwenden, sondern eines dass mit mini-strömen (um oder unter 1A) zu gange ist.

Der Saito Pro Charger gehört also dazu, oder?

Zitat:

Der Saito Pro Charger gehört also dazu, oder?

ja

@Gandalf,

nach längerer letzter Fahrt ist der intakte Akku sehr wahrscheinlich geladen. Bist Du nicht sicher , schließe ein Ladegerät an . Zeigt das Amperemeter am Ladegerät nichts mehr an , ist der Akku voll.Bei Säureakkus prüfe den Säurestand und fülle ggf. destilliertes Wasser nach. Wenn der Abstellplatz keine Diebstahlgefahr für Dein Bike darstellt , ziehe die Hauptsicherung , dann zieht die Alarmanlage keinen Strom.Lass den Akku eingebaut und kümmere Dich nicht drum. Ein kalter Abstellplatz ist wg. der geringeren chem.Aktivität für den Akku besser als ein warmer. Selbst bei aktiver Alarmanl. hält ein intakter Akku mind. 4-5 Mon.durch , auch an einem warmen Abstellplatz.

Ich habe in den letzten 20 Jahren keinen Bike-Akku über Winter nachgeladen.

mfg ortler

Als bekennender Saisonfahrer (eigtl. ist es mir sogar jetzt noch VIIIIEL zu kalt, 10°C - muuuahhhh......) hab ich gestern mal versucht, meine beiden Möppis in Gang zu bringen.

 

Vorher jeweils einige Stunden das Optimate drangehabt, bis daran alle Lampen grün leuchteten.

 

Bei der Dyna überhaupt kein Problem. Bißchen nuddeln lassen, schon sprang sie ohne Weiteres an.

 

Problematischer bei der Softail. Sprang erstmal nicht an, Batterie wollte dann nicht mehr. Nochmal das Optimate drangehangen, nochmal probiert, nochmal dasselbe - wieder nicht angesprungen. Also nochmal Optimate dran und zusätzlich die NGK-Iridium-Zündkerzen rausgenommen und gesäubert. Nächster Versuch - wieder dasselbe.

 

Nun wurde es mir zu bunt, habe Starthilfe über die Autobatterie gegeben - und selbst damit hat es einige Minuten gedauert, ehe sie dann eeeeeeendlich ansprang. Gleich ne kleine Runde gedreht, danach aus- und wieder anmachen ging, relativ unproblematisch.

 

Und jetzt meine Frage: kann das an den Ausgleichswellen der Softail (TC-88B) liegen, dass diese schwerer anspringt als mein TC-88A? Habt Ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?

 

Oder ist die Batterie schon soweit runter, dass jetzt mal ne Neue rein muss?

 

Bei der Softail hatte ich auch letztes Jahr schon (und auch der Erstbesitzer-Verkäufer hat dies so geschildert) den Eindruck, dass die FXST irgendwie anders, schwerer anspringt, als ob der Anlasser und die Batterie hier mehr Arbeit leisten müssen.

 

Fragen über Fragen.  

am 2. April 2010 um 7:53

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx

Als bekennender Saisonfahrer (eigtl. ist es mir sogar jetzt noch VIIIIEL zu kalt, 10°C - muuuahhhh......) hab ich gestern mal versucht, meine beiden Möppis in Gang zu bringen.

Vorher jeweils einige Stunden das Optimate drangehabt, bis daran alle Lampen grün leuchteten.

Bei der Dyna überhaupt kein Problem. Bißchen nuddeln lassen, schon sprang sie ohne Weiteres an.

Problematischer bei der Softail. Sprang erstmal nicht an, Batterie wollte dann nicht mehr. Nochmal das Optimate drangehangen, nochmal probiert, nochmal dasselbe - wieder nicht angesprungen. Also nochmal Optimate dran und zusätzlich die NGK-Iridium-Zündkerzen rausgenommen und gesäubert. Nächster Versuch - wieder dasselbe.

Nun wurde es mir zu bunt, habe Starthilfe über die Autobatterie gegeben - und selbst damit hat es einige Minuten gedauert, ehe sie dann eeeeeeendlich ansprang. Gleich ne kleine Runde gedreht, danach aus- und wieder anmachen ging, relativ unproblematisch.

Und jetzt meine Frage: kann das an den Ausgleichswellen der Softail (TC-88B) liegen, dass diese schwerer anspringt als mein TC-88A? Habt Ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?

Oder ist die Batterie schon soweit runter, dass jetzt mal ne Neue rein muss?

Bei der Softail hatte ich auch letztes Jahr schon (und auch der Erstbesitzer-Verkäufer hat dies so geschildert) den Eindruck, dass die FXST irgendwie anders, schwerer anspringt, als ob der Anlasser und die Batterie hier mehr Arbeit leisten müssen.

Fragen über Fragen.  

Also meine 2001er Heritage springt nach dem Winter auf den ersten Knopfdruck an, ist allerdings ne Einspritzer.

Meine beiden sind jeweils Vergaser-TC 88er ....

 

Das Problem besteht innerhalb der Saison übrigens nicht, die Softail springt da auch fast sofort an.

 

Nur halt jetzt nach dem halben Jahr Stehen ist es etwas mühsam..... 

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx

Meine beiden sind jeweils Vergaser-TC 88er ....

 

Das Problem besteht innerhalb der Saison übrigens nicht, die Softail springt da auch fast sofort an.

