CUPRA Leon E Hybrid: ladet ihr regelmäßig? lohnt es sich?
Hey Leute,
wie regelmäßig ladet ihr euren e Hybrid auf?
Ich finde es manchmal witzlos…. Da fährt man ein paar km und die Batterie ist leer.
Da ich noch keine Wallbox nutzen kann, ist das Aufladen bei mir zwar nicht übermäßig aufwändig (Hausstrom, Verlängerung anschließen) aber dennoch ein Abwägen inwieweit sich das unterm Strich lohnt.
Bin gespannt wie ihr das handhabt.
Viele Grüße
Daniel
216 Antworten
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 25. April 2024 um 16:35:27 Uhr:
Ich fahre jetzt ein Jahr ohne externe Ladung nach Umzug quasi als Vollhybrid.Da lohnt es sich echt nicht, zu laden:
6,5l/100km * 1,80€/l = 11,70€
11,70€ / 0,35€/kWh = 33,4 kWh (damit komme ich keine 100 km rein elektrisch und inkl. Ladeverlusten)Und das ist jetzt zuhause. Externe Ladestellen sind ja meist nochmal teurer und er lädt lahm.
Das muss aber jeder für sich durchrechnen und ohne BAFA sowie von Anfang an keinerlei (günstige) Lademöglichkeit ergibt der PHEV doppelt wenig Sinn, gerade wenn man das Auto länger halten möchte. Bin dann auch froh, wenn meiner im Juli zurückgeht. So macht es wenig Spaß mit ständigem Motor an/aus (das ist im Golf mit dem eTSI deutlich besser gelöst) und top für den Akku ist es sicher nicht.
Ich glaube das Thema hatten wir schon.
Mit dem Akku kommt man keine 100km, stimmt. Im Winter sind selbst 50km nicht erreichbar, stimmt.
Ein Verbrauch von 33,4kWh spricht aber dann entweder für Kurzstreckenbetrieb oder für Fahrten auf AB evtl. noch im Winter zusätzlich. Im Schnitt übers Jahr komme ich rund 40 bis 45km weit mit einer Akkuladung. Über Ladekachel geladen kommt man auf knapp über 11kWh pro kompletter Akkuladung. Das ist dann ein durchschnittlicher Verbrauch von 25 bis 27,8kWh bei rein elektrischer Fahrweise. Dafür muss man auch nicht gerade schleichen. Fürs auch mal flotte "Mitschwimmen" im Verkehr kommt man da eigentlich ganz gut mit hin. Vor allem Dingen innerorts und auch auf Landstraße (wenn man dort nicht sehr sportlich unterwegs ist, sondern normal schnell und nicht dauernd über 100km/h fährt) hält sich der Verbrauch dann im Rahmen.
Du kommst egal bei welcher Fahrt immer günstiger hin, wenn du mit einem geladenen Akku losfährst. Bei langen Fahrten auf AB etwas weniger. Bei kürzeren Fahrten und/oder Stadt/Land etwas mehr.
Ansonsten schleppst du doch immer einen unnötig schweren Akku, den du nicht vollständig nutzt mit dir rum.
Natürlich sind dem ganzen Grenzen gesetzt. Da spielt auch der Strompreis ein wenig rein.
Also ich liege bei 3,5l und 11kWh Verbrauch. Wenn ich deine Rechnung jetzt anstelle, dann komme ich bei deinen angesetzten Preisen auf 6,30€ Benzinkosten plus 3,85€ Stromkosten, also auf 10,15€, also immerhin etwas mehr als 1,50€ weniger oder um es anders auszudrücken gut 13% weniger was die Kosten betrifft. Ist aber auch abhängig davon wie sich der Benzinpreis und der Strompreis verhält.
Der Gap bei deinem angesetzten Preis für Benzin wäre bei mir dann ca. 49ct je kWh. Ich bezahle aktuell aber 28ct je kWh, da wäre der Gap dann bei ca. 1,33€ je l. Also im Grunde sieht man hier doch, dass es sich lohnt dem Akku zu laden. Wenn man öffentlich laden muss mit entsprechend höheren Strompreisen, dann sieht dass dann anders aus.
Das zeigt dann auch die Problematik diesbezüglich eines Plugin, aber auch eines reinen E-Autos auf und wo die eigentlichen Probleme der Verkehrswende im Individualverkehr liegen.
