D und B Modus
Hallo zusammen,
kann man ohne bedenken während der Fahrt zwischen B und D schalten? Oder sollte das Fahrzeug beim umstellen stehen?
Lg
Evoqui
119 Antworten
Die nicht ausreichende Rekuperation könnte man bei OPD und sportlicher Fahrweise mit dem zweiten Fuß lösen, der gleichzeitig bremst. Halt so, wie man es auch mit nem Verbrenner auf dem Track schon immer gemacht hat, um schneller zu sein. Ist zwar materialmordend, aber hilft. Da sich allerdings jede Faser meines Körpers gegen OPD wehrt, lasse ich es auch sein.
Mit links bremsen kann ich nicht. Würde auch niemandem empfehlen, das im Straßenverkehr auszuprobieren, da das in den meisten Fällen zu einer Vollbremsung führt, zumindest bei denjenigen, die schon viel Handschalter gefahren sind 😁
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 9. Oktober 2024 um 10:37:48 Uhr:
Mit links bremsen kann ich nicht. Würde auch niemandem empfehlen, das im Straßenverkehr auszuprobieren, da das in den meisten Fällen zu einer Vollbremsung führt, zumindest bei denjenigen, die schon viel Handschalter gefahren sind 😁
Gerade darum kann es durchaus sinnvoll sein es zu trainieren. Der Winter geht los und es ist länger feucht, d.h. die Bremsscheiben fangen wieder an zu rosten, alle 1..2 Wochen heißt es freibremsen. Ich habe mir angewöhnt das beidfüßig zu machen, ungefähr 100..150m reichen aus, beim ersten mal in einem ruhigen Industriegebiet mittlerweile mache ich es einfach auf dem Weg zur Arbeit, sobald die Bremsen anfangen zu kratzen.
Ich muss beim i4 nie manuell freibremsen, der kümmert sich doch selbst.
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Zitat:
@i4Tester schrieb am 9. Oktober 2024 um 11:15:57 Uhr:
Ich muss beim i4 nie manuell freibremsen, der kümmert sich doch selbst.
Wie?
Bislang habe ich es auch manuell gemacht, weil ich nie so genau wusste, was noch Reku ist und was schon Reibbremse.
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 9. Oktober 2024 um 11:19:18 Uhr:
Wie?
Gab nen Beitrag im amerikanischen Forum, beim Rückwärtsfahren bremst er immer mechanisch und bei Feuchtigkeit werden auch die Bremsbacken immer mal wieder angelegt.
Ok, danke, das dumme ist, es kratzt halt hässlich auf dem letzten Meter zum Stillstand im Berufsverkehr, wenn ich immer nur Kurzstrecke in solchem unterwegs bin.
Wenn ich das Kratzen vernehme, sollte die (vorhandene) Sensorik im Auto das auch können, das Anzeigen und auf Rekuperation verzichten, bis es frei ist. Bis das programmiert ist, mache ich es weiter manuell.
Zitat:
Was ich oben schrub, gilt trotzdem uneingeschränkt. Ich würde manches an der Bedienung des i4 ändern, aber sicher nicht so, dass er sofort voll rekuperiert, wenn ich vom "Gas" gehe. Das ist eine Billiglösung, mit der man das brake blending vom Zulieferer einspart, nichts weiter.
Ich habe mich so an OPD beim MYP gewöhnt, dass ich mich schwertun würde, kein vollwertiges OPD zu haben. Ich meine der jetzt bestellte EQE hatte das auch. Der Tesla hat übrigens Brake Blending Hardware an Bord. Elon will das halt nicht. Ich kann auch die Reku per Sexy Knob reduzieren - fühlt sich für mich aber falsch an. Beim EQE werde ich den adaptive Mode auch mal probieren. Auf der Bahn ergab sich aber irgendwie ein unharmonisches fahren beim Einscheren anderer Fahrzeuge. Wie löst ihr das?
Interessant. Nach dem was ich eben kurz gelesen habe, hat man das blending per eigener Software implementiert? Normalerweise wird das halt zugekauft und funktioniert dementsprechend völlig unmerklich.
Kann aber schon verstehen dass man OPD haben will, wenn man daran gewöhnt ist.
Es stimmt dass der i4 manchmal übertrieben bremst wenn er ein Hindernis sieht. In dem Fall kann man ihn per "Gas"pedal überstimmen, was etwas Übung erfordert. Mit der Zeit sieht man das voraus.
Mir fehlt ein Rastpunkt des Pedals für das neutrale Rollen. Im Prinzip finde ich keine Implementation komplett gelungen, egal bei welchem Hersteller.
Wurde ja schon viel geschrieben. Hier noch eine Stimme für den B-Modus, und leichte Verärgerung dass nicht zum Standard machen zu können. Komme vom Polestar, da ist das gut geregelt. Das ich jetzt rückwärts wieder bremsen muss, ist für mich ein Rückschritt. Auf Bundestrasse/AB spielt es für mich keine Rolle da eh der Tempomat drin ist. Was die Fußhaltung angeht, ist es für mich angenehm den Fuß auf dem Pedal zu haben.
@lyasZitat:
Aber OPD bietet halt die ultimative Verbindung mit dem Fahrzeug und damit mehr Fahrspaß bei "sportlichem" Fahren, eine Eigenschaft, die BMW sich eigentlich zuschreibt. Ich sehe an Euren sehr rationalen Antworten, dass ich Euch das noch nicht vermitteln konnte. Man muss es wohl wortwörtlich mal erfahren, und dazu reicht nicht eine Fahrt zwischendurch mal.
Das unterschreibe ich 100%
Ich hab es tatsächlich am Freitag nochmal ausprobiert, als ich durch die Löwensteiner Berge gefahren bin, und ehrlich gesagt hat der B-Modus hier so gut wie gar nichts gebracht. Bei zügiger Fahrt ist die Rekuperation, die ja gedrosselt ist, einfach komplett wertlos. Vielleicht sieht das beim M50 anders aus, aber zumindest beim 40er ist das einfach viel zu wenig.
Wirklich gemerkt habe ich es erst, als ich dann wieder normal unterwegs war und in der nächsten Stadt immer langsamer geworden bin 😁
Das ist echt schade.
Beim i3 ist das OPD ja echt gut, die Rekuperation nimmt allmählich zu, beim Lupfen schneller und am Ende wird recht stark rekuperiert, das Bremspedal braucht man nur ausnahmsweise.
Auch das Rückwärtsfahren geht beim i3 per OPD super.
Auf der Autobahn ist auch das OPD von meinem damaligen Model 3 LR AWD nicht sonderlich sinnvoll gewesen, da die Bremsleistung in einem deutlich schlechteren Verhältnis zur Bewegungsenergie steht. Autobahn ist Domäne der Fahrassistenten (wo dann Tesla versagt).
OPD spielt seine Stärke beim Stop and go, Ampelverkehr und Spurenhoppen in der Stadt aus.