 

Nur halt jetzt nach dem halben Jahr Stehen ist es etwas mühsam..... 

Wen wundert's?

 

Hast du mal den alten Sprit abgelassen, den Versager neu geflutet?

Die Zündkerze gereinigt?

 

Hilft alles ungemein! 

Solltest auch mal über Winter einen Zusatz in den Sprit geben zur Konservierung, verhindert die Oxydierung des Tankes und des Vergasers.

Vorausgesetzt man lasst den Motor vorher mit dem Zusatz noch etwas laufen.

 

am 2. April 2010 um 11:09

Habt Ihr schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass eine Batterie einfrieren kann? Wenn man eine Batterie angeschlossen läßt, entlädt sie sich und ist dann mit zunehmenden Minustemperaturen gefährdet und kann sogar platzen. Lieber ausbauen und in die warme Stube stellen.

Zitat:

Original geschrieben von Harley-Flitzer

Habt Ihr schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass eine Batterie einfrieren kann? Wenn man eine Batterie angeschlossen läßt, entlädt sie sich und ist dann mit zunehmenden Minustemperaturen gefährdet und kann sogar platzen. Lieber ausbauen und in die warme Stube stellen.

Harley Flitzer,

du hast wohl nicht die Beiträge von Uli.G gelesen? Nachsitzen bitte:D:D:D

Gruß Vegas

Zitat:

Original geschrieben von Harley-Flitzer

Habt Ihr schon mal an die Möglichkeit gedacht, dass eine Batterie einfrieren kann? Wenn man eine Batterie angeschlossen läßt, entlädt sie sich und ist dann mit zunehmenden Minustemperaturen gefährdet und kann sogar platzen. Lieber ausbauen und in die warme Stube stellen.

Grundsätzlich richtig, aber....

 

Eine vollgeladene Batterie (Säuredichte 1.28 g/cm³) friert erst bei unter -60°C ein, eine halb volle (1.18-1.20 g/cm³) bei etwa -25°C und eine total entladene (1.12 g/cm³) bei -10 bis -12°C. Letztere Temperaturen hätten natürlich im letzten Winter locker erreicht werden können. Aber wer stellt seine Harley an den Straßenrand oder im Carport ab? In geschlossenen Garagen an o. unter Häusern wirst Du mit den Temperaturen im Bereich des Gefrierpunktes liegen, für eine normal geladene Batterie also keinerlei Gefahr.

Der gefährdeten, tiefentladenen Batterie ist es aber ziemlich egal, woran sie stirbt. Längere Lagerung in tiefentladenem Zustand lässt sie sterben, gefrieren (eben nur in tiefentladenem Zustand möglich in weiten Teilen Europas) ebenso.

Der (zweifelhafte;)) "Erfolg" ist der gleiche => neuer Akku im Frühjahr fällig.

Die "warme Stube" ist als Lagerort ungeeignet, besser der kühle Keller, dann ist die Selbstentladung deutlich geringer.

 

Grüße

Uli

Selbstentladung-vs-temperatur

Zitat:

Original geschrieben von Bikermaxx

Und jetzt meine Frage: kann das an den Ausgleichswellen der Softail (TC-88B) liegen, dass diese schwerer anspringt als mein TC-88A? Habt Ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?

 

Oder ist die Batterie schon soweit runter, dass jetzt mal ne Neue rein muss?

__________

Hab dann heute ne neue Batterie für die Softail gekauft.

 

Ostersamstag mal konkret im Froum und in Ebay über Batterien schlau gemacht und zunächst ne Hawker in der Bucht bestellt.

 

Profi-Schrauber hat mir heute jedoch davon abgeraten, auf Dauer helfe nur der originale HD-AGM-Akku, zwar etwas teurer, aber in Punkto Leistung und Langzeithaltbarkeit nicht zu schlagen. Und wenn ich in der Nutzungszeit einer HD-OEM-Batterie 2 oder 3 andere (auch Hawker-) Akkus verschleiße, relativiert sich der höhere Anschaffungspreis schon wieder.

 

Soviel zum Schönreden dieses völlig überteuerten HD-AGM-Akkus (159 Euro, das waren mal ~320 Deutsch-Märker....).

 

Also den nächsten HD-AGM-Akku gekauft (der letzte hielt 8 Jahre), puh, das und der TÜV diese Woche hauen wieder mal ganz schön rein (neben Versicherung und Steuer)   .......

Komm gerade aus der Garage. Batterie hing schön den ganzen Winter im Moppet, ausschalten das Gefährt und gut ist, wo soll er denn sonst hin der Strom? Also mit vollem Starterp-Pack runter ans Gerät, Bach'sche Orgel rauf und runter. Jetzt wieder oben und Leergesaugten Starter-Pack in der Hand (tippe einhändig). Moppet steht halt immer noch. Aber nicht wie vorher, jetzt ist wenigstens der viertel Liter Öl schonmal aus dem Kurbelhäuse draußen. Dumm nur, daß ich lieber den Sound hören wollte und mal wieder verschwitzt habe, 'n Becher drunter zu packen.

- ich so: *feudel*

 

Starter-Pack hängt wieder am Strom, morgen früh nächster Versuch.

Bekommt man die originalen HD-AGM-Akkus eigtl. irgendwo günstiger?

 

Hat jemand ne Discount-Quelle für OEM-HD-Akkus? 

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