Zitat:
@Danielson16V schrieb am 25. April 2024 um 16:35:27 Uhr:
Ich fahre jetzt ein Jahr ohne externe Ladung nach Umzug quasi als Vollhybrid.Da lohnt es sich echt nicht, zu laden:
6,5l/100km * 1,80€/l = 11,70€
11,70€ / 0,35€/kWh = 33,4 kWh (damit komme ich keine 100 km rein elektrisch und inkl. Ladeverlusten)Und das ist jetzt zuhause. Externe Ladestellen sind ja meist nochmal teurer und er lädt lahm.
Also im Sommer brauch ich auf meinen Stammstrecken, die ich ja rein elektrisch zurücklegen kann, 17-18kwh/100. Da haut deine Rechnung nicht hin.
Im Winter ist es mehr, müsste man tatsächlich mal aufs ganze Jahr rumrechnen, dazu hab ich aber keine Lust. xD mit Cupra Connect hätte ichs sogar noch gemacht, aber hab ich nicht mehr.
Und @chicko11 ein Lithiumionenakku hat seine optimale Ladung zwischen 20-80%. Das wäre akkuschonend. Somit sind das bisschen hybridRest der Vorhanden ist für mich leer. Aber ist ja auch egal. So richtig Langzeiterfahrungen mit Plug-Ins gibt es ja leider auch noch nicht. Müssen in 10 Jahren diesen Thread hier noch mal rauskramen und schauen was die dann Besitzer so sagen. 😉
Es ist wohl richtig, dass die Einschätzung richtig ist, dass die Datenlage in 10 Jahren durch die Praxiserfahrungen besser ist. Aber ich würde mir nicht die großen Gedanken um den Akku im Hybrid machen. Im Verhältnis brutto/netto ist dieser im Vergleich zu einem reinen Elektro sehr hoch. Hinzu kommt, dass man mit max. 0,35c laden kann, die Ladeleistung über Rekuperation im Vergleich zu einem reinen E stark eingeschränkt ist. Man kann also sagen, dass hier eher konservativ oder besser gesagt hin zur Schonung des Akkus diesbezüglich die Auslegung ist. Ein weiterer Punkt kommt noch hinzu, dass durch die höhere Skalierung von Reaktionsakkus die Preise des Akkus in 10 Jahren sehr wahrscheinlich auch nicht mehr allzu hoch sein werden. Da mache ich mir wahrscheinlich in 10 Jahren eher Gedanken um das Getriebe und/oder den Motor.
Es geht darum, dass der Akku nie ganz leer ist. Weil das wirklich schädlich für den Akku ist. Genau deswegen ist er eben nicht ganz leer und lädt auch selber nach. Bei 1% hat er noch ca 2kwh von insgesamt 13. Lädt er jetzt selbständig nach, bis 12% macht er das, bist du ja wieder in deinem Bereich von ca 20%.
Man kann davon ausgehen, dass VW das bei der Entwicklung und Programmierung berücksichtigt hat. Ebenso wie die Anpassung des Verbrenners an den Hybrid Betrieb.
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Wie wäre es eigentlich mal mit einem Blick in die Betriebsanleitung? Ich würde davon abraten das Auto, vor allem bei Kälte, so lange mit einem niedrigen Akkustand abzustellen.
So ist das nu mal mit Betriebsanleitungen. Trotzdem ist ein Plugin hier unproblematischer als ein reines E-Auto zu sehen. Brutto/Netto Kapazität steht hier im Verhältnis 0,8125. Dieses Verhältnis ist bei Traktionsakkus in einem reinen E-Auto viel höher.
Du hast zwar damit Recht das es eigentlich unsinnig ist einen Plugin zu nutzen ohne die Möglichkeit oder den Willen diesen zu laden. Aber man muss es auch nicht unnötig verkomplizieren.
Zitat:
@pumischn86 schrieb am 25. April 2024 um 22:48:33 Uhr:
So richtig Langzeiterfahrungen mit Plug-Ins gibt es ja leider auch noch nicht. Müssen in 10 Jahren diesen Thread hier noch mal rauskramen und schauen was die dann Besitzer so sagen. 😉
Muss man gar nicht so lange warten. Da kannst ins Audi A3 Forum schauen, die ersten etron kamen 2014 mit dem Antrieb, nur etwas kleinerer Batterie. Oder im BMW 2er Forum (225e).
Auf mobile.de sind die jetzt auch nicht gerade preislich zu Staub zerfallen ;-)
Genau das habe ich mir damals beim Kauf übrigens auch gedacht.
Auch da gibt es genug Angebote auch von Fahrzeugen mit 150k Kilometer und mehr und die fahren immer noch und kosten auch immer noch genug.
So schlecht und zerbrechlich können die Fahrzeuge ja nicht sein.
Ist nur die Frage inwiefern das Facelift sich nun auf den Preis der aktuellen Fahrzeuge auswirken wird. 100 Kilometer elektrische Reichweite (realistisch dann wahrscheinlich um 85) sind wirklich deutlich besser als bei den aktuellen Hybriden. Und so wie ich es verstanden habe ist der Anschaffungspreis im Verhältnis gar nicht viel teuerer geworden.
Und genau das ist das Problem von allen Hybriden/BEV. Neue Technologie kommt in kürzester Zeit. Für die größere Reichweite mit eklatant schnellerer Ladeleistung des Hybrid hat man nichtmal ein neues Modell abgewartet, sondern nur ein Facelift als Grund genommen.
Das führt natürlich dazu, dass gebrauchte entsprechend günstiger werden müssen.
Ich weiß nicht so Recht, wie sich das mit den Preisen verhält. Wenn man so nach LP schaut, dann liegt ein Leon PHEV zwischen 42.500 und 45.500€. Der Born als rein elektrisch zwischen 41.500 und 47.250€. Wenn jetzt der Preis auch "nur" 1000€ höher ist, dann nehme ich, wenn ich hohe elektrische Reichweite möchte evtl. mit Schnelllademöglichkeit doch eher direkt den Born. Man muss natürlich dann noch schauen wie es nach Rabatt sich einpendelt.
Ebenso bin ich mal auf die technischen Daten gespannt wie sich der größere Akku auf Gewicht und Volumen des Kofferraums auswirkt.
Ob ein PHEV mit solch großem Akku in der Kompaktklasse durchsetzt oder es nicht eher vernünftig ist hier eher kleinere Akkus zu verwenden muss man sehen.
Wenn ich jetzt mal bei mir auf die evtl. Vorteile schaue, dann wäre da anstatt 2 bis dreimal die Woche zu laden, käme ich vielleicht auf einmal und ab und zu zweimal. Hätte mir 1,5x Laden zu Hause gespart. Wäre es mir einen höheren Preis wert? Puh, eher nicht, ist ja jetzt kein großer Aufwand gerade mal den Stecker einzustöpseln. Vorteil lange Strecken. Ich denke schon das bei mittellangen Strecken bis 3 bis 400km der Spritverbrauch noch ein gutes Stück niedriger ist. Das wäre für mich dann schon als Vorteil zu sehen. Ebenso sieht es bei Überlandfahrten 40-90km aus. Dort kann man den elektrischen Anteil durch rein elektrisches Fahren erhöhen. Kommt aber bei mir eher selten vor. Meist sind es bei mir dann Fahrten zwischen 5 und 50km oder dann länger als 200km. Zumindest bei mir auch nicht so der große Mehrwert. Hier kann das aber bei dem ein oder anderen Fahrprofil mit z.B. entsprechender Pendelstrecke dann besser sein. Bzgl. Schnelladen: Auf echter Langstrecke sehe ich es nicht so, dass ich dann Schnellade- und Tankpausen geplant mache. Sehr da nicht den großen Sinn. Ansonsten Handhabe ich es jetzt so, dass, wenn ich mal irgendwo unterwegs bin z.B. zu Besuch oder Kurzurlaub bzw. Urlaub, dass wenn ich länger als eine Stunde irgendwo stehe und eine Ladesäule ist frei, dann lade ich zwischendurch. Da könnte ich dann auch bei kürzeren Standzeiten das Auto wieder fast vollständig oder vollständig laden. Das betrifft dann aber auch nur diese ab und zu vorkommenden Situationen. Ohne eigene Lademoglichkeit zu Hause wäre dies aber dann eine sinnvollere Option den Plugin besser zu nutzen. Ansonsten macht man dies aller Vorraussicht nach nicht.
Um dies mal zusammen zu fassen, wie bei meiner vorherigen Entscheidung zum Plugin, müsste dieser dann beim Endpreis eher in Richtung des Preises eines Verbrenners als in Richtung eines BEV gehen. Denn seien wir mal ehrlich, wenn ich größere elektrische Reichweite haben möchte, dann kann ich direkt zum BEV greifen. Hauptsächlich durch den Wegfall der damals im Verhältnis sehr hohen BAFA-Prämie war damals in der Anschaffung der Plugin interessant.
Ich sag jetzt mal, wenn zwischen dem Verbrenner und einem BEV 10.000€ Unterschied sind, dann wäre für mich nur der Plugin interessant, wenn dieser 2 bis 3.000€ teurer und der BEV entsprechend 7 bis 8.000€ teurer und da kann dann ein 1.000 oder 2.000€ höherer Preis durch den größeren Akku plus Schnelladefunktion schon entscheidend sein und damit rechne ich fest, dass sich dass so auf den Preis auswirkt.
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 30. April 2024 um 20:49:51 Uhr:
Und genau das ist das Problem von allen Hybriden/BEV. Neue Technologie kommt in kürzester Zeit.
Hat man den alten 1.4 PHEV nicht nahezu unverändert für gut 10 Jahre verbaut?
Ja. Damals seiner Zeit voraus, dem Zeitgeist ebenso.
Heute sehr veraltet und ja mittlerweile ersetzt worden.
Hier muss man dann aber auch sagen, dass z.B. der 1.5 kein Quantensprung zum 1.4 sowohl von den Fahreigenschaften wie auch verbrauchstechnisch war. Kann sein dass da evtl. mehr Entwicklungspotential besteht, aber bisher bringt dieser Motor keinerlei Vorteile. Der Vorteil ist doch eigentlich nur der größere Akku und das man diesen Schnelladen kann. Meine Meinung dazu habe ich in einem vorherigen Post schon dargestellt. Für einen Plugin ist es aktuell elementar wo er sich preislich zwischen einem Verbrenner und einem E-Auto einreiht. Ich weiß nicht ob da eine größerer, teurerer Akku und eine Schnelladeoption, die ja auch den Preis treibt, gerade im Angesicht der weggefallenen Prämie so ideal ist. Gut es gibt noch den Vorteil bei Dienstwagen, aber selbst da wird beim Wiederverkauf diese Problematik auftauchen. Das Cupra selbst dem Braten nicht traut, zeigt ja auch das dem Plugin keine adäquate Verbrenner mit ähnlicher Leistung gegenübergestellt werden. Dies ist aber im Grunde auch nicht so dumm, denn bzgl. des Grenzwertes der CO2-Emissionen der Flottenzulassungen, spielt für die Hersteller auch der Verkauf von Plugins eine nicht unerhebliche Rolle. Mal schauen, ob dies so funktioniert. Meines Erachtens geht dies nur über den Preis, da spätestens beim Wiederverkauf (meist in den privaten Bereich) sich egal bei welchem Plugin dies niederschlagen wird. Das wird aber dann die Zukunft zeigen.
Zitat:
@206driver schrieb am 1. Mai 2024 um 07:31:41 Uhr:
Zitat:
@Chicko11 schrieb am 30. April 2024 um 20:49:51 Uhr:
Und genau das ist das Problem von allen Hybriden/BEV. Neue Technologie kommt in kürzester Zeit.
Hat man den alten 1.4 PHEV nicht nahezu unverändert für gut 10 Jahre verbaut?
aber nicht bei Cupra. Da ist der PHEV ja erst mit dem KL gekommen. Und man hat quasi ein bereits in die Jahre gekommenes Triebwerk genommen. 3,7 kw Ladeleistung als Spitzenwert war eben auch vor 4 Jahren schon nicht mehr Up to Date.
Naja der 1.4er ist ein feines Motörchen und der 1.5er im Prinzip einfach "nur" eine Evolution ( klar ists schon a bisl mehr, aber keine Raketenwissenschaft ). Wir hatten ja beide Triebwerke Zeitgleich, die sind sich sehr ähnlich aber Unterschiede kann man schon wahrnehmen.